Österreich wird eine Diktatur - 1933-1945 PDF

Österreich wird eine Diktatur 1933 / 1934 – von Demokratie zu autoritärem Ständestaat Christlich sozialer Bundeskanzler Engelbert Dollfuß – Ausschaltung des Parlaments Versammlungs – und Aufmarschsverbot Auflösung des republikanischen Schutzbundes...

Österreich wird eine Diktatur 1933 / 1934 – von Demokratie zu autoritärem Ständestaat Christlich sozialer Bundeskanzler Engelbert Dollfuß – Ausschaltung des Parlaments Versammlungs – und Aufmarschsverbot Auflösung des republikanischen Schutzbundes Errichtung von Anhaltelagern für politische Gegner Todesstrafe Ausschaltung von Verfassung Diktatur Sozialdemokraten, Kommunisten, Nationalsozialisten verboten! 1938 – 1945 nationalsozialistische Herrschaft!  Februarkämpfe 12. Februar 1934 Polizei durchsucht sozialdemokratischen Parteisekreterat in Linz Mitglieder des verbotenen republikanischen Schutzbundes wehren sich Aufstand und Kämpfe weiten sich aus 3-tägiger Bürgerkrieg Sozialdemokraten vs Polizei, Bundesheer und Heimwehren 1. Mai 1934 Autoritäre Verfassung – Vaterländische Front einzige erlaubte Partei Berufsstätige sollten Interessen der Bevölkerung vertreten Ständestaat – kann sich aber nicht durchsetzen  Februarkämpfe Juli 1934 Beim missglückten Putschversuch der Nationalsozialisten wurde Engelbert Dollfuß ermordet – Nachfolger Kurt Schuschnigg Druck durch Nationalsozialisten steigt 12. März 1938 Einmarsch der deutschen Truppen 15. März 1938 Adolf Hitler verkündet am Heldenpatz den „Anschluss“ Österreich an das Deutsche Reich  1945 – Ein Neubeginn für Österreich 27. April 1945 2. Republik 8. Mai 1945 Kriegsende Karl Renner bildet provisorische Regierung aus SPÖ, ÖVP, KPÖ alliierte Besatzungsmächte blieben bis 1955 in Österreich, um Entnazifizierung und Demokratisierung zu beobachten (USA, Frankreich, Großbritannien, UdSSR)  1955 – Staatsvertrag und Neutralität Im Staatsvertrag werden die kroatischen und slowakischen Minderheiten in Österreich geschützt Nach 1945 stimmten die alliierten Mächte den Bemühungen Österreichs, weder unabhängig zu werden, lange Zeit nicht zu. Das lag unter anderem an dem wachsenden Misstrauen zwischen USA und Sowjetunion, welches schließlich im sogenannten „Kalten Krieg“ endete. Fortschritte konnten erst nach dem Tod Stalins 1953 erzielt werden und im Mai 1955 endlich der Staatsvertrag unterzeichnet werden. Im Gegenzug musste sich Österreich zur immerwährenden Neutralität verpflichten Entsprechendes Gesetz dazu am 26. Oktober erlassen  1955 – Staatsvertrag Unterzeichnung Leopold Figl am 15. Mai 1955 Die Außenminister unterzeichneten gemeinsam mit Leopold Figl im Schloss Belvedere den Staatsvertrag (USA, Frankreich, Großbritannien, UdSSR)  Demokratie geschieht durch Konsens Konsens = in der Politik wird durch Verhandlungen eine Lösung gefunden Während er 1. Republik nach etwas mehr als einem Jahrzehnt von Dollfuß in eine Diktatur umgebaut wurde, war die Demokratie in der 2. Republik eine Erfolgsgeschichte Durch Gesprächsbereitschaft, gemeinsames Reagieren, Koalition und Sozialpartnerschaft konnte Österreich nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut werden.  Sozialpartnerschaft Mitglieder Wirtschaftskammer WKO Österreichischer Gewerkschaftsbund ÖGB Landwirtschaftskammer Arbeiterkammer AK Vorteile ist ein Grund wieso Österreich so wenig gestreikt hat Mehr wirtschaftliche und soziale Erfolge Ziele der Sozialpartnerschaft Die Sozialpartnerschaft ist eine informelle Organisation ziel ist es durch Konsens akzeptable Lösungen zu finden Die politischen Verhältnisse in Österreich beeinflussen Besserung der Gesellschaft  Reform unter Kreisky Einführung von Beihilfe für Geburten und Heirat Kostenlose Schulbücher und Schülerfreifahrten Abschaffung der Studiengebühren Einführung des 4 – wöchigen Mindesturlaub und Pflegeurlaub Gesetz für gleichen Lohn für Frauen und Männer Einführung von Volksanwaltschaft, Gesundheits – und Umweltministerium Gesetz für Gleichberechtigung in der Ehe Straffreier Schwangerschaftsabbruch unter bestimmten