Milchkühe in Deutschland - Eine Dokument PDF

Das ist Olga. Eine von 4 Millionen Kühen in Deutschland. Ihre Aufgabe: milch geben. zusammen mit 500 weiteren Milchkühen lebt sie in einem modernen Kuhstall in Bayern. Und das ist die Nanny, sie lebt mit 13 Kolleginnen den Sommer über auf einer Alm im Allgäu, auch sie sind Milchkühe. ihr Futter müss...

Das ist Olga. Eine von 4 Millionen Kühen in Deutschland. Ihre Aufgabe: milch geben. zusammen mit 500 weiteren Milchkühen lebt sie in einem modernen Kuhstall in Bayern. Und das ist die Nanny, sie lebt mit 13 Kolleginnen den Sommer über auf einer Alm im Allgäu, auch sie sind Milchkühe. ihr Futter müssen sie sich selbst auf den Bergwiesen suchen. Um an die besten Kräuter ranzukommen, müssen sie gut zu Fuß sein und manchmal sogar Bergsteigen. Olga darf dreimal am Tag mit einem Karussell fahren: früh mittags und abends. Dabei muss sie sich melken lassen. Ihr Besitzer Stefan Schmidt beobachtet am Stall Computer wieviel Milch jede einzelne Kuh abliefert: „ unsere beste Kuh hat bis jetzt irgendwo so 70 Kilogramm in der Spitze gemolken. natürlich ist es über den Jahresschnitt nicht möglich aber irgendwo läuft sie bei 13 bis 14000 Kilogramm raus im Schnitt. über 13000 Liter Milch im Jahr. wie Olga das schafft: 2 Melkerinnen helfen den Kühen. „Ich tu jetzt vormelken, also mach sauber, dann schau ich ob alles passt" - und los geht die milchfahrt. „also ich hab schon mehrmals wirklich kacke ins Gesicht bekommen, aber das gehört halt mal dazu". mancher Kuh soll eine kleine Spritze zur Entspannung helfen. „ich hab jetzt Oxytocin gespritzt. weil manche geben die Milch nicht so her und wenn ich das spritz dann läufts praktisch." 10 Minuten dauert der gesamte Melkvorgang. Wenn der Euter leer ist, dann fällt das Melkzeug automatisch ab. wer viel Milch geben soll, der braucht auch nahrhaftes Futter. Das gibt es reichlich: eine Mischung aus Silage und Kraftfutter. Auch für das Wohlgefühl ist gesorgt: gern besucht Olga das Wellness Center für Kühe im Stall. oder sie liegt einfach nur rum und kaut. Im Allgäu wie in anderen Bergregionen auch Weiden schon seit Jahrhunderten Rinder. die Tiere ernähren sich den Sommer über von dem Gras und den Kräutern, die hier wachsen. täglich verzehert so eine Kuh ca. einen Zentner Grünfutter. Wäre das Vieh nicht da, würden sich auf diesen Flächen Büsche und Bäume ausbreiten und ein Wald entstehen. DIe Almen oder Alpen, wie diese Wiesen auch bezeichnet werden, prägen die Kulturlandschaft in der Region. hat eine Kuh genügend Gras abgerupft, legt sie sich zum gemütlichen Grauen nieder. das ist ein Wiederkäuer sein mächtiger Rumpf weist darauf hin, dass es umfangreiche eingeweiht hat. den größten Raum nehmen Verdauungsorgane Magen und Darm ein. der Magen einer Kuh ist Vierteilig der größte Teil ist der Pansen. an diesen schließt sich der Netzmagen an. dann der Blättermagen und zuletzt der Labmagen. alle Magenabschnitte haben besondere Aufgaben: das unzerkaut verschluckte Gras gelangt zunächst durch die Speiseröhre in den Pansen. hier können bis zu 200 Liter Pflanzennahrung gespeichert werden. der Pansen dient auch als Gärkammer. hier leben Bakterien sie knacken die Zellwände der schwer verdaulichen Pflanzennahrung. dadurch kann die leichter verdaut werden. dabei entsteht Methan ein Gas. einen solchen Pansen haben nur die Wiederkäuer. wenn eine Kuh genügend Gras verschluckt hat, werden im Netzmagen nacheinander kleine Futterballen geformt und ins Maul zurück aufgestoßen. Dort wird das Futter mit viel Speichel vermischt und dann zwischen den Backenzähnen fein zerkaut. die Kuh käut wieder. dann schluckt die Kuh