Geschichte Test am 07.11.24 PDF
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This document contains notes on the 30 Years' War, discussing its causes, course, and aftermath, along with a section on Absolutism, focusing on the reign of Louis XIV.
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(Alles was grau angestrichen ist, sind wichtige Jahreszahlen) Der 30-jährige Krieg (1618-1648) Gründe des Krieges: Religiös: Protestanten-Katholiken Politisch: Kaiser-Fürsten, Habsburger-Frankreich Nationalistisch: Böhmen Anlass des Krieges:...
(Alles was grau angestrichen ist, sind wichtige Jahreszahlen) Der 30-jährige Krieg (1618-1648) Gründe des Krieges: Religiös: Protestanten-Katholiken Politisch: Kaiser-Fürsten, Habsburger-Frankreich Nationalistisch: Böhmen Anlass des Krieges: Beschwerde der böhmischen Stände wegen Behinderung durch Katholiken – von kaiserl. Beamten zurückgewiesen → aus Fenster geworfen (=Prager Fenstersturz 23.5.1618). Kriegsverlauf: Gegenkönig in Böhmen – Sieg des Kaisers (Ferdinand II.) 1620 bei Schlacht am Weißen Berg unter Oberbefehlshaber Tilly – strenges Strafgericht in Böhmen. Führer hingerichtet → Besitz eingezogen → Böhmischer Adel durch deutschen Adel ersetzt → Deutsch wird die Verwaltungssprache Dez. 1625 Bündnis NL, England, Dänemark – fühlen sich von Habsburgern bedroht – verlieren gegen den kaiserlichen Truppen unter Albrecht von Wallenstein: Sehr reich Stellte Privatarmee auf und vermietete sie an den Kaiser Verdiente sehr viel am Krieg Wird Fürsten zu mächtig – erzwingen Absetzung 1630 landen schwedische Truppen unter König Gustav Adolf in Norddeutschland - religiöse, politische und wirtschaftliche Gründe Gustav Adolf: Sieg über kaiserl. Truppen, Wiedereinsetzung Wallensteins – 1632 in Schlacht bei Lützen – Gustav Adolf stirbt 1635 Kriegseintritt Frankreichs – ab 1640 Überlegenheit für Frankreich und Schweden – ab 1644 Verhandlungen 1648 Frieden von Westfahlen: Gebietsabtretungen: F erhält Ober- und Unterelsass Schweden erhält Bremen und Zugang zur Nordsee Kaiser muss auf Schweiz und NL formell verzichten Religion: Alle Konfessionen als gleichberechtigt anerkannt Zukünftige Probleme durch Verhandlungen zwischen Katholiken und Protestanten zu lösen Verfassung: Dezentralisierung der Reichsgewalt Territorialherren erhalten volles Recht in Gesetzgebung und Steuerfragen Fürsten dürfen selbständig Bündnisse abschließen – aber nicht gegen Kaiser und Deutsches Reich Von der Glaubensspaltung zum Glaubenskrieg Absolutismus Ludwig XIV. 1661 Ludwig der 14 (der Sonnenkönig): Beginn einer neuen Epoche – der Absolutismus = jene Regierungsform, die den Landesfürsten zum (fast) uneingeschränkten Inhaber von Recht und Macht erhob Ludwig XIV. als wichtigster und beeindruckender Vertreter Adel verlor militärisches und wirtschaftliches Monopol - nicht mehr Landbesitz wichtig, sondern Geld - v.a. bei Großbürgern in Städten Absolutismus stützte sich auf 4 Säulen: Bürokratisierung: Zentralisierung der Verwaltung – Berufsbeamte in verschiedenen Bereichen (Oberster Gerichtshof, Finanzkammer,...), Bildung eines großen hierarchischen Beamtenapparates Heer: stehendes Heer, Berufssoldaten, uniformiert, in Waffengattungen gegliedert, Offiziere vom König direkt ernannt Kontrolle der Untertanen: Fürst schaltete sich in Privatleben der Untertanen durch Verordnungen ein (Kleider, Feste, …) Wirtschaft: Merkantilismus - staatlich gelenkt, mehr Exporte als Importe Ludwig XIV. (1643-1715) In Jugend Vormundschaft von Kardinälen (Richelieu, Mazarin) - ab 1661 übernahm Ludwig selbst die Herrschaft verstand sein Amt als Beruf, sehr fleißig, Auswirkungen auf alle staatlichen Bereiche. Versailles als Zentrum – viele Adelige dorthin – erhielten Ämter aber keine politische Macht – Leben am Hof streng nach Etikette geregelt. Schloss Versailles: Schönbrunn → nachgemacht nur kleiner, weil es zu teuer war. Herrschaftssystem: Wirtschaftssystem: Merkantilismus - vor allem Jean Baptiste Colbert Oberstes Ziel: positive Handelsbilanz, Luxusgüter sollten im eigenen Land produziert und verkauft werden, Einfuhr von Rohstoffen erwünscht – zu Fertigwaren verarbeitet und mit Gewinn verkauft, hohe Einfuhrzölle, Erwerb von Kolonien gefördert, bäuerliche Bevölkerung benachteiligt – Produkte nur billig absetzbar – Hungersnöte – Aufstände Neue Produktionsweise: Manufaktur (lat. „manus“ = Hand) ersetzt Verlagssystem – Arbeitsteilung – keine Maschinen Trennung von Wohnung und Arbeit – Belastung durch Entfernung und lange Arbeitszeiten, Frau von AArbei ausgeschlossen – Armut weit verbreitet Religion: In Frankreich gilt seit 1596 Edikt von Nantes – den Hugenotten (= französischen Protestanten, Anhänger Calvins) Religionsfreiheit zugesichert – Ludwig widerrief diese Bestimmung Ausschluss von allen öffentlichen Ämtern Gottesdienst- und Versammlungsverbot Verbot der Auswanderung Vorteile wenn jemand konvertierte Kriegerische Außenpolitik: Krieg gegen Spanien (1667-1668) Krieg gegen Holland und Schweden (1672-1679) Pfälzischer Krieg gegen Preußen (1688-1697) Spanischer Erbfolgekrieg gegen Österreich, England, Holland (1701-1714) Scheitert mit Plan für Hegemonie in Europa (vor allem an England) England 1603 stirbt Elisabeth I. (Tudor)´ hinterlässt politisch und wirtschaftlich gefestigtes England – Opposition durch Hinrichtung Maria Stuarts unschädlich gemacht – starke engl. Flotte sichert Seeherrschaft (Vater von Elizabeth I.: Heinrich 8. → hatte viele Frauen) Jakob I. (1603-1625) verbeinigte England mit Schottland und Irland = „Vereinigtes Königreich von Großbritannien“, ständiger Streit König – Parlament (Recht Steuern zu bewilligen) Karl I. (1625-1649): Zwangsanglikanisierung Englands und Schottlands – musste „Petition of Rights“ zustimmen Anglikanische Kirche = englische Kirche; eher protestantisch; König ist das Oberhaupt Löste Parlament auf - regierte 11 Jahre absolutistisch – Bürgerkrieg - Parlament und Protestanten unter Oliver Cromwell setzten sich gegen König und Adel durch – Prozess gegen Karl – enthauptet - England bis 1660 Republik (Regierung durch Lordprotektor Cromwell) – hartes Vorgehen gegen Schottland und Irland – nach dessen Tod Rückkehr zur Monarchie Karl II. (1660-1685) - gegen drohende Übergriffe der königlichen Rechtssprechung und zum Schutz der persönlichen Freiheit beschloss das Parlament die „Habeas-Corpus-Akte“ Jakub II. (1685-1688) – trat zum katholischen Glauben über, beanspruchte Hochzeit über englische Kirche - Revolte - Parlament berief seine protestantische Tochter Maria und Ehemann Wilhelm von Oranien gemeinsam als König (="Glorious Revolution") - mussten vorher Herrschaftsvertrag abschließen - "Bill of Rights" Parlamentarische Monarchie endgültig durchgesetzt – beeinflusste andere Staaten - Parlamentarische Monarchie: es gibt ein Oberhaupt→ ist aber durchs Parlament eingeschränkt (z.B. heutiges England) Österreich bis 1740 Leopold I. (1658-1705): - Hauptgegner Türken - diese beherrschen großen Teil Ungarns vor allem durch schnelle Reiterei Zweiter Türkenkrieg (1683-1689): - Bürgerkrieg zwischen ungarischen Nationalisten (Protestanten) und Kaisertreuen (Katholiken) – Protestanten schließen Bündnis mit Türken – volle Religionsfreiheit versprochen – Wien zur Festung ausgebaut – Bündnis gegen Türken unter Oberbefehl des polnischen Königs Johann II. Sobieki – Vorstoß der Türken (ca. 200000 Mann) unter Großwesir Kara Mustafa – viele kleine Orte erlitten grausames Schicksal – erreichte 1683 Wien (ca. 16000 Verteidiger) – scheitert – Entsatzherr (ca. 75000 Mann) mit polnischen, bayrischen und sächsischen Truppen besiegt Türken Kara Mustafa Bild: Schlachtengemälde Erstmals Prinz Eugen (1663-1736) erwähnt: - Aus Savoyen, von französischer Armee wegen schmächtiger Figur abgelehnt, Karriere im österreichischen Heer - Feldherr, dann Mitglied in wichtigen politischen Gremien