Bevölkerungsreichste Staaten & Bevölkerungspyramiden PDF

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This document provides information about population pyramids, including details on Germany in 2018. It illustrates different population structures and growth patterns, and discusses factors that shape these structures. The document also includes exercises for organizing information about population structure in Germany.

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Bevölkerungsreichste Staaten 1 Indien ,4 1 Mrd. 2 China 1, 4 Mrd. 3USA ~ 350 Mio. u Indonesien 280 Mio. 5 Pakistan 250 Mio. G Nigeria 230 7 Brasilien 210 & 170...

Bevölkerungsreichste Staaten 1 Indien ,4 1 Mrd. 2 China 1, 4 Mrd. 3USA ~ 350 Mio. u Indonesien 280 Mio. 5 Pakistan 250 Mio. G Nigeria 230 7 Brasilien 210 & 170 Bangladesch 9 Russ Föderation 144. 10 Äthiopien 132 Die Bevölkerungspyramide von Deutschland (2018) Alterskohorten in 5 Jahres Abständen 100+| Male 0.0% 0.0% Female 95.99| 0,0% 0.2% W 90-94| 0.3%0.6% · 85-89| 0.6% |1.1% 80-84| 1.6% |2.2% 75.79| 2.2% |(2.7% 70.74| 2.3% 2.5 1.5% 65-69| 2.7% 12.9 2.9% 60-64| 3.,4% 3.5% mehr Frauen als Männer 55-59| 4.1 1.1% 4,U7o peah - 50-54| 4.4% 4,3% Boomer 45-49| 3.5% 3.4% 40.44| 2.9% -- 12.9% Einbru ich 35-39| 3.2% 3.1% 30.34| 3.3% 3.2% 25-29| 3.0.0% 2.9% 20.24| 2.7% |2.6% 15-19| 2.4% |(2.3% 10-14| 2.2% 2.1% 5-9.. | 2.2% 2.0% 0-4| 2.2% 2.1% 10% 8% d 4% 6% 8% 1ó% 2,2% der Bevölkerung sind 0-4 Jahre alt ⑨ & männich Mittelachse , rechts Germany - 2018 PopulationPyramid.Inet und links wächst die Population: 80,560,849 Zahl Material zu „Bevölkerungspyramiden“ – (GeoPortal) Blatt 1 Modelle zur Darstellung der Altersstruktur Mit Altersstruktur ist in der Regel die Altersverteilung Y der Bevölkerung gemeint. Die grafische Darstellung dieser Verteilung wird auch als Alterspyramide oder Bevölkerungspyramide bezeichnet, in seiner Grund- form rechts im Bild. X-Achse: Anzahl oder Anteil Menschen zu einem Jahrgang oder einer Altersgruppe Y-Achse: Lebensalter der Menschen nach Alters- gruppen Y-Achse in der Mitte der X-Achse, dadurch werden in X die eine Richtung der X-Achse die Anteile der Frauen und in die andere Richtung der X-Achse die Anteile der Männer darstellbar. Mittlere Altersgruppe (15-60 Jahre, Grün) setzt sich in der Regel aus formell Beschäftigten Personen zusammen, sind Steuerzahler und werden auch „Wirtschaftlich Aktive“ genannt. Arbeite hierzu mit dem Informationssystem zur Bevölkerungsdynamik auf dem GeoPortal des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg: geo.lmz-bw.de/bevoelkerung/ Grundformen Beschreibungen  nahezu lineares Abnehmen der Bevölkerungszahl je Al- tersgruppe mit steigendem Alter  ergibt sich aus vielen geborenen Kindern und einer dau- erhaft hohen Sterblichkeit über alle Altersstufen hinweg  Lebenserwartung aller Neugeborenen ist niedrig  nur leicht abnehmende Kinderzahl pro Frau, aber trotz- dem über 2,1  Pyramide mit einer sich nach unten exponentiell verbrei- ternden Basis  konstant sehr hohe oder sogar steigenden Geburtenrate  meist geringe Lebenserwartung  früh einsetzende, hohen Sterberate über alle Lebensalter hinweg Gerald Manz © 2014 LMZ-BW GeoPortal Material zu „Bevölkerungspyramiden“ – (GeoPortal) Blatt 2  gleich hohe Anteile der unteren Altersgruppen  bei oberen Altersgruppen abrupte Abnahme der Bevölke- rungsanteile  gilt als Ideal, da die Bevölkerungszahl weder steigt noch sinkt  in der Regel höhere Lebenserwartung besteht bei hoher