Einführung in den Gegenstand der Soziologie PDF
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Diese Datei stellt eine Einführung in den Gegenstand der Soziologie dar. Sie beleuchtet historische Hintergründe, wichtige Persönlichkeiten und zentrale Konzepte der Soziologie. Der Text behandelt die Entwicklung der Soziologie und wichtige soziologische Theorien.
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16 10.. 24 Einfhrung in den Gegenstaud der Soziologie Soziologie = junge Disziplin Historische Vorläufer: schottische Aufklärung (metaphysisches Denken tritt in den Hintergrund; Vernunft!; Interesse am empirischen), Französische Revolution (Realisierung der Veränderbarkeit der Gesellschaft) Verständnis von moderner Wissenschaft -> nicht gebunden sein an kirchendogmatische Vorgaben, eigene Logik/ Standards, keine Notwendigkeit des Rechtfertigens vor der Kirche Bürgertum (neu entwickelt) erfährt Anstieg von Bedeutung/Kraft; Bereitschaft über eigenes Sein (in der Gesellschaft) nachzudenken mündet in neuen Wissenschaftszweigen -> Reflexionswissenschaften Die industrielle Revolution: der sich entwickelnde Kapitalismus/Wirtschaft löst Faszination (Wille nach Verständnis neuer sozialer Verhältnisse) aber auch Erschrecken (über Entwurzelung, Verarmung, Urbanisierung, Elend des Proletariats, soziale Ungleichheit) -> Neue Komplexität der Gesellschaft wird deutlich -> Begriff der Gesellschaft wandert in den allgemeinen Sprachgebrauch ein: weg vom Hofe hin in die breite Bevölkerung (beschreibt alles was sich nicht durch Staat und Kirche beschreiben lässt) Protosoziologen/ Soziologen avant la lettre (= soziologische Denker bevor es die Disziplin überhaupt gab): Adam Smith (Wirtschaft), Auguste Comte (Evolutionstheorie), Karl Marx (Antikapitalist), Herbert Spencer (Evolutionstheorie) -> gnädig sein mit damaligem Wissensstand, leisten von Beiträgen (fortschrittlich damals) Klassiker der Soziologen um 1900: Emile Durkheim (1. Lehrstuhl der Soziologie; untersucht Entscheidung des Freitods; Versuch Soziologie zu definieren), Max Weber (breites Themenspektrum; Definitionsbereich/Begriffsarbeit; Protestantismusstudie -> geistige Wurzeln d. Kapitalismus), Norbert Elias (historisch arbeitend; jüdischer Hintergrund, Exil; Leben am feudalen Hof; Kunstsoziologe), George Herbert Mead (Wie werden Menschen zu sozialen Wesen; Entwicklung persönlicher Identität), Ferdinand Tönnies (Begriffsdefinitionen: Gemeinschaft & Gesellschaft), Georg Simmel (Figur d. Fremden; Sozialer Raum; breites Spektrum) Frauen in der frühen Soziologie: Simone de Beauvoir (eigentlich Philosphin, Buch „Das andere Geschlecht“); Marie Jahoda (Gemeindestudie; Arbeitssoziologie) Ruth Glass (Stadtsoziologin; Arbeit in England, Gentrifizierung); Renate Mayntz (leitete Max-Plank-Institution) Abgrenzung: keine Philosophie (Begriffsarbeit; adäquate Beschreibung), keine VWL (großes Interesse an Wirtschaftsformen & deren Auswirkung; Vergesellschaftung d. Wirtschaft), keine Literatur (nah an Hermeneutik), keine Naturwissenschaft (Methoden, Reichweite d. Aussagen) -> von allen Wissenschaften beeinflusst Max Weber: „Soziologie (…) soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will. Handeln soll dabei ein menschliches Verhalten (einerlei ob äußeres oder innerliches Tun, Unterlassen oder Dulden) heißen, wenn und insofern als der oder die Handelnden mit ihm einen subjektiven SInn verbinden. Soziales Handeln aber soll ein solches Handeln heißen, welches seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist.“ -> Interesse am sozialen Handeln (Hauptgegenstand der Soziologie) -> Ziel: Verstehen & Erklären -> Erkenntnis: Handeln ist durch innere Motive gesteuert nicht automatisiert (= subjektiver Sinn) -> soziales Handeln ist auf andere bezogen/ an anderen orientiert; unmittelbarer Austausch mit anderen Personen -> Sozial: jedes Wahrnehmen, Denken, Bewerten & Unterlassen von Handeln, das auf andere sinnhaft bezogen ist Bsp.: alleine Kaffeekochen weil es mir schmeckt = subjektiver Sinn; Kaffeekochen weil Freunde zu Besuch kommen = soziale Handlung (orientiert an anderen) Studie: „Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ -> wegen fehlendes Versprechen für den Himmel führen eines asketischen Lebens => Geld direkt investieren, Erfolg zu haben als Zeichen auserwählt zu sein (religiös begründetes intrinsisches Handeln befeuert Kapitalismus) Emile Durkheim: „Ein soziologischer Tatbestand ist jede mehr oder minder festgelegte Art des Handelns, die die Fähigkeit besitzt, auf den Einzelnen einen äußeren Zwang auszuüben; oder auch, die im Beireiche einer gegebenen Gesellschaft allgemein auftritt, wobei sie ein von den individuellen Äußerungen unabhängiges Eigenleben besitzt.“ -> Interesse an sozialen Zwängen & Institutionen, die unabhängig von Einzelnen existieren (verpflichtenden Charakter; überdauern den Einzelnen) -> Frage: wodurch wird das Handeln des Einzelnen bestimmt/geprägt? -> durch soziale Strukturen -> Das Handeln des Einzelnen ist eher uninteressant Bsp.: Gesellschaftliche Institutionen (Gerichte, Parlamente, Schule), soziale Regeln/Normen (Gesetze, Konventionen, Traditionen, Moral), Zeichen & Symbole Studie: „Der Selbstmord“ -> Suche nach Unterschieden; Finden unterschiedlicher Typen des Selbstmords (z.b.: egoistischer Selbstmord bei zu wenig Integration in Gesellschaft; altruistischer Selbstmord bei zu nicht Gerechtwerden von gesellschaftlichen Erwartungen; anomischer Selbstmord bei moralischer Irritation, Herausfallen aus sozialem Setting) -> auch in der heutigen Soziologie lassen sich Tendenzen dieser beiden Schwerpunkte festmachen -> aber auch ein Versuch aus dieser Gegenüberstellung herauszukommen (kein entweder oder) Herausforderung der Soziologie = Beschäftigung mit einer Gesellschaft, der die Soziologen selbst angehören Durch Soziologie klärt sich die Gesellschaft über sich selbst auf Problemstellungen kommen aus dem Alltag und die Erkenntnisse fließen dahin wieder zurück Soziologisches Wissen -> als Alltagswissen absorbiert Häufige Erwartung: Soziologe soll Lösung gesellschaftlicher Fragen liefern -> eigentlich nicht gewollt Der Werteurteilsstreit: Webers Position: Erfahrungswissenschaften können keine verbindliche Werte/Normen entwickeln -> unwissenschaftlich; Soziologie soll lediglich die Problemlagen verstehen & erklären aber wertfrei; kein Anleiten der Forschung durch eigene Wunschvorstellungen Trotzdem haben Werturteile ihren Platz: die eigenen müssen bei der Analyse zurückgenommen werden; Wertfragen können aber generell behandelt werden; man kann für eigene Werte einstehen muss das aber klar von der eigenen Forschung trennen Schmollers Position: Soziologie soll Werturteile über die anzustrebende Gesellschaftsordnung erarbeiten; Objektivität