Didaktik: Grundlagen und Entwicklung

Eine umfassende Bildung, die allen Bürgern Athens zugänglich war. Sie umfasste die Fächer des damaligen griechischen Unterrichts. Diese Bildung hatte ihren Ursprung in der Entstehung der Demokratie.

Das griechische Wort für "lehren, unterrichten, aber auch lernen, unterrichtet werden".

Das griechische Wort für "Lehre, Unterricht, Unterweisung".

Die wissenschaftliche Lehre und Kunst des Lehrens. Sie befasst sich mit allen Aspekten von Unterricht und Lernprozessen.

Der Grundsatz von Comenius, der darauf hinweist, dass Bildung für alle zugänglich sein soll, unabhängig von ihrer sozialen Stellung oder ihrem Hintergrund.

Ein Werk von Comenius, das die Prinzipien der Didaktik darlegt.

Ein von Comenius entwickeltes Bilderlernbuch. Es zeigt, wie wichtig visuelle Elemente im Lernprozess sind.

Bezeichnet die Theorie des Lehrens und Lernens. Sie umfasst die wissenschaftliche Begründung von Lernprozessen, die Ausarbeitung von Unterrichtsinhalten und die Anwendung von Methoden im Unterricht.

Lernen, bei dem eine Person absichtlich oder unabsichtlich das Verhalten anderer beobachtet und übernimmt, die die gewünschten Fähigkeiten bereits beherrschen. Dies ist oft bei Kindern zu beobachten, die Erwachsenen nachahmen, z.B. beim „Vater“ oder „Mutter“ spielen.

Eine effektive Lernmethode, bei der bestimmte Fähigkeiten durch Beobachtung und Nachahmung eines Vorbilds erlernt werden. Beispiele hierfür sind manuelle Aufgaben wie das Binden einer Krawatte oder das Führen eines Kundengesprächs.

Dieser Lerntyp ähnelt dem Lernen durch Nachahmen, jedoch speichert der Lernende die Reaktionen und Verhaltensweisen des Vorbilds nur in seinem Gedächtnis, ohne diese aktiv nachzuahmen. Dies geschieht meist bei emotional intensiven und beeindruckenden Situationen.

Ein bewusster Prozess, bei dem Reize eingesetzt werden, um gewünschtes Verhalten zu verstärken oder unerwünschtes Verhalten zu unterdrücken. Der Verstärker kann positiv (Belohnung) oder negativ (Bestrafung) sein.

Der Prozess, durch den neues Wissen in bestehende Wissensstrukturen integriert wird. Dabei wird das neue Wissen an vorhandene Schemata angepasst.

Die Anpassung bestehender Wissensstrukturen, um neues Wissen aufnehmen zu können. Dies geschieht, wenn das neue Wissen nicht in die bestehenden Schemata passt und diese daher erweitert oder verändert werden müssen.

Dieser Lerntyp beinhaltet das aktive Suchen nach Lösungen für Probleme und das Aufbauen eines Wissensnetzes. Man lernt durch die Auseinandersetzung mit Schwierigkeiten und deren Lösung.

Projekte, die den selbstständigen Erwerb von Wissen und Fähigkeiten fördern und das Erlernen von komplexen Aufgaben ermöglichen, z.B. die Vorbereitung auf ein Studium

Leittexte bieten strukturierte Anleitungen, die Lernende durch komplexe Aufgaben führen. Dazu zählen Leitfragen, Arbeitspläne, Kontrollbögen und Leitsätze.

Leittexte, die sich auf die Erstellung eines Produktes oder die Umsetzung eines Projekts konzentrieren, z.B. die Herstellung eines Gegenstands.

Leittexte, die den Lernenden auf die selbstständige Bearbeitung von berufstypischen Aufgaben vorbereiten, z.B. die Wartung von Geräten oder die Bearbeitung eines Reklamationsfalles.

Leittexte, die gezielt auf die unabhängige Ausführung spezifischer beruflicher Tätigkeiten abzielen, z.B. Löten, Schweißen oder Textverarbeitung.

Leittexte, die dem Lernenden den Umgang mit verschiedenen Abteilungen in einem Unternehmen näherbringen, z.B. Organisation, Arbeitsabläufe und Funktion im Gesamtunternehmen.

Leittexte, die sich mit dem Lernen an einem bestimmten Arbeitsplatz befassen und die relevanten Aspekte beleuchten, wie z.B. die Funktion des Arbeitsplatzes, Maschinen, Geräte, Sicherheitsbestimmungen und Verhaltensweisen.

