VO STEOP Modul 1 - Grundlagen der Bewegungs- und Sportdidaktik PDF
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This document is a set of lecture notes on the foundations of movement and sports didactics. It covers topics such as the definition of sports, educational concepts in sports, and practical elements in sports pedagogy. The document includes references to various authors and research.
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VO STEOP Modul 1 - Grundlagen der Bewegungs- und Sportdidaktik Ziel der Einführung Kurzvorstellung Einführender Überblick und Organisation der Veranstaltung Bewegungs- und Sportdidaktik: Gegenstand Was ist gelungener Sportunterricht Was ist ein gute Sportlehrkraft...
VO STEOP Modul 1 - Grundlagen der Bewegungs- und Sportdidaktik Ziel der Einführung Kurzvorstellung Einführender Überblick und Organisation der Veranstaltung Bewegungs- und Sportdidaktik: Gegenstand Was ist gelungener Sportunterricht Was ist ein gute Sportlehrkraft Seite 2 Einführung und Überblick – Modulziele Die Studierenden… verfügen über grundlegendes Wissen über bewegungs- und sportdidaktische Grundbegriffe, deren Entwicklung sowie über ausgewählte Konzepte der Bewegungs- und Sportdidaktik, kennen die Lehrpläne unterschiedlicher Schultypen im Fach Bewegung und Sport, Bildungsstandards bzw. Kompetenzbereiche und können deren Relevanz für den Unterricht im Fach Bewegung und Sport beurteilen sowie bei der Planung und Gestaltung von Unterricht im Fach Bewegung und Sport berücksichtigen, kennen Planungskonzepte für Bewegungs- und Sportangebote im Hinblick auf eine themenorientierte, mehrperspektivische, alters- und adressatenspezifische sowie kompetenzorientierte Planung. Seite 3 Einführung und Überblick – Modulziele … in einem Satz … Sie wissen wie (warum) Bewegungs- und Sportangebote begründet geplant, durchgeführt, ausgewertet und (neu)geplant werden können. Seite 4 Termin Datum Thema A Einführung: Wünsche – Erwartungen – Organisation B Grundbegriffe Sport, Bewegung, sportliches Handeln 1 10.10. C Was ist guter Sportunterricht? Was ist ein guter Sportlehrer/eine gute Sportlehrerin? Die Studierenden beschreiben Kriterien guten Unterrichts und Aufgaben von Sportlehrkräften - grenzen eigene Erfahrungen davon ab. Hermann et al. (2016); Scheid &Prohl (2012, S. 45-48); Zoglowek (2009, S. 118-123) A Sportpädagogik & -didaktik als Teildisziplin der Sportwissenschaft Die Studierenden ordnen die Sportpädagogik und Sportdidaktik als Teildisziplin in die Sportwissenschaft ein. Präsentation; Balz & Kuhlmann (2009, S. 25-27); Scheid & Prohl (2012, S. 11) 2 18.10. B Zentrale Begriffe: Sozialisation, Erziehung und Bildung im Sport Die Studierenden erläutern die zentralen Begriffe Erziehung, Bildung und Sozialisation im Sport und ordnen diese im Kontext Sport ein. digital Scheid & Prohl (2012, S. 18-21; 70-76) A Fachdidaktische Konzepte: Sportartenkonzept... zum Mehrperspektivischer Sportunterricht Die Studierenden unterscheiden und diskutieren fachdidaktische Konzepte. Balz (2009) B Das Konzept der Handlungsfähigkeit – Mehrperspektivität Die Studierenden charakterisieren das Konzept der Handlungsfähigkeit und erörtern dessen 3 25.10. Ausgangspunkte. Kurz (2000; 2004) C WARUM und WOZU Beispielhafte sportpädagogische Perspektiven: Leistung - Gesundheit - Wagnis Die Studierenden begründen die sportpädagogischen Perspektiven Leistung, Gesundheit und Wagnis. Kurz (2000, S. 34-39 und S. 