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Summary

This document summarizes historical periods such as Feudalism, absolutism, and the Enlightenment. It includes key figures like Louis XIV and concepts like the three estates.

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Feudalismus (Mittelatler/9-15.Jh) = weltlichen (Adel) & geistlichen (Klerus) Fürsten bestimmen. Ein soziales, wirtschaftliches und politisches System. Basiert auf Landvergabe & Abhängigkeitsverhältnis zwischen Lehnsherren (Bauern) und Vasallen (Adel). Dualismus-> Der König (=Zentralgewalt) benötigt...

Feudalismus (Mittelatler/9-15.Jh) = weltlichen (Adel) & geistlichen (Klerus) Fürsten bestimmen. Ein soziales, wirtschaftliches und politisches System. Basiert auf Landvergabe & Abhängigkeitsverhältnis zwischen Lehnsherren (Bauern) und Vasallen (Adel). Dualismus-> Der König (=Zentralgewalt) benötigt Mitarbeit von Fürsten (=Partikulargewalten), um seine Befehle durchzuführen. König kann die Fürsten zwingen. Renaissance (15-16.Jh)= Humanismus (=Mensch=Individuum), Naturwissenschaft, Entdeckung von Kolumbus (aussereu Reisen), Neues Weltbild (Kopernikus & Galilei), Refomation (Glaubenskämpfe) -------- 1643-1715 -> Ludwig XIV (14) 1774-1793 -> Ludwig XVI(16) Absolutismus 16-17.Jh Ludwig XIV (14)) Absolute Monarchie= Ein Monarch (in Fr. der Sonnenkönig Ludvig XIV (14)) regiert ein Staat komplett allein & steht über dem Gesetz. Herrscherposition vererbt. Er vereinte alle Staatsgewalten (Exekutive, Legislative & Judikative) allein. ‚oberster Richter, alleiniger Gesetzgeber & alleine Führung alle Regierungsgeschäfte. Er stand über dem Gesetz. Ludvig XIV ‚Sonnenkönig‘ genannt aufgrund seiner verschwenderischen Lebensstil. 5 Säulen des Absolutismus; 1- Stehendes Heer: Soldaten 45.000-400.000 Soldaten mit modernen Uniformen& Waffen -> kostet sehr viel 2- Verwaltung: ca. 4000 Beamte für die Steuerverwaltung & für die Ausführung königlicher Befehle. Dafür königlich geschützt und versorgt 3- Höfische Gesellschaft: Ludvig XIV als absolutistischer Herrscher/ über dem Gesetz. (3. Stand)Bürgerliche Mitbestimmung nicht geduldet & steuerpflichtig. ((2.Stand)Adelige nicht) 4- Kirche: Katholizismus einzige Religion, andere verboten. Durch Kirche wurde klar, dass es Gottes Wille ist, dass Ludwig XIV das Land regiert. Kriegen oder Steuern als ‚göttliche Herausforderung‘ dargestellt. 5- Wirtschaft: Merkantilismus= von Finanzminister Jean Baptiste Colbert. +Exporte, - Importe (Wenn ein Land seine Güter in Fr. importieren will, muss hohe Zölle bezahlen). Der Staat greift in den Handel & in die Unternehmen ein. Das Geld soll im Land bleiben. Rohstoff aus Koloniale Ländern genommen, dann in Fr in Fabriken verarbeitet und ins Ausland teuer verkauft. 3 Stände 1- Klerus: alle katholischen Geistlichen. 0,5% der fr. Bevölkerung. Für die religiöse Leitung verantwortlich. Steuerfrei, Militärdienst verweigert. Erhalten Einnahmen durch den Zehnten (eine Abgabe, die von den Bauern an die Kirche gezahlt wurde). 2- Adel: Provinzenverwalter, Generäle, Offiziere für die Armee. 1,5% der Bevölkerung: Steuerfrei. Machen Geld durch Ausübung der Frondienste(zorla calistirma). Frondienste= Bauern bewirtschaften die Felder von Adelige & zahlen dafür Geld an Adelige 3- 3. Stand: 98% der Bevölkerung. Bauern, Bourgeiosie (Fabrikbesitzer), Händler, Lohnarbeiter, (Soldaten stammen aus 3. Stand). 82% Bauern (die ärmsten)->Grösste Steuerlast (aber ganze 3. Stand steuerpflichtig) Schwächen von Absolutismus Zentralisierte Macht des Königs (alleine Herrschung) Soziale Ungleichheit: Hohe Steuerlast & Privilegien der oberen Stände -> führen zu Unzufriedenheit im 3. Stand Keine politische Mitsprache des 3. Standes In DE: 1618-1648 – 30-jahriger Krieg (Wegbereiter zur Aufklärung); Ständeordnung =>Das Deutsche Reich in 300 Einzelstaaten zersplittert. Jede hatte eigenen politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, gesellschaftlichen Entscheidungen getragen. 