Leittexte bestehen aus Leitfragen, die den Lernenden zum selbstständigen Durcharbeiten von Informationsquellen anleiten. Kontrollbögen helfen bei der Überprüfung der Richtigkeit der Ergebnisse und Checklisten dienen zur Selbstbewertung.

LLF befasst sich mit der empirischen Prüfung von Lehr- und Lernprozessen und strebt nach einer Optimierung dieser Prozesse. Dabei kombiniert sie grundlegende Forschung mit Anwendungen.

Didaktik ist die wissenschaftliche Lehre und Kunst des Lehrens. Sie befasst sich mit der Begründung von Lernprozessen, der Gestaltung von Unterrichtsinhalten und der Anwendung von Methoden im Unterricht.

Die Didaktik ist normativ ausgerichtet, d.h. sie legt Wert auf die Gestaltung von Lehren und Lernen nach bestimmten, erwünschten Zielen.

LLF zeichnet sich durch eine forschungsorientierte Herangehensweise aus. Sie analysiert und erklärt Lehr- und Lernprozesse, ohne dabei direkte Gestaltungsziele im Vordergrund zu haben.

Die Didaktik greift auf empirische Befunde zurück, aber didaktische Modelle werden nicht empirisch überprüft.

LLF zeichnet sich durch den Einsatz von empirischen Methoden aus, um Lehr- und Lernprozesse zu untersuchen. Sie überprüft ihre Modelle und Erkenntnisse mithilfe von empirischen Daten.

Lernen im Kontext der LLF wird als Prozess verstanden, der zu langfristigen Veränderungen im Verhaltens- und Kompetenzpotenzial führt.

Lehren wird in der LLF als systematische Planung und Umsetzung von Lehrhandlungen verstanden, die auf den Wissens- und Kompetenzgewinn der Lernenden abzielen.

Eine Lehrmethode, die auf einer strukturierten und direkten Darbietung des Lehrstoffs beruht. Es werden klare Lernziele definiert, der Stoff klar präsentiert und Übungen angeboten, die zur Festigung des Stoffes dienen.

Ein wichtiger Bestandteil der direkten Instruktion, die auf gezielte Wiederholung des Lernstoffs in verschiedenen Abständen setzt. Ermöglicht nachhaltiges und aktives Lernen.

Die Überprüfung des Wissensstandes vor Beginn des Unterrichts. Hilft, den Lernprozess zu individualisieren und effektiver zu gestalten.

Kritik an direkten Instruktionsansätzen, die zu passiv lernendem Verhalten führt. Lernende werden zu sehr von Lehrern abhängig.

Direkte Instruktion kann eine effektive Methode sein, besonders für strukturierte Wissens- und Fertigkeitserwerb. Allerdings kann sie auch in Situationen mit hohem Vorwissen an Effizienz verlieren.

Die Verwendung von Multimedia in der Handwerkslehre, wobei KI-gestützte Werkzeuge (z. B. interaktive Simulationen) den Einsatz traditioneller Lehrmittel (z. B. Lehrbücher) ergänzen oder ersetzen.

Lernformen, die auf induktivem und entdeckenden Lernen basieren, wobei Lernende selbstständig Probleme lösen und neue Konzepte entwickeln, anstatt ausschließlich vorgegebenen Inhalten zu folgen.

Die Funktion der Lehrperson im Rahmen von KI-gestütztem Unterricht, Schülerinnen und Schüler bei der Modellierung komplexer Aufgaben zu unterstützen und ihnen durch Scaffolding (Gerüst) zu helfen.

Die Rolle der Lehrkraft in Bezug auf die Steuerung und Strukturierung von Lernprozessen, die durch KI-gestützte Lernplattformen unterstützt werden.

Ein Ansatz im Unterricht, der auf einer narrativen Geschichte basiert, um Lernen zu verankern und komplexe Probleme zu lösen.

Das Ziel von Anchored Instruction ist es, dass Lernende durch gemeinsames Problemlösen Wissen erwerben, ihre intrinsische Motivation fördern und dieses Wissen in realen Situationen anwenden können.

Ein zentrales Prinzip von Anchored Instruction, bei dem komplexe, authentische Problemstellungen in einem narrativen Kontext präsentiert werden, um das Interesse und die Motivation der Lernenden zu steigern.

Ein Prinzip von Anchored Instruction, bei dem Lernende durch selbstständiges Lösen von Problemen in einem narrativen Kontext ihre Fähigkeiten entwickeln.