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ADHS-Klassifikation: Unaufmerksamkeit

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Study Flashcards

19 Questions

Welche Risikofaktoren für AD(H)S werden im Exploration- und Anamnesegespräch abgefragt?

AD(H)S in der Familie

Welche Teilfunktionen der Aufmerksamkeit können mit der WAF-Batterie erfasst werden?

Alertness, Vigilanz und Daueraufmerksamkeit

Welche der folgenden Fragen soll unbedingt im Exploration- und Anamnesegespräch bis ass gestellt werden?

Hat Ihr Kind jemals Anfälle oder Krämpfe?

Warum sollten Eltern Informationen über die Entwicklung ihrer Familie bei der Diagnostik bereitstellen?

Um die Familienanamnese zu erstellen

Wie kann man das Verhalten eines ASS-Kindes in Bezug auf die Gesichtsausdrücke beschreiben?

Es zeigt ein normales Spektrum von verschiedenen Gesichtsausdrücken.

Wie reagiert ein autistisches Kind auf andere in vertrauten Situationen?

Es reagiert immer auf andere.

Welche psychischen Probleme treten bei Menschen mit Asperger-Syndrom vermehrt auf?

Depression und Angst

Was bedeutet das Phänomen der eingeschränkten Theory of Mind bei Menschen mit Asperger-Syndrom?

Eine Unfähigkeit zur Vorhersage des Verhaltens anderer

Warum treten Personen mit dem Asperger-Syndrom oft sozial isoliert auf?

Wegen ihrer teils seltsamen Ausdrucksweise und Problemen bei der Formulierung von Antworten

Was sind bei Menschen mit Asperger-Syndrom Schwierigkeiten im Erwachsenenalter?

Kommunikationsfähigkeiten, soziale Anpassung und Führung eines unabhängigen Lebens

Was ist ein Hauptmerkmal des Asperger-Syndroms?

Eine eingeschränkte und sich wiederholende Palette an Verhaltensweisen

Welche der folgenden Aussagen über das Asperger-Syndrom stimmt?

Es tritt vermehrt bei Jungen auf

Was sind typische Merkmale des Asperger-Syndroms?

Eine förmliche Ausdrucksweise, stereotype motorische Bewegungen und ritualisierte Verhaltensweisen

Was wird als Hauptursache für das Auftreten des Asperger-Syndroms genannt?

Ein genetischer Aspekt

In welchem Bereich der Entwicklungsstörungen wird das Asperger-Syndrom eingeordnet?

Tiefgreifende Entwicklungsstörungen

Welche Beeinträchtigung ist Menschen mit Asperger-Syndrom nicht zuzuschreiben?

Entwicklungsdefizite der Sprache

In welchem Diagnosemanual wird das Asperger-Syndrom als Teil der Autismus-Spektrum-Störung aufgeführt?

DSM-5

Wie hoch wird die Prävalenzrate des Asperger-Syndroms in der Forschung geschätzt?

2 bis 4 Personen von 10.000

Wie werden Menschen mit Asperger-Syndrom im Gegensatz zu Menschen mit Autismus beschrieben?

Mit teilweise guten intellektuellen und sprachlichen Fertigkeiten

Study Notes

Diagnostische Kriterien für ADHS

  • Unaufmerksamkeit: Häufige Fehler bei Tätigkeiten, Schwierigkeiten, Aufgaben zu organisieren und Aufgaben nicht zu Ende zu bringen
  • Hyperaktivität: Zappeln mit Händen oder Füßen, springen auf und ab, Schwierigkeiten, ruhig zu sitzen oder zu spielen
  • Impulsivität: Unkontrolliertes Reden, Schwierigkeiten, andere anzuhören, und Unterbrechen von Gesprächen

Charakteristika von AD(H)S-Kindern

  • Leben im Hier und Jetzt
  • Geringe Kapazität des Arbeitsgedächtnisses
  • Schwierigkeiten, multiple Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten
  • Vergessenlassen von Anweisungen und Schwierigkeiten, aus Erfahrungen zu lernen
  • Schwierigkeiten, sich zu fokussieren und Reize auszufiltern
  • Verminderte Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme und Schwierigkeiten, andere zu beobachten und einzuschätzen