17-18.Jh Aufklärung (Einfluss von Renaissance)(Ende 17.Jh. Niederlanden & England, 18.Jh.Europa &Nordamerika) Mensch im Zentrum. Gegen: Ständeordnung, Absolutismus, Merkantilismus, Staatskirche Für: Rechtsgleichheit(Recht auf Leben & Sicherheit), Gewaltenteilung(Rede-, Presse-, Versammlungs-& Mitbestimmungsfreiheit), liberale Wirtschaftsordnung( Handels-& Gewerbefreiheit, Recht auf Eigentum), religiöse Toleranz(Glaubensfreiheit) ‚Nutzen eigenen Verstand‘. Förderung der Menschenrechte. Menschen zum Denken bringen. Verbreitung Enzyklopädien. Hinterfragung des Systems. Durch Wissenschaft & Naturbeobachtungen viele Erfindungen & Entdeckungen Verdrängung des Feudalismus durch Handeln mit dem eigenen Verstand. Bildung & Wissen -> ‚Wissen ist Macht‘. Eigenständigkeit- & Unabhängigkeitsideen. Freiheit, Gleichheit & Toleranz gegenüber anderen Religionen. Literatur& Kunst für 3.Stand. Zunahme Alphabetisierung. Enzyklopedie/Buchproduktion explodiert. Traditionen & gesellschaftliche Regeln infrage gestellt. Absolutismus kritisiert. Revolutionäre Frauenklubs ab 1790. ‚Aufklärung als internationale, vom Bürgertum getragene Geistesströmung‘ ➔ Philosophie Rationalismus: =Vernunft. Hinterfragen anstatt Hinnehmen. Descartes:‘Ich denke, also bin ich.‘ Voltaire: für Religiöse Toleranz. Kritisiert Absolutismus & Macht der Kirche. ‚Écrasez l’infâme! = Vernichtet das Infame (kötü söhretliyi yok et)‘ -> gegen katholische Kristliche & gegen 1. Stand. Setzt sich für Meinungsfreiheit. Verbreitet die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Isaac Newton. Kritisiert die Gerichtssprüche des französischen Hofes. Montesquieu: für Gewaltenteilung (Exekutive(Regierung)-Legislative(Parlament)-Judikative(Gericht)) Jean-Jaques Rousseau: für Menschenrechte (Freiheit Menschen) & Volksouveränität.‚Nicht der König, sonder das Volk soll die Macht im Staat besitzen‘. ‚Alle freien Bürger über einen Gesellschaftsvertrag, an den sie zwingend gebunden werden, abstimmen.‘ Neue Kindererziehungsmethode verbreitet. Empirismus= John Locke (ähnlich Rousseau): ‚Unverletzlichkeit von Person & Eigentum‚Beobachtungen und Wahrnehmung sind die Grundlage für Wissen & Arbeiten.‘ Idealismus= Immanuel Kant Aufklärung geprägt, Wollte Menschen zum Denken bringen. ‘Habe den Mut, dich aus deiner Unmündigkeit zu befreien!‘ Mensch soll eigene Meinung bilden und die Missstände kritisieren‘. ➔ Literatur - Erziehung durch Lektüre - Nützliche & aufklärende Texte - Erzählweise klar & sachlich ‚aufgeklärte Absolutismus‘ Regierungsform von 18.Jh. (von einigen Fürsten praktiziert) = Reformen. Fürsten von EU versuchen, die Macht zu erhalten und gleichzeitig reformerische Ideen der Aufklärung zu integrieren. Bsp; Friedrich II. von Preußen, Joseph II. von Österreich, Catherine II. von Russland Vereinigung von Macht und Reformen: Aufgeklärte Absolutisten wollten ihre absolute Herrschaft legitimieren, indem sie Reformen einführten, die das Wohl des Volkes fördern sollten. Sie glaubten, dass eine aufgeklärte Herrschaft sowohl effektiv als auch gerecht sein könnte. Reformen in Bildung und Verwaltung: Viele dieser Fürsten führten Bildungsreformen ein, um die Alphabetisierung zu erhöhen und die Bevölkerung zu erziehen. Auch die Verwaltung modernisierten , um effizienter und weniger korrupt zu arbeiten. Religiöse Toleranz: Aufgeklärte Absolutisten förderten oft religiöse Toleranz und versuchten, konfessionelle Konflikte zu minimieren. Dies sollte den sozialen Frieden fördern und die Loyalität der Untertanen sichern. Wirtschaftliche Reformen: Sie setzten merkantilistische Politiken um, um die Wirtschaft zu stärken, und förderten die Entwicklung von Infrastruktur und Handel. Dies sollte nicht nur den Reichtum des Staates, sondern auch das Wohl der Bürger steigern. Ursachen & Vorgeschichte der Französische Revolution - Einfluss der Aufklärung: Die Aufklärung brachte neue Ideen über Freiheit, Gleichheit und die Rechte des Individuums hervor. Philosophen wie Voltaire, Rousseau und Montesquieu kritisierten die absolute Monarchie und forderten politische Reformen. Diese Ideen inspirierten