Kunst, Medien und Designgeschichte PDF
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Prof. Dr. Christof Breidenich
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This document is a set of lecture notes for a design course, covering concepts in art, media, and design history. It includes sections on the concept of history, the Laocoön Group, and several other related topics. The style of the presentation is a slide-deck format, suitable for use by a lecturer within the context of the topic.
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Kunst-, Medien und Designgeschichte Foliensatz mit 11 Units Prof. Dr. Christof Breidenich Studiengang Design | 1./2. Semester Kunst,- Medien und Designgeschichte Unit 01: Grundbegriffe Prof. Dr. Christof Breidenich Studiengang Design | 1./ 2. Semester Begriff Ges...
Kunst-, Medien und Designgeschichte Foliensatz mit 11 Units Prof. Dr. Christof Breidenich Studiengang Design | 1./2. Semester Kunst,- Medien und Designgeschichte Unit 01: Grundbegriffe Prof. Dr. Christof Breidenich Studiengang Design | 1./ 2. Semester Begriff Geschichte Unit 01: Grundbegriffe Video-Tipp: Hier finden ª Johann Joachim Winckelmann (1717-68): Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der Sie den Link zu einem interessanten Video: Der Kunstgeschichte, seine Formel lautete „Edle Einfalt und stille Größe“, erster Wissenschaftler, der Siegeszug der Archäologie die Antike anhand von ästhetischen Artefakten (nicht nur Schriften) untersuchte - Auferstehung am Vesuv https://youtu.be/NV2F1oJk ª Neue Form der Kunst: Klassizismus (lehnt sich an die Antike an und löst sich vom Barock ab) aQI ª Seit Winckelmann werden antike Stätten ausgegraben → Rekonstruktion der Vergangenheit ª Bauten auf der ganzen Welt, die antike Bauformen nachahmen, sollen auch bestärken an die Kern des Interesses an Geschichte für neue Freiheit der Aufklärung zu glauben. Geschichte sollte Abfolge und Entwicklung von Designer:innen, deren Werken, Personen, Gattungen, Gemeinschaft und Stilen für eine freie und aufgeklärte Aufgabe es ja ist, Innovationen und Gesellschaft darstellen. Verbesserungen zu denken, ª Geschichte wird erfunden/erzählt/erforscht um bestehende Ästhetiken abzulösen und zu konzipieren und umzusetzen. Neues infolgedessen Innovationen bzw. Veränderungen in der Gesellschaft (erfunden meint die entsteht nur, wenn es sich Erforschung von Geschehnissen nach aktuellem Interesse) vom Alten unterscheidet. Der Kern der Innovationskraft ª Kunstgeschichte lässt sich in den Geisteswissenschaften verorten und ist bis heute offen und liegt also in der Geschichte. wird permanent erweitert Kunst,- Medien und Designgeschichte 6 Begriff Geschichte Grundverständnis und Umgang mit Geschichte Hyper Aesthetics https://t.ly/UHCk2 Online Recherche, Suchwort: Geschichte Blick auf das Forum Romanum von den Kapitolinischen Museen aus (2012), https://de.wikipedia.org/wiki/Forum_Romanum#/media/Datei:Foru m_romanum_6k_(5760x2097).jpg Das Colosseum und der Konstantinsbogen in Rom (l.), Forum Romanum (r), Giovanni Paolo Panini, 1740, Nationalmuseum Kunst,- Medien und TitelDesigngeschichte der Präsentation 7 Irland, Dublin, Aufnahmen des Autors Laokoon Gruppe 1506 in Rom ausgegraben ª Beispiel für die Interpretation von Kunstwerken anhand von geschriebenen Geschichten. ª Für die Zeiten als es noch keine schriftlichen Überlieferungen gab, ist die konkrete Interpretation