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This document provides information on various medications including paracetamol, ibuprofen, amoxicillin, lisinopril, and metformin. It details their mechanisms of action, typical dosages, indications, and potential side effects.

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1. Paracetamol Wirkstoff: Paracetamol Handelsname: Ben-u-ron®, Tylenol®, Panadol® Wirkmechanismus: Hemmung der Prostaglandinsynthese im zentralen Nervensystem, wodurch Schmerzempfinden und Fieber reduziert werden. Typische Dosierung: Erwachsene: 500 mg bis 1 g alle 4-6 Stunden, maximal 4...

1. Paracetamol Wirkstoff: Paracetamol Handelsname: Ben-u-ron®, Tylenol®, Panadol® Wirkmechanismus: Hemmung der Prostaglandinsynthese im zentralen Nervensystem, wodurch Schmerzempfinden und Fieber reduziert werden. Typische Dosierung: Erwachsene: 500 mg bis 1 g alle 4-6 Stunden, maximal 4 g pro Tag. Kinder: Dosierung abhängig vom Körpergewicht, üblicherweise 10-15 mg/kg alle 4-6 Stunden. Indikation: Leichte bis mäßige Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen) Fieber Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber Paracetamol Schwere Lebererkrankungen Nebenwirkungen: Selten: Allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag, Juckreiz) Bei Überdosierung: Leberschädigung 2. Ibuprofen Wirkstoff: Ibuprofen Handelsname: Advil®, Nurofen®, Ibuhexal® Wirkmechanismus: Nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), das die Cyclooxygenase (COX-1 und COX-2) hemmt, wodurch die Synthese von Prostaglandinen und die Entzündungsreaktion reduziert wird. Typische Dosierung: Erwachsene: 200-400 mg alle 4-6 Stunden, maximal 1,2 g pro Tag (frei verkäuflich) bis 2,4 g unter ärztlicher Aufsicht. Kinder: Dosierung abhängig vom Körpergewicht, üblicherweise 5-10 mg/kg alle 6-8 Stunden. Indikation: Schmerzen unterschiedlicher Genese (z.B. Migräne, Muskelschmerzen) Entzündliche Erkrankungen (z.B. Arthritis) Fieber Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber Ibuprofen oder anderen NSAR Aktive Magen-Darm-Geschwüre Schwere Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen Nebenwirkungen: Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Dyspepsie, Blutungen) Kopfschmerzen, Schwindel Bei langfristiger Anwendung: Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3. Amoxicillin Wirkstoff: Amoxicillin Handelsname: Amoxil®, DisperMox®, Axamil® Wirkmechanismus: Betalaktam-Antibiotikum, das die Synthese der bakteriellen Zellwand hemmt, was zum Absterben der Bakterien führt. Typische Dosierung: Erwachsene: 500 mg alle 8 Stunden oder 875 mg alle 12 Stunden. Kinder: 20-40 mg/kg/Tag aufgeteilt in 2-3 Dosen. Indikation: Infektionen der Atemwege (z.B. Bronchitis, Pneumonie) Haut- und Weichteilinfektionen Harnwegsinfektionen Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen Penicilline oder Cephalosporine Patienten mit mononukleärer Erkrankung (aufgrund des Risikos für Hautausschläge) Nebenwirkungen: Gastrointestinale Beschwerden (z.B. Durchfall, Übelkeit) Allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag, Anaphylaxie) Leberenzyme erhöht 4. Lisinopril Wirkstoff: Lisinopril Handelsname: Prinivil®, Zestril®, Lisinor® Wirkmechanismus: Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, der die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II blockiert, was zu Vasodilatation und Senkung des Blutdrucks führt. Typische Dosierung: Erwachsene: 10-40 mg einmal täglich, je nach Blutdruck und Ansprechen. Indikation: Bluthochdruck Herzinsuffizienz Nach Herzinfarkt zur Verbesserung der Überlebensrate Kontraindikationen: Schwangerschaft (insbesondere im zweiten und dritten Trimester) Überempfindlichkeit gegenüber Lisinopril oder anderen ACE-Hemmern Schwere Nierenarterienstenose Nebenwirkungen: Trockener Husten Hyperkaliämie Hypotonie Nierenfunktionsstörungen 5. Metformin Wirkstoff: Metformin Handelsname: Glucophage®, Metformin Sandoz®, Diabetin® Wirkmechanismus: Reduziert die hepatische Glukoseproduktion und erhöht die Insulinempfindlichkeit der Gewebe, was zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führt. Typische Dosierung: Erwachsene: Beginn mit 500 mg zweimal täglich oder 850 mg einmal täglich, schrittweise Erhöhung bis zu 2000-2550 mg pro Tag, aufgeteilt in 2-3 Dosen. Indikation: Typ-2-Diabetes mellitus Kontraindikationen: Niereninsuffizienz Akute oder chronische metabolische Azidose, einschließlich diabetische Ketoazidose Überempfindlichkeit gegenüber Metformin Nebenwirkungen: Gastrointestinale Beschwerden (z.B. Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen) Selten: Laktatazidose

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