Fremdsprachendidaktik - Einheit 1

Didaktik ist die Lehre des Lehrens. Sie beschäftigt sich mit der Planung und Durchführung von Unterricht in der Schule.

Die Didaktik untersucht die Lerninhalte und deren Bedeutung für die Bildung der Lernenden.

Methodik beschäftigt sich mit den konkreten Methoden und Techniken des Unterrichts.

Didaktik und Methodik stehen in einem engen Verhältnis zueinander.

Das didaktische Dreieck beschreibt die Interdependenz zwischen Lehrendem, Lernenden und dem Lerngegenstand.

Die Didaktik untersucht, wie Lerninhalte ausgewählt und in Bildungsangebote umgewandelt werden.

Die Didaktik hilft Lehrkräften, ihr Wissen effektiv und altersgerecht zu vermitteln.

Die Didaktik erforscht, wie und unter welchen Bedingungen Lernen am effektivsten stattfindet.

Ein Prozess, bei dem neue Informationen an bestehende mentale Strukturen angepasst werden.

Ein Prozess, bei dem mentale Strukturen verändert werden, um neue Informationen aufnehmen zu können.

Die Annahme, dass die Sprachentwicklung vom Entwicklungsstand des Kindes abhängt und nicht durch spezielle Sprachlernmechanismen gesteuert wird.

Die Annahme, dass die erste Sprache (L1) den Erwerb der zweiten Sprache (L2) stark beeinflusst.

Die Annahme, dass der Erwerb der zweiten Sprache analog zum Erwerb der ersten Sprache verläuft.

Der Zeitpunkt, an dem das Gehirn besonders empfänglich für den Erwerb einer Sprache ist.

Die Annahme, dass die natürliche Reihenfolge des L2-Erwerbs durch die natürliche Sprachentwicklung vorgegeben ist.

Die Annahme, dass die Affektivität (Emotionen, Motivation etc.) die L2-Lernprozesse beeinflusst.

Die erste Phase der Spracherzeugung beinhaltet die Formulierung der Redeabsicht. Hierbei entscheidet der Sprecher, was er sagen möchte und welchen Zweck er mit seiner Aussage verfolgt.

Im Anschluss an die Redeabsicht folgt die gedankliche Konzipierung der zukünftigen Äußerung. Der Sprecher plant den Inhalt, den Diskurstyp, das Thema und die sprachliche Umsetzung.

Die Formulierungsphase beinhaltet die Auswahl der passenden Wörter und die grammatikalische Struktur des Satzes. Der Sprecher entscheidet, wie er seine Aussage formulieren möchte.

Die Artikulationsphase ist die konkrete Vermittlung der Aussage. Die Gedanken werden in Laute und Körpersprache umgewandelt und so an den Hörer weitergegeben.

Die Selbstkontrolle und Selbstkorrektur dient dazu, die eigene Aussage zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Dies geschieht während des Sprechens oder im Nachhinein.

Die traditionelle Methode des Fremdsprachenunterrichts im 19. Jahrhundert, die sich auf Grammatik und Übersetzung konzentriert.

Eine Reaktion auf die GÜM, die den Fokus auf mündliche Sprachfertigkeiten und unmittelbare Kommunikation legt.

Basierend auf dem Behaviorismus und Strukturalismus, fördert diese Methode die Einprägung von Satzmustern durch ständiges Wiederholen.

Eine Weiterentwicklung der audiolingualen Methode, die auditive und visuelle Medien integriert.

Die GÜM hat die traditionelle Methode des Fremdsprachenunterrichts im 19. Jahrhundert dominiert.

Die Direkte Methode legte den Fokus auf mündliche Sprachfertigkeiten und Kommunikation.

Die Audiolinguale Methode basierte auf behavioristischen Prinzipien und betonte die Einprägung von Sprachmustern durch Wiederholung.

Die Audiovisuelle Methode integrierte auditive und visuelle Elemente, um den Sprachlernprozess zu verbessern.

Leistungsbeurteilung: Das Ergebnis eines Lerntests wird mit den Lernzielen verglichen und mit einer Bewertung versehen. Diese Bewertung kann eine Note oder ein schriftlicher Kommentar sein.

Kriteriumsorientierte Bezugsnorm: Der Lernstand eines Schülers wird mit vorgegebenen, klaren Lernzielen verglichen. Es geht darum, wie gut ein Schüler die Lernziele erreicht hat.

Individuelle Bezugsnorm: Der Lernfortschritt eines Schülers wird mit seinen eigenen vorherigen Leistungen verglichen.

Soziale Bezugsnorm: Der Lernstand eines Schülers wird mit dem anderer Schüler verglichen.

Diagnostische Funktion von Leistungsbeurteilung: Die Bewertung gibt Hinweise auf den Erfolg des Unterrichts. Sie hilft Lehrkräften, den Unterricht anzupassen.

Rückmeldefunktion von Leistungsbeurteilung: Die Ergebnisse der Leistungsbeurteilung informieren die Schüler über ihren eigenen Lernstand und helfen ihnen, ihre Stärken und Schwächen besser zu verstehen.

Berechtigungsfunktion von Leistungsbeurteilung: Leistungsbeurteilung entscheidet, ob ein Schüler in die nächste Klasse aufsteigt oder ein Studium beginnen darf.

Erzieherische Funktion von Leistungsbeurteilung: Positives Feedback kann motivierend wirken und die Schüler zum Lernen anregen.

Wörter, die wir aktiv verwenden und spontan produzieren können, z.B. im Sprechen oder Schreiben.

Wörter, die wir verstehen, aber nicht unbedingt selbst aktiv verwenden, z.B. beim Lesen oder Hören.

Wörter, die wir noch nicht aktiv beherrschen, aber aufgrund von Ähnlichkeiten zu bekannten Wörtern verstehen können.

Der Prozess, in dem Lernenden die Bedeutung neuer Wörter vermittelt wird.

Die Bedeutung neuer Wörter wird im direkten Zusammenhang mit dem Einsatz im Unterricht vermittelt.

Die Bedeutung neuer Wörter erlernen die Schülerinnen und Schüler nebenbei, durch andere Lernaktivitäten.

Die Bedeutung neuer Wörter lernen die Schülerinnen und Schüler selbstständig, ohne direkte Hilfe des Lehrers.

Verschiedene Techniken, die das Lernen und Behalten von Wörtern erleichtern.