42-44) A WIE – Methoden im Sport Die Studierenden grenzen Ebenen methodischer Entscheidungen voneinander ab und konkretisieren diese an Beispielen. Bräutigam (2009, Lektion 7) 4 8.11. B WAS – Bewegungsfelder: Bewegen an Geräten - Turnen Die Studierenden begründen den Ansatz der Bewegungsfelder und illustrieren diesen am Beispiel „Bewegen an Geräten“. Scheid & Prohl (2012, S. 133-135) Krick (2012; S. 169-190) A Lehrpläne und Bildungsstandard: Sportunterricht planen, umsetzen, auswerten Die Studierenden kennen österreichische Lehrpläne und den Bildungsstandard. Sie können Sportunterricht unter Berücksichtigung zentraler Ideen aus Lehrplan und Bildungsstandard planen. 15.11. Greiner et al., (2023), Amesberger & Ratzmann (2024) 5 B Schulsportforschung: Empirische Zugänge und Einblicke Die Studierenden wissen, womit Schulsportforschung sich befasst und wie diese einzuordnen ist. Sie kennen Beispiele aktueller empirischer Schulsportforschung der Sportpädagogik. Ahns et al. (2024); Hapke (2018); weitere 6 22.11. Wiederholungstermin mit Beispielfragen 13.12.24 7 24.01.25 KLAUSUR Seite 5 8-11 Uhr Organisation der Veranstaltung Vor Ort HS 1 (USZ I) Digital am 18.10.24: Teams-Link: https://teams.microsoft.com/l/meetup- join/19%3ameeting_ODgyZDhkNTQtYzI2Yi00MzI3LTgxYmItYjg0ZGYxMTcwYmJk%40thre ad.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%22158a941a-576e-4e87-993d- b2eab8526e50%22%2c%22Oid%22%3a%225c7c84c2-9e43-45a4-897a- 8c245015a569%22%7d − Besprechungs-ID: 317 496 734 601 − Kennung: RHLhgH Seite 6 Materialien zur Veranstaltung: Moodle Foliensätze Literatur Bearbeitungsaufgaben Material zum Selbststudium (u.a. Literaturhinweise) Seite 7 Materialien zur Veranstaltung Bitte beachten Sie, dass Video- oder Tonaufzeichnungen in der Vorlesung untersagt sind. Ein Mitschneiden verstößt sowohl gegen Persönlichkeitsrechte als auch gegen Urheber- und Verwertungsrechte (etwa das Verbot durch den Urheber nicht autorisierter elektronischer Duplikate)! Die zur Verfügung gestellten Folien und Unterlagen unterliegen Urheberrecht und dem damit verbundenen Verwertungsrecht und sind ausschließlich als Lernunterlagen zu verwenden; daher ist auch ein Abfotografieren nicht zulässig. Die Folien und andere Unterlagen stehen in elektronischer Form auf Moodle. Eine Weitergabe an Dritte ist untersagt, insbesondere dürfen Folien und Unterlagen nicht in Social-Media-Plattformen geladen werden, auch nicht in geschlossene Guppen. Mit Inkrafttreten der DSGVO dürfen wir personenbezogene Auskünfte (Anfragen zu Benotungen, Bestätigungen etc.) nur mehr an Ihre offizielle Uni-E-Mailadresse versenden. Anfragen, die von anderen E-Mailadressen als Ihrer Uni-E-Mailadresse versandt worden sind, können deshalb nicht bearbeitet werden. Seite 8 Grundlegende Studienliteratur* Amesberger & Ratzmann (2024). Bildungsstandard für das Unterrichtsfach Bewegung und Sport. Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Ahns, M. S., Rode, D., & Amesberger, G. (2024). Wie deuten Schüler:innen das Erleben im Völkerball? Einblicke in das Salzburger Bildungslabor Emotionen im Bewegungs- und Sportunterricht. In N.N. (Hrsg.), Salzburger Bildungslabore: Konzepte und Innovationen an der Schnittstelle Lehrer*innenbildung und Praxisfeld Schule. Klinkhardt. Balz, E. (2009). Fachdidaktische Konzepte – Update. Oder: Woran soll sich der Schulsport orientieren? Sportpädagogik, 33 (1), 25- 32. Balz, E. & Kuhlmann, D. (2009). Sportpädagogik. Ein Lehrbuch in 14 Lektionen. Aachen: Meyer & Meyer. Bräutigam, M. (2009). Sportdidaktik. Ein Lehrbuch in 12 Lektionen. Aachen: Meyer & Meyer. Greiner, U., Kaiser, I., Kühberger, C., Maresch, G., Oesterhelt, V., & Weiglhofer, H. (Hrsg.) (2019). Reflexive Grundbildung bis zum Ende der Schulpflicht. Konzepte und Prozeduren im Fach. Waxmann. Herrmann, C., Seiler, S. & Niederkofler, B. (2016). „Was ist guter Sportunterricht?