der bildnerischen Bedeutung nicht möglich. ª Geschichte funktioniert nur über Texte. Die Zeiten, wo es noch keine Schrift gab, nennt man Prähistorie (Vor-Geschichte). Die Bedeutung der Laokoon Gruppe kennen wir, weil die Geschichte des Priesters Laokoon, seinen Söhnen und dem Kampf mit der Schlange in den Erzählungen des Trojanischen Krieges überliefert sind. Wären diese Texte unbekannt, könnte man wohl nicht verstehen, was hinter diesem ungewöhnlichen Skulpturenmotiv liegt. Hyper Aesthetics https://t.ly/UHCk2 Online Recherche, Suchwort: Antike Laokoon-Gruppe aus Marmor in den Vatikanischen Museen. Kunst,- Medien und Designgeschichte 8 https://de.wikipedia.org/wiki/Laokoon#/media/Datei:Laocoon_Pio-Clementino_Inv1059-1064-1067.jpg Begriff Kunst Unit 01: Grundbegriffe Lesen Sie die Seiten 10-11 ª Unterscheidung zwischen historischer (bis Mitte des 19. Jhs) und moderner (Ende 19. Jh Von der Designgeschichte bis 2. Weltkrieg) bzw. zeitgenössischer Kunst. lernen in: Bühler, P., Schlaich, P., Sinner, D., ª Historische Kunst ist immer an Referenzsysteme gekoppelt. Moderne Kunst ist immer Stauss, A. & Stauss, T. innovativ und neu: subjektive Perspektiven und Erfahrungen. (2019). Designgeschichte: Epochen 3 Stile 3 ª Der Kunstbegriff definiert sich mittels der Kontexte und Diskurse, die von Kunstinstitutionen, Designtendenzen. Springer- der Kunstkritik oder der Gesellschaft geführt werden: Verlag. Was ist mit syntaktischer, semantischer ª Nur das, was diskutiert und rezipiert wird zählt zur Kunst! und pragmatischer Analyse gemeint? ª Design und Kunst unterscheiden sich dahingehend, dass Design zweckgebunden ist. In der Kunst spricht auch vom autonomen Kunstbegriff, da Kunst sich im modernen Sinne seitens der Künstler, der Kritik und des Diskurses selbst definiert und festlegt. Lesen Sie die Seiten 111- 113 Methode Blick in die ª Einordnungen in der Kunstgeschichte vollziehen sich nach Herstellungstechniken und Geschichte in: Breidenich, Entstehungszeiten. C. (2010). @Design: Ästhetik, Kommunikation, ª Bildende Kunst (traditionell): Malerei, Grafik, Skulptur und Plastik. Bildende Kunst (modern / Interaktion (X.media.press). postmodern): Performance, Medien, Internet, Street-Art, Konzeptkunst& Angrenzende Springer. Benennen Sie Bereiche sind: Kunstgewerbe, Angewandte Kunst, Architektur, Theater, Literatur oder Musik. dazu beispielhaft ein oder mehrere historische Laokoon-Gruppe aus Marmor in den Vatikanischen Museen. Gemeinfrei Ereignisse. https://de.wikipedia.org/wiki/Laokoon#/media/Datei:Laocoon_Pio-Clementino_Inv1059-1064-1067.jpg Kunst,- Medien und Designgeschichte 9 Begriff Kunst Unit 01: Grundbegriffe ª Unterscheidung zwischen historischer und moderner bzw. zeitgenössischer Als Rezipient bezeichnet man eine Kunst. Person, die ein Objekt oder eine ª Der Begriff Kunst kann nicht eindeutig verwendet werden, sondern setzt Situation welche durch ein Medium (Theater, Ausstellung, Event) oder Kontexte (z.B. Epochen, Stile, gesellschaftliches und politisches Kunstwerk vermittelt wird, Zeitgeschehen) voraus. wahrnimmt. Im Fokus dabei sind die Bedingungen und kommunikativen ª Der Kunstbegriff definiert sich mittels der Kontexte und Diskurse, die von Leistungen der Wahrnehmung und Kunstinstitutionen, der Kunstkritik oder der Gesellschaft geführt werden: der Vermittlung. Rezipienten können ª Voraussetzung ist folglich eine aktive Rezipientenschaft. Betrachter, Zuhörer, Leser