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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen zur Legislaturperiode im Nationalrat ist korrekt?
Welches wahre Faktum beschreibt das aktive Wahlalter in Österreich?
Was ist das Mindestalter für den passiven Wahlrecht in Österreich, außer beim Bundespräsidenten?
Wie lange ist die Amtszeit eines Bundespräsidenten in Österreich?
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Welche Institution ist nicht Teil der drei Gewalten in Österreich?
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Was beschreibt die Verfassung eines Staates?
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Wer war der federführende Autor der österreichischen Verfassung von 1920?
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Welche Aussage über die Änderung von Verfassungsgesetzen ist korrekt?
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Was ist eine Landessache im Kontext der österreichischen Verfassung?
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Welche Aussagen treffen auf das österreichische Regierungssystem zu?
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Welcher Bereich fällt nicht unter das einfache Bundeverfassungsrecht?
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Was ist eine der Hauptaufgaben der Staatsorgane laut österreichischer Verfassung?
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Welcher Aspekt gehört nicht zu den Grundprinzipien der Bundesverfassung?
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Was beschreibt das Verhältniswahlrecht in Österreich?
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Was ist eine Voraussetzung für den Einzug in den Nationalrat?
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Welche Aussage trifft auf das politische System Österreichs nicht zu?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Prozess, wie Gesetze entstehen, am besten?
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Was ist ein Misstrauensvotum?
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Welche der folgenden Definitionen beschreibt das Freie Mandat?
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Welche Wahlrechtsart hat Österreich eingeführt, um repräsentative Demokratie zu fördern?
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Was erfordert ein Volksbegehren?
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Welche Institution hat die Aufgabe, die Gesetzentwürfe zu prüfen und zu diskutieren?
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Was ist eine der grundlegenden Eigenschaften des Wahlrechts in Österreich?
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Was ist das aktive Wahlalter in Österreich und warum ist dieses Alter wichtig?
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Welche Aufgaben haben die drei Gewalten der Legislative, Exekutive und Judikative in Österreich?
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Wie lange dauert die Legislaturperiode des Nationalrats in Österreich und welche Bedeutung hat diese Dauer?
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Was ist die Amtszeit des Bundespräsidenten in Österreich und welche Rolle spielt dieser im politischen System?
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Was geschieht bei einer Änderung der Grundprinzipien der Verfassung in Österreich?
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Was sind die Hauptbestandteile der Verfassung eines Staates?
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Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um Verfassungsgesetze in Österreich zu ändern?
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Was bezeichnet man als 'Landessache' im Kontext der österreichischen Verfassung?
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Wer war der Hauptautor der österreichischen Verfassung von 1920?
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Nennen Sie zwei Komponenten des 'einfachen' Bundesverfassungsrechts.
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Was ist der Wirkungsbereich des EU-Rechts in Österreich?
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Welche Rolle spielt die Bundesverfassung in Bezug auf Grundrechte?
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Was regelt die Struktur des Staates in der österreichischen Verfassung?
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Erkläre den Unterschied zwischen Verhältniswahlrecht und Mehrheitswahlrecht.
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Was sind die Voraussetzungen für den Einzug in den Nationalrat in Österreich?
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Nenne die Schritte, die ein Initiativantrag durchlaufen muss, um ein Gesetz zu werden.
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Was bedeutet 'Klubzwang' in der politischen Arbeit?
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Was ist das Ziel eines Misstrauensvotums?
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Nenne zwei Eigenschaften des Wahlrechts in Österreich.
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Auf welche Weise kann ein Volksbegehren initiiert werden?
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Was geschieht, wenn der Bundesrat mit einem Gesetzesentwurf nicht einverstanden ist?
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Wie viele Mandate hat der Nationalrat in Österreich insgesamt?
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Was bezeichnet man als politische Immunität im österreichischen Kontext?
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Was sind die Aufgaben der Staatsorgane laut österreichischer Verfassung?
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Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um ein Verfassungsgesetz in Österreich zu ändern?
