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OpulentAntigorite9813

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Universität St. Gallen (HSG)

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political theory philosophy ancient Greece political thought

Summary

This document provides a summary of key political thinkers including Plato, Aristotle, and Hobbes. The document discusses their ideas and theories on state, politics, and human nature.

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platon Quellentext - Politeia: Ordnung in der Polis/im Menschen ◦ Kaufleute, Handwerker, Bauern: Masshalten, Besonnenheit ◦ Wächter: Tapferkeit ◦ Philosophenherrscher: Weisheit Die polis ist nichts anderes als die menschliche Natur auf das Kollektiv übertragen. Das höchste Gut f...

platon Quellentext - Politeia: Ordnung in der Polis/im Menschen ◦ Kaufleute, Handwerker, Bauern: Masshalten, Besonnenheit ◦ Wächter: Tapferkeit ◦ Philosophenherrscher: Weisheit Die polis ist nichts anderes als die menschliche Natur auf das Kollektiv übertragen. Das höchste Gut für Platon ist das Gute im Einzelnen -> ohne dass, keine Gerechtigkeit im Kollektiv. Schiffsmethapher: Menschen werden von den Populären, nicht aber den Wissenden geführt (weil zu kompliziert), Schifffahrtskundige steuern das Schiff nicht; Philosophen sind in Realität nie am Steuer Politik ist mehr als ein Kampf um Stimmen oder Macht. Es soll um das Gute gehen. Man soll sich selbst disziplinieren. Platon ist elitär. Gerechtigkeit beginnt im Menschen selbst. Die Vernunft soll das Sagen haben. Auch in seinen praktischen Schriften gibt Platon nicht viel auf Demokratie. Stattdessen: reflektierte Einführung der Mischverfassung. Ausarbeitung in den Nomoi. Ebenfalls in den Nomoi: Übergang zur Nomokratie, zur Herrschaft der Gesetze. Wenn Könige keine Philosophen sind, sollen wenigstens Gesetze herrschen - "second best", aber besser als Willkür. Mischverfassung und Gesetze sind nicht Tugenden, sondern unpersönliche Institutionen. Auf Tugend allein zu vertrauen, wäre so naiv wie Vertrauen allein in Institutionen. Man braucht Institutionen um sich vor Machtmissbrauch zu schützen. Tugend muss durch Gesetze unterstützt werden. Die Philosophie betrachtet die soziale Ordnung nicht. Zudem ist sie zu theoretisch und abgehoben, somit die Leute gar nicht verstehen um was es geht. Aristoteles Das gute Leben für die Menschen ist die Entfaltung dessen, was in ihm angelegt ist. Das beste Leben, sowohl für den einzelnen aus auch für die Gemeinschafts als ganzes, ist das Leben in der Tugend. Eine gute politische Ordnung ist dann gegeben, wenn sie dem gemeinsamen Nutzen der Bürger dient, schlecht sind dagegen jene Ordnungen, in denen die Herrschenden nach ihrem eigenen Nutzen streben. Staatsformenlehre (MAPTOD): Jede polis ist als Vielfalt zu begreifen - als Ganzes mit sozialen und funktionalen Teilen: ◦ Stände: Bauern, Handwerker, Kaufleute, Tagelöhner, Bewaffnete, Reiche ◦ Funktionen: Regierender Teil, Beratender Teil, Rechtssprechender Teil Je nachdem, welchen Anteil die 6 Stände an den 3 Funktionen haben und aus welchen sozialen Gruppen sich die waffentragenden Soldaten rekrutieren, ergeben sich Variationen politischer Ordnungen. Unterscheidung zwischen Arm (Demokratie) und Reich (Oligarchie) Wenn die Tugend eine Mitte sein muss, dann auch das Leben, denn es muss die Mitte erreicht werden, die jeder erreichen kann. Somit ist die Politie eigentlich