Sterberate der oberen Altersgruppen  Geburtenrate nahezu konstant auf dem Ersatzniveau von 2,1 Kindern pro Frau  exponentiell verbreiterte Basis der untersten Altersgrup- pen  gleich hohe Anteile der mittleren Altersgruppen  bei oberen Altersgruppen abrupte Abnahme der Bevölke- rungsanteile  charakteristisch für eine Bevölkerung, die nach längerer Zeit mit niedrigen Fertilitäts- und Mortalitätsraten wieder eine steigende Geburtenzahl zeigt > - Europa 60er  auch Zwiebelform oder Urnenform genannt  zunehmende Bevölkerungsanteile bis zur oberen der Al- tersgruppe (mittlere und jüngere Jahrgänge nehmen je- weils von Jahr zu Jahr ab)  bei oberen Altersgruppen abrupte Abnahme der Bevölke- rungsanteile (starker Überhang älterer Menschen, Überal- terung)  Ergebnis einer über längere Zeit anhaltend niedrigen Ge- burtenrate, unter 2,1 Kindern/Frau liegende Geburtenrate  eine hohe Lebenserwartung mit einer erst spät einsetzen- I den, hohen Sterberate  altersspezifische Mortalität bleibt gleich  auch Tannenbaumform genannt  nahezu lineares Abnehmen der Bevölkerungszahl von der mittleren zur oberen Altersgruppe  unterste Jahrgänge nehmen jeweils von Jahr zu Jahr ab, abrupt abnehmende Geburtenrate Chile 1980 Grafiken LMZ; nach: wikimedia.org/wikipedia/de/2/28/Grundformen_Altersstruktur.svg (gemeinfrei) Text nach http://de.wikipedia.org/wiki/Altersstruktur#cite_note-5 (Lizenz: Creative Commons-by-sa) Gerald Manz © 2014 LMZ-BW GeoPortal Material zu „Bevölkerungspyramiden“ – (GeoPortal) Blatt 1 Schülerarbeitsblatt 2 Bevölkerungsentwicklung in Deutschland Aufgaben: 1. Bringe die Abbildungen 1a – 1f begründet in eine zeitliche Abfolge. Überprüfe dein Ergebnis auf der Seite des GeoPortals http://geo.lmz-bw.de/bevoelkerung/ Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1c Abb. 1d Abb. 1e Abb. 1f 2. Ordne die beiden folgenden Kurzgeschichten jeweils einem der Bevölkerungsdiagramme von Deutschland zu. a) Als Katharina geboren wurde, war es noch für Jahrzehnte vollkommen normal, dass es Jahr für Jahr mehr Kinder als im jeweils vorangegangenen Jahr gab. Als 95-Jährige erhielt sie eine Gratulationsurkunde, da nur ganz wenige dieses biblische Alter in ihrer Generation erreichten. b) Hundertjährige sind in unserer Gesellschaft keine Seltenheit mehr, auch wenn nach wie vor Frauen eine höhere Lebenserwartung haben als Männer. Was mir als 80-Jähriger aber ernsthaft Sorgen bereitet ist, dass fast die Hälfte unserer Gesellschaft mittlerweile 60 Jahre und älter ist. 3. Verfasse selbst eine Geschichte und bitte deinen Banknachbarn, diese begründet in das Diagramm einzuordnen. Thomas Hoffmann, Gerald Manz © LMZ-BW 2014 GeoPortal Bevölkerungswachstum (in % ) = Geburten-Sterberate Jahr ab 3,...sehr hohes Wachstum Verdopplungszeit : 75 : Wachstumsrate (z B 3, 0). = 25 Jahre Bevölkerungsgeographie Wirtschaftswunder" Wirtschaftlicher Wohlstand Wachstumsrate = Geburtenrate - Sterberate > - gesundheitlicher Wohlstand ↳ bessere - Arbeitsbedingungen) Sterbewahrscheinlichkeit EinKin weniger A : in China kommen immer mehr Kinder zur Welt B : Die Chinesische Bevölkerung wird immer älter und es entwickelt sich die Problematik , wie die vielen alten Menschen in Zukunft versorgt werden können. schwächer C : Das Bevölkerungswachstum Chinas wird immer stärker. Männer D : Chinas Bevölkerung ist durch einen starken Frauenüberschuss gekennzeichnet HA :. 1 Beispiele zu allen Grundformen (Jahr + Land). 