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Was charakterisiert den österreichischen Bundesstaat?
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Welche Rolle spielt Hans Kelsen in der Geschichte der österreichischen Verfassung?
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Wie lautet die Definition der Verfassung eines Staates?
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In welchen Bereichen kann es Landesgesetze gemäß der österreichischen Verfassung geben?
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Was beschreibt die Grundrechte in der österreichischen Verfassung?
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Was ist der Unterschied zwischen 'einfachem' Bundesverfassungsrecht und Landesverfassungsrecht?
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Was ist das aktive Wahlalter in Österreich und warum ist es relevant für die Demokratie?
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Erläutere, welche Institutionen in Österreich die Gewaltenteilung repräsentieren und welche Aufgaben sie haben.
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Was sind die Bedingungen für die Änderung von Verfassungsgesetzen in Österreich?
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Nenne die Dauer der Legislaturperiode für den Nationalrat in Österreich und erkläre deren Bedeutung.
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Was geschieht, wenn ein Volksbegehren in Österreich erfolgreich ist?
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Was sind die Hauptmerkmale des allgemeinen Wahlrechts in Österreich?
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Erkläre den Begriff 'Klubzwang' im politischen Kontext.
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Wie viele Mandate hat der Nationalrat in Österreich und wie wird der Einzug in diesen geregelt?
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Was sind die grundlegenden Schritte zur Entstehung eines Gesetzes in Österreich?
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Was ist das Ziel eines Misstrauensvotums und wie wird es durchgeführt?
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Was zählt zu den Grundprinzipien der österreichischen Verfassung?
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Was ist ein Volksbegehren und was sind die Bedingungen für dessen Einleitung?
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Wie funktioniert die politische Immunität in Österreich?
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Was bedeutet Freies Mandat in der österreichischen Legislative?
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Wie unterscheidet sich das Verhältniswahlrecht von dem Mehrheitswahlrecht?
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Study Notes
Stufenbau der Rechtsordnung
- Österreichs Rechtsordnung ist ein hierarchisches System, das auf mehreren Ebenen aufgebaut ist.
- Auf der höchsten Ebene stehen die Grundprinzipien der Bundesverfassung, welche die Grundlage für die gesamte Rechtsordnung bilden.
- Darunter befindet sich das EU-Recht, das in bestimmten Bereichen Vorrang hat, sowie Bundes- und Landesverfassungsrecht.
- Auf niedrigerer Ebene befinden sich die "einfachen“ Bundes- und Landesgesetze sowie Verordnungen, Bescheide und Urteile.
- EU-Richtlinien werden in Österreich durch Gesetze umgesetzt.
Verfassung
- Die Verfassung ist das wichtigste Gesetz eines Staates und legt die Grundordnung fest.
- Sie definiert die Staatsform (in Österreich Republik), die Struktur des Staates (Bundesstaat), die Aufgaben der Staatsorgane, das Regierungssystem und die Organisation von Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung.
- Die Verfassung von 1920 wurde massgeblich von Hans Kelsen beeinflusst.
- Änderungen der Verfassung erfordern eine ⅔ Mehrheit im Nationalrat und unter bestimmten Bedingungen (z. B. EU-Beitritt) eine Volksabstimmung.
Gewaltenteilung
- Die Staatsgewalt ist in Österreich in drei Teile geteilt: Legislative, Exekutive und Judikative.
- Die Legislative (gesetzgebende Gewalt) liegt beim Parlament (Nationalrat und Bundesrat).
- Die Exekutive (ausführende Gewalt) liegt bei der Bundesregierung.
- Die Judikative (gerichtliche Gewalt) liegt bei den Gerichten.
Wahlen in Österreich
- Die Wahlalter in Österreich ist 16 Jahre für aktive und 18 Jahre für passive Wähler.
- Die Wahlperiode für den Nationalrat und die Landtage beträgt 5 Jahre.