den Brei. der wird jetzt in den Blättermagen befördert. hier wird ihm Wasser entzogen, der Brei wird eingedickt und weiter befördert in den Labmagen. Dort müssen Verdauungsenzyme die Nährstoff heraus. Im Dünndarm schließlich wechseln die Nährstoffe ins Blut über, was nicht verdaut wird, wird ausgeschieden und düngt als Kuhfladen die Wiese. Im Stall Von Olga und ihren Kolleginnen wird nicht nur kontrolliert wieviel Milch die Kühe geben sondern auch woraus ihre Milch genau besteht. regelmäßig besucht ein amtlicher Milchprüfer die Kühe im Stall und untersucht die Milch auf ihre Inhaltsstoffe wie Eiweiß Fett und Milchzucker. auch Krankheitserreger in der Milch könnten dabei festgestellt werden. nur einwandfreie Milch darf in die Tanks gelangen. von hier wird sie dann ein Tankfahrzeug einer Molkerei abholen. damit eine Kuh überhaupt Milch gibt muss sie regelmäßig schwanger werden und einmal im Jahr ein Kalb gebähren. In den meisten großen Milchvieh betrieben werden die Kälber bereits in den ersten Stunden von ihren Müttern getrennt und kommen dann in spezielle Kälber-Iglus. Da werden sie mit Milch und fertig Futter aus dem Eimer erklärt. Die Milch Ihrer Mutter verkauft der Bauer.für so eine Milchwirtschaft sind die weiblichen Kälber begehrter, denn sie werden später Milch geben. wer von den Bullenkälbern nicht für die Weiterzucht gebraucht wird, wird gemestet und dann als Kalbfleisch verkauft. Auch auf der Alm gehen die Kälber ihre eigene Wege, wenn sie ein paar Monate alt sind brauchen sie keine Muttermilch mehr dann fressen sie Gras. zweimal am Tag, früh morgens und abends holt der Sender Andi Gentner Nanny und ihre Kolleginnen von der Bergwiese zurück in den Stall der Almhütte zum melken. die Kühe kennen den Weg und gehen freiwillig auch wenn sie offensichtlich keine große Lust dazu haben. Jede Kuh hat im Stall ihren Stammplatz, auch Nanny. Der Stall stammt noch aus dem letzten Jahrhundert. immer weniger Bauern schicken ihre Milchkühe den Sommer über auf die Alm. aber manche dieser Kühe kommen schon seit über 10 Jahren hier her. Der Senn ist zufrieden alle sind gesund und munter und wieviel Milch bekommt er von seinen Kühen? „Im Frühsommer geben sie natürlich mehr, da können es schon bis zu 30/35 Liter am Tag sein. Aber jetzt im Herbst ist die Weide nicht mehr so gehaltvoll, da geben sie so 8 Liter pro Mahlzeit, also so 15/16 Liter am Tag." das ist nicht einmal ein Viertel von dem was manche Hochleistungskuh gibt. wie entsteht eigentlich die Milch im Euter? Wo kommt sie her? über eine Ader gelangen die Grundstoffe aus der Nahrung zum Euter Das Euter besteht aus Millionen von Milchdrüsen, die mit ihren Ausführungskanälen alle in vier Zisternen münden. Die Zisternen nehmen das Sekret auf und münden hier in einen Endkanal. In den Drüsenzellen werden die Grundstoffe der Nahrung zu Milch umgebaut: pflanzenfett wird zu Milchfett, aus den Kohlenhydraten wird Milchzucker das Eiweiß aus der Pflanzennahrung wird in Milcheiweiß umgewandelt. dazu kommen noch wichtige Vitamine und Mineralstoffe und vor allem Wasser. alles zusammen in einem bestimmten Verhältnis ergibt dann nahrhafte Milch. und was macht ein Bauer mit der Milch von 14 Kühen auf einer Almhütte? was nicht als Frischmilch gebraucht wird, verarbeitet Sennerin Christine Gentner weiter. Sie weiß wie man auf einfache Weise so wie früher Käse machen kann.