viele Bürger, gegen die sozialen und politischen Strukturen zu kämpfen. - Drohender Staatsbankrott: Ludwig XVI(16) stark verschuldet, vor allem aufgrund teurer Kriege, wie dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die Staatsverschuldung führte zu einem finanziellen Notstand, der Ludwig XVI(16) dazu zwang, die Generalstände einzuberufen, um neue Steuern zu erheben. Dies erhöhte die politischen Spannungen weiter. - Soziale Ungleichheit: Die Gesellschaft war in drei Stände unterteilt, wobei der 3. Stand steuerpflichtig, der Adel und der Klerus steuerfrei. Diese Ungleichheit führte zu wachsender Frustration und dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit. - Politische Unzufriedenheit: Die Unfähigkeit der Monarchie, die wirtschaftlichen und sozialen Probleme zu lösen, führte zu einem Vertrauensverlust in die königliche Autorität. Die Forderungen nach mehr politischer Mitbestimmung und Reformen wurden lauter. Französchische Revolution (Ludwig XVI (16)) Ablauf 1. Krise und Beginn der Revolution (1789) (Mai, Juni, Juli, August 1789) Verfassungsrevolution/Einberufung der Generalstände (Mai 1789): Ludwig XVI. rief wegen der hohen Staatsverschuldung und dem Widerstand gegen neue Steuern die Generalstände ein. Dabei handelte es sich um eine Versammlung der drei Stände (Klerus, Adel & 3. Stand), die seit 1614 nicht mehr einberufen worden war. Gründung der Nationalversammlung (Juni 1789): Der 3. Stand forderte mehr Mitsprache und erklärte sich zur Nationalversammlung, die Frankreich allein vertreten sollte. Beim „Ballhausschwur“ schworen die Abgeordneten, nicht auseinanderzugehen, bis eine Verfassung geschaffen sei. Sturm auf die Bastille (14. Juli 1789): Der Sturm auf die Bastille, eine Festung und Symbol königlicher Unterdrückung, markierte den Beginn der Revolution. Munizipalrevolution: Nach der Erstürmung der Bastille übernahmen revolutionäre Kräfte die Kontrolle in Paris und anderen Städten. Sie organisierten kommunale Milizen und bildeten revolutionäre Munizipalitäten (Stadtverwaltungen (belediye)), die den Einfluss der Monarchie und des Adels zurückdrängten. La Grande Peur: Die „Große Furcht“ war eine Welle von Bauernaufständen, die im Sommer 1789 über Frankreich fegte. Bauern nahmen Adelssitze und verbrannten die Dokumente, die ihre feudalen Verpflichtungen festhielten, in der Hoffnung, sich von der Unterdrückung zu befreien. Erklärung der Menschen- & Bürgerrechte (August 1789): Die Nationalversammlung verabschiedete die „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte“, die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit als Grundrechte festlegte. Diese Prinzipien beeinflussten später Verfassungen weltweit. 2. Konstitutionelle Monarchie und Reformen (1789–1791) (Juni & September 1791) Abschaffung des Feudalsystems: Die Nationalversammlung schaffte die feudalen Privilegien von Adel und Klerus ab, was eine grundlegende soziale Revolution bedeutete. Fluchtversuch des Königs (Juni 1791): Ludwig XVI. und seine Familie versuchten, nach Österreich zu fliehen, , um sich den revolutionären Kräften zu entziehen und ausländische Unterstützung zu gewinnen & Revolution zu verraten. Aber an der Grenze gefangen. Der Fluchtversuch erschütterte das Vertrauen der Bevölkerung in den König und fürhte zur Radikalisierung der Revolution. Die Verfassung (September 1791): Diese sah eine konstitutionelle Monarchie vor, in der Ludwig XVI. zwar König blieb, jedoch seine absolute Macht verlor. Die eigentliche politische Macht lag nun bei der Legislative. 