- Die Wahlperiode für den Bundesrat beträgt 5 Jahre, wobei die Mitglieder vom Landtag gewählt werden.
- Der Bundespräsident wird alle 6 Jahre gewählt.
- In Österreich wird ein Verhältniswahlrecht angewendet, bei dem die Anzahl der Mandate proportional zur Anzahl der Stimmen vergeben wird.
- Die Wahl ist allgemein, gleich, direkt, frei, unmittelbar und geheim.
Wie Gesetze entstehen
- Ein Gesetzgebungsprozess beginnt mit einer Regierungsvorlage, einem Initiativantrag (von mindestens fünf Nationalratsabgeordneten oder einem Drittel der Bundesratsabgeordneten), einem Volksbegehren oder einem Antrag vom Bundesrat oder Nationalrat.
- Den Gesetzen wird in Ausschüssen der Nationalrat und Bundesrat begutachtet und diskutiert.
- Alle Gesetzesvorlagen müssen vom Nationalrat und Bundesrat zugestimmt werden.
- Erst nach Zustimmung von beiden Organen wird ein Gesetz vom Bundespräsidenten unterzeichnet und kundgemacht.
Begriffe
- Klubzwang bedeutet, dass Abgeordnete einer Partei in der Regel an die Abstimmungsvorgaben ihrer Fraktion gebunden sind.
- Ein Freies Mandat bedeutet, dass ein Abgeordneter frei von Weisungen seiner Partei abstimmen kann.
- Opposition ist die Bezeichnung für Parteien im Parlament, die nicht an der Regierung beteiligt sind.
- Ein Misstrauensvotum ist ein Verfahren, bei dem die Mehrheit im Parlament die Regierung (oder einen Minister) absetzen kann.
- Politische Immunität schützt Abgeordnete vor Strafverfolgung für Äußerungen, die in ihrer Funktion als Abgeordnete geäußert wurden.
Stufenbau der Rechtsordnung
- Die österreichische Rechtsordnung ist hierarchisch aufgebaut.
- An der Spitze steht das Bundesverfassungsrecht, gefolgt von einfachen Bundesgesetzen und Landesverordnungen.
- Landesgesetze gelten nur im jeweiligen Bundesland.
- EU-Recht hat Vorrang vor nationalem Recht.
Verfassung Österreichs
- Die Verfassung ist die rechtliche Grundlage des Staates.
- Sie legt die Staatsform, die Staatsstruktur, die Aufgaben der Staatsorgane und die Grundrechte fest.
- Österreich ist eine Republik und ein Bundesstaat.
- Die österreichische Verfassung wurde 1920 verfasst und war maßgeblich von Hans Kelsen geprägt.
- Änderungen der Verfassung erfordern eine qualifizierte Mehrheit von 2/3 im Nationalrat, bei Änderungen der Grundprinzipien ist eine Volksabstimmung erforderlich.
Gewaltenteilung
- Die 3 Staatsgewalten sind Legislative, Exekutive und Judikative.
- Die Legislative (Gesetzgebung) obliegt dem Parlament (Nationalrat und Bundesrat).
- Die Exekutive (Verwaltung) wird von der Bundesregierung geführt.
- Die Judikative (Gerichtsbarkeit) sorgt für die Anwendung des Rechts.
Wahlen in Österreich
- Das Wahlalter beträgt 16 Jahre (aktives Wahlrecht) bzw. 18 Jahre (passives Wahlrecht), mit Ausnahme der Bundespräsidentenwahl (35 Jahre).
- Österreich verfügt über ein Verhältniswahlrecht, d.h die Anzahl der Mandate richtet sich nach der Anzahl der Stimmen.
- Es gilt das allgemeine, gleiche, direkte, freie, unmittelbare und geheime Wahlrecht.
- Der Nationalrat besteht aus 183 Abgeordneten.
- Die Nationalratswahl findet alle fünf Jahre statt.
