Operante Verfahren - Intervention PDF
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Diese PDF-Datei beschreibt operante Verfahren als pädagogische Intervention. Es werden verschiedene Aspekte der operanten Konditionierung, wie positive und negative Verstärkung, sowie unterschiedliche Verstärkertypen (primär, sekundär) und deren Anwendung erläutert. Die Datei behandelt auch das Konzept des Shaping, das die schrittweise Annäherung an ein gewünschtes Verhalten beschreibt.
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3.Operante Verfahren GRUNDALGEN: OPERANTE METHODEN Gehen auf Paradigma der operanten Konditionierung von Skinner zurück (Skinnerbox) Klassische Konditionierung (KK) vs. operante Konditionierung (OK) KK: o beschreibt reaktive Verhaltensprozesse OK: o...
3.Operante Verfahren GRUNDALGEN: OPERANTE METHODEN Gehen auf Paradigma der operanten Konditionierung von Skinner zurück (Skinnerbox) Klassische Konditionierung (KK) vs. operante Konditionierung (OK) KK: o beschreibt reaktive Verhaltensprozesse OK: o setzt aktives Verhalten einer Person voraus das Umweltreaktionen auslöst Die auf Verhalten der Person zurückwirken o beschreibt instrumentelles Lernen = Lernprozesse aufgrund von Konsequenzen des gezeigten Verhaltens DAS S-R-S PARADIGMA Abfolge eines Operanten Paradigmas: o Diskriminativer Stimulus SD à konkretes Verhalten R à bestimmten Reaktion SR o Bsp.: sozial ängstliche Maria: § SD: zwei Mädchen laufen entgegen § R: Maria senkt den Blick + geht vorbei § SR: Maria hat keine Angs mehr VERSTÄRKUNGSMECHANISMEN NACH DER OPERANTEN KONDITIONIERUNG è Verhalten tritt häufiger auf è Verhalten tritt seltener auf BEISPIEL VERHALTENSANALYSE TYPISCHE „FALLEN“ DER VERSTÄRKUNG Fritz wackelt auf seinem Stuhl in der Klasse. – Sie erklären ihm zum 20. Mal, dass er das nicht tun soll. – Aufmerksamkeit ➩ positive Verstärkung Karl wackelt ausnahmsweise nicht auf seinem Stuhl in der Klasse. – Sie sagen gar nichts dazu. – Keine Aufmerksamkeit ➩ indirekte Bestrafung Petra jammert endlos, dass sie das Bild nicht malen will. – Sie geben nach und lassen Petra etwas anderes machen. – negative Verstärkung Katja traut sich ausnahmsweise, sich zu melden. – Sie korrigieren ihre falsche Antwort. – Bestrafung 11 ARTEN VON VERSTÄRKERN Primäre Verstärker – wirken ohne vorangegangene Lernprozesse – dienen der direkten Bedürfnisbefriedigung (befriedigen biologische Grundbedürfnisse) – Bsp. Nahrung, Zuwendung Sekundäre Verstärker – zunächst neutrale Reize werden durch Konditionierung zu Verstärkern – Bsp. Schulnote, Geld... Materielle Verstärker (konkrete Dinge wie Süßigkeiten) Soziale Verstärker (bsp.: verbales Lob, nonverbale Gesten) à Ziele: von materiellen zu soz. Verstärker wechseln Handlungsverstärker ((gemeinsame) Tätigkeiten, bsp.: Kino, spielen…) Ziel: Selbstverstärkung (wirksamste operante Technik) REGELMÄSSIGKEITEN DER VERSTÄRKUNG kontinuierliche Verstärkung – jede Reaktion einer bestimmten Art wird verstärkt – besonders wirksam zu Beginn/beim Verhaltensaufbau intermittierende Verstärkung – Reaktion einer bestimmten Art wird nur gelegentlich verstärkt – besonders wirksam nach