von Werturteil möglich; Sozialwissenschaftler*in steht nicht „außerhalb“ des Untersuchungsgegenstandes Kronberg Interview Link: letzter Wertestreit Vorlesung (23.10.2024) - Individuum & Sozialisation wir sind nicht nur Individuen, sondern wir wollen auch individuell sein (-> Anspruch westlicher Kultur) Individualität = Bewusstsein von Besonderheit & das Bedürfnis diese Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen; auch feststellen, dass andere ebenfalls individuell sind Ausdruck Z.B. durch Wohnen (Einrichtung, individuelle Note), Mode (Hipsterkultur), projiziert auf Haustier gibt auch Gesellschaftsformationen in denen Individualität nicht gefördert und kultiviert wird (z.B. Nordkorea, sogar mit Inszenierung der Kollektivität) Anspruch der Individualität ist ein Kulturmuster Andreas Reckwitz: öffentlich wahrnehmbarer Soziologe -> Die Gesellschaft der Singularitäten -> Individualität im Westen dominant -> immer weiter fortschreitender Prozess -> Es wird immer mehr die Besonderheit erwartet (-> soziale Entwicklung; keine freie Entscheidung mehr) -> Steigerungsform: Singularität nicht nur Selbstoptimierung sondern eben nach Einzigartigkeit und Außergewöhnlichkeit Paradoxie: Streben nach Einzigartigkeit ist allgemein eine Erwartung der Gesellschaft Georg Simmel über Mode: -> erwähnt ebenfalls diese Paradoxie und macht diese an der Mode dingfest -> Mode vereint gegensätzliche Ziele nach Zugehörigkeit & Besonderung -> Mode entsteht durch Pendeln zwischen diesen Zielen (Distinktionswert ist zunächst sehr hoch und nimmt dann ab) -> Mode setzt Individualität voraus und bringt sie gleichzeitig immer wieder hervor -> man braucht ein Bewusstsein der eigenen Identität aber durch Übernehmen der Praxis wird die Individualität gleichzeitig auch hervorgebracht Die Tendenz zur Singularität ist eine neue Qualitätsstufe in einem Prozess der Individualisierung Individualisierungsprozess: in der westlichen Moderne in besonderem Maße kennzeichnendes Merkmal Bewusstsein über eigene Individualität setzt die erfolgreiche Ausbildung einer Identität voraus Teil einer jeden Identität sind soziale Rollen, die man als Individuum übernimmt und auf spezifische Weise ausgestaltet Jeder Mensch erwirbt seine Identität und ein Set sozialer Rollen im Laufe der Sozialisation „Von Identität soll gesprochen werden, wenn ein Mensch über verschiedene Handlungssituationen und über unterschiedliche Lebensphasen hinweg eine Kontinuität des Selbsterlebens auf der Grundlage eines bewusst verfügbaren Selbstbildes wahrt.“ - Klaus Hurrelmann Identität hat etwas mit Konitnuität zu tun; heißt nicht dass das ein festes Konstrukt ist; Flexibilität möglich; trotzdem wird sie problematisch wenn sie sehr diskontinuierlich erlebt wird -> wird im Laufe der Sozialisation ausgebildet Mead über Identität: George Herbert Mead: Wie prägen Menschen Identität aus? Sprache fällt besonderer Wert zu: sehr komplexes gemeinsames Zeichen- & Symbolsystem; nur im Rahmen der Sprache ist Ausdruck möglich; ermöglicht Austausch, Kommunikation und wechselseitige Orientierung Fähigkeiten eines Menschen: Kooperation, Kommunikation & Selbstreflexion Interaktion = Gespräch (ich sage etwas, höre mir zu -> reflexive Haltung, beobachten der Reaktion des Anderen) „role-taking“: Ich kann mich in den Augen anderer sehen, kann die Erwartungen an mich nachvollziehen; gilt auch für