V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements PDF
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Summary
This document details the basics of cost controlling and cost management for use in business controlling. It covers topics such as cost control, cost management and cost accounting, providing an overview of different cost accounting methods. The document also covers topics such as cost accounting and control, cost analysis, and cost accounting systems.
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V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 5 vor Kosten- und Leistungsrechnung (8. Au!age) V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements für die Zusammenarbeit im betrieblichen Contro...
V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 5 vor Kosten- und Leistungsrechnung (8. Au!age) V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements für die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling 218 Kostencontrolling heißt insbesondere, Planungsvorgaben zu machen, diese Pläne zu verfolgen und letztendlich die Ergebnisse – gegebenenfalls mit Verbesserungsvorschlägen – festzuhalten. Dafür müssen Informationen aus allen betrieblichen Bereichen gesammelt und aufbereitet, Soll-Ist-Vergleiche durchgeführt sowie Abweichungen analysiert werden. Das Kostencontrolling hat demnach zum Ziel, Klarheit über die tatsächlichen und die geplanten Kosten zu verscha"en, aktuelle Kosten auf die gesamte Betrachtungsperiode hochzurechnen und der Geschäftsleitung die zur Kostenbeein!ussung notwendigen Informationen und Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen (Berichtswesen). Das Kostenmanagement hat die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zum Ziel, welche durch eine genaue Kostenanalyse mit bewusster Beein!ussung der Kosten erreicht werden soll. Dabei unterscheidet man das eher kurzfristig ausgerichtete operative Kostenmanagement vom mittel- bis langfristigen strategischen Kostenmanagement. Die Kostenkontrolle soll durch Überwachung der Kostenentwicklung die Aufdeckung von Unwirtschaftlichkeiten im Betrieb ermöglichen und ist somit die Basis wirtschaftlichen Handelns. Um eine Kostenkontrolle durchführen zu können, müssen die tatsächlich angefallenen Kosten einer https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 1 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Abrechnungsperiode (Istkosten) mit einer Richtgröße, die aus Durchschnittswerten der Vergangenheit (Normalkosten) oder aus geplanten Werten (Plankosten) bestehen kann, verglichen werden. Die Kostenkontrolle sollte sich insbesondere auf die Verbrauchsabweichung (→ Unwirtschaftlichkeiten) konzentrieren, aus diesem Grund müssen Abweichungen, die auf Preisänderungen und unterschiedliche Beschäftigungsgrade zurückzuführen sind, vorab bestimmt und aus der Gesamtabweichung herausgerechnet werden. Die Kostenkontrollrechnung sollte nach betrieblichen Organisationseinheiten gegliedert (Kostenstellen, Abteilungen) durchgeführt werden, um bei Unwirtschaftlichkeiten den jeweils Verantwortlichen (z. B. Kostenstellenleiter, Meister, Abteilungsleiter) zur Rechenschaft ziehen zu können. 1. Kostenüber- und Kostenunterdeckungen Kostenüber- und Kostenunterdeckungen werden regelmäßig mithilfe der Normalkostenrechnung ermittelt. Sie ist eine von mehreren Methoden, um im Betrieb eine Kostenkontrolle durchzuführen. 