Über dem offenen Feuer erwärmt sie die Milch etwas, das beschleunigt den Prozess. zur Milch hat Sie bereits Lab gegeben, ein Enzym, das lässt die Milch gerinnen. Wenn das Eiweiß ausgeflockt ist und die Masse, der sogenannte Bruch, fest genug ist, fischt sie ihn mit einem feinen Leinentuch aus der Molke. die restliche Molke muss jetzt noch abgepresst werden doch der Bergkäse ist noch längst nicht fertig. im Keller der Almhütte steht ein Salzbad für die Käselaibe damit der Frischkäse haltbar wird, müssen die Laibe regelmäßig gründlich mit Salz bestrichen werden, das verleiht dem Käse auch seinen Geschmack. „Es gibt danach eine guten Rindenbildung im Käse und vermeidet sämtlichen Pilz und Schimmelbefall". über ein Jahr reifen manche Käselaibe dann noch im Regal, bis sie als deftiger Bergkäses verkauft werden. Das Rind als Fleischlieferant. liefern uns Menschen nicht nur Milch sondern auch Fleisch über 3000000 Rinder werden dafür jährlich geschlachtet jeder Deutsche verzehrt im Durchschnitt 9 Kilogramm Rindfleisch im Jahr doch so ein Nutztiere noch weiter ausgeschlachtet aus seinem Knochen werden Kämme und Schmuck hergestellt und auch Schüler Tine für Kuchen produziert Knochen dienen außerdem als Rohstoff der Klebstoff und Knöpfen oder auch für Briefe öffnen und auch Keratin eine Chemikalie in Shampoos und Cremes enthalten ist kann aus Knochen hergestellt die Haut der Rinder wird Gegerbt und solider verarbeitet als Sohle bildet es den Abschluss feine Lederschuhe kannst gilt als besonders stabil und strapazierfähig Olga und Nanni sind zwar beide Milchkühe doch sie gehören unterschiedlichen Maßnahmen Olga ist ein Schwarzbuntes Holstein friesian Rind und als besonders leistungsfähig unter den Milchkühen noch nie ist ein Braunvieh etwa 40 verschiedene Rassen werden in Deutschland gezüchtet darunter auch Flexi und verschiedene französische schottische und italienische Rinder gezüchtet wegen ihres muskulösen Fleisches Rinderzucht ist Hightech den Vater für seine Kälber sucht der Bauer in einem Katalog für Zuchtbullen aus weil bei den Schmidts nur Kühe im Stall stehen und es hier keine Bullen für den Nachwuchs gibt müssen die Kälber künstlich gezeugt werden den Samen erhält er tiefgekühlt aus den USA der dort lebt ein Zuchtbulle der eine der besten Vererber dieser schwarz bunten Holstein friesian Rasse sein soll die der Eltern bestimmen wie gut ein Kalb als Milchkuh einmal werden wird allerdings ist so eine künstliche Besamung nicht immer erfolgreich eine Garantie dass die Kom schwanger wird also trächtig und später ein Kälbchen zur Welt bringt gibt es nicht der Bulle weiß Commander den wir jetzt hier benutzt haben der kommt aus der USA der Macht immer relativ gutes Euter vererbt sehr viel Milch noch die neuen Stoff wenn du relativ gut weißt ist das sprich Fett und Eiweiß macht er vererbt er relativ gut obs dann letzten Endes so kommt des 7 erst wenn wenns soweit ist weltweit werden immer mehr Rinder gehalten das bleibt nicht ohne Nachteile für die Umwelt um ein Kilo Fleisch anzusetzen verbraucht ein Rind etwa 15000 ich wollte so viel trinken sondern weil es Gras und Getreide frisst und deren Anbau nicht ohne Wasser funktioniert außerdem hopsen und aber etwas anders klimaschädliches Treibhausgas ein weiteres Problem je mehr Rinder desto mehr Gülle und Mist eigentlich ein nützlicher Dünger der Nitrat enthält wird aber zu viel gedüngt und das Nitrat von den Pflanzen nicht verbraucht sie könnte es durch den Boden bis ins Grundwasser und verseucht es wenn der Sommer in den Bergen zu Ende geht geht auch der Dienste Rinder auf der Alm zu ändern sie müssen zurück ins Tal in den Winterschal schnell noch einmal aus dem Herrenbach kriegt den \*\*\*\*\* nach Hause mit lang hinter den dazu mal gut überstanden haben und kein Tier verunglückt ist gibt es für die Leitkuh einen Blumenkranz und der Alp Abtrieb wird zum Fest für kühl und einbauen.