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Questions and Answers
Was ist die häufigste Störung der Impulskontrolle in der Bevölkerung?
Die Ursachen für Störungen der Impulskontrolle sind vollständig bekannt.
False
Nennen Sie ein Beispiel für eine Störung des Impulsverhaltens.
Trichotillomanie
Bei pathologischem Glücksspiel kommt es zu einem Verfall der ______________ .
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Ordnen Sie die folgende Störungen ihrer Beschreibung zu:
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Welche Form der Therapie wird häufig bei Störungen der Impulskontrolle angewandt?
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Pathologische Spieler sind häufig gleichzeitig von einer Substanzabhängigkeit betroffen.
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Was geschieht häufig nach dem Spielen für pathologische Spieler?
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Die ____________ ist eine häufige Begleitstörung bei impulsiven Verhaltensstörungen.
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Welche der folgenden Merkmale ist ein Zeichen für pathologisches Glücksspiel?
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Welche der folgenden Aussagen über pathologisches Glücksspiel ist korrekt?
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Welche charakteristischen Symptome zeigen Personen mit Störungen der Impulskontrolle?
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Welches Verhalten ist typisch für jemanden mit Trichotillomanie?
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Was sind häufige Begleitstörungen bei Störungen der Impulskontrolle?
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Welche Therapieform wird häufig zur Behandlung von Störungen der Impulskontrolle eingesetzt?
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Welches der folgenden Merkmale charakterisiert pathologisches Glücksspiel?
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Welches der folgenden Symptome kann in Verbindung mit pathologischem Stehlen auftreten?
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Was ist eine häufige Ursache für die Störungen der Impulskontrolle?
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Study Notes
Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle
- Pathologisches Glücksspiel ist die häufigste Störung in dieser Gruppe und betrifft ca. 0,5% der Bevölkerung, überwiegend Männer.
- Glücksspielautomaten sind besonders problematisch, Internet-Spielsucht gewinnt jedoch an Bedeutung, insbesondere bei Jugendlichen.
- Die Ursachen dieser Störungen sind noch nicht vollständig geklärt.
Symptome und Formen
- Wiederholte Handlungen ohne rationale Motivation, die unkontrollierbar sind.
- Schädigung der eigenen Interessen oder von anderen Menschen durch diese Handlungen.
- Impulsives Verhalten, das nicht unterdrückt werden kann.
- Steigende Spannung vor der Handlung.
- Erleichterung und Befriedigung während der Handlung.
- Reue und Selbstvorwürfe nach der Handlung.
- Parallelen zu Zwangserkrankungen sind erkennbar.
- Häufig treten zusätzlich Depressionen oder Angststörungen auf.
Beispiele für Störungsbilder
- Trichotillomanie: Unwiderstehlicher Drang, sich die eigenen Haare auszureißen, der zu Haarverlust führt.
- Pathologische Brandstiftung (Pyromanie): Wiederholtes Brandstifte oder Versuche, aus Faszination mit Feuer.
- Pathologisches Stehlen (Kleptomanie): Wiederholter, unkontrollierbarer Drang, Dinge zu stehlen, die nicht dem persönlichen Bedarf dienen, mit anschließendem Wegwerfen, Verschenken oder Horten der gestohlenen Gegenstände.
- Pathologisches Glücksspiel (zwanghaftes Spielen): Das Glücksspiel beherrscht das Leben des Betroffenen, es kommt zu einem Verfall sozialer, beruflicher, materieller und familiärer Werte.
Merkmale des pathologischen Glücksspiels
- Ständige Beschäftigung mit Glücksspielen.
- Begleitende Substanzabhängigkeit und/oder hyperkinetische Störung.
- Erhöhte Suizidrate.
- Höheres Suchtrisiko bei Automaten- und Online-Glücksspielen aufgrund von:
- Hoher Ereignisfrequenz mit kurzen Auszahlungsintervallen, direkter Rückmeldung und verstärkter Belohnung.