Entstehung von Gesetzen
- Ein Gesetzentwurf kann von der Regierung, von mindestens 5 Nationalratsabgeordneten oder 1/3 der Bundesratsabgeordneten eingebracht werden.
- Der Gesetzentwurf wird im Nationalrat und Bundesrat debattiert und abgestimmt.
- Bei Zustimmung beider Parlamentskammern wird das Gesetz vom Bundespräsidenten kundgemacht und damit rechtsgültig.
Politische Begriffe
- Klubzwang: Verpflichtung von Abgeordneten, der Fraktionslinie zu folgen
- Freies Mandat: Abgeordnete können frei nach eigenem Gewissen abstimmen
- Opposition: Parteien, die nicht an der Regierung beteiligt sind
- Misstrauensvotum: Abstimmung über das Misstrauen zur Regierung
- Politische Immunität: Schutz von Abgeordneten vor Strafverfolgung
Quellen
- Grundprinzipien der Verfassung: https://homepage.univie.ac.at/elisabeth.holzleithner/4Grundprinzipien.pdf
- Politisches System Österreichs: http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/img/Lernmodule/PolitischesSystemOestereich2.jpg
Das österreichische politische System
- Das österreichische politische System basiert auf einer Stufenbau der Rechtsordnung, die von der Bundesverfassung bis zu den Verordnungen reicht.
- Die Bundesverfassung ist das oberste Gesetz in Österreich und enthält die Grundprinzipien des Staates.
- Die Verfassung legt die Staatsform (Republik), Struktur des Staates (Bundesstaat), die Aufgaben der Staatsorgane, das Regierungssystem, die Organisation von Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtssprechung sowie die Grundrechte fest.
- Hans Kelsen war der federführende Autor der österreichischen Verfassung von 1920.
- Die Verfassung kann nur mit einer Zweidrittelmehrheit im Nationalrat unter Anwesenheit der Hälfte aller Abgeordneten geändert werden.
- Änderungen von Verfassungsprinzipien erfordern eine verpflichtende Volksabstimmung.
Staatsgewalten in Österreich
- Die drei Staatsgewalten in Österreich sind die Legislative (gesetzgebende Gewalt), die Exekutive (ausführende Gewalt) und die Judikative (Gerichtsbarkeit).
Wahlen in Österreich
- Das aktive Wahlalter in Österreich liegt bei 16 Jahren, das passive Wahlalter bei 18 Jahren. Die Ausnahme bildet der Bundespräsident, dessen passives Wahlalter bei 35 Jahren liegt.
- Österreich verwendet ein Verhältniswahlrecht für Nationalratswahlen.
- Das allgemeine, gleiche, direkte, freie, unmittelbare und geheime Wahlrecht gilt für alle Wahlen.
- Die Legislaturperiode des Nationalrats beträgt 5 Jahre, die des Bundesrats wird durch die Landtage gewählt und dauert die jeweilige Periode des Landtags an.
Wie Gesetze entstehen
- Gesetze können durch Regierungsvorlagen, Initiativantrag, Volksbegehren oder durch den Bundesrat bzw. Nationalrat als Ganzes entstehen.
- Der Gesetzgebungsprozess beginnt mit der Einbringung einer Vorlage, folgt der Diskussion in Ausschüssen und Abstimmungen im Nationalrat und Bundesrat.
- Ein Gesetz tritt nach Beurkundung und Kundmachung in Kraft.
Politische Begriffe
- Klubzwang: Vereinigung von Abgeordneten einer Partei, die sich bei Abstimmungen gemeinsam verhalten.
- Freies Mandat: Abgeordneter wird durch die Wähler gewählt, ist aber nicht an die Vorgaben seiner Partei gebunden.
- Opposition: Die politischen Parteien, die nicht an der Regierung beteiligt sind.
- Misstrauensvotum: Abstimmung, bei der versucht wird, eine Regierung oder einen Minister abzusetzen.
- Politische Immunität: Schutz von Abgeordneten vor Strafverfolgung in bestimmten Fällen.
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