Biologie: Entwicklung des Embryos und Fetus PDF

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Summary

Dieser Text beschreibt die Entwicklung des Embryos und Fötus. Er beschreibt die drei Keimblätter (Ektoderm, Mesoderm und Entoderm) und ihre Rolle bei der Organentwicklung. Dieser Text erklärt auch die Bildung der Schlundbögen und die Entwicklung des Herzschlages.

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 Zurück zur Webseite  Einstellungen    Als erledigt kennzeichnen Länge: Aus dem obersten Keimblatt, dem Ektoderm, entstehen im weiteren Verlauf vor allem die Haut, das N Sinnesorgane und die Zähne. Aus dem inneren Keimblatt, dem Entoderm, bilden sich später unter an Verdauungstrakt, die Leber, die Schilddrüse und der Atmungstrakt. Aus der mittleren Schicht, Mesod entwickeln sich die Knochen und Muskeln sowie der Blutkreislauf. Ein spezielles Beispiel für die komplexe Interaktion dieser Keimblätter in der Embryonalentwicklung Schlundbögen, bzw. auch oft Kiemenbögen genannt. Diese entstehen durch Wucherungen des Mese 3. und 5. Woche der Embryonalentwicklung und spielen eine entscheidende Rolle in der Bildung der Halsstrukturen. Das Mesenchym ist eine undifferenzierte, embryonale Bindegewebszellmasse, die ü Mesoderm hervorgeht. Jeder Schlundbogen besteht aus einem zentralen Knorpelelement, einem Ne und einer Arterie sowie einer Vene. Diese Strukturen entwickeln sich in speziSsche anatomische Kom existieren in der Literatur jedoch unterschiedliche Angaben. 1. Erster Schlundbogen (Mandibularbogen): Entwickelt sich zu Teilen des Kiefers, den Gehörknöc Amboss sowie Muskeln des Kauapparates. 2. Zweiter Schlundbogen (Hyoidbogen): Entwickelt sich zu Teilen des Zungenbeins, dem Gehörkn und Muskeln des mimischen Systems. 3. Dritter Schlundbogen: Bildet Teile des Zungenbeins und die Muskeln des Pharynx. 4. Vierter Schlundbogen: Entwickelt sich zu Teilen der Rachenmuskulatur und trägt zur Bildung d sowie der rechten Schlüsselbeinarterie bei. 5. Fünfter Schlundbogen: Ist rudimentär und trägt wenig zur Entwicklung bei. ^. Sechster Schlundbogen: Entwickelt sich zu Teilen der Kehlkopfmuskulatur und trägt zur Bildun Pulmonalarterien und des Ductus arteriosus bei. Die Schwangerschaftswochen (SSW) werden ab Beginn der letzten Regelblutung gezählt (post mens geben somit immer rund zwei Wochen mehr an als der Embryo bzw. Fetus alt ist. Drei Wochen nach in der 5. SSW) setzt beim Embryo der Herzschlag ein, der eine Woche später auch im Ultraschall nac Alter von acht Wochen (10.SSW) sind alle Organe angelegt, die Embyonalentwicklung ist abgeschlo schon ca. 2,5 cm groß. Ab jetzt wachsen die Organe nur noch in ihrer Größe. Deshalb spricht man ab diesem Zeitpunkt nich sondern vom Fetus. Ab der 24. SSW hätte ein frühgeborener Fetus bereits eine realistische Überlebe 27. SSW erreicht er durchschnittlich ein Gewicht von 1 kg. Nach 266 Tagen / 38 Wochen nach der Be conceptionem), also in der 40. SSW, kommt hoffentlich ein gesunder Säugling zur Welt. Auch nach d Entwicklung der Strukturen selbstverständlich nicht auf. Zum Beispiel ist der Zahnschmelz erst vor d Zähne vollständig ausgebildet. Und wie entstehen eigentlich nun Zwillinge? Eineiige Zwillinge sind genetisch ident, da sie sich aus e Eizelle entwickeln. Die Anlagen trennen sich aber während der anfänglichen Zellteilungen. Zweieiige von zwei unterschiedlichen Eizellen ab, die von verschiedenen Spermien befruchtet wurden. Dazu m Ovulation aber dementsprechend auch zwei Eizellen freigesetzt worden sein. Zweieiige Zwillinge sin nicht ähnlicher als andere Geschwister und können selbstverständlich also auch ein anderes Geschl Wiederholung ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Möchtest du diesen Inhalt (erneut) als Video erle Z 02:37 Erweiterung (BETA - Feedback) Die Entwicklung der Keimblätter, die während der Gastrulation gebildet werden, ist ein zentraler Sc Embryogenese, da sich aus ihnen alle Gewebe und Organe des Körpers entwickeln. Die zweiblättr entsteht unmittelbar nach der Implantation aus den beiden Zellschichten Epiblast und Hypoblast. Epiblast für die Entstehung des gesamten Embryos verantwortlich, während der Hypoblast die inn des primären Dottersacks bildet, welcher eine Rolle bei der Nährstoffversorgung und Signalübertr Embryonalstadium spielt. Die erste Differenzierung Sndet statt, als sich aus dem Epiblasten das E der Hypoblast durch Zellen ersetzt wird, die aus der Primitivrinne einwandern und das Entoderm b Während der Gastrulation, die etwa am 15. Tag nach der Befruchtung beginnt, wandern Epiblastze Primitivstreifen nach innen, um das Mesoderm zu bilden, das sich zwischen dem Ektoderm und d Entoderm ausbreitet. Diese dreiblättrige Keimscheibe bildet die Grundlage für die komplexe Organ Keimblatt speziSsche Gewebe und Organe hervorbringt. Das Ektoderm differenziert sich in zwei Haupttypen: das OberUächenektoderm und das Neuroekt Oberhächenektoderm entstehen unter anderem die Epidermis, die Haarfollikel und die Nägel sow Sinnesorgane wie Linse und äußeres Ohr. Besonders wichtig ist jedoch die Entstehung des Neura Neuroektoderm, ein Prozess, der durch die Chorda dorsalis angestoßen wird. Der Neurulation-Pro der Ausbildung der Neuralplatte, die sich anschließend zu Neuralfalten erhebt und schließlich das schließt, aus dem sich das Zentrale Nervensystem entwickelt. Bsp.: Fehlbildungen in diesem Prozess, wie der Spina bi(da, resultieren aus einer unv Schließung des Neuralrohrs. Das Mesoderm entwickelt sich in verschiedene Unterstrukturen: das paraxiale Mesoderm, das int Mesoderm und das Seitenplattenmesoderm. Aus dem paraxialen Mesoderm entstehen die Somi Grundlage für die segmentale Organisation des Körpers darstellen und sich in Skelettmuskulatur, differenzieren. Das intermediäre Mesoderm ist maßgeblich an der Bildung des Urogenitalsystems einschließlich der Nieren und der inneren Geschlechtsorgane. Aus dem Seitenplattenmesoderm e Kreislauf-System, die Blutgefäße sowie das Bindegewebe der inneren Organe. Ein zentraler Prozess im Rahmen der Mesodermdifferenzierung ist die Bildung der Chorda dorsali die sich entlang der kraniokaudalen Achse des Embryos entwickelt, dient nicht nur als mechanisc sondern spielt eine zentrale Rolle bei der Induktion der darüber liegenden Neuralplatte, aus der da entsteht. Zudem bildet die Chorda dorsalis das vorübergehende Achsenskelett des Embryos und der späteren Wirbelsäule bei. Das Entoderm ist verantwortlich für die Bildung der inneren Organe, insbesondere des Verdauung Atmungssystems. Der primäre Dottersack, der von Hypoblastenzellen ausgekleidet wird, weicht a deSnitiven Dottersack, der eine Schlüsselrolle in der frühen Nährstoffversorgung spielt. Die Darmr durch eine laterale Abfaltung des Embryos, wodurch das Entoderm in den Embryo eingeschlossen Prozess leitet die Entwicklung des späteren Magen-Darm-Trakts ein. Aus spezialisierten Zellen de entstehen auch die Lungenknospen, die das frühe Atmungssystem formen, sowie die Leber und d endodermalen Derivate bilden zudem die Auskleidung der Atemwege und des Verdauungstrakts, Pharynx, Speiseröhre, Magen und Darm. Die Chorionhöhle, die sich zwischen dem Trophoblasten und dem Embryo beSndet, entwickelt sic Wechselwirkung mit dem extraembryonalen Mesoderm. Diese Struktur spielt eine zentrale Rolle b Plazenta und der Nabelschnur, welche die