bereits erfolgtem Verhaltensaufbau – Reaktion deutlich resistenter gegen Löschung fixe Quotenverstärkung – nach einer bestimmten Anzahl von Reaktionen wird verstärkt (Bsp.: nach drei Unterrichtsmeldungen) – bewirkt eine hohe Reaktionsrate – nach längerer Zeit Habituation und Sättigung variable Quotenverstärkung – nach einer bestimmten Anzahl von Reaktion wird im Schnitt verstärkt (Zeitpunkt nicht festgelegt) – deutlich wirksamer als fixe Quotenverstärkung fixe Intervallverstärkung – Reaktionen, die nach Verstreichen eines festen Intervalls auftreten, werden verstärkt – Reaktionsrate ist nach Verstärkung niedrig und steigt dann an variable Intervallverstärkung – die Verstärkung erfolgt im Durchschnitt für ein bestimmtes Intervall – stabile Reaktionsrate OPERANTE VERFAHREN (Voraussetzung für Intervention: Verhaltensanalysen) Verstärkung von adäquatem Verhalten – Kontingente und konsistente Verstärkung Token-System Löschung von unangemessenem Verhalten durch Ignorieren Time-Out (Stiller Stuhl, Auszeit) Response Cost Shaping Chaining Prompting Fading Stimuluskontrolle VERSTÄRKUNG VON ADÄQUATEM VERHALTEN Bsp.: Zwei Kinder spielen miteinander + geraten in Streit. Schlagen aufeinander ein + schreien sich an. Ein Kind dreht ab und sagt, dass der Klügere nachgebe und der Esel stehenbleibe. à Anstatt auf negatives Verhalten einzugehen, das positive Verhalten verstärken („Gut, dass Du nachgibst und eine friedliche Lösung finden möchtest). 12 KONTINGENTE UND KONSISTENTE VERSTÄRKUNG Kontingent: zeitlich + räumlich auf das zu verstärkende Verhalten folgend Konsistent: – zwischen verschiedenen Erzieherpersonen – Innerhalb des Verhaltens der gleichen Person ZEITLICHER ZUSAMMENHANG Verstärker wirken umso besser, je unmittelbarer die Konsequenz erfolgt langfristige (negative) Konsequenzen haben weniger Wirkung als kurzfristige (positive) Konsequenzen Beispiele: – Selbstverletzendes Verhalten – Umweltverschmutzung – Rauchen LÖSCHUNG VON UNANGEMESSENEM VERHALTEN DURCH IGNORIEREN Auftretenswahrscheinlichkeit nimmt zu Beginn noch zu, längerfristig wird das Verhalten jedoch weniger häufig gezeigt Gleichzeitig angemessenes Verhalten verstärken! Bei nicht schwerwiegenden unerwünschten Verhaltensweisen indiziert QUIET TIME (STILLER STUHL), TIME- OUT (AUSZEIT) Ausschalten sämtlicher potentieller positiver Verstärker (indirekte Bestrafung) à Löschung Art der „indirekten Bestrafung“ Stiller Stuhl: in der Situation bleiben, jedoch Stuhl umdrehen Time-Out (festgelegte Regeln) (Bsp.: Kind wird von Konflikt beteiligten Personen getrennt) wichtig: nicht angstauslösend, sachlich begründet, angekündigt, relativ kurz RESPONSE COST Bestrafungsverfahren: bereits erhaltene Verstärker (Token, Punkte) werden für unangemessenes Verhalten wieder entzogen (indirekte Bestrafung) Vorteil: Bestrafung hat keine neg. Auswirkungen auf Beziehung – Häufig in Kombination mit Token Economy Methode – Dauert länger, bis Belohnung erhalten wird à Motivation steigt, dysfunktionales Verhalten zu unterlassen SHAPING Methode zum Erlernen komplexer Verhaltensabfolgen Schrittweise Annäherung an ein Verhaltensziel Verstärkung einzelner