Lernen am Modell -Sprüche zum Lernen
7 Questions
0 Views

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson

Questions and Answers

Welche verschiedenen Namen werden für die sozialkognitive Lerntheorie verwendet?

  • Beobachtungslernen (correct)
  • Wahrnehmungslernen (correct)
  • Nachahmungslernen (correct)
  • Modelllernen (correct)
  • Vorbildlernen (correct)
  • Lernen am Modell kommt auch ohne Verstärkung zustande.

    True

    Persönliche Merkmale des Modells, wie hoher sozialer Status, werden stärker ___________.

    imitiert

    Ordnen Sie die Teilprozesse des Lernens am Modell den entsprechenden Phasen zu:

    <p>Aufmerksamkeitsprozesse = Aneignungsphase Gedächtnisprozesse = Aneignungsphase Motorische Reproduktionsprozesse = Ausführungsphase Motivationsprozesse = Ausführungsphase</p> Signup and view all the answers

    Welche Bedingungen beeinflussen das Lernen am Modell? (Mehrere Antworten möglich)

    <p>Ähnlichkeit der/des Lernenden mit dem Modell</p> Signup and view all the answers

    Welcher Prozess beinhaltet die Umformung von beobachtetem Verhalten zu Schemata?

    <p>Gedächtnisprozesse</p> Signup and view all the answers

    Welche Namen werden auch für die sozialkognitive Lerntheorie verwendet? (Mehrere Antworten möglich)

    <p>Vorbildlernen</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Lernen am Modell

    • Lernen am Modell bezeichnet die Fähigkeit, Verhaltensweisen und Fähigkeiten durch Beobachtung und Imitation von Modellen zu erwerben.
    • Die sozial-kognitive Lerntheorie wurde von Albert Bandura entwickelt.

    Grundlegendes

    • Lernen am Modell wird auch als Beobachtungslernen, Wahrnehmungslernen, Imitationslernen oder Nachahmungslernen bezeichnet.
    • Der Lernende ist der Beobachter, das Modell ist die Person, die beobachtet wird.

    Eine Definition

    • Beobachtungslernen wird in der experimentellen Psychologie als Imitation und in der Persönlichkeitstheorie als Identifikation bezeichnet.
    • Beide Begriffe beziehen sich auf die Tendenz eines Individuums, Handlungen, Einstellungen und emotionale Reaktionen zu reproduzieren, die von symbolisierten oder realen Modellen gezeigt werden.

    Bedingungen für das Lernen am Modell

    • Persönliche Merkmale des Modells: Modelle mit hohem sozialen Status werden stärker imitiert.
    • Ähnlichkeit der/des Lernenden mit dem Modell: Je größer die (erlebte) Ähnlichkeit mit der eigenen Person, desto stärker die Imitation.
    • Emotionale Beziehung zwischen Beobachter*in und Modell: Je intensiver die Beziehung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Verhaltensnachahmung.
    • Art des Modellverhaltens: feindselige oder aggressive Verhaltensweisen werden leichter imitiert.
    • Konsequenzen des Modellverhaltens: beobachtetes Verhalten, das belohnt wird, wird leichter übernommen.

    Das "Bobo Doll"-Experiment

    • Im Experiment von Albert Bandura (1963) sahen 4- bis 5-jährige Kinder einen Film, in dem ein Erwachsener eine Plastikpuppe (Bobo) malträtierte und beschimpfte.
    • Es gab 3 verschiedene Enden des Films: a) Modell wird gelobt und mit Süßigkeiten belohnt, b) Modell wird mit Drohungen und Schlägen bestraft, c) Verhalten des Modells bleibt unkommentiert.

    Teilprozesse des Lernens am Modell

    • Aneignungsphase: Beobachter*in konzentriert Aufmerksamkeit auf das Modell, beobachtet es und wählt diejenigen Verhaltensweisen aus, die interessieren.
    • Ausführungsphase: Nachahmung des beobachteten Verhaltens, indem sich erinnert wird und die gespeicherten Schemata in Verhaltensweisen umgesetzt werden.

    Effekte des Lernens am Modell

    • Der modellierende Effekt: Neues Verhalten wird erlernt.
    • Der enthemmende Effekt: Durch das beobachtete Verhalten, welches mir bereits bekannt ist, sinkt/steigt meine Hemmschwelle, dieses Verhalten in einer ähnlichen Situation an den Tag zu legen.
    • Der hemmende Effekt: Modellverhalten hat negative Konsequenzen.
    • Der auslösende Effekt: Bereits vorhandenes Verhalten wird durch die Beobachtung des Modells ausgelöst.

    Quellen

    Lernen am Modell

    • Lernen am Modell bezeichnet die Fähigkeit, Verhaltensweisen und Fähigkeiten durch Beobachtung und Imitation von Modellen zu erwerben.
    • Die sozial-kognitive Lerntheorie wurde von Albert Bandura entwickelt.

    Grundlegendes

    • Lernen am Modell wird auch als Beobachtungslernen, Wahrnehmungslernen, Imitationslernen oder Nachahmungslernen bezeichnet.
    • Der Lernende ist der Beobachter, das Modell ist die Person, die beobachtet wird.

    Eine Definition

    • Beobachtungslernen wird in der experimentellen Psychologie als Imitation und in der Persönlichkeitstheorie als Identifikation bezeichnet.
    • Beide Begriffe beziehen sich auf die Tendenz eines Individuums, Handlungen, Einstellungen und emotionale Reaktionen zu reproduzieren, die von symbolisierten oder realen Modellen gezeigt werden.