219 Während die Istkostenrechnung – vor allem angewandt als Nachkalkulation – die in der Kostenartenrechnung erfassten Istkosten einer Abrechnungsperiode lückenlos auf die Kostenstellen und die Kostenträger verteilen soll, werden in der Normalkostenrechnung Normalkosten, also vergangenheitsorientierte Durchschnitte früherer Istkosten (siehe Tz. 116), verwendet. Ein auf Normalkosten aufgebautes Kostenrechnungssystem ist somit frei von Zufallsschwankungen. 220 Bei einem Vergleich von Ist- und Normalkosten wird nur selten eine völlige Übereinstimmung festzustellen sein, in der Regel erhält man Kostenüber- bzw. Kostenunterdeckungen. Dabei gilt: https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 2 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Kostenüberdeckung („+“): Normalkosten > → tatsächlicher Gewinn > kalkulierter Istkosten Gewinn Kostenunterdeckung („-“): Normalkosten < → tatsächlicher Gewinn < kalkulierter Istkosten 221 Gewinn Die im Betriebsabrechnungsbogen ermittelten IstGemeinkosten-Zuschlagssätze sollten sich um die Normal-Gemeinkosten-Zuschlagssätze herum bewegen, also mal höher und mal niedriger sein. Sofern die Ist-Gemeinkosten-Zuschlagssätze die Normal-Gemeinkosten-Zuschlagssätze in mehreren aufeinander folgenden Rechnungsperioden überbzw. unterschreiten, sollten die NormalGemeinkosten-Zuschlagssätze angepasst werden. Grundsätzlich gilt, dass Kostenüber- und Kostenunterdeckungen, also die Gegenüberstellung von Ist- und Normalkosten, einen Anhaltspunkt für eine Kostenkontrolle geben können, der Vergleich von Ist- und Planwerten liefert jedoch aussagekräftigere Informationen für die Kostenkontrolle. 222 Eine Kostenkontrolle durch Vergleich der Istkosten mit den Normalkosten ermöglicht zwar eine Abweichungsanalyse von tatsächlich angefallenen Kosten zu den durchschnittlichen Kosten, dennoch bleibt die Normalkostenrechnung vergangenheitsbezogen und kann somit die zukunftsorientierte Plankostenrechnung nicht ersetzen. Eine mithilfe der Normalkostenrechnung durchgeführte Kostenkontrolle ist demnach nur bedingt aussagefähig. 223 Die mithilfe von Normalkosten durchgeführte https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 3 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Kostenkontrollrechnung wurde einschließlich der Ermittlung von Kostenüber- und Kostenunterdeckungen bereits bei den Funktionen des Betriebsabrechnungsbogens ausführlich beschrieben (siehe Tz. 116 f.), auf weitere Ausführungen wird daher an dieser Stelle verzichtet. Sofern ein Kostenträgerblatt auf Normalkostenbasis aufgestellt wird, ist die Di"erenz zwischen Betriebsergebnis und Umsatzergebnis ebenfalls auf Kostenüber- bzw. Kostenunterdeckungen zurückzuführen (siehe hierzu Ausführungen und Beispiel unter Tz. 172 ".). 2. Kostenabweichungen – Plankostenrechnung 224 Die Plankostenrechnung ist ein Instrument der Kostenkontrolle, das nicht auf Vergangenheitswerten beruht, sondern als Maßstab für die Wirtschaftlichkeit zukunftsbezogene Plankosten heranzieht. Dabei werden für eine bestimmte Planbeschäftigung die Plankosten ermittelt, welche maßgeblichen Vorgabecharakter für die Abweichungsanalyse haben. Folgende Methoden der Plankostenrechnung werden unterschieden: ABB. 23: Methoden der Plankostenrechnung Es gilt: 225 Planbeschäftigung bp Die Höhe der für eine künftige Periode vorgegebenen Planbeschäftigung eines Betriebes (oder einer Kostenstelle) orientiert sich z. B. nach den vorhandenen Kapazitäten (Kapazitätsplanung) oder den erwarteten Absatzmengen https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 4 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 (Absatzplanung). Istbeschäftigung bi 226 Die Istbeschäftigung entspricht der in der