Schritte bzw. schon kleinster Annäherungstendenzen an ein Ziel Beispiele: – Topfschlagen – Anziehen bei Kind mit geistiger Beeinträchtigung (schon das zum Schrank laufen wird verstärkt) CHAINING Komplexe Handlungsabfolge wird in Einzelteile zerlegt Einzelteile werden geübt Anschließendes Zusammensetzen der einzelnen Teil Verstärkt werden immer die gesamten geübten Verhaltenssequenzen (einzelne Schritte werden verstärkt) Am ende wird nur noch letzter „Verhaltensschritt“ verstärkt Beispiel: Komplexe Schrittfolge beim Tanz wird in einzelne Abfolgen aufgeteilt PROMPTING Direkte Hinweise...zur Erreichung des Zielverhalten Bsp.: Erinnerung an Regeln à Annäherung an Zielverhalten à Verstärker FADING Einsatz von Hinweisreizen, die schrittweise reduziert werden Beispiel: § Lehrer fragt nach Hauptstadt Polens. Schüler weiß die Antwort nicht, § Lehrer gibt den Hinweisreiz „Warsch...“. § Beim nächsten Mal nur noch „War...“, § und danach gibt er gar keinen Hinweisreiz mehr. 13 STIMULUSKONTROLLE Stimuluskontrolle = Reduktion der Stimuli, die das Problemverhalten begünstigen – S d zeigt an, dass auf ein bestimmtes Verhalten eine Verstärkung folgt – S ∆ zeigt an, dass auf ein bestimmtes Verhalten keine Verstärkung erfolgt – Patienten lernen, Hinweisreize zu diskriminieren – Bsp. Essverhalten bei Übergewicht (Essen an bestimmtem Ort; keine anderen Aktivitäten als Essen; Portionen; kritische Nahrungsmittel nicht vorrätig haben) EVIDENZ OPERANTER METHODEN MA: Weisz et al. (2017): zweifellos wirksam! Chambless & Hollon (1998): Operante Methoden sind evidenzbasierte Interventionen Sehr gut bei: Kinder mit geistigen Behinderungen, Autimusspektrum- Störungen (MA, 2009) Soz. Verstärker = besten TOKEN-SYSTEME Token = sekundäre Verstärker können in primäre Verstärker umgetauscht werden sinnvoll bei sich wiederholendem Problemverhalten/Ausbleiben von erwünschtem Verhalten Umsetzung: Punkteplan REGELN FÜR DIE ERSTELLUNG EINES PUNKTEPLANS REGELN FORMULIEREN Anforderungen an Kind verständlich formulieren Ohne „Schlupflöcher“ Komplexe Abläufe à überschaubare Teilschritte unterteilen Bsp.: schlecht: „Ich halte meinen Arbeitsplatz ordentlich“ Gut: „Auf Tisch nur Sachen die ich zum bearbeiten brauche. Alle anderen Sachen in Schulranzen“ PUNKTE ZUORDNEN Wie viele Punkte bekommt Kind für einhalten der Regeln/Teilschritte WECHSELKURS FESTLEGEN Wechselkurs für umtauschen der Punkte in Belohnung Kleine, mittlere, große Belohnung Gute Ziele = erreichbar + herausfordernd BELOHNUNG AUSHANDELN Kind + Erwachsener = Mitspracherecht PUNKTEPLAN ERSTELLEN Mit Kind erstellen Wichtig: genaue Formulierungen der Regeln Kästchensystem in das Punkte geklebt werden PUNKTEPLAN ANPASSEN An Fortschritt des Kindes (z.B. Wechselkurs) Ziel: langsames ausschleichen des Punkteplans WICHTIG: WAS DER PUNKTEPLAN NICHT IST Kein Bestrafungsinstrument Kein abziehen der Punkte Auch Erwachsener muss Teil des „Vertrags“ einhalten 14 HABIT-REVERSAL TRAINING Behandlung unerwünschten Verhaltensgewohnheiten, z.B. Tics à Gewohnheits/Reaktionsumkehr Therapeutische Bestandteile: 1. Awareness Training 2. Einüben der competing response (=“konkurrierende