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This document appears to be study material for a course on the history of architecture and building styles, specifically focusing on Greek architecture and building construction styles.

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Die griechische Baukunsl 243 Giebelschmuck (Akroter) (Sima) - Gieb€lield(Tynpanon)...

Die griechische Baukunsl 243 Giebelschmuck (Akroter) (Sima) - Gieb€lield(Tynpanon) als Wässerspeiet (Geison) {Mululus) mit Tropfen Dorisches Kapiteil (Metope) -Hängeplatte I Fries - - -.--Orclschlil?plalta(Triglyphe) (Taenia) eist€nslück {Regula) mil Troplen {Architrav) 'D€ckplatt€ {Abakus) (Echinus) (Anuli) I Kapilell ffi Säulorschaft mit 16 od€r 20 Kannelüren mit Graten Jonisches Kapitell Die griechische Baukunst Die Zeit der Dorer und fonier Die griechische Baukunst ist im wesentlichen Slufenunterbau (Krepis) Tempel-Baukunst. An diesen zum Teil vor Dorische mehr als zweieinhalb jahrtausenden errichte- Säulenordnung ten Bauten bildeten sich Bauformen heraLrs, die alle folgenden Epochen bis in unsere Tage bestimmt haben. Tempel sind Sakralbauten, d. h, Bauten, die religiösen Zwecken dienen. Sima flrit W6a66ßpsi6m Sie waren es wert/ monumental in Stein er- Ggsimr. richtet zu werden. Bauten für andere Zwecke, aus Holz gebaut, sind längst vergangen. Zahnschnitt.-,. - Die Schöpfer dieser Tempelbauten, die grie- lon'sche Blallwelle {Frerslab)-- chischen Stämme der Dorer und Jonier, dran- Perlstab gen um etwa 1000 v. Chr. von Norden her auf Archilrav drsiget€rlt die griechische Halbinsel vor und breiteten sich auch auf den lnseln der Agäis Lrnd in Abakus lt6ch.-.- Kleinasien aus. Voldl€npolster Sie lösten die, nach der Königsburg Mykenc Eckvolule Voiute benannte, mykenische Kultur ab, Diese Kultur ist mehr frir Archäologen als für Architekten ronische Blat!wcile (Ererstab) --. und Stcinmetze unserer Zeit von lnteresse. lm- Peistall (A6traga0- merhin reichen einige unserer bautechnischen a Kannelür€n tiei mit Steg, 24, auso€rundet { Torus (Wulst) Trochilus {Hohlloitls}--. Korinthi sches Kapite ll : SF,ra. 1 Akanthus-Blätter Basisplane (Pllnlhe) Jonische 2 Akanthus-81üte - Säulenordnung 3 AkanthLts-Stengel 242 Stilkunde tf ie Criechen als Ahnherren der Baukunst des Struktur eines griechischen Tempels: Aben d arrdcs entvvi ck€-lten d ie B atrforrn i hrc'r I 1 Stufenunterbau 5 Vorhalle Ternpel in der ilrclraischen Epoche (700-500 2 Säulenkranz 6 Säulenstellung im lnnenraum v.Chr.) unc.l brachten sie in cler klassischen 3 Cella 7 Ramqe 4 Antenmauer I Metallgitter (500-330 v.Chr.) zur Reife. Irn Spätgriechen- turn, cler hellenistischetr Epochi:, wurde ihre. -'3'vv?il Baukultur in der gesamlen antiken Welt, in der rr itte I meerischen Ei nf I ußs;llräre, verbrei tet. l" 'l Der Tempel als Gotteshaus Die Clriechen verstanclen ihre Cöttcr als utr- * sterbl i che Mensclren, ur nterei nander verwanclt, 5 nach Menschenart sich zlrgetan oder in Streit und auf dem Olyrnp, einenr realen irdischen Ort, beheimatel. Die ihnen geweihten Tenrpel : -!f wurden aus dem griechischen Haus uncl sei- nen bau I ichen Cl ieclc'rurrgen entwickelt. Frrichlete man einern Cott einen Tenrpel, scl glaubte man ihn in seinenr plastischen Bilclnis, das man dort in eittenr gesclrlossenerr inneren Raunrbereich, der Cella, ar"rfstellte, gegenwär- tig. Die Ehrfurcht vor der Anwesenheit cles E ntw i c kl u n g d e s Tem pe I g runddsses Cottes gebot es, clafl nur der Priester die Cella belreten clurfte. Der Cottesdierrst nrit denr Voll< vollzog sich in Fornr einer Prozession, clie in einer äußeren Säulenhalle, dem l'eristyl, um die Ccliil lrer- umflihrte. [)ie:ser SäLrlenkranz auf einem Stu- Anlenternpei tloppel an tenletrr pel Tenrpel Tempel mil nit Vörhalle beidsoiliger Vorhälle [enunterbar-r - uncl nicht die Cella - prägte clie arch i tekton ische Gestal t des griech i scherr Tern- 3 pels urrd gab ihm sein das lJmlancl beherr- sc;hendes, f rei pl astisches E rsclrei rr u rrgsb i cl. I t al l['.| t a o....Ij...... r.t..flrrrrrr aa Die Wirkung des TemPels Den Tenrpel prägt d ie' span rru n gsvol le Hatmo- aaralaataaaataa aaaoiaaoaalaaaa hie zwischen der alrfstrebenden Krafl der stüt- Ringlrallenternpel {Peripierosl Kemonisches Vorhältnis der Doppelter Ringhall€ntempel zenden Säulen und der Last cler darauf lagern- Stu,enstellungen 6x 13): (Dipteos) rlen Architekturteile. Die sorgf;iltig austarierte I Cella l.ichräge cles Ciebels vermitlelt zwischen cJem 2 Götterbild 3 Säulenkranz üegeÄsatz von Senkrechter uncJ Waagrechter' 4 Stulenunterbau HurdlemDel -asten und Tragen sind Begriffe, die dent rnenschlichen Eiieben vertraLrt sind' DarÜber [rinaus lassen viele Iinzelheiten erkennen, däß der l"empel nicht als eine starre Konstruklion, $oncJern' a ls ei n lebencl i get Organ ismus erriclr- M aBnah me n zu r Ve rle bend i g u n g gct wurde: i- der Stu[enuntcrbau ist in beiden Richtungen aur Mittc' hin leicht aufgewölbt (1) r* cler Säulenkranz ist etwas nach innen ge- ncist - wie eitt Mensch, cler eine schwerc Last ,., t're*n hat, siclr breitbeinig lrinstellt (2) t t- clie"Entasis (Schwellung cles Säulenschaits) :mit clem Maximalwert nahe dem unteren f)rit- Erhöhung des Untorbaus ;telspunkt läßt neben cler Spannung desTragens rur.h.lut eigene Cewicht spLiren; vgl. die Kon- rtur eines Mehls.rcks (3) 2 Jg Nolgung des Säulendngs o Entasis [- clie Kanneluren erinnern an Wasserpflanzen f it i n Län gsrichtur n g, a usgestei f terr Sten gel n rrr t- schließlich wirci in der Ecklösurrg das geo- Lob sei Dir, Du I lerre ntein Cott, durch Ltnscre Schwe- ster, die Mutter Erde, die uns r.rährt und lenkt und manniglaltige Frucht trägt uncl buntfar- hochgotische bene Blumen Lrnd Kräuter... n frühe Krabbe Krabbe Die gotische llaukurrst 271 Das Schleierwerk Diese Maßwerl

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