Geschichte von ADHS

  • 1881: Hofmann beschrieb "den Struwwelpeter"
  • 1902: Dr. Still beschrieb "das impulsive Irresein"
  • 1963: "Minimal cerebral dysfunktion" (MCD) wurde beschrieben
  • 1968: ADHS wurde im DSM II und ICD 9 aufgenommen
  • 1980: ADHS/ADS wurde im DSM III aufgenommen

ADHS-Komorbidität

  • ADHS mit anderen verwandten Störungen wie Tic-Störung, oppositionellem Trotzverhalten, Angst und Stimmungsstörungen

ADHS bei Mädchen

  • Weniger häufig diagnostiziert als bei Jungen
  • Östrogen als protektiver Faktor während der Schwangerschaft und Stillzeit
  • Rückgang der ADHS-Symptome während dieser Zeiten

Diagnose von Aufmerksamkeitsstörungen

  • FAKT-II von Moosbrugger et al. (2007): Erfasst die Aspekte Konzentrations-Leistung (KL), Konzentrations-Genauigkeit (KG) und Konzentrations-Homogenität (KH)
  • IKT von Zentner (2010): Erfasst fünf Eigenschaften des Kind-Temperaments in der Fremdbeurteilung durch die Eltern: Frustrationsanfälligkeit, Gehemmtheit, Aktivität, Ausdauer/Aufmerksamkeit und sensorische Empfindlichkeit
  • VSK von Koglin und Petermann (2016): Erfasst Verhaltensprobleme und soziale-emotionale Kompetenzen von Kindern im Kindergartenalter
  • BRIEF von Drechsler und Steinhausen (2013): Erfasst Verhaltensregulations-Index und kognitiver Regulations-Index

Messung von Aufmerksamkeitsformen

  • PAPIER-BLEISTIFT-VERFAHREN/DURCHSTREICHTEST: Verschiedene Tests wie ADHS-KJ, FAIR-2, d2-R und DL-KE
  • COMPUTERVERFAHREN: TAP-Batterie, KiTAP, WAF-Batterie am Schuhfried-Testsystem

Diagnoseverfahren

  • Exploration- und Anamnesegespräch: Risikofaktoren und Merkmale der Entwicklung
  • Standardisiertes Interview mit Eltern oder einem Elternteil und dem Kind
  • Ausfüllen von Fragebögen durch Eltern und Kind
  • Testpsychologische Untersuchung mit Leistungstests und computerbasierten Verfahren zur Messung der Aufmerksamkeit und Konzentration

Weitere Tests

  • DISYPS III von Döpfner und Görtz-Dorten (2017): Erfasst Aufmerksamkeitsstörungen in Selbst- und Fremdbeurteilung
  • ADHS-KJ von Petermann und Petermann (2019): Erfasst Leistungen des Kindes in den Bereichen Aufmerksamkeit, Organisation der Informationsverarbeitung und Inhibition

Theory of Mind

  • Implizite Theory of Mind: umfasst primär unbewusste und intuitive Aspekte
  • Explizite Theory of Mind: setzt kognitive und sprachliche Handlungskompetenz voraus und befähigt uns zum Erkennen von Absichten, Gedanken, Wünschen und Gefühlen anderer in sozialen Interaktionen

Entwicklung der TOM

  • Babys mit ca. 1,5 Jahren:
    • erkennen sich selbst im Spiegel
    • Erlernen Empathie für ihre Mitmenschen aufzubringen und die eigenen Emotionen und Wünsche von denen anderer Personen zu differenzieren
    • verstehen zunehmend besser, dass das menschliche Verhalten von inneren Bedürfnissen und Zielen geleitet wird
  • Kinder im Alter von 2 bis 3 Jahren:
    • sind in der Lage, einfache mentale Zustände (Wünsche, Emotionen und Intentionen) zu deuten
    • sind zu einer eingeschränkten Rollenübernahme fähig
  • Kinder mit etwa 4 Jahren:
    • können zwischen ihrem eigenen mentalen Status und dem Status von anderen Menschen unterscheiden
    • verstehen, dass jeder Mensch die Welt in einer anderen Art und Weise wahrnimmt
    • begreifen, dass sich das eigene Wissen von dem anderer unterscheiden kann
    • wissen jetzt auch, dass sich mentale Repräsentationen der Realität verändern können und nicht immer richtig sein müssen