die beste Form für Aristoteles. Mischung von Oligarchie und Demokratie Mischverfassung: institutioneller Kompromiss, der sich empirisch wie normativ bestätigt: in der guten Mitte zwischen den reinen Staatsformen findet sich nicht nur Stabilität, sondern finden sich auch die Voraussetzungen für das gute Leben der Menschen. Heutzutage viele Mischformen. Thomas hobbes sehr unruhige Zeit mit viel Kriegen (konfessionelle Bürgerkriege), weil es keine allgemein anerkannte Wahrheit gibt Er sagt, dass man die Sozialwissenschaft nach naturwissenschaftlichen Methoden entwickeln sollte. Nicht nur qualitative Methoden, sondern auch quantitative (erster ökonomischer Denker). Kernproblem: Kriegszustand, Unsicherheit, Recht auf alles -> Lösung: Frieden und Sicherheit Lösung: ◦ Vernünftige Selbstbeschränkung in Befolgung natürlicher Gesetze ("laws of nature"). ◦ Diese Selbstbeschränkung ist nur zumutbar unter strikter Reziprozität. ◦ Dadurch: Autorisierung, aber auch Legitimierung eines Souveräns. ◦ Dadurch: Sicherheit für alle, verloren geht das Recht auf alles. Staat als zwangsbewehrte, absolute Autorität mit Gewaltenmonopol; die unteilbare Souveränität liegt fortan beim Leviathan. Leviathan ist eine Figur aus der Not, um endlich Frieden zu schaffen. Die Kirche ist dem Staat untergeordnet. Es gilt der Primat des Politischen. Zuerst muss man durch einen absoluten Staat den Krieg überleben und dann kann man sich Anderem widmen. Der moderne Staat schützt nicht Gottes Wille, sondern existentielle Bedürfnisse der Menschen: zuerst kommt das Leben, dann die Moral. Die Bedürfnisse der Einzelnen gehen jetzt vor, der Mensch ist nicht mehr Teil des Ganzen (Trennung von Staat und Gesellschaft) -> Individualismus. Der Gesellschaftsvertrag ist ein Unterwerfungsvertrag. auf faktische Macht gründen sich Gesetz und Ordnung - auctoritas non veritas facit legem Er sagt dass alle Menschen ungefähr gleich sind. Auch der Schwächste kann den Stärksten töten. Wegen knappen Ressourcen kommt es zu Konflikten. Er beschreibt eine nüchterne Realität wie es ist. Der Mensch will nur das Gute wenn man ihn in Ruhe lässt. Er hat gute und schlechte Seiten -> kein negatives Menschenbild. Ohne übergeordnete macht gibt es keine Kunst, Wissen, Befriedigung. Das Leben ist einsam und einfach traurig. Wenn niemand Gesetze macht, gibt es kein Eigentum, Herrschaft, Recht und Unrecht. Jean Jaques Rousseau Denker für die Befürwortung der Demokratie. Man dachte bis jetzt, dass die Menschen nicht in der Lage sind solche Entscheidungen zu treffen. Er sagt, dass der Fortschritt den Menschen krank gemacht hat und innerlich gespalten hat. Durch die moderne Gesellschaft wurde der gesunde und gute Mensch zu einem ungesunden. Grunderkenntnis: ◦ 1. Das Verderben beginnt dort, wo aus autarker Selbstständigkeit Arbeitsteilung wird. ◦ 2. Ab dem Moment der Arbeitsteilung braucht es Eigentum. ◦ 3. Mit Arbeitsteilung und Eigentum kommt es zu Abhängigkeiten zwischen Menschen -> persönliche Abhängigkeiten, weil man sich spezialisiert. ◦ 4. Mit Eigentum kommt es zu Ausdifferenzierungen, weil man sich vergleicht, wer mehr oder weniger hat -> soziale Ausdifferenzierung. Das macht den Menschen krank, weil er unabhängig werden will und das probiert er durch Macht. Man muss zu Macht kommen, indem man jemanden unter Kontrolle kriegt. Nur wenn man die Regeln beherrscht kann man dieses gesellschaftliche Spiel spielen -> genau an dem ist Rousseau selbst gescheitert. seine