generalisierte Rollenanforderungen Unterscheidung in drei unterschiedliche Instanzen: -> „I“: ist das Subjekt, das spontan und kreativ sein kann -> „Me“: soziale Repräsentanz, in der sich eine Bezugsperson oder Bezugsgruppe in mir niederschlägt -> „Self“: die Identität, entsteht im Wechselspiel von „I“ und „Me“ => Identität wird dadurch geformt, dsss der Einzelne von anderen eine Reaktion auf sein Handeln erfährt, aber auch dadurch, dass der Einzelne die Reaktionen der anderen antizipiert und damit einhergehende generalisierte Erwartungen in sein Handeln einschließt -> Entstehung eines dauerhaften Selbstbildes => kommunikative Beziehungen (Interaktion) zwischen den Individuen sind Vorraussetzung für Ausbildung von Identität Meads Theorie ist Grundlage späterer Theorien der Sozialisation & Rollentheorien Fähigkeit zur Rollenübernahme als Grundvorraussetzung der Identitätsausbildung -> entsteht im Laufe des Sozialisationsprozesses -> ist einem Neugeborenen z.B. noch nicht möglich Entwicklungs- & Lernprozess = (Sozalisationsprozess) Unterscheidung von „play“ und „game“ bei Kindern -> play (Spiel) = Kind übernimmt spielerisch Rolle; Beschäftigung mit Spielzeug oder auch Vorstellung eines imaginären Spielgefährten -> beobachtbar ist die wechselseitige Übernahme von Rollen -> game („Wettkampf“) = erst bei größeren Kindern (5-7); Entwicklung komplexer Anordnungen spielerischer Settings, Festlegen von Rollen und Regeln; Spielen komplexer Spielen, Präsenz der Rollen aller anderen Beteiligten, Aushandeln von Regeln ist extrem wichtig -> üben der Rollenübernahme auf spielerischer Art Wer bestimmt über mein Leben?: Ich wird sehr zentral wahrgenommen Trotzdem drumherum viele Einflussfaktoren wie Freunde, Familie, Gesetze, Gesellschaft, Normen/ Werte, Religion, Kapitalismus (basierend auf Mentimeter von 21/22) Zusammenfassung: Identität = die Gesamtheit der Antworten auf die Frage: Wer bin ich? (Es kommen ständig neue Antworten dazu) Identität = das andauernde Ergebnis von: -> der Auseinandersetzung mit signifikanten Anderen & den wechselseitigen Erwartungen -> Identifikation mit und Distanzierung von sozialen Rollen und den mit ihnen verknüpften gesellschaftlichen Normen & Werten Identitätsbildung wird in der Moderne vielfach krisenhaft erlebt Soziale Rollen: Individuen übernehmen soziale Rollen Mead: Rollenübernahme als wechselseitig aufeinander bezogenes Handeln Soziale Positionen bringen bestimmte soziale Rollen mit sich, von dessen Träger:innen ein bestimmtes Verhaltensrepertoire erwartet wird Diese Rollen werden in sozialen Interaktionen bedeutsam (vgl. VL kommende Woche) Rollentypen: zugeschriebene Rollen (z.B. Geschlecht, Staatsangehörigkeit) Erworbene Rollen (z.B. Klassensprecherin, Direktorin) Rollenkonflikte: Intra-Rollenkonflikte (z.B. gute Kollegin und Konkurrentin) -> widersprüchliche Ansprüche innerhalb einer Rolle Inter-Rollenkonflikte (z.B. berufliche versus familiäre Rolle) -> widersprüchliche Ansprüche unterschiedlicher Rollen an das Individuum Emile Durkheim: brachte als erster den Begriff der Sozalisation ins Spiel Dachte ihn vor allem im Sinne von Erziehung -> Formung des Menschen entsprechend der geltenden gesellschaftlichen Normen und Regeln Ziel: Herausbildung eines sozialen Wesens Ununterbrochene Herausforderung Kindern ein bestimmtes Handeln und Denken aufzuerlegen -> Ausprägung von Gewohnheiten