“ – Dimensionen der Unterrichtsqualität. Sportunterricht, 65 (3), 7–12. Krick, F. (2012) Bewegen an Geräten – Turnen. In V. Scheid & R. Prohl (Hrsg.), Sportdidaktik. Grundlagen – Vermittlungsformen – Bewegungsfelder (S. 169-190). Wiebelsheim: Limpert. Kurz, D. (2000). Die pädagogische Grundlegung des Schulsports in NRW. In Landesinstitut für Schule & Weiterbildung (Hrsg.), Erziehender Schulsport (S. 9-55; 34-39 und S. 42-44). Bönen: Kettler. Kurz, D. (2003). Wie offen soll und darf der Sportunterricht sein? In Bielefelder Sportpädagogen (Hrsg.), Methoden im Sportunterricht. Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (4. Aufl., S. 219-236). Schorndorf: Hofmann. Kurz, D. (2004). Von der Vielfalt sportlichen Sinns zu den pädagogischen Perspektiven im Schulsport. In P. Neumann & E. Balz (Hrsg.), Mehrperspektivischer Sportunterricht. Orientierungen und Beispiele (S. 57-70). Schorndorf: Hofmann. Prohl, R. (2010). Grundriss der Sportpädagogik. Wiebelsheim: Limpert. Rode, Poncet-Rief & Ahns (i.Er.). Physical education: movement, meaning and society. In U. Greiner et al. (Ed.). Core Concepts. World Scientific Publishing. Scheid , V. & Prohl, R. (Hrsg.) (2012). Sportdidaktik. Grundlagen – Vermittlungsformen – Bewegungsfelder. Wiebelsheim: Limpert. Zoglowek, H. (2009). Lehrer und Sportunterricht. In H. Lange & S. Sinning (Hrsg.), Handbuch Sportdidaktik (S. 118-123). Balingen: Spitta-Verlag. * Kein Anspruch auf Vollständigkeit in der obigen Übersicht: siehe Literaturfolien zu den Einheiten!!! Prüfungstermine VO STEOP Modul 1 - Grundlagen der Bewegungs- und Sportdidaktik 1. Freitag, 13.12.24 zwischen 8 und 10:30 Uhr (45 Minuten Prüfungszeitfenster), schriftlich vor Ort 2. Freitag, 24.01.2025, zwischen 8 und 10:30 Uhr (45 Minuten Prüfungszeitfenster), schriftlich vor Ort ◦ Vor. wird die Gesamtgruppe der zu prüfenden Studierenden in zwei Zeitfenster gruppiert. ◦ Termine zur Klausureinsicht werden über moodle bekannt gegeben. Anmeldung über U:SPACE. Seite 10 Dr. Mareike Ahns Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport Auf der Schmelz 6a (USZ II) Zimmer: 4.30 E: [email protected] Sprechstunde: n.V. Seite 11 Kompetenzorientierte Lernziele Die Studierenden beschreiben und erläutern ausgewählte Themen der Sportpädagogik und -didaktik (1) … kennen Definitionen von Bewegung und Sport und grenzen die Begriffe voneinander ab. (2) … beschreiben Kriterien guten Unterrichts und Aufgaben von Sportlehrkräften. Sie grenzen eigene Erfahrungen davon ab. (3) … ordnen die Sportpädagogik und Sportdidaktik als Teildisziplin in die Sportwissenschaft ein. (4) … erläutern die zentralen Begriffe Erziehung, Bildung und Sozialisation im Sport. (5) … unterscheiden und diskutieren fachdidaktische Konzepte. (6) … charakterisieren das Konzept der Handlungsfähigkeit und begründen Beispiele. (7) … begründen die sportpädagogische Perspektiven Leistung, Gesundheit und Wagnis. (8) … grenzen Ebenen methodischer Entscheidungen voneinander ab und konkretisieren diese an Beispielen. (9) … charakterisieren