Antwort“) 3. Generalisierungstraining Wirksamkeit: hohe Effektstärke (Bate et al., 2011) Selbst: aktive Beherrschung von Verhaltensgewohnheiten Benötigt i.d.R nur wenige Therapiesitzungen (Frage: welche parallelen zu operanten Methoden?) KRITERIEN FÜR EINE COMPETING RESPONSE (=einüben von Verhaltensweisen, die anstelle von unerwünschter gezeigt werden soll) Sofort beim Auftreten erster Anzeichen der Verhaltensgewohnheit einsetzbar Für einige Minuten ausführbar + nicht zu anstrengend Sozial unauffällig, sodass die alltäglichen Verhaltensweisen aufrechterhalten können Bewirkt evtl. eine isometrische Anspannung der Muskeln, um Ausführung der Verhaltensgewohnheit zu verhindern (= Gegenwirkende Muskelspannung) Stärkt evtl. die Muskeln, die beim Ausführen der Verhaltensgewohnheit nicht beansprucht werden REAKTIONSUMKEHR AM BSP.: DER TIC-STÖRUNG 5 Komponenten: 1. Selbstwahrnehmung (Awareness-Training): Sinne des Patienten für Tics und deren Beeinflussbarkeit werden geschärft 2. Entspannungstraining 3. Training inkompatibler Reaktionen: Gegenbewegung zu Tic 4. Kontingenzmanagement 5. Generalisierungstraining HR TRAINING 1. HR-TRAINING: SELBSTWAHRNEHMUNG (AWARENESS TRAINING) 1a. Selbstbeobachtung (Häufigkeiten) 1b. Beschreibung der Tic-Reaktionen (wie laufen Tics genau ab?) 1c. Training der Reaktionserkennung 1d. Training der Wahrnehmung früher Zeichen einer Tic-Reaktion (Wie kündigen sich Tics an?) 1e. Training der Wahrnehmung situativer Einflüsse (in welcher Sit. Starkes/schwaches auftreten) SENSORISCHES VORGEFÜHL („AURA“, „URGES“) Viele Betroffene : sensorisches Vorgefühl, das den Tics vorauseilt – Z.B. Kitzeln, Stechen, Jucken, Muskelverspannung – oft belastend 2. ENTSPANNUNGSVERFAHREN Progressive Muskelentspannung Atemtechniken Bildhafte Vorstellung beruhigender Szenen Autogenes Training (eher für Erwachsene geeignet) Patient erhält die Aufgabe, täglich 10-15 Minuten Entspannungsübungen durchzuführen Deutliche Entspannungseffekte treten erst nach mindestens 2Wochen ein 3. TRAINING INKOMPATIBLER REAKTIONEN (COMPETING RESPONSE TRAINING) Motorische Gegenbewegung zur Tic-Reaktion wird eingeübt. muss der Tic-Bewegung entgegengerichtet sein + für wenige Minuten aufrechterhalten + unauffällig durchgeführt werden können. Bsp.: Tic = Kopf schnell nach vorne à Gegenbewegung nach hinten Meist isometrische Anspannung des Antagonisten 15 4. KONTINGENZMANAGEMENT Herausarbeiten von negativen Aspekten der Symptomatik + positiven Folgen einer Symptomverminderung Positive Verstärkung bei Durchführung von Behandlungskomponenten (z.B. mit Tokensystem) Wichtig: Soziale Verstärkung + Zuwendung durch Bezugspersonen bei erfolgreicher Bewältigung einzelner Behandlungsschritte 5. GENERALISIERUNG Umsetzen der Selbstkontrollstrategien im Alltag Situationen werden trainiert: kritische Situationen, in denen häufig Tics auftreten; wenn ein Tic-Impuls wahrgenommen wird; wenn der Impuls nicht zu unterdrücken ist und der Tic ausgeführt werden muss ZUSAMMENFASSUNG Habit Reversal als sehr effektive Behandlungsmethode, - Verhaltensketten werden unterbrochen, - Verhaltensgewohnheiten durch andere Verhaltensweisen