3. Radikalisierung und der Sturz der Monarchie (1792) (April, August, September 1792) Krieg gegen Österreich und Preußen (April 1792): Wegen der Sorge, ausländische Monarchien könnten die Revolution unterdrücken, erklärte Frankreich Österreich und Preußen den Krieg. Diese Konflikte verschärften die innenpolitische Krise. Erstürmung der Königspalast Tuilerien und Absetzung des Königs (August 1792): Revolutionäre stürmten den Königspalast Tuilerien, nahmen Ludwig XVI. fest und setzten die Monarchie faktisch außer Kraft. Ausrufung der Republik (September 1792): Die Nationalkonvention, das neue Parlament, beschloss die Abschaffung der Monarchie und rief die Französische Republik aus. 4. Die Schreckensherrschaft und der Wohlfahrtsausschuss (1793–1794) (Januar 1793, Juli 1794) Hinrichtung Ludwig XVI. (Januar 1793): Ludwig XVI. wurde wegen Hochverrats verurteilt und am 21. Januar 1793 hingerichtet, was viele europäische Monarchien alarmierte und weitere Kriege auslöste. Gründung des Wohlfahrtsausschusses (1793): die Nationalkonvention gründete den Wohlfahrtsausschuss (Comité de Salut Public), Wegen Kriegen und inneren Aufständen, der für die innere und äußere Sicherheit zuständig war. Unter der Leitung von Maximilien Robespierre übernahm der Wohlfahrtsausschuss praktisch die Regierungsgewalt. Schreckensherrschaft („La Terreur“) unter Robespierre: Robespierre und die Jakobiner führten eine Schreckensherrschaft ein, um vermeintliche Feinde der Revolution zu eliminieren. Das Revolutionstribunal verhängte zahlreiche Todesurteile, und Tausende, Adelige und Bürger, wurden hingerichtet. Robespierre rechtfertigte den Terror als notwendige Maßnahme, um die Revolution zu schützen. Sturz und Hinrichtung von Robespierre (Juli 1794): Die extreme Gewalt der Schreckensherrschaft führte zu einem Umdenken. Robespierre wurde verhaftet und am 28. Juli 1794 hingerichtet, womit die radikale Phase der Revolution endete und der Wohlfahrtsausschuss entmachtet wurde. 5. Das Direktorium und die politische Instabilität (1795–1799) (1795) Einführung des Direktoriums (1795): Nach dem Ende der Schreckensherrschaft führte die Verfassung von 1795 eine neue Regierung ein: das Direktorium. Es bestand aus fünf Direktoren, die als Exekutivorgan dienten und eine gemäßigte Regierung bilden sollten. Innere Probleme und Korruption: Das Direktorium war von Korruption und politischen Unruhen geprägt und verlor schnell an Rückhalt. Es gelang ihm nicht, die sozialen und wirtschaftlichen Probleme des Landes nachhaltig zu lösen. Wachsende Instabilität und Aufstieg Napoleons: Die Instabilität und wirtschaftliche Not ließen Napoleon Bonaparte, einen populären General, zunehmend an Einfluss gewinnen. Das Direktorium sah in ihm einen starken Mann, der Frankreich aus der Krise führen könnte, und erlangte durch ihn militärische Erfolge. 6. Das Ende der Revolution und der Aufstieg Napoleons (1799) (November 1799, 1804) Staatsstreich des 18. Brumaire (9. November 1799): Napoleon nutzte die Schwäche des Direktoriums und führte einen Staatsstreich durch, setzte das Direktorium ab und etablierte das Konsulat, in dem er selbst die Macht übernahm. Napoleons Rolle: Obwohl Napoleon die Errungenschaften der Revolution formell unterstützte, errichtete er faktisch eine Diktatur und krönte sich 1804 selbst zum Kaiser, womit die Revolution offiziell endete. Folgen: Abschaffung des Feudalismus: Die Revolution führte zur Abschaffung der alten feudalen Privilegien des Adels und des Klerus. Kaiserreich als Staatsform Regierung durch Plebiszite (=Volksabstimmungen) Verbreitung der Menschenrechte und Bürgerrechte: Die Prinzipien Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit inspirierten viele weitere Unabhängigkeits- und Freiheitsbewegungen. Besteuerung aller Staatsbürger nach Vermögen Gleichheit aller Männer vorm Gesetz (Code Civil) Katholizismus = Religion der Franzosen Recht gute Aufstiegschancen von Kleinbürgern, aber Schwierige Situation der Landarbeiter 7.Der Aufstieg Napoleons: Napoleon Bonaparte übernahm die Macht und setzte die Reformen der Revolution fort, auch wenn er sich selbst zum Kaiser krönte. Seine Eroberungen verbreiteten die Ideale der Revolution in Europa. Napoleon: Anhänger der Revolution = Code Civil. Herrschaft durch Prebiszite (=Volksabstimmungen) Abschaffung Sklaverei. Gleichheit aller Männer Gegner der Revolution = Frauen keine Rechte. Pressezensur. Adligen Emigranten zu Rückkehr. Napoleon wie ‚absolutistischer Herrscher (Hierarchie). Er hat sich selbst gekrönt. Dynastie = Mächte eingesetz, die alte Machtherrscher akzeptieren (Taktik, um sich zu etablisieren). Veränderungen in Europa: Die Französische Revolution führte zu einer Welle von Reformen und inspirierte Revolutionen in ganz Europa. Nach Jahren der revolutionären und napoleonischen Kriege lag Europa in politischer und wirtschaftlicher Unordnung. Napoleon hatte Europa mit seiner Expansionspolitik radikal verändert, traditionelle Monarchien gestürzt und neue Staaten gebildet. Nach seiner Niederlage und ersten Abdankung im April 1814 beschlossen die siegreichen Mächte, die politischen Strukturen Europas wiederherzustellen und eine dauerhafte Friedensordnung zu schaffen. Wiener Kongress 1814-15 = Internationale Konferenz unter der wichtigsten europäischen Mächte zur Neuordnung Europas nach der Napoleons Herrschaft. Hintergrund: Nach Jahren der revolutionären und napoleonischen Kriege lag Europa in politischer und wirtschaftlicher Unordnung. Napoleon hatte Europa mit seiner Expansionspolitik radikal verändert, traditionelle Monarchien gestürzt und neue Staaten gebildet. Nach seiner Niederlage und ersten Abdankung im April 1814 beschlossen die siegreichen Mächte, die politischen Strukturen Europas wiederherzustellen und eine dauerhafte Friedensordnung zu schaffen. Ziele: Restauration: Wiederherstellung der alten Monarchien, die von Napoleon gestürzt worden waren, und Rückkehr zu den politischen Verhältnissen vor der Französischen Revolution. Mächtegleichgewicht (Balance of Power): Schaffung einer neuen Ordnung, die verhinderte, dass eine Macht (wie zuvor Frankreich) zu dominant wurde und Europa erneut destabilisieren konnte. Sicherung von Frieden und Stabilität: Die Schaffung einer Ordnung, die langfristigen Frieden und Stabilität garantieren sollte. Hauptakteure: 5 Grossmächte Österreich: Vertreten durch Fürst Klemens von Metternich, der als einer der einflussreichsten Diplomaten galt und die Prinzipien der Restauration und konservativen Stabilität vertrat. Russland: Zar Alexander I. von Russland strebte nach Einfluss in Mitteleuropa und hoffte auf ein christlich-orthodoxes Bündnis, das Europa vereinen könnte. Preußen: Unter Friedrich Wilhelm III. wollte Preußen sein Territorium erweitern und seine Machtposition sichern. Großbritannien: Vertreten durch Lord Castlereagh, das sich auf die Schaffung eines stabilen Kontinents konzentrierte, um den Handel zu sichern und französische Expansionen zu verhindern. Frankreich: Vertreten durch den Diplomaten Talleyrand, der trotz der Niederlage Frankreichs dafür sorgte, dass das Land gleichberechtigt am Verhandlungstisch saß und eine harte Bestrafung vermieden wurde. Verlauf Restauration der Monarchien: Abgesetzten Monarchen (auch in Spanien und Portugal) kehrten in ihre Herrschaftsgebiete zurück. Frankreich erhielt nach Napoleons Abdankung die Bourbonen-Dynastie zurück & Ludwig XVIII (18) wurde als König eingesetzt. Territoriale Neuordnung Europas: Preußen erhielt Teile Sachsens, die Rheinprovinz und Westfalen, was es zur führenden Macht im Deutschen Bund machte. Russland bekam das Herzogtum Warschau (später Kongresspolen genannt), was ihm Einfluss in Osteuropa sicherte. Österreich erhielt Gebiete in Italien (Lombardei und Venetien) und die Kontrolle über Norditalien. Großbritannien behielt seine kolonialen Eroberungen und sicherte so seinen Einfluss außerhalb Europas. Gründung des Deutschen Bundes: Anstelle des alten Heiligen Römischen Reichs, das Napoleon aufgelöst hatte, wurde ein loser Zusammenschluss deutscher Staaten geschaffen, der Deutsche Bund, unter der Leitung von Österreich. Er sollte das politische Gleichgewicht in Mitteleuropa sichern. Neutralität der Schweiz: Die Neutralität der Schweiz wurde anerkannt und international festgeschrieben, was sie von den europäischen Machtkämpfen abschirmte. Schaffung eines Systems der „Kongressdiplomatie“: Um zukünftige Konflikte zu verhindern, verständigten sich die Mächte darauf, regelmäßig Kongresse abzuhalten und Streitfragen durch Diplomatie zu klären. Dies führte