den Ansatz der Bewegungsfelder und illustrieren diesen am Beispiel „Bewegen an Geräten“. Was gibt es noch zu klären? Was möchten Sie über mich wissen? Seite 13 VO STEOP Modul 1 - Grundlagen der Bewegungs- und Sportdidaktik Einführung: Sportwissenschaft, Sportpädagogik und Sportdidaktik – Gegenstand, Aufgaben, Forschung Was versteht man unter „Bewegung und Sport“? Eine sportpädagogisch-historische Annäherung Was verstehen Sie unter „Bewegung und Sport“? Annäherungen an ein Begriffsverständnis Bitte tragen Sie auf der Lernplattform Moodle je ein Schlagwort zu ihrem Begriffsverständnis von Bewegung und von Sport in die Wortwolken ein. Seite 16 Begriff „Sport“ Der Terminus „Sport“ bezeichnet heute verschiedene, regelgeleitete Leibesübungen, Spiele und Wettkämpfe weltweit oder im kleinen, privaten Rahmen ausgeübt durch Organisationen und Institutionen reglementiert, Sportaktivitäten in spezifische soziale und kulturelle Kontexte eingebunden kulturelle und soziale Praktiken mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Motiven verbunden (Grupe & Mieth, 2001) Seite 17 Begriff „Sport“ „Der Sport und seine Inhalte sind heute mehr als die Summe der Sportarten, Sportaktivitäten und Sportgelegenheiten. Sport ist ein Teil des alltäglichen Lebens vieler Menschen geworden.“ (Grupe & Krüger, 2002, S. 46) Seite 18 Begriff „Sport“ Aus einer historischen Perspektive ist der Begriff auf zwei Wurzeln zurückzuführen: 1. Auf Spiele und Wettkämpfe des Mittelalters und der frühen Neuzeit in England, die als „sports“ bezeichnet wurden (Erziehung an public schools in 1. Hälfte des 19. Jh.). 2. Auf „Systeme“ körperlicher und erzieherischer Übungen, die „Gymnastik“ und „Turnen“ genannt wurden und zu Beginn des 19. Jh. in Deutschland und Schweden entstanden. (Grupe & Mieth, 2001) Seite 19 Merkmale sportlicher Bewegungen Sportliche Bewegungen sind „Handlungen, die folgenreich, ungewiss im Ausgang, unter spezifischen Raum-Zeit-Bedingungen um ihrer selbst willen unternommen werden.“ (Franke, 1998) Seite 20 Merkmale sportlicher Bewegungen „Nicht der Bewegungsablauf – Laufen, Springen, Werfen usw. – ist bereits Sport […], sondern er wird es erst durch eine situations- spezifische […] Bedeutungszuweisung durch die Handelnden.“ (Heinemann, 1990) Seite 21 Sportliches Handeln „Das Besondere des sportlichen Handelns erwächst […] aus der Spannung zwischen sportartspezifischen Regelsystemen, die den Handlungsspielraum definieren (z.B. keine Zuhilfenahme der Hand im Fußball), und den Versuchen der Akteure, unter den gegebenen äußeren Bedingungen eine individuell-optimale Lösungsvariante für die gegebenen Aufgabenstellungen zu realisieren (z.B. ein Tor zu erzielen).“ (Prohl & Gröben, 2001) Seite 22 … und „Bewegung“? Orts- und Lageveränderung Körperliche Bewegungen sind Mittler zwischen Person und Umwelt (Grupe & Krüger, 2002) Seite 23 „Bewegung“ – sportpädagogisch Medium und Organ der Welterschließung Bewegungshandlungen sind intentional, regelgeleitet, geprägt von Absichten, Erwartungen, Normen, Übereinkunften, Gewohnheiten Bedeutungsebenen: instrumentell, wahrnehmend, sozial, personal (Grupe & Krüger, 2002) Seite 24 Zwischenfragen regelgeleitete Leibesübungen Spiele , Wettkämpfe 1. Skizzieren Sie die Bedeutung des Begriffs „Sport“. 