    Bedingungen für das Lernen am Modell

    • Persönliche Merkmale des Modells: Modelle mit hohem sozialen Status werden stärker imitiert.
    • Ähnlichkeit der/des Lernenden mit dem Modell: Je größer die (erlebte) Ähnlichkeit mit der eigenen Person, desto stärker die Imitation.
    • Emotionale Beziehung zwischen Beobachter*in und Modell: Je intensiver die Beziehung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Verhaltensnachahmung.
    • Art des Modellverhaltens: feindselige oder aggressive Verhaltensweisen werden leichter imitiert.
    • Konsequenzen des Modellverhaltens: beobachtetes Verhalten, das belohnt wird, wird leichter übernommen.

    Das "Bobo Doll"-Experiment

    • Im Experiment von Albert Bandura (1963) sahen 4- bis 5-jährige Kinder einen Film, in dem ein Erwachsener eine Plastikpuppe (Bobo) malträtierte und beschimpfte.
    • Es gab 3 verschiedene Enden des Films: a) Modell wird gelobt und mit Süßigkeiten belohnt, b) Modell wird mit Drohungen und Schlägen bestraft, c) Verhalten des Modells bleibt unkommentiert.

    Teilprozesse des Lernens am Modell

    • Aneignungsphase: Beobachter*in konzentriert Aufmerksamkeit auf das Modell, beobachtet es und wählt diejenigen Verhaltensweisen aus, die interessieren.
    • Ausführungsphase: Nachahmung des beobachteten Verhaltens, indem sich erinnert wird und die gespeicherten Schemata in Verhaltensweisen umgesetzt werden.

    Effekte des Lernens am Modell

    • Der modellierende Effekt: Neues Verhalten wird erlernt.
    • Der enthemmende Effekt: Durch das beobachtete Verhalten, welches mir bereits bekannt ist, sinkt/steigt meine Hemmschwelle, dieses Verhalten in einer ähnlichen Situation an den Tag zu legen.
    • Der hemmende Effekt: Modellverhalten hat negative Konsequenzen.
    • Der auslösende Effekt: Bereits vorhandenes Verhalten wird durch die Beobachtung des Modells ausgelöst.

    Quellen

    Lernen am Modell

    • Lernen am Modell bezeichnet die Fähigkeit, Verhaltensweisen und Fähigkeiten durch Beobachtung und Imitation von Modellen zu erwerben.
    • Die sozial-kognitive Lerntheorie wurde von Albert Bandura entwickelt.

    Grundlegendes

    • Lernen am Modell wird auch als Beobachtungslernen, Wahrnehmungslernen, Imitationslernen oder Nachahmungslernen bezeichnet.
    • Der Lernende ist der Beobachter, das Modell ist die Person, die beobachtet wird.

    Eine Definition

    • Beobachtungslernen wird in der experimentellen Psychologie als Imitation und in der Persönlichkeitstheorie als Identifikation bezeichnet.
    • Beide Begriffe beziehen sich auf die Tendenz eines Individuums, Handlungen, Einstellungen und emotionale Reaktionen zu reproduzieren, die von symbolisierten oder realen Modellen gezeigt werden.

    Bedingungen für das Lernen am Modell

    • Persönliche Merkmale des Modells: Modelle mit hohem sozialen Status werden stärker imitiert.
    • Ähnlichkeit der/des Lernenden mit dem Modell: Je größer die (erlebte) Ähnlichkeit mit der eigenen Person, desto stärker die Imitation.
    • Emotionale Beziehung zwischen Beobachter*in und Modell: Je intensiver die Beziehung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Verhaltensnachahmung.
    • Art des Modellverhaltens: feindselige oder aggressive Verhaltensweisen werden leichter imitiert.
    • Konsequenzen des Modellverhaltens: beobachtetes Verhalten, das belohnt wird, wird leichter übernommen.

    Das "Bobo Doll"-Experiment

    • Im Experiment von Albert Bandura (1963) sahen 4- bis 5-jährige Kinder einen Film, in dem ein Erwachsener eine Plastikpuppe (Bobo) malträtierte und beschimpfte.
    • Es gab 3 verschiedene Enden des Films: a) Modell wird gelobt und mit Süßigkeiten belohnt, b) Modell wird mit Drohungen und Schlägen bestraft, c) Verhalten des Modells bleibt unkommentiert.

    Teilprozesse des Lernens am Modell

    • Aneignungsphase: Beobachter*in konzentriert Aufmerksamkeit auf das Modell, beobachtet es und wählt diejenigen Verhaltensweisen aus, die interessieren.
    • Ausführungsphase: Nachahmung des beobachteten Verhaltens, indem sich erinnert wird und die gespeicherten Schemata in Verhaltensweisen umgesetzt werden.

    Effekte des Lernens am Modell

    • Der modellierende Effekt: Neues Verhalten wird erlernt.
    • Der enthemmende Effekt: Durch das beobachtete Verhalten, welches mir bereits bekannt ist, sinkt/steigt meine Hemmschwelle, dieses Verhalten in einer ähnlichen Situation an den Tag zu legen.
    • Der hemmende Effekt: Modellverhalten hat negative Konsequenzen.
    • Der auslösende Effekt: Bereits vorhandenes Verhalten wird durch die Beobachtung des Modells ausgelöst.

    Quellen

    Studying That Suits You

    Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

    Quiz Team

    Related Documents

    Lernen am Modell PDF

    Description

    Entdecken Sie verschiedene Sprüche zum Lernen und reflektieren Sie Ihre eigenen Erfahrungen. Dieser Quiz richtet sich an Erwachsene, die ihr Lernen reflektieren möchten.

    More Like This

    Use Quizgecko on...
    Browser
    Browser