zur „Pentarchie“, einer Ordnung, in der die fünf Großmächte (Österreich, Russland, Preußen, Großbritannien und später Frankreich) das Gleichgewicht Europas sicherstellen sollten. Die Rückkehr Napoleons und der „Hundert Tage“ (1815) Während der Wiener Kongress fast abgeschlossen war, gelang Napoleon die Flucht von der Insel Elba. Er kehrte im März 1815 nach Frankreich zurück und begann die „Herrschaft der Hundert Tage“, in der er erneut die Macht übernahm. Der Kongress stellte daraufhin eine Allianz gegen Napoleon zusammen, und im Juni 1815 besiegten britische und preußische Truppen ihn in der Schlacht von Waterloo. Danach wurde Napoleon endgültig nach St. Helena verbannt, wo er bis zu seinem Tod 1821 blieb. Folgen Restaurationswille: Wiederherstellung der Monarchien Keine Nationale Einheit Zensur & politische Repression Langfristiger Frieden: Die Schaffung des Mächtegleichgewichts führte zu einer relativen Stabilität in Europa, die fast 40 Jahre hielt, bis zum Ausbruch des Krimkriegs 1853. Unterdrückung liberaler und nationalistischer Bewegungen: Die konservativen Mächte unterdrückten revolutionäre Bewegungen. Das führte zu Spannungen und Aufständen, besonders im Deutschen Bund und Italien. Balance of Power: Der Kongress legte den Grundstein für das moderne Konzept der „Balance of Power“, bei dem die Großmächte koordiniert agierten, um ein Machtgleichgewicht zu wahren. VORMÄRZ = Epoche in den deutschen Staaten zwischen Wiener Kongress 1814-15 & Märzforderungen 1848 (Hintergrund ist Wiener Kongress). Industrielle Revoluliton führte zu sozialen Veränderungen. Eine neue Klasse von Arbeitern und ein wachsendes Bürgertum forderten politische Teilhabe und soziale Reformen. Bildung nahm zu & Bewusstsein für politische Ideen wie Liberalismus, Nationalismus und die Forderung nach Menschenrechten und demokratischen Reformen. Erweitert. 1815, Jena ‚Burschenschaft‘= Studentenorganisation. Ziele; ein geeignetes Deutschland frei von fremden Mächen. Förderung bürgerliche Rechte & Freiheiten. Farben; Schwarz, Rot Gold-> heutige DE-Flagge. Führte zu; Repression 1817 Wartburgfest = 500 Studenten gegen deutschen Fürsten gegen Unterdrückung protestiert. 1819 Die Karlsbader Beschlüsse = Verbot von ‚Burschenschaft‘. Meinungsfreiheit eingeschränkt. Starke Zensur & Überwachung von Universitäten. Dichter Heinrich Heine, ins Exil gezwungen. Politische Gruppierungen & Bewegungen entstanden. Viele Studenten und Intellektuelle organisierten Versammlungen wie das Hambacher Fest von 1832 und sprachen sich für die deutsche Einheit und Freiheit aus. Sie diskutierten Forderungen, die in Märzforderungen zusammengefasst werden. Leitweg zu Märzforderungen. 1834 Junge Europa = politische revolutionäre Bewegung von Giuseppe Mazzini (It). Ziel; Demokratie Europas. Ziele= Streben nach nationaler Einheit, Demokratische Reformen, Soziale Gerechtigkeit, Liberale & nationale Bewegungen, Revolutionäre Stimmung Märzforderungen 1848 = direkte Reaktion auf die konservative Ordnung. Anfang der Märzrevolution in den deutschen Staaten & Österreich-Ungarn. Hintergrund Nach dem Wiener Kongress hatten die Grossmächte, v.a. Klemens von Metternich (Symbolfigur des konservativen Systems), durch Überwachung, Zensur & Repressionen Demokratie, Nationalismus und Liberalismus unterdrückt. Aber durch die Industrielle Revolution & zunehmende Bildung wuchs die Unzufriedenheit und forderten mehr Grundrechte & Mitsprache. Im Februar 1848 führte die Februarrevolution in Frankreich zur Absetzung des „Bürgerkönigs“ Louis- Philippe und zur Ausrufung der Zweiten Französischen Republik. Diese Nachricht inspirierte auch andere Länder, besonders in den deutschen Staaten und Österreich-Ungarn, zu Forderungen nach Reformen. Ablauf Ab März 1848 in deutschen Staaten Wien, Berlin und Frankfurt zu Proteste und Aufstände. Bürger & liberale Intellektuelle formulierten Märzforderungen; Pressefreiheit und Meinungsfreiheit: Abschaffung der Zensur, die seit dem Wiener Kongress stark eingeschränkt worden war. Versammlungs- und