2. Vergewissern Sie sich Ihrer eigenen Vorstellungen vom Begriff „Sport“ – wo liegen Unterschieden/Gemeinsamkeiten, warum? Sport mit Bewegung in gewisser Weise verflossen/ beinhaltet Bew eher Typisches B. gehene,in. Training = sportliches Handeln = (besteht aus Bewegung die open 3. Differenzieren Sie die Begriffe „Sport“ und „Bewegung“. Bewegung heutzutagein Wettkam eseine Ben. Ort und Lageverändern on und Umwelt Liebesbestandenden Medium und Organ der Welterschließung Seite 25 Was ist gelungener bzw. guter Sportunterricht? Pluralismus und Vergewisserungen Gelungener bzw. guter Sportunterricht? Bitte nehmt euch einige Minuten alleine und überlegt, wie für euch ein gelungener Sportunterricht aussieht. Charakterisiert diesen bitte möglichst genau: ohneHilfevone Lernen eine Rolle vorwärts alleine Rolle schaffen Was sind die Zielstellungen dieser Sportunterrichts? Was möchte er erreichen? des Ziels , Methoden die verwendet werden , mit Hilfe trauen und ausprobieren , alleine ohne Hilfsmittel trauen (und in richtiger Ausführung schaffen Besprechung Was sind die Inhalte eures gelungenen Sportunterrichts? RolleaufweicheMateübergeHockamonknied damas , adas Wie läuft der Unterricht methodisch ab? Erklären , Hilfe , Aufsicht , Betreuen Was ist die Rolle der Lehrperson? ~ Vormachen !! Betreuen ! Gelingen-Erfolg f Kinder für alle die können Übungen Zielsetzung Besprechen Erklären , Vorübungen Schwierigkeitsgrad steigern ,. etwas schon , weitere , damit immer auch Möglichkeit von neuen Herausforderungen Was sind weitere Merkmale eures gelungenen Sportunterrichts? , , , Verständigt euch in einer Kleingruppe von 4-5 Personen über eure Vorstellungen von Sportunterricht. Wo liegen Gemeinsamkeiten und Unterschiede? 1 Im guten Sportunterricht können sich (SuS) austoben, % um sich auf andere Fächer konzentrieren zu können! 2 Guter Sportunterricht entwickelt Wissen und Können zu Bewegung, Spiel und Sport % 3 Guter Sportunterricht ist ein unersetzbarer Ausgleich zum Bewegungsmangel im Alltag! % 4 Guter Sportunterricht vermittelt viele Sportarten % 5 Guter Sportunterricht umfasst Gespräche über Bewegung, Spiel und Sport … % 6 Im guten Sportunterricht sind immer alle in Bewegung % 7 Guter Sportunterricht behandelt Theorie-Praxis Bezüge! % 8 Guter Sportunterricht ist Basis für die Entwicklung von Sporttalenten % 9 Guter Sportunterricht beinhaltet klare und transparente Leistungserwartungen % 10 Guter Sportunterricht bietet Lerngelegenheiten zur Entwicklung bewegungsbezogener % Kompetenzen Was ist guter Sportunterricht? Bei einer klaren Strukturierung des Unterrichte , sowie an einem hohen Anteil echter Lernzeit/Bewegungszeit sind Meyer (2003) Gebken (2003 , 2005) , gleicher Meinung Bei der Stimmigkeit der Ziel- , Inhalte- , Methoden - Rekermann (2004) , Gebken (2003) Methoden vielfalt Individuelles Fördern - Mayer , (2003) , Rekermann (2004) Leistungserwartungen/kontrollen -D Reckermann (2004) , Gebken (2003) Übersicht, Kuhn, 2009, S. 128 Was ist guter (Sport)Unterricht? „Guter Unterricht … , in dem (1) im Rahmen demokratischer Unterrichtskultur, (2) auf der Grundlage des Erziehungsauftrages und (3) mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses, (4) eine sinnstiftende Orientierung und (5) ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung geleistet wird.“ (Meyer et al., 2007). „ Qualität im Sportunterricht …, wenn sich möglichst viele SuS im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur auf der Grundlage eines Erziehungsauftrages sinnvoll bewegen, sich aktiv am Lernprozess beteiligen und dauerhaft für eine selbstständige Teilnahme an Spiel, Sport und befähigt werden.