NMGL - Zusammenfassung PDF
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International School for Advanced Studies Trieste
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Summary
This document is a summary of NMGL concepts and topics. It covers various aspects of didactic approaches, historical developments, and the importance of situational learning in subjects like nature, people, and society. The summary includes key elements from different learning perspectives.
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# NMGL - Didaktik ## Fachverständnis und Grundbegriffe der NMG Didaktik **Vier Perspektiven von NMG:** * Natur, Technik (NT) * Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) * Raum, Zeit, Gesellschaft (RZG) * Ethik, Religion, Gemeinschaft (ERG) **Methodische Kompetenz:** * Denkeisen - Hinterfragen von Zusa...
# NMGL - Didaktik ## Fachverständnis und Grundbegriffe der NMG Didaktik **Vier Perspektiven von NMG:** * Natur, Technik (NT) * Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) * Raum, Zeit, Gesellschaft (RZG) * Ethik, Religion, Gemeinschaft (ERG) **Methodische Kompetenz:** * Denkeisen - Hinterfragen von Zusammenhängen * Rekonstruieren von kritischem Denken * Argumentieren - Zusammenarbeit * Sammeln und Auswerten von Informationen * Anwenden von Wissen im Alltag * Planen und Umsetzen ## LEZ NMGL - Historische Entwicklung **Schulfach NMG früher:** * setzt sich aus Heimatkunde, Religion und „Mensch und Umwelt" zusammen * durch (P1) - heves interdisziplinäres Fach * Kompetenzorientiertes Fach **Struktur und Aufbau des NMG-Lehrplans:** * nach Zyklen strukturiert und umfasst vier Perspektiven: * Natur & Technik (NT) * Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) * Raum, Zeit, Gesellschaft (RZG) * Ethik, Religion, Gemeinschaft (ERG) * **Zyklus:** * A Zyklus: K1 K2 1, 2, 3, 4, 5, 6 * 2 Zyklus: 7, 8, 9 * 3 Zyklus: (benule) * **Perspektiven:** So angelegt, dass Lernende eine breite und tiefe Auseinandersetzung mit der Welt ermöglichen * **Progression:** Fachübergreifendes Wissen vermitteln und vernetzen **Doppelte Anschlussaufgabe von NMG:** * an Vorwissen anknüpfen * wissenschaftliche Fachwissen der CP relevant & fachlich fundiert * Fachdidaktische Grunddimension der Wissenschaftsorientierung: * Inhalte und Methoden basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen * Zugang zu Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen * Welt besser verstehen und zu hinterfragen ## Konstruktivistisches Sichtweisen & Bedeutung für situiertes Lernen * **Kognitiv-konstruktivistisch:** Individueller, aktiver Prozess - Wissen selber konstruieren * **Sozial-konstruktivistisch:** Wissen wird im sozialen Kontext gemeinsam konstruiert * **Situierter-konstruktivismus:** (für NMG besonders wichtig) * Wissen ist kontextgebunden und wird durch Handlungen in authentischen Situationen erworben * "Ohne Anwendung bleibt Wissen untätig". * **Moderater Konstruktivismus:** * Keine Aussage über objektive Erkenntnis * Lernaufgaben müssen authentisch sein und mehrere Perspektiven einschliessen ## Situiertes Lernen **Wichtiges für Fach Natur, Mensch, Gesellschaft als Konsequenz der vier Sichtweisen:** * Schülerinnen und Schüler lernen auf dem Weg... * zur Begegnung mit Sachen und Situationen * zur Erschliessung von Gesetzen, Strukturen, Merkmalen in der eigenen und der Mitwelt * zur Orientierung in der Welt * zur Erschliessung von Phänomenen **Strategien zum Umgang mit SuS Vorstellungen:** * **Konfliktstrategie:** Widersprüchliche Vorstellungen werden konfrontiert, um eine Veränderung zu bewirken. * **Anknüpfungsstrategie:** Bestehende Ideen werden genutzt, um neues Wissen darauf aufzubauen. * **Reflexionsstrategie:** Strategie, um bewusst nachzudenken, um das Verständnis der Inhalte zu vertiefen. * **Brückenstrategie:** Neue Inhalte aufbauen, dann alle Ideen verknüpfen und miteinander integrieren. ## LE7 - Perspektive Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) **Definition:** Verstehen