Vereinsfreiheit: Recht auf politische Organisation und öffentliche Diskussionen. Schaffung eines deutschen Nationalstaats: Viele Menschen wünschten sich eine Vereinigung der deutschen Staaten zu einem einzigen Nationalstaat. Einführung einer Verfassung und eines Parlaments: Eine konstitutionelle Monarchie oder Republik sollte geschaffen werden, in der das Volk durch ein Parlament vertreten war. Rechtliche und soziale Reformen: Dazu gehörten die Abschaffung feudaler Privilegien und die Verbesserung der Lebensbedingungen für Arbeiter und Bauern. Erfolge Metternich tritt im März 1848 zurück & ins Exil geflohen. Als Kettenreaktion in vielen Städten geschah dasselbe. In Preußen & anderen deutschen Staaten kamen Reformen auf. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV stimmte einigen Reformen zu und versprach eine Verfassung. Zur Einberufung des Frankfurter Parlaments im Mai 1848 in der Paulskirche, das eine Verfassung für einen geeinten deutschen Nationalstaat entwerfen sollte. Das Parlament entwarf eine demokratische Verfassung. ‚die eine konstitutionelle Monarchie unter preußischer Führung‘ vorgesehen. Im Jahr 1849 bot das Parlament Friedrich Wilhelm IV. die Kaiserkrone an, doch dieser lehnte sie ab und betrachtete die vom Volk angebotene Krone als „Krone aus der Gosse(‚cöplükten bir tac‘)“. Frankfurter Parlament scheitert, da keine Unterstützung von konservativen Mächten. Sie unterdrückten Aufstände & fürhten keine Reforme. In Preussen & Österreich die Verfassungen stark eingeschränkt. In der ganzen EU In Griechenland führte der Unabhängigkeitskrieg gegen das Osmanische Reich zur Errichtung eines eigenständigen griechischen Staates. In Frankreich stürzte die Julirevolution von 1830 die Bourbonenmonarchie und setzte Louis- Philippe „Bürgerkönig“, auf den Thron. In Belgien führte die Revolution von 1830 zur Unabhängigkeit von den Niederlanden und zur Errichtung einer konstitutionellen Monarchie. Auch in der Schweiz kam es zu liberalen Reformen, insbesondere in den Kantonen, die sich von konservativer Herrschaft befreiten. Folge grossen Eindruck hintergelassen. Grundstein für spätere nationale & demokratische Entwicklungen in EU (Wegleitung spätere Reichsgründung 1871 in DE) Scheitern Märzforderungen = Wegen der Uneinigkeit der verschiedenen revolutionären Gruppen (Liberale, Demokraten, Sozialisten) & der starken militärischen Gegenwehr der Monarchen, die die alten Verhältnisse wiederherstellen konnten. Marxismus 19.Jh.(1830er und 1840er Jahre) = klassenlose Gesellschaft. Parallel in industriellen Revolution, Vormärz & Märzrevolution 1848 entstanden. Karl Marx und Friedrich Engels begannen sich in den 1830er und 1840er Jahren intensiv mit Philosophie und Ökonomie auseinanderzusetzen. 1844 trafen Marx und Engels in Paris aufeinander und begannen, gemeinsam an ihren Ideen zu arbeiten. ‚Kommunistische Manifest‘ in 1848 veröffentlicht & enthält; Klassenkampf: Marx und Engels argumentieren, dass alle Gesellschaften von Konflikten zwischen verschiedenen Klassen geprägt sind, insbesondere zwischen der Bourgeoisie (Kapitalisten) und dem Proletariat (Arbeiterklasse). Der Klassenkampf ist die treibende Kraft der Geschichte und führt letztlich zu gesellschaftlichen Veränderungen. Kapitalismus und seine Widersprüche: Nach Marx & Engels basiert Kapitalismus auf System der Ausbeutung der Arbeiter. Die Bourgeoisie kontrolliert die Produktionsmittel und nutzt die Arbeitskraft des Proletariats, um Profit zu generieren. Der Kapitalismus ist durch innere Widersprüche gekennzeichnet, die zu sozialen Ungleichheiten, wirtschaftlichen Krisen und letztlich zur Revolution führen. Die Rolle des Proletariats: im Manifest das Proletariat als ‚revolutionäre Klasse mit der Fähigkeit, die bestehende Gesellschaftsordnung zu stürzen‘ beschriben. Marx und Engels glauben, dass die Arbeiterklasse das Potenzial hat, eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen. Vision einer kommunistischen Gesellschaft: Marx und Engels fordern die Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln, da dieses die Grundlage für die Ausbeutung bildet. Internationale Solidarität: Motto des Manifests:‚ Proletarier aller Länder, vereinigt euch!