“ (Gebken, 2005, S. 235). Kriterien guten Sportunterrichts Herrmann, Seiler & Niederkofler, 2016 Klassenführung Schüler:innenorientierung Kognitive Aktivierung Klarheit, Strukturierung, Organisation Fürsorglichkeit Unterstützung durch den Lehrer Regelklarheit individuelle Bezugsnormorientierung Fokussierung auf Lernziele Disziplin, Zeitnutzung Schülermitbestimmung Aufgreifen von Verhaltensmerkmalen Diagnose, Passung Differenzierung individueller Lernprozess Beachtung kompetitiver Elemente soziale & emotionale Orientierung Handlungsspielräume d. Aufgaben Beachtung v. Materialien, Raum, Ort Motivation durch Mehrperspektivität Passung von Tempo & Anforderungen Gegenwartsbezug implizite/explizite Info_verarbeitung Umgang mit (Miss)Erfolg Klima & Lehrer-Schüler-Beziehung Kriterien guten Sportunterrichts Herrmann, Seiler & Niederkofler, 2016 Klassenführung Schülerorientierung Kognitive Aktivierung Klarheit, Strukturierung, Organisation Fürsorglichkeit Unterstützung durch den Lehrer - Regeln vereinbaren: Verhaltensregeln, Spielregeln, Regelklarheit individuelle Bezugsnormorientierung Fokussierung auf Lernziele Sicherheitsregeln etc. Disziplin, Zeitnutzung - Transparenz: klar formulieren, Schülermitbestimmung kommunizieren, Aufgreifen von Verhaltensmerkmalen dokumentieren Diagnose, Passung Differenzierung individueller Lernprozess - Verbindlichkeit: Konsequenzen bei Verstößen Beachtung kompetitiver Elemente soziale & emotionale Orientierung Handlungsspielräume d. Aufgaben Beachtung v. Materialien, Raum, Ort Motivation durch Mehrperspektivität - Rhythmisierung Passung von Tempo & Anforderungen & Ritualisierung - Genaue Kenntnis, Planung &implizite/explizite Gegenwartsbezug Vorbereitung von Info_verarbeitung Materialien, Geräten, Raum und Zeit Umgang mit (Miss)Erfolg - SuS stets aktiv beteiligen Klima & Lehrer-Schüler-Beziehung Kriterien guten Sportunterrichts Herrmann, Seiler & Niederkofler, 2016 Klassenführung Schülerorientierung Kognitive Aktivierung Klarheit, Strukturierung, Organisation Fürsorglichkeit Unterstützung durch den Lehrer Individualisierung von… - Zuwendung, Interesse Regelklarheit individ. Bezugsnormorientierung Fokussierung auf Lernziele hinsichtlich der - Aufgaben, Disziplin, Zeitnutzung Schülermitbestimmung Probleme Aufgreifen der SuS von Verhaltensmerkmalen Gütemaßstäben - Respekt & Vertrauen Diagnose, Passung Differenzierung individueller Lernprozess - Bezugsnormen (z.B. frühere Beachtung Leistungen) kompetitiver Elemente soziale & emotionale Orientierung Handlungsspielräume d. Aufgaben Beachtung v. Materialien, Raum, Ort Motivation durch Mehrperspektivität Passung von Tempo & Anforderungen … um Unter- oder Erwartungen, Deutungen, Überforderung, Angst, Gegenwartsbezug implizite/explizite Wünsche, Ideen Info_verarbeitung der SuS Frustration zu vermeiden aktiv berücksichtigen Umgang mit (Miss)Erfolg Klima & Lehrer-Schüler-Beziehung Kriterien guten Sportunterrichts Herrmann, Seiler & Niederkofler, 2016 Klassenführung Schülerorientierung Kognitive Aktivierung Klarheit, Strukturierung, Organisation Fürsorglichkeit Unterstützung durch den Lehrer - Kognitive Verarbeitung hinsichtlich der angestrebten Regelklarheit Kompetenzen anregen und sichern individuelle Bezugsnormorientierung Fokussierung auf Lernziele - Transparenz Disziplin, Zeitnutzungund Reflexion vonSchülermitbestimmung Lernzielen und Aufgreifen von Verhaltensmerkmalen Lernprozessen Diagnose, Passung Differenzierung