Diagnostik

  • Soziale Fähigkeiten:
    • IDS-II von Grob und Hagman von Arx (2018)
    • enthält eine Mappe zu Sozialkompetenzen, mit der einerseits das Emotionserkennen abgeprüft wird, andererseits das Verhalten in sozialen Situationen indem gefragt wird, "was soll das Kind am besten antworten"
  • Theory of Mind-Fähigkeit:
    • TOM (Schuhfried-Test)
    • SON 5,5–17 von Snijders et al. (2005)
    • K-ABC II von Kaufman und Kaufman (2015)
  • TOM-Bildgeschichten

Unterstützende Maßnahmen

  • Theory of Mind-Programme sind z.B.:
    • FEFA („Frankfurter Test und Training des Erkennens von fazialem Affekt“) von Bölte et al. (2002)
    • Programm „Transporters“ (Golan et al., 2010)
    • Social Stories (Greenway, 2000)

Diagnostik

  • Der Smarties-Test/Deceptive container task (DCT)
    • prüft die Theory of Mind-Dimension false belief (falsche Überzeugung)
  • Fotoversuch:
    • wenn das räumliche Denken noch nicht so ausgebildet oder beeinträchtigt ist, kann überprüft werden, ob das Kind bereits die Fähigkeit der Perspektivenübernahme erworben hat

Diagnostische Kriterien für Asperger-Syndrom

  • qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion, die sich in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestieren:
    • Beeinträchtigung im Gebrauch nonverbaler Verhaltensweisen
    • Unfähigkeit, entwicklungsgemäße Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen
    • Mangel, spontan Freude, Interessen oder Erfolge mit anderen zu teilen
    • Mangel an sozio-emotionaler Gegenseitigkeit

Symptome des Asperger-Syndroms

  • die Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme ist bei Asperger-Patienten stark eingeschränkt
  • Asperger-Patienten können das Verhalten anderer nicht vorhersagen und auch mentale Zustände anderer nur schwer erfassen

Testosteron-Therapie

  • Bei Männern ähnelt das Haarwachstum im Gesicht und am Körper einem natürlichen Muster, beginnend mit der Oberlippe, Kinn und Wangen.
  • Der Haupthaarverlust kann mit denselben Maßnahmen wie bei biologischen Männern behandelt werden.
  • Fett: Neuverteilung und erhöhte Muskelmasse/Stärke beginnen im ersten Halbjahr der Therapie, wobei das Unterhautfett abnimmt und das Bauchfett zunimmt.
  • Die Muskelmasse wächst durchschnittlich um vier Kilo, was bis zu 5 Jahren dauert.
  • Die Stimme ändert sich irreversibel innerhalb von ein bis zwei Jahren.
  • Haut: Veränderungen können innerhalb von sechs Monaten erkennbar sein, einschließlich Akne und öliger Haut.
  • Lustempfinden und Wachstum der Klitoris: Das Wachstum der Klitoris beginnt im ersten Halbjahr, das Lustempfinden steigt.

Östrogen-Therapie

  • Haare: Der Haarwuchs am Körper und im Gesicht verlangsamt sich ab dem zweiten Halbjahr nach Therapiestart.
  • Fett: Neuverteilung: Das Unterhautfett wächst in den ersten drei bis sechs Monaten, während die Muskelmasse abnimmt, um ein feminines Körperbild zu erreichen.
  • Brustwachstum: Das Brustwachstum beginnt zeitnah nach Beginn der Behandlung und erreicht seine Vollendung zwischen dem zweiten und dritten Behandlungsjahr.
  • Haut: Das Hautbild ändert sich in einen weichen, teilweise trockenen Zustand innerhalb des ersten Halbjahres.
  • Hoden und Prostata: Nach einer Therapie über mehrere Jahre ist eine Atrophie an den Hoden und der Prostata zu erkennen.

Sonstige Nebenwirkungen

  • Risiken bei Frau-zu-Mann-Therapie: Bluthochdruck, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Cholesterinrisiko.
  • Risiken bei Mann-zu-Frau-Therapie: Thromboserisiko, Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen, Müdigkeit, Bauchschmerzen.