lebenswichtige Versorgung des Embryos mit Sauersto sicherstellt. Die Ausbildung der Amnionhöhle, die den Embryo umgibt, schützt diesen mechanisch stabiles Entwicklungsumfeld. Die komplexen Entwicklungsprozesse der Organogenese sind zeitlich und räumlich hoch koordini Wesentlichen zwischen der 3. und 8. Woche nach der Befruchtung statt. Herzentwicklung: Eines der ersten Organsysteme, das funktionsfähig wird, ist das Herz-Kre Bereits in der dritten Woche entsteht das primitive Herzschlauch-System aus dem Mesode dem viszeralen Blatt des Seitenplattenmesoderms. Der primitive Herzschlauch unterzieht s Reihe von Faltungen, wodurch das Vier-Kammer-Herz gebildet wird. Bereits um den 21. Tag schlagen beginnen, was das erste funktionelle Organ des Embryos darstellt. Im weiteren V differenzieren sich aus der primitiven Herzanlage die Vorhöfe, Ventrikel, sowie die großen G und Pulmonalarterien. Fehlbildungen in diesem Entwicklungsprozess, wie angeborene Herz bereits zu diesem frühen Zeitpunkt manifestieren. Zu diesem Zeitpunkt sind auch die Schlundbögen ausgebildet, die sich zu wesentlichen Str und Halses weiterentwickeln. Diese sechs Schlundbögen, auch als Kiemenbögen bezeichn Arterie, einen Nerv und ein Knorpelgerüst. Sie tragen zur Entwicklung der Gehörknöchelche Halsmuskulatur sowie der großen Gefäße wie der Aorta und des Ductus arteriosus bei. Neuralentwicklung: Parallel zur Herzentwicklung schreitet ebenfalls die Differenzierung de fort. Das bereits während der Neurulation entstehende Neuralrohr bildet sich in verschiede aus denen sich das Gehirn und das Rückenmark entwickeln. Im kranialen Bereich des Neu durch Bläschenbildung die Hirnbläschen, aus denen später die fünf Hauptteile des Gehirns Telencephalon (Großhirn), Diencephalon (Zwischenhirn), Mesencephalon (Mittelhirn), Mete (Hinterhirn) und Myelencephalon (Nachhirn). Die Differenzierung des Gehirns ist ein beson Prozess, der bis in die späte Fetalphase und sogar nach der Geburt fortdauert. Auch das pe Nervensystem beginnt sich in der 4. Woche zu entwickeln, wobei die Neuralleisten-Zellen e Rolle spielen. Aus diesen Zellen gehen unter anderem die Spinalganglien, das enterische N die peripheren Nerven hervor. Entwicklung des Verdauungssystems: Das Verdauungssystem wird durch eine laterale Ab Entoderms gebildet, welche die Grundlage für das Darmrohr schafft. In diesem frühen Stad Vorderdarm, Mitteldarm und Hinterdarm, die sich zu den verschiedenen Abschnitten des M differenzieren. Der Vorderdarm gibt Ursprung zu Organen wie der Speiseröhre, dem Magen sowie dem Pankreas. Die Leber, die aus einer Leberknospe hervorgeht, entwickelt sich früh in der embryonalen Phase wichtige Funktionen wie die Blutbildung (Hämatopoese) ein. De während der embryonalen Entwicklung einen vorübergehenden physiologischen Nabelbruc später den Dünndarm, während aus dem Hinterdarm der Dickdarm und Rektum hervorgehe das Pankreas spielen darüber hinaus eine zentrale Rolle in der Regulation des Stoffwechse essenziellen Organen für das Überleben des Fötus macht. Entwicklung des Atmungssystems: Aus einer Lungenknospe, die sich aus dem Vorderdarm das Respirationssystem hervor. Diese Knospe teilt sich in die beiden Hauptbronchien, die w Grundlage für die LungenUügel bilden. Diese Entwicklung ist jedoch nicht mit der Organoge abgeschlossen; die Lungenreifung setzt sich bis in die Fetalphase fort und ist entscheiden außerhalb der Gebärmutter. Ab etwa der 24. Schwangerschaftswoche beginnt die Produkt einem Stoff, der die Oberhächenspannung der Alveolen reduziert und ein Kollabieren der Lu verhindert. Frühgeborene, die vor dieser Zeit zur Welt kommen, sind aufgrund eines Mange nicht in der