ersetzt ZUSATZPUNKTE ZU HR TRAINING DIE FOLGENDE PUNKTE STANDEN OHNE KONTEXT AUF FOLIE BSP.: NEURODERMITIS Einüben der Kratzkontrolle: 1. Awareness Training 2. Unterbrechung der Kratzhandlung, Durchführung einer inkompatiblen Reaktion (competing response) z.B. Drücken, Kühlen, Muskulatur anspannen 3. Einüben in simulierter kritischer Situation (Selbstverstärkung) ANDERE BEISPIELE OPERANTE METHODEN Verhaltensaufbau – Chaining – Shaping Verhaltensabbau – Response-Cost – Time-Out à Kombination: Kontingenzmanagement (mit Token, Verhaltensverträge) 16 PUNKTEPLAN Regeln für Entwicklung 1. Problemverhalten auswählen 2. Was ist in der Situation unproblematisches Verhalten 3. Unmittelbare Belohnung auswählen 4. Für welche Verhaltensweisen gibt es Belohnung 5. Ev. Sonderbelohnungen Regeln für Durchführung – Spielregeln transparent aufhängen – Kind erinnern – Belohnung unmittelbar nach erwünschtem Verhalten geben – Abends Besprechung wie der Plan funktioniert hat – Keine Punkte entziehen – Keine zu hohen Erwartungen... aller Anfang ist schwer VERSTÄRKER-ENTZUGS-SYSTEME (RESPONSE COST) – WETTKAMPF UM LACHENDE GESICHTER Bei stark ausgeprägten + sehr häufig auftretenden Verhaltensauffälligkeiten Spielregeln: – Ein Problemverhalten, welches geändert werden soll – Möglichst konkret Verhalten und Situation beschreiben – Beginn und Ende der „Spielzeit“ – Spielregeln – Wunschliste für Sonderbelohnungen Durchführung – Spielplan aufhängen – Gesicht markieren – Besprechen – An Regeln halten BEHANDLUNG: THOP Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischen + oppositionellem Problemverhalten Altersgruppe: 3-12 Jahre Verhaltensauffälligkeiten: – Hyperkinetische Störung oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung – Oppositionelle Verhaltensstörung (vor allem ggü. Erwachsenen) – Kombination aus hyperkinetischer und oppositioneller Verhaltensstörung Multimodale Behandlung in Abhängigkeit vom Auftretender Probleme AUFFORDERUNGEN Loben Sie Ihr Kind, wenn es Aufforderungen und Regeln einhält Führen Sie natürliche Konsequenzen wie folgt durch, wenn Ihr Kind sich nicht an die Aufforderung hält: – Benennen Sie die Regelverletzung und kündigen Sie negative Konsequenzen an – Geben Sie Ihrem Kind eine Chance, falls das Problemverhalten andauert. Kommt Ihr Kind jetzt der Aufforderung nach, loben Sie es – Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, sich zur Regelverletzung zu äußern – Begründen Sie, wenn nötig, noch einmal kurz die Regel – Führen Sie die negative Konsequenz durch Führen Sie keine langen Diskussionen mit Ihrem Kind Führen Sie die negative Konsequenz möglichst ruhig durch AUSZEITEN Kind wird für kurze Zeit isoliert- wenig interessante und verstärkende Umgebung Vorbereitung: – Problemverhalten festlegen – Ort für die Auszeit, Mindestauszeit – Mit Kind Auszeit Verfahren besprechen Durchführung: – 1. Aufforderung mit fester, freundlicher Stimme geben – Bis 5 zählen – Auszeit ankündigen/Warnung, bis 5 zählen – Kind zum Auszeitstuhl/raum führen – Auszeit beginnen – Zeit abwarten, Ki mind. die letzte Min ruhig ein – Auszeit beenden – Loben bei angemessenem Verhalten 17