etc. verringert Gefühl des Zwangs Ständige Regulation von Kindern bis Anforderungen übernommen und nicht mehr eingefordert werden (internalisiert) -> Einseitige Perspektive, die heute nicht mehr vertreten wird * Hurrelmann: „Ein Prozess, in dessen Verlauf sich der mit einer biologischen Ausstattung versehende Organismus zu einer sozial handlungsfähigen Persönlichkeit bildet, die sich über den Lebenslauf hinweg in Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen weiterentwickelt“ -> Sozialisation als aktiver Prozess, der vom Individuum auch aktiv erarbeitet wird Intrinische Motivation sich mit der eigenen Umwelt auseinanderzusetzen Ein fortlaufender Prozess (im späteren Leben weniger rasant aber immernoch vorhanden) Das „von anderen oder anderem Geprägt-Werden“ Mitgliedwerden einer Gesellschaft Individuum eignet sich die Normen, Werte und Handlungsmuster einer Gesellschaft an (teils als soziokulturelle Enkulturation) und erwirbt dadurch seine Handlungsfähigkeit und persönliche Identität Bedarf einer aktiven Auseinandersetzung mir der sozialen und dinglichen - inneren und äußeren - Umwelt (auch die sozialisierte Person ist Akteur) -> keine einfache reaktive Anpassung Erfolgt auch ungezielt, unbewusst, unbeabsichtigt und weit über die Kindheit hinaus Menschen sind ein Leben lang in der Lage zu Lernen und sich an andere/neue gesellschaftliche Normen anzupassen (weniger schnell und viel aber trotzdem) Unterscheidung in zwei Phasen/Formen der Sozialisation: Primäre Sozialisation: Prozess der frühkindlichen Sozialisation erfolgt durch significant others ( z.B. Eltern, Geschwister, Tagesmutter) Es entstehen erste Erwartungen und Vertrauen, wenn diese Erwartungen erfüllt werden (ständiges Wechselspiel) Ist beendet, wenn erste einfachste Formen von Identität und Regelbewusstsein ausgeprägt habe (ca. ab 5-7); erste Prägung durch die Gesellschaft kann wahrgenommen werden Sekundäre Sozialisation: Prozess der weiteren Sozialisation - notwendig durch funktionale Differenzierung der Gesellschaft Endet nach neueren Definition erst mit dem Tod (lebenslanger Prozess) Sozialisationsphasen = einzelnen gesellschaftlich geprägten Entwicklungsetappen des Sozialisationsprozess: Sozialisationsinstanzen: Bezeichnung für soziale Systeme, gesellschaftliche Gruppen, Institutionen und Medien, die wesentliche Anteile der Vermittlung sozialer Kenntnisse und sozialen Wissen übernehmen (z.B. Schule, Kindergarten, Peer Group, Unternehmen/Firma, Medien, Organisationen, Familie) Selbstsozialisation Sozialisationsforschung analysiert: verschiedene Stadien von Sozialisation (Kinder-, Jugend und Erwachsenenalter) Vielfältige Dimensionen (z.B. Spracherwerb, soziokulturelle Prägung, Identitätsbildung) Auswirkungen unterschiedlicher Sozialisationsbedingungen (z.B. Schicht- und milieuspezifisch, unterschiedliche Erziehungsstile) Vielfältige Sozialisationsinstanzen (Familie, Freundschaftsbeziehungen, Schule, Peers, Massenmedien) Sozialisation in Ost und West: Unterschiedliche Bedeutung von Sozialisationsinstanzen (z.B. Einfluss von Familien zurückzudrängen zum Vorrang von Massenorganisationen, Schule, Hort, etc.) Unt. Normen, Werte & Handlungsmuster -> kollektivistische Orientierung (DDR) -> Grad der Individualisierung unterscheidet sich Andere Erfahrungen in der aktiven Auseinandersetzung mit der sozialen und dinglichen -inneren und äußeren- Umwelt