2 AB Varianten der Bevölkerungsprognose - durchschauen -Grundannahmen Fachbegriffe - Material zu „Bevölkerungspyramiden“ – (GeoPortal) Blatt 1 Varianten der Bevölkerungsprognose Die statistischen Daten zur Altersstruktur der Bevölkerung werden im Fünfjahres-Intervall von der UN aktualisiert. Die Prognose der Bevölkerung ab dem aktuellsten Datenmaterial erfolgt nach Modellrechnungen. männlich weiblich männlich weiblich Abb.1: Die Bevölkerungspyramiden werden für den Prognosezeitraum stets entsprechend der gewählten Prognosevariante errechnet und dargestellt. Die Kurve der Bevölkerungsentwicklung ist entsprechend der aktuell gewählten Prognosevariante in Rot dargestellt. Umschalten auf andere Variante mit Linksklick auf die entsprechende Kurve im Prognosediagramm. Gerald Manz, Rüdiger Engelhardt © 2014 LMZ-BW GeoPortal Material zu „Bevölkerungspyramiden“ – (GeoPortal) Blatt 2 Die vier Varianten der Bevölkerungsprognose basieren auf vier unterschiedlichen Annah- men der Fertilitätsentwicklung, siehe Abb. 2a und 2b. Die Entwicklung der Gesamtzahl ei- ner Population hängt neben dem gewählten Modell auch von der Höhe und der Verände- rung der Fertilität, die die Geburtenziffer bestimmt, ab. Auch die Sterbeziffer spielt eine Rolle. Begriffsdefinitionen: Fertilität: Zahl der Kinder, die eine (Durchschnitts-) Frau im Laufe ihres Lebens – meist zwischen ihrem 15. und 45. Lebensjahr – zur Welt bringt. Geburtenziffer ist ein Fachausdruck der Demografie, mit dem die Anzahl der Lebendgeborenen pro Jahr bezogen auf 1000 Einwohner angegeben wird. Sterbeziffer oder Mortalitätsziffer bezeichnet das Verhältnis der Anzahl der Sterbefälle zum Durchschnittsbestand einer Population (Angabe der Sterbefälle pro 1000 Einwohner pro Jahr). Wanderungssaldo stellt die Differenz zwischen den Zuzü- gen in ein Land und den Fortzügen ins Ausland dar. Die Fertilität kann am aktuellen Datum zu Beginn der Prognose je nach Entwicklungs- stand eines Landes hoch oder niedrig sein. Grundsätzlich geht man bei jeder Prognose- variante von einer abnehmenden Fertilität aus. Die Sterbeziffer wird bei jeder Prognosevariante als konstant angenommen (Bericht der Vereinten Nationen - World Population Prospects 2008), errechneter Wert aus dem Zeit- raum 1950-2010). Die im Diagramm dargestellten Bevölkerungsprognosen werden nach vier Modellen ge- rechnet und dementsprechend in vier Kurven dargestellt. Je nach Altersstruktur zu Beginn der Prognose zeigt sich eine sehr unterschiedliche Entwicklung der Gesamtbevölkerung. Variante 1: Annahme einer raschen Fertilitätsentwicklung hin zu einem niedrigeren Wert; die Zahl der Kinder pro Frau nimmt sehr schnell ab. Variante 2: die Zahl der Kinder pro Frau wird in den Folgegenerationen geringer, und entspricht einer empirisch ermittelten, mittleren Fertilitätsent- wicklung, die dem durchschnittlichen Verlauf der Fertilität in einer für das Land typischen Bevölkerung entspricht. Variante 3: Annahme einer langsamen Fertilitätsentwicklung hin zu einem niedri- geren Wert; die Zahl der Kinder pro Frau nimmt über einen langen Zeit raum ab. Variante 4: konstante Fertilität; die Zahl der Kinder pro Frau bleibt, ausgehend vom aktuellen Stand, bis ins Jahr 2100 unverändert (hoch oder gering). Gerald Manz, Rüdiger Engelhardt © 2014 LMZ-BW GeoPortal Material zu „Bevölkerungspyramiden“ – (GeoPortal) Blatt 3 Abb. 2 a Fertilität hoch Variante 4 Land geringer gesellschaftlicher und Zeit- abschnitt I wirtschaftlicher Entwicklung gering Zeitab- Variante 3 schnitt II Variante 2 Variante 1 Zeitabschnitt