individueller Lernprozess Beachtung kompetitiver Elemente soziale & emotionale Orientierung Handlungsspielräume d. Aufgaben „Aufgabenkultur“ (u.a. Pfitzner, 2014): - mittels Beachtung komplexerRaum, v. Materialien, & herausfordernder Ort MotivationAufgaben durch Mehrperspektivität Passung von Tempo & Anforderungen anregen, proaktiv und eigenständig Lösungen zu Gegenwartsbezug implizite/explizite Info_verarbeitung erarbeiten und anzuwenden - Anregungen zur vertieften gedanklichen Umgang mit (Miss)Erfolg Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand Klima & Lehrer-Schüler-Beziehung Kriterien guten Sportunterrichts Herrmann, Seiler & Niederkofler, 2016 Klassenführung Schülerorientierung Kognitive Aktivierung Klarheit, Strukturierung, Organisation Fürsorglichkeit Unterstützung durch den Lehrer Regelklarheit Individ. Bezugsnormorientierung Fokussierung auf Lernziele Disziplin, Zeitnutzung Schülermitbestimmung Aufgreifen von Verhaltensmerkmalen Diagnose, Passung Differenzierung individueller Lernprozess Wie passt das zu unseren Beachtung Vorstellungen kompetitiver Elemente soziale & emotionale Orientierung Handlungsspielräume d. Aufgaben von gelungenem Beachtung v. Materialien, Raum, Ort Motivation durch Mehrperspektivität Passung von Tempo & Anforderungen Sportunterricht? Gegenwartsbezug Was muss bzw. was kann implizite/explizite Info_verarbeitung ich(Miss)Erfolg Umgang mit lernen, um einen solchen Sportunterricht Klima & Lehrer-Schüler-Beziehung regelmäßig umzusetzen? Mögliche Klausurfragen*: - Guter Sportunterricht besteht aus einer hohen Bewegungszeit mit kausalem Theorie-Praxis-Bezug. richtig - Guter Sportunterricht bereitet Talente für morgen vor. X falsch - Guter Sportunterricht hat klare Regeln, die ausschließlich durch den X Lehrer vorgegeben werden. auf Schülerwerdenmiteinbezogen ,da man Wünsche /Ideen berücksichtigen eine - In gutem Sportunterricht steuert die Lehrperson die Klassenführung proaktiv. richtig - Defdurch differenzierte Vorausplanung dieEntwicklungeines Geschehenssabstbestimmend und Zielgerechtes Handen in unddie eine vorausschauendes , sehr frühes aktives Handeln nicht reagieren sondern früh genug agieren , *Klausurfragen nur beispielhaft, können in Inhalt und Form variieren (z.B. Multiple Choice, Alles oder Nichts Fragen)!!! Relevante Literatur Was ist guter Sportunterricht? Herrmann, C., Seiler, S. & Niederkofler, B. (2016). „Was ist guter Sportunterricht?“ – Dimensionen der Unterrichtsqualität. Sportunterricht, 65 (3), 7–12. Was sind gute Sportlehrer:innen? Eine Annäherung … 1 Gute Sportlehrer*innen sind Experten für die Weiterentwicklung von Schule % 2 Gute Sportlehrer*innen sind Trainer/-innen in der Schule % 3 Gute Sportlehrer*innen sind Vorbilder % 4 Gute Sportlehrer*innen sind gute Sportler/innen % 5 Gute Sportlehrer*innen sind sportlich trainiert, kameradschaftlich, gerecht und geduldig... % 6 Gute Sportlehrer verfügen über Erfahrungs- & Faktenwissen und können dieses Wissen im % täglichen Handeln anwenden 7 Gute Sportlehrer*innen sind Experten für sportliche Beratung! % 8 Gute Sportlehrer*innen haben alles im Griff % 9 Gute Sportlehrer*innen berücksichtigen die Wünsche ihrer Schüler*innen % 10 Gute Sportlehrer*innen sind kameradschaftliche Kumpel – treiben mit den SuS Sport % Was sind gute Sportlehrer*innen? Schülersicht: „Ein Lehrer sollte sportlich trainiert, kameradschaftlich, gerecht, freundlich und geduldig sein... Ängstliche ermutigen, niemanden