- Wechsel von realem Geld zu Jetons oder virtuellen Einsätzen.
- Akustische und visuelle Effekte, die die Konzentration auf das Spiel fördern.
- Verknüpfung mit persönlichen Interessen (z.B. Sport).
- Vortäuschen von persönlicher Kompetenz durch "sichere" Gewinnstrategien.
Haarverlust bei einem Patienten mit Trichotillomanie
- Die Ursache für den Haarverlust ist das Ausreißen der eigenen Haare.
Therapie
- Psychotherapeutische Verfahren, insbesondere Verhaltenstherapie, sind die bevorzugte Behandlungsform.
- In Einzelfällen kann eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden.
-
Inhalte der Verhaltenstherapie:
- Erlernen von Bewältigungsstrategien für Versuchungssituationen.
Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle
- Pathologisches Glücksspiel ist die häufigste Störung dieser Gruppe (ca. 0,5 % der Bevölkerung), überwiegend Männer.
- Glücksspielautomaten sind besonders problematisch.
- Internet-Spielsucht gewinnt an Bedeutung, besonders bei Jugendlichen.
- Die Ursachen der Störungen sind unbekannt.
Symptomatik und Formen
- Wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivation, die nicht kontrolliert werden können.
- Schädigung der Interessen des Betroffenen oder anderer Menschen.
- Impulsives Verhalten, das nicht unterdrückt werden kann.
- Gefühl wachsender Spannung vor der Handlung.
- Erleichterung und Befriedigung während der Handlung.
- Reue und Selbstvorwürfe im Anschluss.
- Parallelen zu Zwangserkrankungen.
- Häufig zusätzlich Depressionen oder Angststörungen.
Beispiele für Störungsbilder
- Trichotillomanie: Unwiderstehlicher Impuls, sich die eigenen Haare auszureißen, der zu Haarverlust führt.
- Pathologische Brandstiftung (Pyromanie): Wiederholte Brände stiften oder Versuche, aufgrund von Faszination mit Feuer.
- Pathologisches Stehlen (Kleptomanie): Wiederholter, unwiderstehlicher Impuls, Dinge zu stehlen, die nicht dem persönlichen Bedarf dienen, danach Wegwerfen, Verschenken oder Horten der gestohlenen Gegenstände.
- Pathologisches Glücksspiel (zwanghaftes Spielen): Das Spielen beherrscht das Leben der Betroffenen, es kommt zu Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte.
Merkmale des pathologischen Glücksspiels
- Ständige Beschäftigung mit Glücksspielen.
- Begleitende Substanzabhängigkeit und/oder hyperkinetische Störung.
- Erhöhte Suizidrate.
- Höheres Suchtrisiko bei Automaten- und Online-Glücksspielen aufgrund von:
- Hoher Ereignisfrequenz mit kurzen Auszahlungsintervallen, direkter Rückmeldung und verstärkter Belohnung.
- Wechsel von realem Geld zu Jetons oder virtuellen Einsätzen.
- Akustische & visuelle Effekte, die die Fokussierung auf das Spiel fördern.
- Verknüpfung mit persönlichen Interessen (z.B. Sport).
- Vortäuschen persönlicher Kompetenz durch „sichere“ Gewinnstrategien.
Therapie
- Psychotherapeutische Verfahren, insbesondere Verhaltenstherapie.
- In Einzelfällen medikamentöse Therapie.
-
Inhalte der Verhaltenstherapie:
- Erlernen von Bewältigungsstrategien zum Umgang mit Versuchungssituationen.
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Description
Dieses Quiz behandelt abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle, einschließlich pathologischem Glücksspiel und Trichotillomanie. Erfahren Sie mehr über Symptome, Ursachen und die psychologischen Auswirkungen dieser Störungen. Testen Sie Ihr Wissen über die verschiedenen Formen und deren Auswirkungen auf Betroffene.