III Aktuelles Datum, Zeit Beginn der Prognose Abb. 2 b Fertilität Land hoher gesellschaftlicher und hoch wirtschaftlicher Entwicklung gering Variante 4 Zeitab- Variante 3 schnitt II Variante 2 Variante 1 Zeitabschnitt III Aktuelles Datum, Zeit Beginn der Prognose Modell des Fertilitätsübergangs nach UN Nach: Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat World Population Prospects: The 2012 Revision. New York: United Nations (2013) http://esa.un.org/wpp/Documentation/pdf/WPP2012_HIGHLIGHTS.pdf http://esa.un.org/wpp/Documentation/UN_WPP_Probabilistic_Mortality_Projection_Documentation.htm (17.7.14) Grafiken LMZ; Engelhardt/Manz Gerald Manz, Rüdiger Engelhardt © 2014 LMZ-BW GeoPortal M N ~ 264012020) Esplingerode für die Entleerung des ländlichen Raums Beispiel · vermuttich zweistellig · Verliert Einwohner 134 aktuell, in 10 Jahren Neue Attraktionen" (z B Pferdehof) ·.. Verlust vieler Einrichtungen · · Menschen ziehenin dieStadt * - Beruf Sterben weniger werden geboren als · · Bauernsterben Namwajjolo (Uganda) Kinder sehr große Familien viele · , in Uganda kaum Aufklärung überFamilienplanung, · : kaum Verhütung Hauptstadt 1959 155534 Bewohner, jetzt 2-3 Mio ·. viele - Junge Menschen gehen in die Stadt mangelnde Bildung-perspektivlose Jugend · Abholzung Wasserknappheit Übernutzung von Böden · , , · Politiker greifen nicht ein, sehen viele Menschen als Stärke Herausforderungen DE : · Viele ziehen weg vom Land in die Stadt · zu viele alte Menschen - mehr als junge Menschen -Rentensystem zu wenig , arbeitende Menschen Gegenwirkung Migranten · : , die Altersdurchschnitt senken Uganda : · Viele Menschen, wenig Bildung wenig Ressourcen für viele Menschen · zu so mangeln , de Aufklärung · · sehr geringes Bruttonationaleinkommen z wirtschaftliche Krise · rasant wachsene Bevölkerung Niger Gas sinkt deutlich : > umschwung(3) - Burkina : Gas sinken , Sstärker > - Phases : Umschwung Bolivien : G sinkt , s nur sehr leicht Phase habegleic phische Krise Belgien : G sinkt leicht , s konstant > - Neue Phase-Demograph Wandel Deutschland :6 sinkt kaum , ssteigt > - Neue Phase Dem. Kriese 11 I 1 23 n'j rephase Modell des demographischen Übergangs 9) Phase 1 : Ausgangssituation Geburtenziffer, Sterbeziffer & Zuwachsrate konstant , Phase 2 : Geburtenziffer Konstant, Sterbeziffer sinkt , Zuwachsrate steigt GeberbekonstantZuwachsen Sterbeziffer sinkt Zuwachsrate sinkt jedoch plase: , , kurz über SR Phase 5 : tant neue Phase: Geburtenziffer sinkt Sterbezifferkonstant , Zuwachsrate sinkt > - Danach : alle 3 Werte Konstant Bevölkerungswachstum " und Familienplanung/Bevölkerungspolitik Sind wir zu viele? · Def. Überbevölkerung · in einer Region leben mehr Menschen als , dauerhaft nachhaltig versorgt werden können Thomas Robert Malthus · derTheorie Grundlage · > - zu starkes Wachstum der Bevölkerung ist ein Problem · Lösungsansätze > kein Geld hat, wird der Natur wer von entsorgt - > arme - nicht mehr unterstützen Survival of the Fittest" · Paul Ehrlich · These - zu viele Men · Bevölkerung wird sterben doppelte schen · Ansätze Überbevölkerung zu hoher Der ssourcenverbrauch · Zwangssterilisationen 4,5 Mio · Verhütungsprogramme Worum geht es wirklich ? > Ressourcen bekommen - · Bsp China. Öl/Gas/Konle · Politik · Folgen der · seltene Erden · zu viele Männer , Einzelkinder Postkolonialismus Erfolg · Geburtenrückhang wäre auch natürlich passiert · Faktoren, die jede/r 4 beitragen kann · pflanzliche Ernährung kein eigenes Auto · · Flugreisen