abgelaufenen Planungsperiode tatsächlich erreichten Beschäftigung. Dabei kann der Beschäftigungsgrad wie folgt ermittelt werden: Istbeschäftigung bi Beschäftigungsgrad = × 100 Planbeschäftigung bp 227 Plankosten Kp Plankosten sind im Voraus ermittelte Einzel- und Gemeinkosten für eine zukünftige Abrechnungsperiode, die jedoch nur für eine bestimmte Planbeschäftigung Vorgabecharakter besitzen. Die Festlegung der Kostenvorgaben erfolgt dabei mithilfe von Messungen, Berechnungen und Schätzungen von Planwerten (Menge, Zeit) und der Berücksichtigung von Planpreisen. Die Berechnung der Plankosten kann demnach wie folgt durchgeführt werden: Plankosten = Planmenge × Planpreis bzw. Planzeit × Planpreis In der !exiblen Plankostenrechnung erfolgt eine Aufteilung der Plankosten in %xe und variable Kostenbestandteile: Kp = https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Kp%x + Kpv Seite 5 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Dabei gilt: Kp%x = %xe Plankosten Kpv = variable Plankosten Istkosten Ki 228 Istkosten sind die in einer Abrechnungsperiode tatsächlich angefallenen Kosten und daher stets vergangenheitsorientiert. Sie ergeben sich durch Multiplikation der Istmenge mit dem Istpreis (Istkosten zu Istpreisen). Für Zwecke der Abweichungsanalyse werden auch die Istkosten zu Planpreisen (Istmenge × Planpreis) herangezogen. Preisabweichung PA 229 Unter Preisabweichung versteht man die Di"erenz der tatsächlich bezahlten Preise (Istpreis) zu den geplanten Preisen (Planpreis). Da Änderungen der Bezugspreise sowie der Tarife in der Regel nicht betriebsintern zu verantworten sind, werden für Zwecke der Kostenkontrolle zunächst die Preisabweichungen eliminiert. Für die Ermittlung der Preisabweichung gilt: Preisabweichung Istkosten zu = Istpreisen Preisabweichung Istmenge × = Istpreis - Istkosten zu Planpreisen - Istmenge × Planpreis Beispiel Die AB-Industrie AG rechnet für die Fertigungskostenstelle I mit einer Planbeschäftigung von 200 Stunden. Bei der https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 6 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Planung geht die Geschäftsleitung von folgendem Materialverbrauch aus: 600 kg des Rohsto"es A zu 4,80 €/kg 980 kg des Rohsto"es B zu 6,50 €/kg Die Fertigungslöhne werden mit einem Stundensatz von 25,50 € angesetzt, an Gemeinkosten werden 15.320 € veranschlagt. Die tatsächliche Auslastung der Planungsperiode betrug lediglich 75 %. Der Rohsto"verbrauch von A verlief planmäßig, der Einkaufspreis konnte um 0,30 €/kg gesenkt werden. Der tatsächliche Verbrauch des Rohsto"es B liegt um 200 kg unter der ursprünglich geplanten Menge, der Preis je kg ist um 0,25 €/kg gestiegen. Die Fertigungslöhne verliefen planmäßig. Von den tatsächlichen Ist-Gemeinkosten in Höhe von 16.270 € entfallen 640 € auf Preiserhöhungen. Wie hoch sind die Plankosten, die Istkosten zu Ist- und Planpreisen und die Preisabweichung? Ermittlung der Plankosten: Rohsto" A 2.880 € (600 kg × 4,80 €/kg) Rohsto" B 6.370 € (980 kg × 6,50 €/kg) Fertigungslöhne 5.100 € (200 Std. × 25,50 €/Std.) Gemeinkosten 15.320 € Plankosten 29.670 € Ermittlung der Istkosten zu Istpreisen: Rohsto" A 2.025 € (600 kg × 0,75 × 4,50 €/kg) Rohsto" B 5.265 € ((980 kg - 200 kg) × https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 7 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 6,75 €/kg) Fertigungslöhne 3.825 € (200 Std. × 0,75 × 25,50 €/Std.) Gemeinkosten 16.270 € Istkosten zu 27.385 € Istpreisen Ermittlung der Istkosten zu Planpreisen: Rohsto" A 2.160 € (600 kg × 0,75 × 4,80 €/kg) Rohsto" B 5.070 € ((980 kg - 200 kg) × 6,50 €/kg) Fertigungslöhne 3.825 € (200 Std. × 0,75 × 25,50 €/Std.) Gemeinkosten 15.630 € Istkosten zu 26.685 € (16.270 € - 640 €) Planpreisen Ermittlung der Preisabweichung: Istkosten zu 27.385 € Istpreisen - Istkosten zu 26.685 € Planpreisen = Preisabweichung 700 € 2.1 Starre Plankostenrechnung 230 Bei Anwendung der starren Plankostenrechnung erfolgt keine Aufteilung der Kosten in %xe und variable Kostenbestandteile, daher können die für eine bestimmte Planbeschäftigung ermittelten Plankosten nicht an von der Planbeschäftigung abweichende Beschäftigungsgrade angepasst werden. pv https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 8 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 231 03.03.24, 20:17 Plankostenverrechnungssatz kpv Teilt man die Plankosten durch die Planbeschäftigung, so erhält man die geplanten Kosten je Bezugsgrößeneinheit, den Plankostenverrechnungssatz. Kp kpv = bp Umgekehrt können die Plankosten ermittelt werden, indem man den Plankostenverrechnungssatz mit der Planbeschäftigung multipliziert. Kp = 232 kpv × bp Verrechnete Plankosten Kvp Die verrechneten Plankosten sind das Produkt aus dem Plankostenverrechnungssatz und der Istbeschäftigung: Kvp = kpv × bi Sie lassen sich ebenfalls ermitteln durch Multiplikation der Plankosten mit dem Beschäftigungsgrad, also dem Verhältnis der Istbeschäftigung zur Planbeschäftigung: bi Kvp = Kp × bzw. p b https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Kvp = Kp × Beschäftigungsgrad Seite 9 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Dabei gilt: Istbeschäftigung bi < → Planbeschäftigung bp Plankosten Kp Istbeschäftigung bi > → Planbeschäftigung bp 233 verrechnete Plankosten Kvp < verrechnete Plankosten Kvp > Plankosten Kp Gesamtabweichung GA Die Gesamtabweichung ergibt sich aus der Di"erenz der Istkosten und der verrechneten Plankosten: Ki - Kvp GA = Beispiel Die ABC GmbH legt für die Abrechnungsperiode 01 eine Planbeschäftigung von 1.000 Stunden und Plankosten in Höhe von 100.000 € fest. Nach Ablauf der Periode wurden eine Istbeschäftigung von 800 Stunden und Istkosten in Höhe von 88.000 € ermittelt. Wie hoch ist die Gesamtabweichung? GA = Ki - Kvp → Kvp = kpv × bi → kpv = Kp bp 100.000 € https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 10 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank kpv = 1.000 = 100 €/Std. = 80.000 € = 8.000 € 03.03.24, 20:17 Std. Kvp = 100 €/Std. × 800 Std. GA = 88.000 € 80.000 € Gra%sche Darstellung: ABB. 24: Gesamtabweichung – Starre Plankostenrechnung 234 Nachteile der starren Plankostenrechnung: Es ist keine weitere Analyse der Gesamtabweichung möglich (≠ Aufteilung in Verbrauchsabweichung und Beschäftigungsabweichung). Die Tatsache, dass bei sinkender Beschäftigung lediglich die variablen Kosten abnehmen und die %xen Kosten konstant bleiben, demnach also die gesamten Stückkosten steigen, wird bei Berechnung der verrechneten Plankosten vernachlässigt. Aufgrund der fehlenden Aufteilung der Kosten in %xe und variable Bestandteile kann keine kurzfristige Preisuntergrenze bestimmt werden. https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 11 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 235 03.03.24, 20:17 Fazit: Die starre Plankostenrechnung sollte als Kostenkontrollinstrument nur angewandt werden, wenn die Istbeschäftigung nicht oder lediglich gering von der Planbeschäftigung abweicht und/oder im Betrieb (oder der Kostenstelle) kaum %xe Kosten vorhanden sind, da die ermittelte Gesamtabweichung dann nahezu ausschließlich auf eine Abweichung der Istwerte zu den Planwerten (Menge, Zeit) zurückzuführen ist (Verbrauchsabweichung). 