Lage, selbstständig zu atmen, was die Lungenreifung zu einem kritischen Fakto Überlebenschancen macht. Nierensystem und Genitalentwicklung: Das Urogenitalsystem entwickelt sich aus dem inte Mesoderm. In der 4. Woche beginnt die Entwicklung des Pronephros, eines vorübergehend Nierenvorläufers, der bald vom Mesonephros abgelöst wird. Erst mit der Entwicklung des M entsteht die deanitive Niere, die nach der Geburt die Regulation des Wasser- und Elektrolyt übernimmt. Parallel zur Nierenentwicklung formieren sich die Keimdrüsen aus den Genital nach genetischem Geschlecht zu Eierstöcken oder Hoden differenzieren. Die Sexualdiffere durch das Vorhandensein des Y-Chromosoms und dessen SRY-Gen bestimmt, das die Entw und damit die Produktion von Testosteron anregt. Fehlbildungen in diesem Prozess können oder anderen Entwicklungsstörungen der Genitalien führen. Mit dem Ende der 8. Woche und der Ausbildung der Hauptorgansysteme tritt der Embryo in die fe dieser Phase, die bis zur Geburt reicht, wachsen die Organe hauptsächlich in ihrer Größe und Funk die Phase, in der der Fötus auch zunehmend an Gewicht und Größe zunimmt, von etwa 3 cm in de durchschnittlich 50 cm bei der Geburt. Besonders im zweiten und dritten Trimester ist das Wachs Nervensystems, insbesondere der Gehirnstrukturen, entscheidend. Die Ausbildung von Gyri und S die für die kognitive Entwicklung wichtig sind, vollzieht sich bis zur Geburt. Das Rückenmark wäch untere Körperhälfte hinein, was die Kontrolle der unteren Extremitäten und der Blase ermöglicht. Die Lungen, die bis zur 28. Schwangerschaftswoche noch unreif sind, reifen weiter und bereiten s postnatale Funktion vor. Frühgeborene, die vor dieser Zeit geboren werden, benötigen oft intensiv Unterstützung, da die Lungen nicht vollständig funktionsfähig sind. Im Verlauf des dritten Trimest auch zunehmend Fettgewebe ein, das wichtig für die Temperaturregulation nach der Geburt ist. Übersichtstabelle (SSW = Schwangerschaftswochen post menstruationem und SSL Scheitel-Steiß Millimetern) SSWSSL Merkm 5-6 4 Der erste Herzschlag kann im Ultraschall nachgewiesen werden. Die Blutzirkulation beginnt, gru 8 15 Die Finger- und Zehenstrahlen entwickeln sich, während die Gliedmaßen differenzieren. Die Org 10 25 Das zentrale Nervensystem entwickelt sich rasant. Anfälligkeit für schädliche Einflüsse ist hoch. 12 50 Der Darm tritt vollständig in die Bauchhöhle ein. Die Extremitäten werden beweglicher. 14 71 Die Geschlechtsorgane differenzieren sich weiter und das Geschlecht des Fetus kann mittels Ul 18 120 Die Augenlider sind geschlossen. Der Fetus beginnt zu strampeln und zu treten, was manchma 20 250 Die Haut wird dünner und durchscheinend. 23 300 Die Behaarung des Körpers, die Lanugohaare, beginnt sich zu entwickeln. Die Haut ist immer no 24 310 Der Fetus ist (mit intensivmedizinischer Unterstützung) potenziell lebensfähig außerhalb des Mu 28 370 Die Produktion von Surfactant in den Lungen, der zur Atmung nach der Geburt benötigt wird, be 30 400 Der Fetus reagiert nicht nur auf Licht und Geräusche von außen, sondern dass Gehirn ist zu die 32 430 Das Nervensystem reift weiter, die Körpertemperatur kann zunehmend selbst reguliert werden. D 34 450 Der Fetus nimmt weiter an Gewicht zu, das Gehirn entwickelt sich stark, das Immunsystem wird 36 470 Die Hoden wandern in den Hodensack ein. Die Bewegungen des Fetus sind kräftiger, der Griffre 38 490 Extremitäten können gebeugt werden, der Fetus kann aktiv greifen. Die Lungen sind fast vollstä 40 500 Der Fetus hat sein endgültiges Geburtsgewicht erreicht, die Geburt steht unmittelbar bevor. t ◀ 1. Befruchtung bis...

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