vermeiden * Babys ! Overshoot ends by choice or by disaster Wealthflow-Theorie S 252. ⑤ Immer mehr Menschen leben länger z Pagode Pyramide e Bienenstock · Kindersterblichkeitsrate geht zurück · sinkende Kinderzahlen · nur noch 68 von 1000 Kindern sterben (nicht wehr 212) ⑥ mehr Menschen mit besserer Bildung · · · mehr weniger werden älter Kinder sterben größter Teil Erwerbsbevölkerung 3 mit der Zeit ⑦ Demograph Dividende. Ja da die erwerbstätige Bevölkerung · , mit der Zeit anwächst nein nur · , Prognose Ja · Geburtenrate geht runter , Ja Bildung wird besser · , · Ja , Geschlechtsgleichstellung (Bildung) X X X · Rücküberweisungen fördern -Binnennachfrage Konsum (in Herkunftsland (weil mehr Geld() > - Investition in Unternehmen (sehr ! ) > bessere Bildungschancen - > - höherer Entwicklungsstand - HDI , Index der menschlichen Entwicklung" -Gesundheit - Bildung -Wirtschaft Infoblatt “Economies of Scale und Economies of Scope” Erläuterungen zu den Kostenvorteilen und deren Folgen Economies of Scale Economies of Scale (dt:: positive Skalenerträge) sind Kostenvorteile, die sich durch die Produktion von Großserien durch Massenproduktion ergeben. Economies of Scale entstehen, wenn die Stückkosten bei der Herstellung eines Produkts mit steigendem Produktionsumfang sinken. Die Unternehmen sind bestrebt, möglichst große Produktionskapazitäten aufzubauen. Durch die steigende Produktionsmenge verringern sich die durchschnittlichen Kosten pro hergestellter Einheit. Die von der Produktionsmenge unabhängigen Festkosten werden so auf mehr Einheiten aufgeteilt. Festkosten sind z. B. Kosten für Gebäude, für die Organisation den Produktion oder Forschungs- und Entwicklungskosten. Des Weiteren verringern sich durch große Produktionsmengen auch variable Kosten, dies kann u. a, die Durchsetzung niedriger Einkaufskosten bei Abnahme von größeren Mengen sein. Positive Skalenerträge treten auch bei der Erstellung praktisch aller öffentlichen Güter wie ÖPNV oder Elektrizität auf. Kommt es zu einer Überschreitung der optimalen Größe, kann es aber auch zu Kostennachteilen, sog. Diseconomies of Scale, kommen, wenn z. B. aufgrund betriebsinterner Ausweitungen steigende Organisations-, Transport- oder Transaktionskosten entstehen. Economies of Scale gehen somit einher mit der Massenproduktion. Methoden Wie können in einer Produktionsstätte die positiven Skalenerträge – die internen Ersparnisse — erreicht werden? Die Einsparungen bei der Massenproduktion können beispielsweise auf der utzung nicht-menschlicher oder nicht-tierischer Arbeitskräfte beruhen. Der Einsatz größer Maschinen ermöglicht weitere Einsparungen. Fertigungsteile können normiert und zentral gelagert werden. Weitere Rationalisierungen sind durch den Einsatz automatisierter Produktionsmittel (Industrieroboter) denkbar. Ziel : Rationalisierung (Steigerung der Effizienz) Blütezeit von Economies of Scale Economies of Scale sind die ökonomische Erklärung für die Massenproduktion. Deshalb fällt die Blütezeit von Economies of Scale mit der Ära der Massenproduktion des Fordism Hierbei wurde in der Automobilproduktion von Henry Ford erstmals Fließbandproduktion eingesetzt. Durch die Fließbandproduktion wurde die Herstellung großer Stückzahlen standardisierter Produkte in strikt gegliederter Fertigung erlaubt. Die Betriebseinheiten waren sehr groß, besaßen eine hohe Fertigungstiefe (alle Einzelteile wurden selber produziert), waren auf einfache Bearbeitungen mit Einzwecktechnologien (d. h. Einzweckmaschinen) orientiert und verfügten über große Lagerhaltung. In dieser Arbeitsorganisation dominierte das sog. Tayloristische Prinzip, d. h, die Tätigkeiten wurden in kleine Arbeitsschritte aufgegliedert, welche von gering qualifizierten Arbeitnchmern ausgeführt worden sind. Das wichtigste Ziel der Organisation von Arbeit und Produktion war das Erreichen von Economies of Scale, d. h. das Erreichen von niedrigen Kosten pro Stück. Beispiele für diese großen Betriebseinheiten lassen sich in großen Automobilfabriken finden, die zeitweise über 50.000 Arbeitnehmer in einem Werk beschäftigten, u. a. in Detroit (Chrysler, Ford, GM) oder auch in Wolfsburg (VW) und Rüsselsheim (Opel) in Deutschland. Diese Produktionsweisé entsprach dem damals dominierenden Konsummuster des Massenkonsums standardisierter und langlebiger Produkte, wie z. B. der VW-Käfer in Westdeutschland. Economies of Scope Economies of Scope (dt.: Verbundvorteile) sind Kostenvorteile, die sich durch interne Flexibilisierung ergeben. Sie werden in Verbindung mit neuen computergestützten Technologien und veränderten Nachfragebedürfnissen genannt. Economies of Scope entstehen, wenn es billiger ist, verschiedene Produkte mit den gleichen Ressourcen wie z. B. einer Produktionsanlage oder den gleichen Arbeitskräften herzustellen, als mit unterschiedlichen Ressourcen. Mit anderen Worten, wenn in Folge die Gesamtkosten der Produktion eines Produktprogramms niedriger ausfallen, als die Summe der Produktionskosten der einzelnen Produkte bei getrennter Herstellung, wird dies als Economies of Scope bezeichnet. Trotz zunehmender Produktvielfalt können durch einen Verbundeffekt also Kostenvorteile realisiert werden. Eine Möglichkeit, die ffektive Ausnutzung der Produktionsanlagen zu verbessern, wurde durch den Einsatz omputergestützter Maschinen geschaffen. Sie bieten die Voraussetzungen für häufige Produkt- und Variantenwechsel, die Software gesteuert ohne Umrüstzeiten oder Umstellungen der Maschinen erfolgen können. Unabdingbar ist hierbei, dass auch die Arbeitskräfte entsprechend flexibel einsetzbar und qualifiziert sind. Somit kommt es zu einem Ersatz der Ein- Zwecktechnologien und der damit verbundenen Ein-Zweck-Produktion durch die Nutzung von Viel-Zwecktechnologien und der damit verbundenen Viel-Zweck-Produktion. Durch Überschreitung der optimalen Flexibilisierung können auch Kostennachteile (d. h. Diseconomies of Scope) auftreten, wie z. B. durch einen Wildwuchs der Bürokratie und einen Abfall der Mitarbeitermotivation. Folgen von Economies of Scope In den 1970er Jahren traten massive Veränderungen der Produktionsformation des Fordismus auf. Ausgelöst wurden diese u. a. durch Individualisierung des Konsums, d. h. weitgehende Sättigung (des Konsummarktes mit standardisierten Massenprodukten und dem Wunsch der Menschen nach individuellen Produkten. Die daraus resultierende Differenzierung der Produkte und die hierdurch niene Nebiise tar Plin dK tsnie wtaeaen verstärkt der Einsatz von flexiblen Fertigungstechnologien, d. h. Mehrzweckmaschinen. Hierdurch wurde die Herstellung von vielfältigen, variantenreichen Kleinserien möglich, die zur Erzielúng der bei dieser Produktionsweise angestrebten Economies of Scope ausschlaggebend sind. Die Betriebseinheiten wurden kleiner und konzentrierten sich auf die Kernbereiche der Produktion, während Teilschritte der Herstellung zu spezialisierten Zulieferern ausgelagert wurden. Damit gewann die Außenvernetzung der