2.2 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 236 Die !exible Plankostenrechnung erlaubt aufgrund der Kostenau!ösung in %xe und variable Bestandteile eine Anpassung der Plankosten an verschiedene Beschäftigungsgrade, somit können für jeden beliebigen, von der Planbeschäftigung abweichenden Beschäftigungsgrad Kostenvorgaben ermittelt werden. Neben einer Gesamtabweichung ermöglicht die !exible Plankostenrechnung demnach auch die Berechnung von Beschäftigungsund Verbrauchsabweichungen. Fixer Plankostenverrechnungssatz kpv"x , 237 variabler Plankostenverrechnungssatz kpvv In der !exiblen Plankostenrechnung gilt: Kp = Kp%x + Kpv Unter Berücksichtigung der Kostenaufteilung kann auch der Plankostenverrechnungssatz in einen %xen und variablen Teil getrennt werden: Kp pv k = Kp%x = bp https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Kpv = kpv%x + kpvv + bp bp Seite 12 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 238 03.03.24, 20:17 Sollkosten Ks Die Anpassung der Plankosten an verschiedene Beschäftigungsgrade erfolgt mithilfe der Sollkosten, sie können demnach als Plankosten auf Basis der Istbeschäftigung bezeichnet werden. Die Sollkosten enthalten neben den an die Istbeschäftigung angepassten variablen Kosten (variabler Plankostenverrechnungssatz × Istbeschäftigung) die kompletten %xen Plankosten, da diese unabhängig von der Beschäftigung in voller Höhe anfallen: Ks = 239 kpvv × bi + Kp%x Verbrauchsabweichung VA Die Ermittlung der Verbrauchsabweichung erfolgt durch Gegenüberstellung der Istkosten und der Sollkosten und gibt den Mehr- oder Minderverbrauch von Kostengütern an. VA = 240 Ki - Ks Beschäftigungsabweichung BA Die Beschäftigungsabweichung ist keine echte Kostendi"erenz, sondern vielmehr ein „Verrechnungsfehler“ bezogen auf den %xen Teil der Plankosten. Dabei liegt die Überlegung zugrunde, dass unabhängig von dem tatsächlichen Beschäftigungsgrad die %xen Plankosten in voller Höhe anzusetzen sind, die Ermittlung der verrechneten Plankosten jedoch eine Proportionalisierung der Fixkosten mit sich bringt. Stimmen Plan- und Istbeschäftigung überein, ist die Beschäftigungsabweichung gleich Null und bei den %xen Kosten handelt es sich ausschließlich um Nutzkosten, die sich mit abnehmender Beschäftigung in Leerkosten verwandeln. https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 13 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank Ks - BA = bzw. BA Kvp 241 03.03.24, 20:17 (bp - bi) × kpv%x = Gesamtabweichung GA Die Gesamtabweichung setzt sich aus Verbrauchsund Beschäftigungsabweichung zusammen: GA = VA bzw. GA + Ki - Kvp = BA Beispiel Die XY AG plant bei einer Beschäftigung von 800 Stunden mit Kosten in Höhe von 100.000 € (davon sind 20 %, also 20.000 € variabel). Bei einer Istbeschäftigung von 600 Stunden entstanden tatsächliche Kosten in Höhe von 110.000 €. Wie hoch sind die Verbrauchsabweichung, die Beschäftigungsabweichung und die Gesamtabweichung? VA = Ki - Ks → Ks = kpvv × bi +K p%x Kp → kpvv v = bp https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 14 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 20.000 € kpvv = = 25 €/Std. 800 Std. Ks = 25 €/Std. × = 95.000 € = 15.000 € 600 Std. + 80.000 € VA = 110.000 € 95.000 € BA = Ks - Kvp Kvp = kpv × bi → → Kp kpv = bp 100.000 € pv k = = 125 €/Std. 800 Std. Kvp = 125 €/Std. × = 600 Std. BA = 95.000 € - = 75.000 € GA = VA + BA GA = 15.000 € + 20.000 € https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ 75.000 € 20.000 € = 35.000 € Seite 15 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Der nachfolgenden Gra%k liegen diese Werte zugrunde: Beschäftigung Kp%x Kvp Ks 0 Std. 80.000 € 0€ 80.000 € 200 Std. 80.000 € 25.000 € 85.000 € 400 Std. 80.000 € 50.000 € 90.000 € 600 Std. 80.000 € 75.000 € 95.000 € 800 Std. 80.000 € 100.000 € 100.000 € 1.000 Std. 80.000 € 125.000 € 105.000 € Ki Kp 110.000 € 100.000 € ABB. 25: Abweichungsanalyse – Flexible Plankostenrechnung Variator 242 Der Variator ist eine Kennzi"er, die den prozentualen Anteil der variablen Plankosten an den gesamten Plankosten bei Planbeschäftigung angibt: Variator = Kpv × 10 p K https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 16 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Dabei gilt: Variator → Plankosten sind zu 0 % variabel (→ 100 % %x) → Plankosten sind zu 50 % variabel (→ 50 % %x) → Plankosten sind zu 100 % variabel (→ 0 % %x) =0 Variator =5 Variator = 10 Umgekehrt kann die Höhe der variablen Plankosten berechnet werden, sofern der Variator und die Plankosten bekannt sind: Variator × Kp Kpv = 10 Zudem gibt der Variator an, um wie viel Prozent sich die Kosten ändern, wenn die Istbeschäftigung um 10 % von der Planbeschäftigung abweicht (z. B. Variator 4 → Sollkosten weichen bei einer Beschäftigungsänderung von 10 % um 4 % von den Plankosten ab). Die Sollkosten können mithilfe des Variators auch wie folgt ermittelt werden: s K = Kp Variator × ± ( https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Kp × Über-/Unterschreitung der Planbeschäftigung bp in %) 10 Seite 17 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Es gilt: Überschreitung der Planbeschäftigung → Vorzeichen „+“ → Vorzeichen „-“ (bi > bp) Unterschreitung der Planbeschäftigung (bi < bp) Beispiel Die Maschinenbau A GmbH legt für die Planungsperiode 01 folgende Daten vor: Planbeschäftigung 1.000 Stunden Istbeschäftigung 1.200 Stunden Plankosten 240.000 € (144.000 € %x) Welchen Wert hat der Variator und wie hoch sind die Sollkosten bei Istbeschäftigung? Variator Kpv = 240.000 € × 10 144.000 € = Kp × 10 = 4 240.000 € Überschreitung der Planbeschäftigung: 20 % → Abweichung Sollkosten - Plankosten: 8 % → Ks =Kp × 1,08 = 240.000 € × 1,08 = 259.200 € https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 18 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 2.3 Flexible Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis – Grenzplankostenrechnung 243 Die !exible Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis, auch als Grenzplankostenrechnung bezeichnet, trennt die Plankosten in %xe und variable Kostenbestandteile, bezieht aber in die Kostenkontrollrechnung ausschließlich die variablen Kosten ein. Die %xen Kosten werden unabhängig von der tatsächlichen Beschäftigung in voller Höhe als „Block“ vorgegeben und in die Betriebsergebnisrechnung übernommen, es %ndet somit keine Weiterverrechnung der Fixkosten auf die einzelnen Leistungseinheiten statt. Mithilfe der Grenzplankostenrechnung lässt sich demnach nur eine Verbrauchsabweichung ermitteln, eine Beschäftigungsabweichung kann nicht auftreten. 