Summary

This document is a past paper from Manser, covering topics relating to transitions in the daily lives of young children. It outlines the importance of transitions in early development and strategies for smooth transitions during changing times. Examples and planning methods are presented.

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Manser Prüfung 20.12.24 ----------------------- Zur Prüfung e2 und e3 e2: S. 42 -- 53 **2.2 übergänge im Alltag** Mikrotransistion: sind Übergänge zwischen einzelnen Handlungseinheiten im Alltagsablauf Wird täglich mehrmals wiederholt - Wechsel von Räumen - Wechsel von wiederkehrenden Akti...

Manser Prüfung 20.12.24 ----------------------- Zur Prüfung e2 und e3 e2: S. 42 -- 53 **2.2 übergänge im Alltag** Mikrotransistion: sind Übergänge zwischen einzelnen Handlungseinheiten im Alltagsablauf Wird täglich mehrmals wiederholt - Wechsel von Räumen - Wechsel von wiederkehrenden Aktivitäten - Wechsel von Personen Ein Übergang beschreibt einen Zeitraum zwischen zwei unterschiedlichen Sequenzen im Tagesablauf Beispiel: **2.3 Bedeutung von Übergängen im Alltag** - Transition sind Bildungs und Entwicklungschancen - Hilft der Späteren Autonomie und Selbständigkeit - Gut geplante übergänge gibt den Kindern Selbstständigkeit Selbstvertrauern und Selbstverwirksamkeit - Achtsam umzugehen - Selbstzuspüren **2.4 Umgang mit wechselnden Bezugspersonen** Jeder Tag beginnt mit einem übergang Kannn gestresst und hektisch ablaufen **2.4.1 Empfang und Verabschiedet als Übergang** [Ambivalenz: Zwiespältigkeit zerrissen der Gefühle] Fabe sollen diese Situationen gut begleiten da sie herausfordernd sind [A: Übergangs Situationen Elternhaus- Institution] Die betreuungsperson, die sich um das Kind kümmert, sollte folgende punkte beachten: - Persönliche Kontakt Aufnahme - Begrüsst mit Augenkontakt - Signalisiert dem Kind, das man sie gern willkommen heisst - Aufmerksamkeit nur auf den Übergang - Informationen zur Orientierung - Nimmt Informationen der Bezugsperson wahr - Genügend Zeit und - Motiviert das Kind - Signalisiert den Eltern gut aufgehoben Abschied Lied könnte helfen [B: übergangssituatione Institution - Elternhaus] Die betreuungsperson bewusst gestalten: - Planen einer angemessener Aktivität - Orientierungshelfen - FABE / ELTERN tauschen infos aus Das Spiel sollte für die anderen nicht unterbrochen werden **2.4.2 Übergangs Situation Personalwechsel im Team** Betreuungsperson muss das Nähe-Distanz-Verhalten bewusst sein Kinder Orientierung bieten **2.5 Planung und Gestaltung von Übergängen** Räumlich und Zeitlich trennen **2.5.1 Wie Übergänge gelingen,** **9** +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Übergänge gezielt planen | Analysieren und Planen | | | | | | - Wer Kündigt an | | | | | | - Welche Aufgaben | | | | | | - Wie | | | | | | - In Welcher Situation | +===================================+===================================+ | Übergänge sollen Stabilität | Wenn folgende aspekte | | beitragen | berücksichtig werden: | | | | | | - Stabilität | | | | | | - Vorsehbarkeit | | | | | | - Planen | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Abläufe klar und transparent | Transparent und oft weiderholen | | gestalten | | | | Planen sie aus sicht des Kindes | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Übergänge ankünidgen | Glöckchen | | | | | | handpuppe | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Wartezeit reduzieren bzw | -Gruppe unterteilen | | vermeiden | | | | -Partizipation | | | | | | -allg übergänge klein halten | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Übergänge in ein Thema einbetten | Spielerisch gestalten | | | | | | Alle wie hässchen zum tisch | | | hoppeln | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Übergänge mit Liedern oder versen | Können den übergang erleichtern | | begleiten | | | | Aufräumlied | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Ankerplätze einrichten | Visualisierungshilfen einsetzen: | | | - | | | | | | Unvermeindliche Wartezeiten in « | | | Wohlfühlzeiten» verwandeln | +-----------------------------------+-----------------------------------+ | Visualisieren | Visualisierungshilfen einsetzen: | | | | | | - Farbig markierte Fusstapfen | | | Garderobe | +-----------------------------------+-----------------------------------+ e3: S. 58 - 69 Mitte **3.2 Einleitung** In der Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern sind folgende Themen zentral: 2\. Pflege von Säuglingen/Kleinkindern. 3\. Entwicklung von Säuglingen/Kleinkindern. Beziehungsgestaltung und Pflege - Beziehungsgestaltung und Pflege sind miteinander verbunden. - Gemäß Emmi Pikler und Magda Gerber entwickelt sich aus Pflege eine Beziehung und aus Beziehung Betreuung. Wichtige Ansätze der Beziehungsgestaltung: - Emmi Pikler (1902--1984): Entwickelte Ansätze zur respektvollen Pflege und Erziehung von Säuglingen in Budapest. Der Fokus lag auf einer sicheren Geborgenheit sowie Autonomie und Individualität. - Magda Gerber (1910--2007): Arbeitete eng mit Emmi Pikler zusammen und entwickelte das Konzept "RIE -- Resources for Infant Educarers", das auf respektvolle Pflege und die Förderung der Eigeninitiative setzt. **3.3 Beziehungsgestaltung** Für eine professionelle Beziehungsgestaltung sind folgende Aspekte wichtig: - Bild und Haltung der Fachperson gegenüber dem Säugling. - Eine positive Einstellung und Akzeptanz sind Grundlagen für eine wertschätzende Beziehung. - Interaktion zwischen Betreuungsperson und Säugling/Kleinkind: - Transparenz, Empathie und liebevolles Verhalten fördern die Bindung. **3.3.1 Respekt, Reagieren und Reziprozität: Die drei R** - Respekt: - Die Betreuungsperson zeigt Respekt, indem sie den Säugling als Individuum wahrnimmt. Beispiel: J.S. erklärt A.-M., was geschieht, bevor sie handelt. - Reagieren: - Die Betreuungsperson reagiert einfühlsam und unmittelbar auf Signale des Kindes. - Beispiel: J.S. bemerkt, dass A.-M. gewickelt werden muss, und spricht mit ihr. - Reziprozität: - Die Interaktion ist wechselseitig: Beide kommunizieren miteinander. - Beispiel: A.-M. lächelt, und J.S. reagiert ebenfalls mit einem Lächeln. **3.3.2 Bindungsähnliche Eigenschaften in der professionellen Beziehung** In der Forschung werden fünf bindungsähnliche Eigenschaften hervorgehoben: - Zuwendung: - Die Betreuungsperson zeigt emotionale Wärme und Zuwendung. - Ziel: Säuglinge fühlen sich sicher und wohl. - Sicherheit: - Ein sicheres Umfeld vermittelt den Kindern Vertrauen. - Stressreduktion: - Die Betreuungsperson beruhigt und unterstützt das Kind in schwierigen Situationen. - Explorationsunterstützung: - Die Kinder werden ermutigt, Neues zu entdecken und Unsicherheiten zu überwinden. - Assistenz: - Die Betreuungsperson unterstützt, wo es notwendig ist, ohne die Autonomie des Kindes zu untergraben. Wichtiger Hinweis: Eine erfolgreiche Umsetzung dieser Eigenschaften fördert die Bindung und macht die Betreuungsperson zu einem "sicheren Hafen". **3.3.3 Zehn Prinzipien einer respektvollen Interaktion = BZKVREMOSQ** **Satz:** 1\. [Beteiligung] Beteiligen Sie Säuglinge und Kleinkinder an Dingen, die sie betreffen. Lassen Sie sie nicht nur Zuschauer sein. Praxisbeispiel: A.