Testosteron-Therapie

  • Bei Männern ähnelt das Haarwachstum im Gesicht und am Körper einem natürlichen Muster, beginnend mit der Oberlippe, Kinn und Wangen.
  • Der Haupthaarverlust kann mit denselben Maßnahmen wie bei biologischen Männern behandelt werden.
  • Fett: Neuverteilung und erhöhte Muskelmasse/Stärke beginnen im ersten Halbjahr der Therapie, wobei das Unterhautfett abnimmt und das Bauchfett zunimmt.
  • Die Muskelmasse wächst durchschnittlich um vier Kilo, was bis zu 5 Jahren dauert.
  • Die Stimme ändert sich irreversibel innerhalb von ein bis zwei Jahren.
  • Haut: Veränderungen können innerhalb von sechs Monaten erkennbar sein, einschließlich Akne und öliger Haut.
  • Lustempfinden und Wachstum der Klitoris: Das Wachstum der Klitoris beginnt im ersten Halbjahr, das Lustempfinden steigt.

Östrogen-Therapie

  • Haare: Der Haarwuchs am Körper und im Gesicht verlangsamt sich ab dem zweiten Halbjahr nach Therapiestart.
  • Fett: Neuverteilung: Das Unterhautfett wächst in den ersten drei bis sechs Monaten, während die Muskelmasse abnimmt, um ein feminines Körperbild zu erreichen.
  • Brustwachstum: Das Brustwachstum beginnt zeitnah nach Beginn der Behandlung und erreicht seine Vollendung zwischen dem zweiten und dritten Behandlungsjahr.
  • Haut: Das Hautbild ändert sich in einen weichen, teilweise trockenen Zustand innerhalb des ersten Halbjahres.
  • Hoden und Prostata: Nach einer Therapie über mehrere Jahre ist eine Atrophie an den Hoden und der Prostata zu erkennen.

Sonstige Nebenwirkungen

  • Risiken bei Frau-zu-Mann-Therapie: Bluthochdruck, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Cholesterinrisiko.
  • Risiken bei Mann-zu-Frau-Therapie: Thromboserisiko, Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen, Müdigkeit, Bauchschmerzen.

Erste Anzeichen von Ohnmacht / Krampfanfällen / Bewusstseinstrübungen

  • Hat Ihr Kind jemals Ohnmacht erfahren oder einen Anfall gehabt?
  • Wenn ja, Alter beim ersten Anfall, Häufigkeit der Anfälle, Medikation und/oder Krankenhausaufenthalte

Entwicklung Ihres Kindes

  • Alter, in dem die Auffälligkeit des Kindes zum ersten Mal bemerkt wurde
  • Verhalten des Kindes um den dritten Geburtstag herum
  • Entwicklung von Fähigkeiten wie Spielen, Fantasiespielen, Sprache, Selbstständigkeit und Sauberkeit
  • Verhältnis Ihres Kindes zu anderen Kindern

Besondere Fähigkeiten

  • Hat Ihr Kind spezielle Fähigkeiten?
  • Stehen diese Fähigkeiten in Zusammenhang mit besonderen Interessen oder ungewöhnlichen Beschäftigungen?
  • Kann Ihr Kind Formen erkennen, z.B. bei Puzzles oder Steckspielen?
  • Hat Ihr Kind ein außergewöhnliches Gedächtnis?
  • Hat Ihr Kind besondere musikalische Fähigkeiten?

Familie und Familieanamnese

  • Mitglieder der Familie
  • Geschwister des Kindes und ihre Namen und Alter
  • Adoptionen oder Pflegekinder
  • Hat ein Elternteil Schwierigkeiten in der eigenen Entwicklung gehabt?

Schulbildung und Ausbildung

  • Kindergarten und Schulen, die das Kind besucht hat
  • Typen von Schulen und Dauer des Besuchs
  • Spezielle Hilfe oder therapeutische Unterstützung
  • Probleme mit Lesen oder Schreiben
  • Aktuelle Aktivitäten nach dem Schulabgang

Diagnose und Medikation

  • Hat jemand eine medizinische Diagnose bei Ihrem Kind gestellt?
  • Nimmt Ihr Kind aktuell Medikamente ein?

Sorgen und soziale Kontaktaufnahme

  • Aktuelle Sorgen wegen des Verhaltens oder der Entwicklung Ihres Kindes
  • Wie versucht Ihr Kind, Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen?

Gesichtsausdrücke und Kommunikation

  • Zeigt Ihr Kind ein normales Spektrum von verschiedenen Gesichtsausdrücken?
  • Kann Ihr Kind ein schuldbewusstes, überraschtes oder vergnügtes Gesicht machen?
  • Zeigt Ihr Kind dieselbe Skala verschiedener Gesichtsausdrücke wie andere Kinder?