244 Es gilt: ▶ ▶ ▶ Variabler Plankostenverrechnungssatz: Kpv kpvv= bp Verrechnete Plankosten Kvpv kpvv (variabel): = × bi Sollkosten (variabel): s K v= ▶ Variable Istkosten: Kiv = ▶ Verbrauchsabweichung: Kiv - Ksv kpvv × bi bzw. Kvpv Kpv = × bi bp (→ Sollkosten = verrechnete Plankosten) Ki K%x Beispiel Die Kostenplanung der AB-Industrie AG liefert für den Monat 01 folgende Daten: https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 19 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank Planbeschäftigung 1.000 Stunden Istbeschäftigung 600 Stunden variable Plankosten 10.000 € Istkosten 14.000 € (davon 03.03.24, 20:17 5.000 € %x) Wie hoch ist die Verbrauchsabweichung? VA = Kiv - Ksv → Ksv = kpvv × bi → kpvv = Kiv = Kpv bp Ki - K%x 10.000 € kpvv = = 10 €/Std. = 6.000 € = 9.000 € = 3.000 € 1.000 Std. Ksv = 10 €/Std. × 600 Std. Kiv = 14.000 € 5.000 € VA = 9.000 € 6.000 € Gra%sche Darstellung: ABB. 26: Abweichungsanalyse – Grenzplankostenrechnung https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 20 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 2.4 Aussagefähigkeit der Plankostenrechnung und Folgerungen aus Abweichungsanalysen 245 Aufgrund der Zukunftsorientierung ist die Plankostenrechnung ein wirksames Kostenkontrollinstrument, wobei die Nachteile der starren Plankostenrechnung nicht außer Acht gelassen werden dürfen und somit deren Anwendung nur bei geringen Abweichungen der Istbeschäftigung zur Planbeschäftigung bzw. bei geringer Höhe der %xen Kosten sinnvoll ist. Die im Verhältnis zur starren Plankostenrechnung aufwendigere !exible Plankostenrechnung ermöglicht eine genauere Abweichungsanalyse und ist somit aussagekräftiger. Für die Ermittlung von entscheidungsrelevanten zukunftsorientierten Informationen ist die Grenzplankostenrechnung am besten geeignet. 246 Für die Abweichungen gilt: Preisabweichung PA: PA > 0 → Istpreise > Planpreise (negativ) PA < 0 → Istpreise < Planpreise (positiv) Verantwortlichkeit in der Regel außerhalb des Unternehmens Verbrauchsabweichung VA : https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ VA > 0 → Mehrverbrauch von Kostengütern (negativ) Seite 21 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank VA < 0 → 03.03.24, 20:17 Minderverbrauch von Kostengütern (positiv) Ursachen: z. B. Produktionsausschuss, gestiegener/gesunkener Energieverbrauch Verantwortlichkeit: Kostenstellenleiter, Meister Beschäftigungsabweichung BA > 0 → zu wenig verrechnete Fixkosten (bi < bp) BA: BA < 0 → zu viel verrechnete Fixkosten (bi > bp) Ursachen: z. B. Auftragslage, technische Störung Verantwortlichkeit: Geschäftsleitung, Vertrieb Gesamtabweichung GA: GA > 0 → Istkosten Ki > verrechnete Plankosten Kvp GA < 0 → Istkosten Ki < verrechnete Plankosten Kvp Ursachen nur durch weitere Teilabweichungsanalyse zu ermitteln 3. Kostenmanagement vom Markt her – Zielkostenrechnung 247 Während die klassische Kostenrechnung den Verkaufspreis eines Produktes durch Addition der Selbstkosten und des gewünschten Gewinnaufschlages bestimmt, geht die Zielkostenrechnung (engl.: target costing) retrograd vor und ermittelt ausgehend von der Marktsituation und den Kundenbedürfnissen, wie viel ein Produkt kosten darf. Bei Anwendung der Zielkostenrechnung werden drei https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 22 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Phasen unterschieden: Phase 1: Zielkostenplanung Phase 2: Zielkostenspaltung Phase 3: Zielkostenerreichung 248 Phase 1: Zielkostenplanung Analyse der Kundenwünsche bzw. der Erwartungen an das Produkt und seine Eigenschaften bezüglich Qualität, Preis, Design usw. anhand von Marktforschungsmaßnahmen Bestimmung des Zielverkaufspreises unter Berücksichtigung der Marktanalyse („Welchen Preis akzeptieren die Kunden?