Mission: Vorschläge dazu, wie der Mensch aus der kranken Gesellschaft rauskommen kann und der Mensch wieder gesund wird. Der gefangene Mensch lässt sich über zwei Wege wieder eins machen und damit gesund und zufrieden: ◦ Individualismus: Natürliche Freiheit ‣ Entziehung aus der Gesellschaft (geht nur wenn man es sich leisten kann) ◦ Kollektivismus: Bürgerliche Freiheit (mit Erziehung, Zwang und Führung) ‣ Aufgehen in der Gesellschaft zu einem Gemeinschaftsmensch ‣ Man muss die Menschen allerdingt zu einem Gemeinschaftstierchen machen, welches nur durch Unerziehung passiert, weil der Mensch egoistisch ist. Bei Rousseau steht die Idee einer ausgewogenen Mischung bzw. Balance im Zentrum seiner Vorstellung vom bestmöglichen Staat. Rousseau denkt bei seinen Überlegungen an Sozialkörper. Alle haben ein Eigeninteresse, aber als Bürger hat man das gleiche Interesse und zwar das Gutgehen des Sozialkörpers. Durch Gesetze, die für alle anwendbar sind (allgemeines Recht = generell, abstrakte Regeln) soll man die persönliche Abhängigkeit überwinden -> ein Aufgehen im Kollektiv. Er sagt jedoch, dass das Volk nicht die Macht hat zu regieren. Es braucht die Exekutive, welche mehr verstehen und Entscheidungen treffen. Sie sollen aber den Menschen die Illusion geben, dass es souverän ist -> Modell des Führens im Hintergrund. Rousseau will eine Mischverfassung aus Demokratie (für die Legitimität) und Oligarchie (durch jene die es besser verstehen). Rousseau wollte die letzten Republiken retten, aber er wollte keinesfalls Monarchien stürzen. Adam Smith Gründervater des klassischen Liberalismus und somit des Marktliberalismus (laissez-faire) Der Liberalismus nimmt den Menschen so, wie er ist - mit Stärken wie Schwächen. Smith ist demokratischer im Zutrauen des Menschen wie Rousseau. Er will auch zeigen, dass der Mensch kein Egoist ist, sondern sich auch für andere freut. Frühmodernes Bürgertum in den Anfängen der industriellen Revolution, erste Fabriken, wachsender Wohlstand ebenso wie verbreitete Armut -> Der Staat verantwortet die Gesundheit des nationalen Körpers. Es gibt Armut, aber eher ein bescheidener Wohlstand vieler Menschen (Mittelstandsgesellschaft). Schottische Aufklärung: ◦ Das natürliche Eigeninteresse der Menschen emanzipiert sich endgültig von tradierten normativen Vorgaben und ethischen Wertungen (braucht jedoch 100 Jahre) -> Emanzipation. ◦ Geldverdienen ist "alright". ◦ Freiheit schützen, so wenig wie möglich intervenieren, nur Missbräuche bekämpfen. ◦ Wenn etwas kompliziert ist, soll man es einfach lassen, weil es dann unvorhersehbare Effekte gibt. Smith sagt, dass es angeboren ist, dass man aus seinem Leben etwas besseres machen will. The Grumbling Hive (Bernard Mandeville): ◦ Das Verfolgen selbstbezogener Interessen kann durchaus nützliche Folgen für das Kollektiv zeitigen. ◦ Was jemand tut und damit beabsichtigt, ist eines; ein anderes sind die tatsächlichen sozialen Folgen jenes Tuns. The Wealth of Nations: ◦ neue Perspektive auf die soziale Welt. ◦ Menschen wissen am besten, was gut ist für sie. ◦ Sie suchen ihr Glück in wirtschaftlicher Betätigung. ◦ Am Ende steht das Wohlergehen des einfachen Verbrauchers. ◦ Nicht mehr Kreislauf, sondern Fortschritt in den Grenzen der Arbeitsteilung: der Markt führt das System bis an den Zenit seiner Leistungsfähigkeit - und: er regelt sich selbst. ◦ Mit der Marktarbeitsteilung hat man einen Mechanismus, der den Wohlstand der Menschen vorwärts