oder Besucher sein. ª Design und Kunst unterscheiden sich dahingehend, dass Design zweckgebunden ist. Man spricht auch vom autonomen Kunstbegriff, da Kunst sich im modernen Sinne selbst definiert und festlegt. Kunst,- Medien und Designgeschichte 10 Begriff Kunst Unit 01: Grundbegriffe ª Historische Kunst hatte ihre Zweckgebundenheit als Kommunikationsmittel der Absichten und Schauen Sie sich die Machtansprüche von privilegierten Gesellschaftsteilen. Digitale Sammlung des ª Bei der Einordnung und Analyse von Kunstwerken muss folglich der politische, wirtschaftliche Städel Museums in und gesellschaftliche Kontext zur Zeit der Entstehung des Kunstwerks beachtet werden. Frankfurt (https://sammlung.staedel ª Einordnungen in der Kunstgeschichte vollziehen sich nach Herstellungstechniken und museum.de/de) an. Entstehungszeiten. Sie werden in den musealen Abteilungen für Malerei (Pinakothek) oder Suchen Sie jeweils ein Werk aus dem Mittelalter Skulptur (Glyptothek) ausgestellt. (11. bis 15. Jh.), aus der ª Die Werke werden nach Alter chronologisch oder nach den Entstehungsorten systematisiert. Renaissance (15. bis 16. Jh.), und aus dem Barock ª Die Bildende Kunst befasst sich mit Malerei, Grafik, Skulptur und Plastik. Später kamen noch (17. bis 18. Jh.). Was Darstellungsarten wie Performance, Medien, Internet, Street-Art oder Konzeptkunst hinzu. erkennen Sie für Unterschiede in den ª Raumgestaltung, Gebrauchsgegenstände und Architektur werden in Kunstgewerbe, Angewandte Inhalten aber auch im Kunst und Architekturgeschichte zusammengefasst. ästhetischen (formalen) Ausdruck? ª weitere Formen und Ausdrucksweisen der Kunst sind Theater, Literatur oder Musik. Kunst,- Medien und Designgeschichte 11 Kunst im traditionellen historischen Sinne Unit 01: Grundbegriffe Die ästhetischen und inhaltlichen Aufgaben der historischen bildenden Kunst können in vier Bereiche gegliedert werden. Aus ihnen geht hervor, dass Kunst vor dem 20. Die Herausforderung die Natur Jahrhundert die Wirklichkeit repräsentiert und interpretiert (nach Schmidt 1971, S.20): so echt wie möglich darzustellen, bildet das ª Von den Sinnen erschlossene Wirklichkeit. Exakte Wiedergabe durch die Kunst. hervorragende ästhetische Kriterium in der traditionellen ª Idealistische Wirklichkeitskonzeption: Kunst interpretiert und vervollständigt durch Kunst seit der Antike, welches eine idealisierte Wirklichkeit man Mimesis nennt. Mimesis bedeutet den Anspruch die ª Darstellung und Kenntlichmachung als Symbol für die göttliche Wahrheit. Realität so täuschend wie Bedeutung liegt nicht in den Dingen, sondern in der Schöpfung. möglich wiederzugeben, wie sie von den Sinnen erfasst wird ª Subjektive Auffassung der Wirklichkeit. Ausdruck individueller Anschauung sollen (siehe Schanze / Pütz, 2002, Vorstellungen und Empfindungen wecken. Eintrag Mimesis). Schmidt, S. (1971). Ästhetische Prozesse. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln. Kunst,- Medien und Designgeschichte 12 Kunst im traditionellen historischen Sinne Unit 01: Grundbegriffe ª Kunst koppelt sich in der Geschichte an sogenannte Referenzsysteme. Diese Referenzsysteme sind definieren ausschlaggebende Impulse und Notwendigkeiten, warum die Kunstwerke gesellschaftliche und politische entstanden sind. Stifter oder Auftraggeber können aus religiösen, Bezüge, in denen und durch die gesellschaftlichen und identitätsstiftenden Motivationen handeln, um Kunstwerke in Auftrag gegeben werden und die dadurch den Machtansprüche zu legitimieren. Machtanspruch der Auftraggeber manifestieren. Dies kann z.B. die ª Stilistische und ästhetische Ausdrucksformen im Mittelalter sollten Geschichten als katholische Kirche gewesen sein Glaubensanleitung illustrieren auch für die, die nicht lesen konnten. oder aber die Herrscher und Höfe im 17. Jahrhundert. Im 19 ª In der Renaissance und dem Barock waren die Auftraggeber neben dem Klerus auch Jahrhundert wird die Referenz Höfe und Adelige. Deren Ausdrucksformen sollten viel eher die Scheinwelt künstlerischen Ausdrucks immer aristokratischen Machtanspruchs darstellen. mehr individueller Natur, wodurch sich die Künstler selbst ihren Auftrag geben und so ihre eigene Weltwahrnehmung thematisieren. Kunst,- Medien und Designgeschichte 13 Jan van Eyck Genter Altar: Maße in geöffnetem Zustand (ohne Rahmen): 375 × 520 cm ª Die Kunst vor dem 19. Jahrhundert bezieht sich immer auf Machtinhaber, Auftraggeber oder historische Programme, wie beispielsweise die Kirche oder den Adel. Hyper Aesthetics https://t.ly/UHCk2 Online Recherche, Suchwort: Kunst (autonome, westliche) Jan van Eyck und Hubert van Eyck, 1432 oder 1435 Kathedrale Sint-Jans (St. Johannes), Gent, Agnus Dei - Verkündigung des Herrn https://de.wikipedia.org/wiki/Genter_Altar#/media Kunst,- Medien und Designgeschichte 14 /Datei:Retable_de_l'Agneau_mystique.jpg Kunst im Sinne der Moderne Unit 01: Grundbegriffe ª In der Moderne galt es Neues und Innovatives zu schaffen. Dies stand unter dem Die Moderne ist geprägt von Risiko des Scheiterns und der Ablehnung. der Notwendigkeit zu permanenter Innovation, ª Die Wissenschaft, z.B. Relativitätstheorie und Quantenphysik, beeinflussen stark und dargestellt in Kunstwerken. Die eröffnen neue Wirklichkeitsräume. künstlerische Intention, die sich nach der Radikalität der ª Während der Jahrhundertwende (zwischen 19. und 20. Jahrhundert) kommt es zu Neuerung ausrichtet, nennt man Avantgarde (= vor der vielen Reformen in den Lebens- und Arbeitsweisen. Truppe). Dieser militärische ª Die Fotografie und andere technische Medien geben der Abbildhaftigkeit eine neue Begriff zeichnet sich durch die Ablehnung von ästhetischen Bedeutung, weshalb Maler nicht mehr die Wirklichkeit abbilden müssen. Konventionen aus. Auf eventuelle Verluste von ª Neue ästhetische Programme, die subjektive Perspektiven und Erfahrungen künstlerischer Anerkennung thematisieren (Impressionismus, Kubismus, Futurismus, Expressionismus, u.a.), geben oder gesellschaftlicher die Möglichkeit, Werke zu schaffen, die der wahrgenommenen Welt nicht entsprechen. Akzeptanz wird keine Rücksicht genommen. Kunst,- Medien und Designgeschichte 15 Die Moderne Duchamp, Malewitch, Mondrian ª In der Moderne geht es nicht mehr um fest definierte Techniken (Malerei, Skulptur, Grafik oder Motive), Abbildung, Fertigkeiten, Können oder Verweise auf die Historie. ª Das neue, nie Dagewesene, das Experiment, die Kontexte, das Autonome und das Risiko Ablehnung auf sich nehmen zu müssen, charakterisieren moderne Kunstwerke. Hyper Aesthetics https://t.ly/UHCk2 Online Recherche, Suchwort: Moderne / Avantgarde Kazimir Malewitch, 1915, Das schwarze Quadrat, Öl auf Leinwand, 79.5 x 79.5 cm, Tretyakov Gallery, Moscow Kunst,- Medien und Designgeschichte 16 Marcel Duchamp, 1917, Fountain Piet Mondrian, Tableau I oil on