“) Zielverkaufspreis abzüglich Gewinnmarge = Zielkosten (Kostenobergrenze) 249 Phase 2: Zielkostenspaltung Komponentenmethode: - Zerlegung des Produktes in einzelne Komponenten (z. B. Motor, Gehäuse usw.) - Gewichtung der Komponenten aufgrund von Erfahrungswerten des Entwicklerteams - Verteilung der Zielkosten gemäß Komponentengewichtung Funktionsmethode: - Gewichtung der Kundenwünsche in Bezug auf die einzelnen Produktfunktionen (Marktanalyse) - Ermittlung des Beitrags der Produktkomponenten zur Erfüllung der Produktfunktionen - Verknüpfung der Funktionsgewichtung mit der Komponentengewichtung in einer Matrix - Verteilung der Zielkosten gemäß der kombinierten Gewichtung von https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 23 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Komponenten und Funktionen Beispiel Zielkostenspaltung (Funktionsmethode): Eine Marktanalyse bezüglich der Entwicklung eines innovativen Sportschuhs ergibt folgende vom Kunden gewünschte Produktfunktionen und deren Gewichtung: Produktfunktionen Gewichtung Farbe 20 % Form 40 % Gewicht 15 % Verschlusstechnik 15 % Haltbarkeit 10 % ∑ 100 % Der Beitrag der Produktkomponenten zur Erfüllung der gewünschten Produktfunktionen ist folgender Tabelle zu entnehmen: Produktfunktionen Produkt- Farbe Form Gewicht Obermaterial 70 % 15 % 30 % Innenmaterial 30 % komponenten Sohle Verschlusstechnik 20 % Haltbarkeit 25 % 25 % 15 % 35 % 35 % 30 % 15 % 5% 25 % Verbindung Sohle/ Obermaterial https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 24 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank Schnürung 100 % ∑ 35 % 5% 80 % 5% 100 % 100 % 100 % 100 % 03.03.24, 20:17 Die Verknüpfung von Funktionsgewichtung und Komponentengewichtung führt zu folgendem Ergebnis: Produktfunktionen Produkt- Farbe Form Gewicht komponenten 20,00 % 40,00 % 15,00 % Obermaterial 14,00 % 6,00 % 4,50 % Innenmaterial 6,00 % Verschluss- Haltbarkeit ∑ 10,00 % 100,00 % 2,50 % 30,00 % 3,75 % 1,50 % 11,25 % 14,00 % 5,25 % 3,00 % 22,25 % Sohle/Obermaterial 6,00 % 0,75 % 2,50 % 9,25 % Schnürung 14,00 % 0,75 % 0,50 % 27,25 % Sohle technik 15,00 % 3,00 % Verbindung 12,00 % Erläuterung an der Kombination Produktfunktion „Farbe“ – Produktkomponente „Obermaterial“: Gewichtung der Produktfunktion „Farbe“ = 20 % Beitrag der Produktkomponente „Obermaterial“ zur Produktfunktion „Farbe“ = 70 % → Gewichtung der Kombination „Farbe – Obermaterial“ = 14 % (20 % × 70 %) → Relativer Anteil der Produktkomponente „Obermaterial“ an den gesamten Zielkosten: https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 25 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 30 % Wie hoch sind die Zielkosten für die einzelnen Produktkomponenten, wenn die Marktanalyse einen vom Kunden akzeptierten Zielverkaufspreis von 200 € ergibt und eine Umsatzrendite von 15 % angestrebt wird? Lösung Ermittlung der Zielkosten gesamt: Umsatzerlöse × Gewinn = Gewinn = 200 € × 15 % = 30 € Zielkosten = Zielverkaufspreis - Gewinn = Umsatzrendite 200 € - 30 € = 170 € Produktkomponenten relativer Zielkosten Anteil 170,00 € an den Zielkosten Obermaterial 30,00 % 51,00 € Innenmaterial 11,25 % 19,13 € Sohle 22,25 % 37,83 € Verbindung 9,25 % 15,72 € 27,25 % 46,32 € Sohle/Obermaterial Schnürung 250 Phase 3: Zielkostenerreichung Überprüfung der Zielkostenerreichung durch https://datenbank.nwb.de/Dokument/1014699/ Seite 26 von 41 V. Grundzüge des Kostencontrollings und des Kostenmanagements f…die Zusammenarbeit im betrieblichen Controlling - NWB Datenbank 03.03.24, 20:17 Ermittlung eines Zielkostenindex: Aktueller Kostenanteil einer Produktkomponente Zielkostenindex = Zielkostenanteil einer Produktkomponente Dabei gilt: Zielkostenindex =1 Zielkostenindex >1 Zielkostenindex