bringt. Institutionen (Märkte, Regeln, Konventionen) entstehen natürlich. Es braucht wenig Gesetze, weil sie generell-abstrakt sind und das Leben individuel. drei klassische Vorteile für einen Produktivitätssprung: Fertigkeiten, Zeitgewinn und Kreativität Emanzipation (und moralische Aufwertung) des Ökonomischen: Die effektivste Erziehung erwächst nicht aus abstrakter Ethik, sondern aus sozialer Interaktion im Alltag, vor allem im Austausch mit anderen. Nichts diszipliniert, nichts korrigiert so nachhaltig wie der Markt. Der beste Staat: peace, easy taxes, tolerable adminstration of justice Marie jean Antoine Marquis de Condorcet Ungleichheit ist gottgegeben -> radikaler Rationalismus Britische Kolonien emanzipieren sich, weil sie keine Steuern zahlen wollten, wenn sie nicht zur Regierung gehörten. Rufe nach Abschaffung der Monarchie. Schwärmen nach einem England, weil es dort eine machtteilige Monarchie hat, in der König und Parlament die Entscheidungen treffen. Das Bürgertum will nicht, dass der König in Frankreich die steuern weiter erhöht. Zusammenstellung des "assemblé rationale" zur Verwirklichung eines weiteren Englands. 1791: Der Fluchtversuch des Königs ist der Wendepunkt nach Rufen für eine Republik. 1793: Köpfung des Königs und Condorcet verfasst Verfassungsgedanken, wie Referendum und Initiative. Condorcet ist seiner Zeit weit voraus: Versicherung und Altersvorsorge, Rassismus ist eine Sache der Zeit und Zugang zu Informationen, Big Data (Daten sammeln für Korrelationen), Idee einer Wissenschaftssprache über Länder hinweg, Gender Equity Condorcet gehört zum Liberalismus. Er hatte jedoch Angst vor Emotionen. Deswegen will er das Volk schulen, damit man weniger Emotionen hat. Will die Methoden der Naturwissenschaften auf die Sozialwissenschaften übertragen. Vielzahl von Projekten: Schule für alle, Gleichheit von Mann und Frau, Reformen des Strafrechts, Abschaffung der Sklaverei. Bedingungen für gesellschaftlichen Fortschritt: ◦ Bildung als öffentliches Gut: Erziehung hin zu Moral durch Vorlesungen ◦ Schutz grundlegender Freiheiten: Staat muss Grundrechte schützen, aber darf sich nicht einmischen (keine Monopole, keine Zölle, Wettbewerb, Freihandel) ◦ Aufgeklärter Staat Wenn die anderen Länder sehen, dass England und Frankreich erfolgreich waren, dann wird man es auch umsetzen. Fortschritt der Vernunft: Das Gehirn bleibt gleich, aber die Methoden/Zugriffe verbessern sich. Womit lag er richtig? ◦ Gleichheit unter den Nationen und unter den Menschen untereinander ◦ Menschen wollen sich besser stellen Womit lag er falsch? ◦ Geschwindigkeit unterschätzt, wie lange die Prozesse dauern werden ◦ Kolonien brauchten länger sich zu entlasten ◦ Vernunft ist nicht alles ◦ das man Kriege verhindern wird Condorcet ist schön als Geist, aber unfassbar naiv auf die Umsetzung seiner Ideen und zudem ist er mit den politischen Kräften überfordert. Karl Marx Industrialisierung des 19. Jahrhunderts: Bedürfnisse und Interessen der Arbeiterschaft geraten früh in einen Gegensatz zu jenen des liberalen Bürgertums. ◦ Technologischer Fortschritt, Maschinen, Landflucht, Urbanisierung, Verstädterung Revolutionen, verbreitete Angst vor dem Sozialismus Proletariat: Schicht von Arbeitenden die in den Städten ein Auskommen suchen und sich selbst anbieten. ◦ Konzentration von Kapital bei den Eigentümern. ◦ Proletariatsschicht mit Hungerlöhnen Konzepte von Marx (kosmopolitischer Denker): formt daraus seinen Sozialismus ◦ Deutsche Philosophie: Historischer Materialismus ◦ Nationalökonomie: Mehrwerttheorie ◦ Utopischer Sozialismus: Sozialismus/Kommunismus Der Liberalimus stellt den Einzelnen in den Mittelpunkt und der Sozialismus nimmt die Verantwortung des Einzelnen und gibt sie an die Gemeinschaft/Gesellschaft weiter. 