herabsetzen und lächerlich machen... Wünsche berücksichtigen, nicht kommandieren, für Sport begeistern“ (Funke, 1997) Wunsch nach Authentizität – Person und gelehrte Sache sollen übereinstimmen Schüler möchten jemandem gegenüberstehen, nach dem sie sich richten können! Jeder Sportlehrer ist – ob er will oder nicht – ein Vorbild! Der Lehrer selbst ist seine wichtigste Methode!! Def. Methode : ·regelhaftesVerfahren zur Erlangung n in ·Art de urchführungiWeg ,wie man zui neine ten Scheid & Prohl, 2013; Zoglowek, 2009 Ein Fallbeispiel… (Zoglowek, 2009, S. 119-120) Frage: Welchen Aufgaben, Funktionen und Anforderungen sieht sich Sportlehrer Haug gegenüber? Was sind gute Sportlehrer*innen? Welche Aufgaben, Funktionen und Anforderungen sehen sich Lehrer gegenüber ? Deutscher Bildungsrat (1970) bis KMK (2004): Lehren, Unterrichten: Experten für das Lehren und Lernen im Sportunterricht Lernprozesse organisieren, initiieren, positiv beeinflussen, korrigieren Erziehen: Experten für Persönlichkeitsentwicklung im Sportunterricht Fördern von Selbstständigkeit, sozialer und emotionaler Entwicklung Beurteilen: Experten für Beurteilungen von Lernfortschritten beschreibende oder benotende Form, individuelle Rückmeldungen - Beratungen Beraten: Experten für fachliche und soziale Beratung individuelle Fragen, Entscheidungen von SuS und Eltern Innovieren: Experten für das Entwickeln des Systems Schule Organisationsentwicklung, Lehrplan, Lehrerbildung Scheid & Prohl, 2013; Zoglowek, 2009 Was sind gute Sportlehrer*innen? Welche Aufgaben, Funktionen und Anforderungen sehen sich Lehrer gegenüber ? Deutscher Bildungsrat (1970) bis KMK (2004): Lehren, Unterrichten: Experten für das Lehren und Lernen im Sportunterricht Lernprozesse organisieren, initiieren, positiv beeinflussen, korrigieren Erziehen: Experten für Persönlichkeitsentwicklung im Sportunterricht Fördern von Selbstständigkeit, sozialer und emotionaler Entwicklung Beurteilen: Experten für Beurteilungen von Lernfortschritten beschreibende oder benotende Form, individuelle Rückmeldungen - Beratungen Beraten: Experten für fachliche und soziale Beratung individuelle Fragen, Entscheidungen von SuS und Eltern Innovieren: Experten für das Entwickeln des Systems Schule Organisationsentwicklung, Lehrplan, Lehrerbildung Scheid & Prohl, 2013; Zoglowek, 2009 Berufstypische Grundspannungen Entwicklung selbstständiger Entwicklung von Gemeinschaft Persönlichkeiten Kulturelle Werte und Inhalte Individualität fördern vermitteln Ansprüche der heterogenen Ansprüche des Lehrplans Schülerschaft Fachliche Ansprüche Eigene Ansprüche Balanceakte: Was muss bzw. Unerreichbarkeit Wie passt das zu was möchte ich Unplanbarkeit unseren Vorstellungen bzw. der Rolle der noch lernen? Unsicherheit Lehrkraft? = SELBSTKOMPETENZ Mögliche Klausurfragen*: - Gute Sportlehrer:innen sind Trainer:innen in der Schule. X falsch - Gute Sportlehrer:innen lernen stetig dazu. richtig *Klausurfragen nur beispielhaft, können in Inhalt und Form variieren (z.B. Multiple Choice, Alles oder Nichts Fragen)!!! Relevante Literatur Was sind gute Sportlehrer/-innen? – Kompetenzen von Sportlehrer Zoglowek, H. (2009). Lehrer und Sportunterricht. In H. Lange & S. Sinning (Hrsg.), Handbuch Sportdidaktik (S. 117-132). Balingen: Spitta-Verlag. Scheid, V. & Prohl, R. (2012) Sportdidaktik. Grundlagen – Vermittlungsformen – Bewegungsfelder. Wiebelsheim: Limpert S. 45-48 Unterrichtsqualität: MAIN-TEACH Modell