‘. Marx und Engels sehen den Klassenkampf als globales Phänomen und fordern die Arbeiter in verschiedenen Ländern auf, sich zu organisieren und zusammenzuarbeiten. Ablehnung der Reformismus: Reformismus abgelehnt. Sie betonen, dass der Übergang zu einer kommunistischen Gesellschaft nicht durch einfache Reformen innerhalb des kapitalistisches Systems, sondern durch eine radikale Revolution erreicht werden. Bildung politischer Partei: Manifest ruft zur Bildung einer politischen Partei der Arbeiter auf, die die Interessen der Arbeiterklasse vertreten und die Revolution vorantreiben soll. Bourgeoisie: Kapitalistenklasse/ Besitzerklasse. Kontrolliert die Produktionsmittel ( Fabriken, Maschinen, Land) Proletariat: Arbeiterklasse. Menschen, die keine Produktionsmittel besitzen. Im marxistischen Verständnis durch die kapitalistische Ordnung unterdrückt und ausgebeutet. Nach Marx & Engels ‚revolutionäre Klasse‘-> In der Lage, das kapitalistische System zu stürzen und eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Ausbeutung: Das wirtschaftliche Verständnis zwischen Bourgeoisie & Proletariat. Nach Marx ist die Ausbeutung der Kern des Kapitalismus & der Grund für soziale Ungleichheiten. Klassenkampf: Beschreibt den Konflikt zwidchen verschiedenen gesellschaftlichen Klassen (Bourgeoisie – Proletariat). Laut Marx ist Klassenkampf das treibende Element, das zur Revolution fürht. Revolution: Im marxistischen Sinn ‚radikalen Umsturz der bestehenden gesellschaftlichen/politischen Ordnung durch Proletariat. Nach Marx & Engels sehen Revolution für Errichtung sozialistischer Gesellschaft nötig. Sozialismus: 1. Stadium nach dem Sturz des Kapitalismus. Übergangsphase zum Kommunismus. Privateigentum & Produktionsmitteln abgeschafft und in die Hände der Gesellschaft (z.B. Staat) gelegt. ‚Produktionsmittel soll durch die gesellschaftliche Kontrolle den Bedürfnissen aller Menschen dienen, nicht dem Profit.‘ Kommunismus: Endziel der marxistischen Theorie. ‚klassenlose Gesellschaft ohne staatliche Herrschaft& Ausbeutung.‘ Gibt kein Privateigentum an Produktionsmitteln, alle Ressourcen werden gemeinschaftlich genutzt. Zutreffende Thesen von Marx 1. Kapitalansammlung Marx sagte, dass Kapital immer mehr in den Händen weniger großer Unternehmen konzentriert sein würde. Heute sehen wir das an großen Konzernen, die immer mehr Marktanteile haben. 2. Wirtschaftskrisen Marx meinte, der Kapitalismus würde regelmäßig in Krisen geraten, weil mehr produziert wird, als gekauft werden kann. Krisen wie 1929 oder 2008 bestätigen dies. 3. Entfremdung der Arbeit Arbeiter fühlen sich oft fremd gegenüber ihrer Arbeit, weil sie nur kleine Teile beitragen und vom Endprodukt kaum profitieren – ein Konzept, das Marx als „Entfremdung“ bezeichnete. 4. Globalisierung Marx glaubte, dass Kapitalismus zur weltweiten Verflechtung führen würde. Heute ist die Wirtschaft tatsächlich global vernetzt. Unzutreffende Thesen von Marx 1. Unvermeidliche Revolution: Marx dachte, der Kapitalismus würde irgendwann weltweit zur Revolution der Arbeiter führen. Diese Revolution blieb jedoch in entwickelten Ländern aus, und viele Probleme wurden durch Reformen entschärft. 2. Klassenlose Gesellschaft nach der Revolution: Marx ging davon aus, dass nach der Revolution eine Gesellschaft ohne Klassen und Staat entsteht. In der Realität entstanden in sozialistischen Ländern oft neue Machtstrukturen und Eliten. 3. Verelendung der Arbeiter: Marx glaubte, die Lage der Arbeiter würde sich stetig verschlechtern. In vielen kapitalistischen Ländern verbesserten sich die Lebensbedingungen jedoch durch Arbeitsrechte und Sozialstaaten. 4. Zusammenbruch des Kapitalismus : Marx meinte, der Kapitalismus werde irgendwann an seinen eigenen Widersprüchen zusammenbrechen. Stattdessen hat sich das System oft angepasst und überlebt.

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