Unternehmen an Bedeutung und es entwickelten sich straff organisierte, zeitgenaue Zuliefersysteme, das sog, „Just-in-time“ Prinzip. Hierdurch wurden auch die Lagerbestände extrem verkleinert, wodurch Kosteneinsparungen in der Lagerhaltung realisiert werden konnten, da keine Produktion auf Lagerhaltung erfolgte. Im Beschäftigungsbereich stiegen die Qualifikationsanforderungen an die Arbeitnehmer, größere Bearbeitungsschritte wurden in Arbeitsgruppen durchgeführt. Es erfolgten Vereinbarungen über flexible Arbeitszeiten mit den Beschäftigten entsprechend ihrer individuellen Präferenzen oder der jeweiligen Auftragslage (z. B. Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit). Diese Veränderungen der Produktion begünstigen die unterschiedlichen Nachfrageprofile der Verbraucher, die sich auf rerschiedenartige Produkte oder Dienstleistungen orientieren. Aufgaben: 1. Lest den Text und erstellt eine kurze Zusammenfassung (in Stichworten) der Hauptideen zu Economies of Scale und Economies of Scope. 2. Erstellt eine Tabelle, in der ihr die wesentlichen Merkmale von Economies of Scale und Economies of Scope gegenüberstellt. Berücksichtigt dabei die Definition, diee Vorteile, die Herausforderungen (Diseconomies) und historische Beispiele. 3. Diskutiert in kleinen Gruppen die Vor- und Nachteile von Massenproduktion (Economies of Scale) gegenüber flexibler Produktion (Economies of Scope). Notiert mindestens zwei Argumente für jedes Konzept. Schrumpf ng Verlust · By ag Gewin ro d u k t l e b n s z y u 三 ↳ Ko s t e n 8 Vachstum Umsatz e n Phasen Entwick 嘂盒 uhrung Verlust · uansoy z4esun spin off Cluster Fr Sektor Landwirtschaft/Bergbau Industrie/Produktion/Verarbeitung Her Dienstleistung (Ner) höhere" optimale Produkt politik : immer neue Produkte E ⑤ Nähe zu Zulieferern leicht Harte Steuern, Abgaben Faktoren Subventionen physisches Klima Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Flächenverfügbarkeit wissenschaftliche Kooperations- Schule möglichkeiten Verkehrsanbindung Kulturangebot Qualität und Quantität des Arbeitskräfteangebots Wohnwert regionaler Absatzmarkt Stadtbild/nnenstadtattraktivität "Unternehmensfreundlichkeit" Aus- und WeiterbiidungsȚ Freizeitwert der Verwaltung einrichtungen Weiche Verwaltungs- Faktoren Mentalität der Bevölkerung, flexíbilität und Arbeitseinstellung Image als schnelligkeit Wirtschaftsstandort schwer soziales Klima gering Bedeutung für die Standortentscheidung des Betriebes hoch & 1 # U u 5 d u Kondratieff-Zyklen oder: die Theorie der Langen Wellen Die Kondratieff-Zyklen beschreiben eine wirtschaftswissenschaftliche Theorie zur zyklischen Wirtschaftsentwicklung; die „Theorie der Langen Wellen“. Ausgangspunkt für die Langen Wellen sind Paradigmenwechsel und die damit verbundenen innovationsinduzierten Investitionen: D.h.: Es wird massenhaft in neue Techniken investiert und damit ein Aufschwung hervorgerufen. Nachdem sich die Innovationen allgemein durchgesetzt haben, verringern sich die damit verbundenen Investitionen drastisch und es kommt im Laufe der Zeit wieder zu einem Abschwung. In der Zeit des Abschwungs wird aaber bereits an einem neuen Paradigma, an neuen Basisinnovation gearbeitet. DampfmaschineEisenbahnElektrotechnikAutomobilInformations- Biotechnologie Textilindustrie Stahl Chemie Petrochemie technik Psychosoziale Gesundheit Bekleidung Massentransport MassenkonsumIndividuelle Information dlZI ILIII Mobilität Kommunikation Gesundheit 1. Kondratieff | 2. Kondratieff | 