1848: Das Manifest ◦ Als Unternehmer kriegt man Angst und durch die Brutalität der Sprache hat man Angst vor dem Sozialismus Mit Marx und Engels ordnet sich die Arbeiterschaft und gibt dem Proletariat politische Kraft Historischer Materialismus - Was treibt Geschichte? -> Abfolge von Klassenkämpfen ◦ Urgesellschaft -> Sklavenhaltergesellschaft -> Feudale Gesellschaft -> Bürgerliche Gesellschaft -> Sozialismus -> Kommunismus Wie kommt man zu Sozialismus/Kommunismus? ◦ Zunächst den Parlamentarismus taktisch anerkennen, um den Staat über Wahlen als Instrument zu gewinnen ◦ Die Revolution muss aus den strukturellen Gesetzmässigkeiten des Kapitalismus eintreten ◦ Ein Land muss reif für die Revolution sein ◦ Nach der Revolution: revolutionäre Diktatur des Proletariats auf dem Weg zur Abschaffung der Klassenunterschiede Wie lebt es sich im Kommunismus? ◦ Im Kommunismus ist alles gut, es herrscht Harmonie: kein Privateigentum, keine Arbeitsteilung, keine Entfremdung ◦ Der Fortschritt ersetzt die herkömmliche Ökonomie und alle Verteilungskämpfe. Daraus ein Reich der Freiheit. ◦ Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen ◦ An die Stelle der Regierung über Personen tritt die Verwaltung von Sachen Marxismus wird erst gross durch Lenin Frédéric Bastiat Konstitutionelle Bürgermonarchie: Frankreich 35 Millionen Einwohner, aber nur 250'000 Männer hatten aktives Wahlrecht und 60'000 passives Wahlrecht Bastiat ist liberal er ist gegen die Umverteilung In Frankreich starker Zentralismus/Etatismus/Protektionismus (Primat der Politik) -> Bastiat will Primat des Einzelnen/Eigentums/Wirtschaft Himmel und Hölle Der Staat soll eine Grundausbildung zustellen, aber danach mit Umverteilung aufhören. Für Bastiat ist das Eigentum heilig. Er ist ein liberaler, der an die Fertigkeiten/Fähigkeiten des Menschen glaubt und davor warnt, dass man zu Jägern wird, wenn man uns lässt, aber die eiinfache Tour nimmt wenn es geht. Den Menschen ist mehr zuzumuten, aber das Potenzial kann im Sozialstaat nicht ausgelebt werden, weil man verwöhnt wird. Aufgabe des Staates: ◦ Grundrechte/Eigentum schützen ◦ Grundschule bereitstellen, aber danach wars das ◦ schlanker aber starker Rechtsstaat ◦ fortlaufend neue Aufgabenbereiche ◦ Perversion der Gesetze: Nutzen der Gesetze für partikulare Interessen Folgen der Pervertierung: ◦ 1. Menschen kommen in den Zwiespalt, was das Gesetz sagt und was unsere innere Stimme sagt ◦ 2. Wenn der Staat immer mehr Aufgaben übernimmt, wollen immer mehr Leute in die Politik ◦ 3. Bei Ausdehung führt es zu Sozialneid und Konkurrenz um Steuern der moderne Umverteilungsstaat: ◦ verändert das Kalkül der Menschen, damit ihr Verhalten ◦ verändert die Matrix von Versuch und Irrtum ◦ verringert den Bereich selbstverantwortlicher Lebensführung ◦ verkleinert das Spektrum von Lebenserfahrungen ◦ verringert Erfahrungswissen und dessen optimale Nutzung ◦ verzerrt moralische Wahrnehmung ◦ schürt sozialen Neid Es ist wichtig zu Scheitern, um aus den eigenen Fehlern zu lernen. Nur so funktioniert Liberalismus und auch der Wettbewerb ist knallhart.

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