canvas 103 x 100 cm, Gemeentemuseum Den Haag Wie analysiert man ein Kunstwerk? Unit 01: Grundbegriffe ª Kunsthistoriker Erwin Panofsky (1892-1968) erschafft ein neues Werkzeug zur Analyse von Kunstwerken und unterscheidet zwischen den Begriffen Ikonografie (eikón Bild und gráphein schreiben) und Ikonologie (eikōn, Bild und λόγος lógos Lehre). ª In seinem Drei-Stufen-Modell wird unterschieden zwischen der rein sachlich und der phänomenologischen Analyse, der Bedeutungsanalyse und dem Wesen des Bildes (Kopp-Schmidt, 2004, S.51): ª präikonografische Analyse, Semantik: Was ist dargestellt? ª ikonografische Analyse, Syntax: Wie ist es dargestellt? ª ikonologische Interpretation, Pragmatik: Was bedeutet es? Kopp-Schmidt, G. (2004). Ikonographie und Ikonologie: eine Einführung, Köln. Abbildung nach eigener Darstellung in Anlehnung an: https://bildinterpretation.weebly.com/erwin-panofskys-interpretationsmodell.html Kunst,- Medien und Designgeschichte 17 Begriff Medien Unit 01: Grundbegriffe ª Der Begriff leitet sich vom lateinischen medius (= in der Mitte stehend) ab. Dies Herausragende Erfindungen in der Mediengeschichte sind: spiegelt den vermittelnden Charakter wider. Bild, Schrift, Buchdruck, Fotografie, Film, Fernsehen und Internet. Diese Medien bestimmen die menschliche Wahrnehmung indem sie die Welt repräsentieren und ª Medien sind Kommunikationsmittel und -kanäle, die Informationen bereitstellen, zugänglich machen. die an einen Zweck oder an eine Intention gebunden sind. Menschen erfinden die Medien zwar, aber die Medien „machen< im Gegenzug auch die Menschen, indem sie ihnen die Welt eröffnen. ª Sie können informell sein (Sprache, Gestik), oder auch an öffentliche Institutionen oder technische Apparaturen (Internet, Radio) gebunden sein. ª Medien erweitern die menschlichen Sinne und machen die Inhalte durch Speicherung haltbar. ª Auch Menschen, Objekte, Räume, Bilder oder Schriften können als Medien verstanden werden. ª Mediengeschichte ist eine relativ neue Geschichte, da diese auf das steigende Interesse an Mechanismen der Massenmedien und der Digitalisierung (20. Jahrhundert) zurückgeht. http://iziefrao.blogspot.com/2017/08/the-evolution-of-media.html Kunst,- Medien und Designgeschichte 18 Begriff Medien Unit 01: Grundbegriffe 5 Unterscheidungen medialer Ebenen » Materielle Träger kommunikativer Botschaften (Malereien, Skulpturen, Tonträger, etc.). Subjektive Auffassung der Wirklichkeit. Ausdruck individueller Anschauung sollen Vorstellungen und Empfindungen wecken » Zeichensysteme der Kommunikation (Sprache, Texte, Töne, etc.) » Technische Instrumente zur audiovisuellen Kommunikation (Kamera, VR -Brille, Mikrofon, etc.) » Institutionen der Massenkommunikation (Verlage, Medienhäuser, Rundfunk, etc.) » Sparten der Massenkommunikation (Internet, Fernsehen, Zeitungen, etc.) (Beck/Bentele, in Schweppenhäuser, 2016, S.93) Beck/Bentele in Schweppenhäuser, G. (2016). Medien - Geschichte und Theorie für Designer, S.93. Kunst,- Medien und Designgeschichte 19 Magrittes Paradox Dies ist keine Pfeife ª Medien repräsentieren die Welt und damit unsere Wirklichkeit. ª Der belgische Maler Rene Magritte (1898-1967) erschafft 1929 mit seinem weltbekannten Bild La trahison des images (Der Verrat der Bilder) ein Paradox, da er die Medien Text und Bild gegeneinander ausspielt. ª Warum ist die gemalte Pfeife keine Pfeife? Wenn geschrieben stünde „Das ist eine Pfeife