-M. nimmt am Wickeln teil, indem sie mit der Rassel spielt und den Kontakt mit der Betreuungsperson wahrnimmt. 2\. [Zeit besonderer Qualität] Verbringen Sie Zeit mit Säuglingen/Kleinkindern: "Zeit, in der man etwas tut" und "Zeit, in der man nichts tut". Praxisbeispiel: J.S. bleibt präsent und achtet auf A.-M., ohne abgelenkt zu sein. 3\. [Kommunikation] Lernen Sie die Kommunikationsformen der Kinder kennen und vermitteln Sie Ihre eigenen. Praxisbeispiel: A.-M. reagiert auf Worte und Körpersprache von J.S. und umgekehrt. 4\. [Vollständiger Mensch] Sehen Sie das Kind als vollständigen Menschen, der in allen Entwicklungsbereichen gefördert werden soll. Praxisbeispiel: J.S. spricht mit A.-M. und regt mehrere Sinne an. 5\. [Respekt] Respektieren Sie das Kind als würdigen Menschen und manipulieren Sie es nicht. Praxisbeispiel: J.S. behandelt A.-M. respektvoll beim Wickeln. 6\. [Ehrliche Gefühle] Seien Sie ehrlich und authentisch in der Interaktion mit den Kindern. Praxisbeispiel: J.S. zeigt A.-M. Freude und bleibt ehrlich. 7\. [Modellhaftes Verhalten] Führen Sie das Verhalten vor, das Sie den Kindern beibringen wollen. Praxisbeispiel: J.S. zeigt ein vorbildliches Verhalten gegenüber A.-M. 8\. [Probleme als Gelegenheiten] Lassen Sie Kinder ihre Probleme selbst lösen, geben Sie nur Hilfestellung. Praxisbeispiel: J.S. beobachtet, wie A.-M. die Rassel selbstständig erreicht. 9\. [Sicherheit und Vertrauen] Seien Sie verlässlich und bieten Sie eine sichere Basis für Vertrauen. Praxisbeispiel: J.S. reagiert einfühlsam und konsistent auf die Bedürfnisse von A.-M. 10\. [Qualität der Entwicklung] Unterstützen Sie die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung. Praxisbeispiel: J.S. bestärkt die Fähigkeiten von A.-M. altersgerecht. **3.4 Pflege von Säuglingen und Kleinkindern** Pflegeaktivitäten bieten Möglichkeiten zur Beziehungsgestaltung. Regelmäßige Pflegeaktivitäten: - Füttern und Essen - Wickeln - Sauberkeitserziehung - An- und Ausziehen - Schlafen Betreuungspersonen sollten dabei: - Den Kindern erklären, was als Nächstes passiert. - Einfühlsam und fürsorglich reagieren. - Pflege als Lernerfahrung sehen. - Die Autonomie der Kinder fördern. - Eine gesunde Einstellung zu Körper und Funktionen vermitteln. **3.4.1 Füttern und Essen** 1\. Vor dem Essen: Übergänge hilfreich gestalten Kinder aus dem Spiel holen und auf das Essen vorbereiten. Beispiel: Jenni spielt mit der Puppe und wird liebevoll zum Essen eingeladen. 2\. Wertschätzende, situationsbezogene Zuwendung während des Essens Kinder sollen eigenständig essen dürfen. Regeln: Kinder sitzen entspannt und sicher. Kleinere Portionen helfen beim Sauberwerden. Praxis: Beobachten und auf Bedürfnisse eingehen. 3\. Selbstbestimmtes Essen: Jeder Zwang ist verboten! Kinder dürfen selbst entscheiden: Will ich essen? Wie viel esse ich? Beispiel: Max zappelt, wird freundlich eingeladen, und die Betreuungsperson bleibt geduldig.

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