Asperger-Syndrom

  • Das Asperger-Syndrom fällt in den Bereich der Autismus-Spektrum-Störungen und gilt als eine Form des Autismus, bei der eine Diskrepanz zwischen guten intellektuellen und sprachlichen Fertigkeiten und schweren Beeinträchtigungen in der sozialen Interaktion besteht.
  • Die Prävalenzrate des Asperger-Syndroms beträgt circa 2 bis 4 Personen von 10.000.
  • Das Asperger-Syndrom wird oft von einem Geschlechterunterschied begleitet, wobei Jungen häufiger betroffen sind als Mädchen.
  • Personen mit dem Asperger-Syndrom sind oft sozial isoliert und haben Probleme, ihre Antworten zu formulieren und ihre Interessen zu teilen.
  • Ein Hauptmerkmal des Asperger-Syndroms ist die eingeschränkte und sich wiederholende Palette an Verhaltensweisen und Interessen.
  • Das Interesse an speziellen Themen wird oft sozialen Interaktionen übergestellt und kann sich mit dem Alter noch verstärken.
  • Die Hauptursache für das Auftreten des Asperger-Syndroms wird auf den genetischen Aspekt zurückgeführt.

Symptome und Folgen

  • Personen mit dem Asperger-Syndrom leiden oft unter psychischen Problemen wie Depression und Angst.
  • Medizinische Komplikationen wie Krampfanfälle und Schlafprobleme können auftreten.
  • Andere Entwicklungsstörungen wie Tourette-Syndrom und die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung können als Komorbidität auftreten.
  • Die Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme, auch bekannt als "Theory of Mind", ist bei Asperger-Patienten eingeschränkt.
  • Dies führt zu Schwierigkeiten in der Kommunikation, sozialen Anpassung und Führung eines unabhängigen Lebens.

Entwicklungsverlauf

  • Die Symptomatik des Asperger-Syndroms kann sich über die Zeit verbessern, jedoch bleiben Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation bestehen.
  • Die Forschung zum Entwicklungsverlauf des Asperger-Syndroms ist noch uneinheitlich und bedarf weiterer Forschung.

Einführung

  • Das Buch behandelt verschiedene Störungen, die in der klinisch-psychologischen Diagnostik mit Kindern und Jugendlichen vorkommen.
  • Die meisten kindlichen Störungen sind im ICD-10 unter den Codes F8 („Entwicklungsstörungen“) und F9 („Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend“) zu finden.

Legasthenie

  • Die Legasthenie, auch als Lese-Rechtschreibstörung bezeichnet, ist eine Entwicklungsstörung mit teils chronischem Verlauf.
  • Sie betrifft rund 80% aller Personen mit Lerndefiziten.
  • Die kombinierte Form tritt mit einer Lebenszeitprävalenz von vier bis fünf Prozent am häufigsten auf.
  • Statistisch gesehen tritt die Schwäche bei einem Kind pro Klasse auf (4%–8%).
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Legasthenie haben Probleme im Fach Deutsch und anderen Fächern.
  • Sekundäre Probleme wie Ängste, Depressionen und expansive Verhaltensstörungen können auftreten.
  • Jungen sind durchschnittlich zwei- bis dreimal häufiger von einer Lese-Rechtschreibstörung betroffen als Mädchen.
  • Die genetische Disposition ist eine der größten Risikofaktoren für das Auftreten von Legasthenie.

Asperger-Beschreibung des Störungsbilds

  • Asperger-Syndrom ist eine Entwicklungsstörung.

Visuokonstruktive Störung

  • Visuokonstruktive Störungen sind eine Entwicklungsstörung.
  • Die Diagnose erfolgt durch diagnostische Kriterien und einen bestimmten Ablauf der Diagnostik.

Störung des Problemlösens und der Konzeptbildung

  • Die Störung des Problemlösens und der Konzeptbildung ist eine Entwicklungsstörung.
  • Die Diagnose erfolgt durch diagnostische Kriterien und einen bestimmten Ablauf der Diagnostik.

Bindungsstörungen

  • Bindungsstörungen sind Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend.
  • Die Diagnose erfolgt durch diagnostische Kriterien und einen bestimmten Ablauf der Diagnostik.

Hier kannst du dein Wissen über die diagnostischen Kriterien von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) testen. Lerne, wie Unaufmerksamkeit bei ADHS definiert wird und erkenn die Symptome.

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