3. Kondratieff 4, Kondratieff | 5. Kondratieff | 6. Kondratieff 1780 1830-1850 1870-1890 1920-1935 1950-1980 2000-2005 20xX 193-197o 1970- 20n * 1|J 2 Eum tie fe MrTteTc ( chl (r , 1E 3. Kamdiratiell Sm Crdd 2 Kandrateff 19 16 1830- F eluof thni 14 - enbahn Sta w Iin W, Mrafel 12 1I▇ ▇ Dmpfm,chr, " 3, - 6% 4- 2 - 2. Ülkrise - | a.1 Griede kII9 5 -8 Panik uon 183 Fiisana/Schuldenkrise 1637-1B43 92–193 2008- 11 | % U19 1819 1o18N 11 T8 16b TePy18 1 919U 19 919 | 19'W y19 2009 2011 SRP500 rallietende 10-lahtest Der 6. Kondratieff...? Megamarkt Gesundheit Der Gesundheitsmarkt gehört zu den größten Branchen der Welt. Die Gesundheitsausgaben in den USA lagen in 2017 bei rund 3.500 Milliarden US-Dollar – das waren 17,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). 1965 lag der Anteil noch bei 5,9 Prozent. Der allergrößte Teil ging in den traditionellen Gesundheitssektor. Im Jahr 2024 wird der Gesundheitssektor nach einer Studie des US-Bureau of Labor Statistics der größte Arbeitgeber der USA sein. Der traditionelle Gesundheitssektor Medizintechnik Pharmaindustrie * Krankendienste: Ärzte, Heilpraktiker, Krankenhäuser, Krankenkassen, Krankenversicherungen, Apotheker, öffentliche Gesundheitsdienste, Pflegeeinrichtungen Kurbetriebe/Sanatorien * Betriebsinterne Gesundheitsdienste: Kantine, Betriebssport, Aus- und Weiterbildung (zB. in sozialer Kompetenz), Personalentwicklung, Gesundheitsmanagement Sonstiges (gesundheitsorientiert): Orthopädische Produkte, Sportartikel und - anlagen, Gesundheitsliteratur, medizinische Informatik, usW. Der neu aufkommende Gesundheitssektor * Biotechnologie Naturheilverfahren, Naturwaren, Naturkost Komplementäre/alternative Medizin Homöopathie, klassische Akupunktur, Elektroakupunktur nach Dr. Voll, Kinesiologie, Bioresonanz, Anthroposophische Medizin, Magnetfeldtherapien, Zellular Medizin nach Dr. Rath, Biofeedback, Quantenheilung, Traditionelle Chinesische Medizin, Ayurveda, Reiki, Geistheilung usW. Umweltschutz (überwiegend) Landwirtschaft und Ernährung Wellness/Fitness, Gesundheits-Tourismus Architektur (gesundes Wohnen), Bauwirtschaft (gesunde Baustoffe und Materialien), Textilindustrie (antiallergische und atmungsaktive Stoffe und Bekleidung), Aromatherapien, Musiktherapien, Farbtherapien * Eigenmedikation und Eigenbehandlung Beteiligung der Krankheitsverursacher, zunehmende Eigenbehandlung * Betriebliches Gesundheitsmanagement Gesundheit als Wettbewerbsfaktor, Ausbau der Betriebskrankenkassen und sozialen Dienste, Gesundheitsseminare, Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsprämien * Neue Gesundheitstechnologien (Nanotechnologie, optische Technologien, Robotik, künstliche Intelligenz, digitale I- und K-Technik, Neurotechnologien, Psychoinformatik) Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik * Religion/Spiritualität Standortwahl Typen & Anlässe Standortalternativen Standortfaktoren ·Beschaffungsorientiert -Unternehmensgründung geograph Lage. es -Standortverlagerung (national internationaly Fertigungsorientierten SF , Anzahl/ Ein mehrere -Tomatenplantage So spanien in · Absatzorientierten SF · Gestaltungsformen · Markenprodukte Kaufkraft> - , -Eigentumsrechte : Miete, Staatlich > - festgelegten Gewerbesteur SF Kaufen, Pachten, Leasen -Wertschöpfung : Produkt ion, Lager Rohstoff o o Absatzort 2. B Erz. · 85 ! me Gewichtsverlust- material Tonnenschwere Kohle wird nicht trans- portiert , Erz ist sowieso schwer

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