der grundlegenden Verbindungen von Wirtschaft und Gesellschaft. **Ziel:** SuS lernen in wirtschaftlichen Situationen eigenständig, verantwortungsvoll und reflektiert zu handeln. **Modell/Symbol:** „Homo oeconomicus“ (gibt es den wirtschaftlich handelnden Menschen immer vernünftige Entscheidungen fällen?) **Einfaches Kreislaufmodell Wirtschaft:** * **Erwerbsarbeit:** * Arbeit, Boden, Kapital * Unternehmen * **Haushalt:** * Konsumausgaben * **Güter und Dienste:** * Güterkreislauf * Geldkreislauf ## LE9 - Perspektive Ethik, Religion, Gemeinschaft (ERG) **ERG - Unterricht:** * nicht fix im Stundenplan integriert * Konfessioneiler Religionsunterricht ist nicht obligatorisch **Didaktische Grundprinzipien (Verschiebung mit der ethischen Dimension von Religion):** * sich eigener Werte bewusst werden * Vielfalt der Heterogenität und Solidarität * Aktualität aufgreifen * Philosophieren mit Kindern **Religion - 4 didaktische Grundprinzipien:** * Glaubens- und Gewissensfreiheit respektieren * positive Form * SuS nicht vereinnahmen * Kultur Erschliessung ## LE10 - Raum, Zeit, Gesellschaft (RGZ) **Quellen und Darstellungen:** * **Quellen:** Aus der entsprechenden Zeit (Texte, Bilder, Gegenstände, Aussagen) * **Darstellungen:** Kinder- und Jugend-Schulbücher (Geschichtsfilme, Ausstellungen) **Kompetenzen:** * **Historische Fragestellen:** Sus können Fragen nach Veränderungen des menschlichen Zusammenlebens in einer Zeit stellen. * **Historische Methoden/Medienkompetenz:** Sus können Quellen und Darstellungen umgehen und ihnen historischen Sinn entnehmen. * **Historische Narrationskompetenz:** Sus können historische sinnhafte Erzählungen bilden. ## LE10 - Raum, Zeit, Gesellschaft (RGZ) Geographisches Lernen **Basiskonzepte der Geographie:** * **Mensch-Umwelt-System:** Grundlegendes Konzept geographisches Lernen. Menschen gestalten und verändern die Natergrundlage und Räume mit ihren Gestaltungs- und Nutzungsansprüchen. * **Raumkonzepte:** * **Raum als Container:** Realraum mit seinen natürlichen (Steine, Wasser) und vom Menschen geschaffene Merkmale (Häuser, Straßen) * **Raum als System:** Räume stehen mit anderen Räumen in Beziehung * **Raum als Wahrnehmungsraum:** Verschiedene Personen nehmen Räume unterschiedlich wahr. * **Raum als Konstruktion:** Raum wird aufgrund verschiedener Perspektiven und Interessen konstruiert und in Texten, Grafiken und Bildern konstruiert. * **Zeithorizonte:** Geographinnen differenzieren zwischen kurzfristig, mittelfristig, langfristig. * **Massstabsebene:** Geographinnen nehmen ihre Untersuchungen häufig auf unterschiedlichen Massstabsebenen vor und verknüpfen diese miteinander. * Das **Nahe**, **Verträgliche**, **Lokale** und das **Feine**, **weitläufige**, **Globale** wird aufgehämen und nachvollzogen **Hinweise zur Förderung des räumlichen Denkens & Handelns:** * **Transformations-Prozesse** * **Genetische Verfahren:** Raumdarstellungen sichtbar machen ## NMGL - LE,M - Natur und Technik (NT) **Beispiele für die Kategorisierung der belebten Natur:** * **Vereinfachte Klassifizierung:** Wirbellose, Wirbeltiere * **Weitere Kategorisierung:** Lebensraum, Ernährung * **vier Handlungsinspkte für Kompetenzentwicklung:** * Naturspurensuche, Vogelbeobachtung * Orientieren * Erforschen * geographisch, ökologisch **Lebensräume, ihre typischen Bewohner und Wechselwirkungen:** * **Nahrungsnetz Wald** **Wichtige Aspekte einer gesunden Ernährung im Kindesalter:** * **CH-Ernährungsscheibe für Kinder 4-12 Jahren** * **EH-Ernährungspyramide** **Menschliche Körper, als vielschichtiges Zusammenspiel verstehen:** * **Aufbau und Funktion des Körpers:** Vielschichtiges Zusammenspiel verschiedener Organe, des Knochens & Muskeln. * **Transfer - welche Muskeln werden beim Schwimmen beansprucht?** ## Pflicht Lektüre zu LEM, „Tolle Pflanzen, Lebensräume“ * **Natur als wichtiger Einert:** Respektvolle Naturbeziehung, Natur-Umweltbewusstsein aufbauen. **Planungs- und Umsetzungsaspekte:** * Verhaltenregeln * Bekleidung, Ausrüstung