PEP-Memo Elterngespräche 2006 PDF

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Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig

2006

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child behavior parenting education strategies

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This document is a guide for handling children's behaviour, outlining strategies for positive communication and interaction between parents and children. It details techniques for planning and addressing challenges encountered by parents and educators.

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3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ (OWHUQJHVSUlFKH 9HUODJ  BASIS PLANEN Tür- und Angelgespräche Einladung statt „Vorladung“ 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Beziehung herstellen Lieber früher als später Positives zum Kind berichten Eigene Sichtweise definieren (Vorbereitung) HANDELN Keine Vorwürfe Professionelle Distanz Aktiv zuhören Eigene Erwartungen überprüfen Gemeinsamkeiten Konkrete Vereinbarung treffen herstellen Positives Echo geben PEP-ER 10.1 -RE ‹ +RJUHIH 9HUODJ  Ihre Erfahrungen seit dem letzten PEP-Termin... 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ 1. Ihre 3URWRNROOH„Schöne Situationen“ und „Probleme“. 2. Ihre 9RUEHUHLWXQJ „Elterngespräch“. PEP-ER 10.2 3(3  7 KHPD ,QIR +RJUHIH 9HUODJ ‹ :LUSDFNHQXQVHUHQ.RIIHU =XVDPPHQIDVVXQJ  3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Was sind erfolgversprechende Strategien im Umgang mit dem Kind? Was können Sie aus dem Training für sich und das Kind mitnehmen? PEP-ER 10.3 :LHJHKWHVZHLWHU" 3ODQ ‹ +RJUHIH 9HUODJ  IMMER... 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Positive Beziehung zum Kind stärken. Energie Sparen und Auftanken fest einplanen. BEI PROBLEMEN Regeln aufstellen Wirkungsvolle Aufforderungen geben Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden PEP-ER 10.4 %HL3UREOHPYHUKDOWHQ ,QIR +RJUHIH ‹ GHU 6FKOVVHO]XP(UIROJ 9HUODJ vor  der 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Situation: 3ODQHQ Situation? Regel? Konsequenzen? 925%(5(,781* in der Situation: +DQGHOQ Schritt für Schritt! Ziel erreicht? Plan überprüfen! 35272.2// PEP-ER 10.5 ,QIR :RUDXIVROOWHQ6LHDFKWHQ" ‹ +RJUHIH 9HUODJ  3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ 3ODQHQ +DQGHOQ PEP-ER 10.6 'LHHUZHLWHUWH$PSHO ,QIR +RJUHIH ‹ XQG3ODQHQ +DQGHOQ 9HUODJ  VLQGKLOIUHLFKIUGLH*UXSSH ZHLO 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ die Strategien auf verschiedene Situationen und Kinder übertragbar sind. andere Kinder durch Beobachtung lernen, wenn Sie schwierige Situationen mit einem Kind lösen. der Wechsel von der negativen Aufmerksamkeit für Problemverhalten zu konstruktiven Lösungen Sie langfristig weniger Kraft kostet. die erarbeiteten Strategien die Integration von Kindern mit expansivem Problemverhalten in die Gruppe fördern. PEP-ER 10.7 3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ 3UREOHPH  6FK|QH6LWXDWLRQHQ 9HUODJ  Wollen Sie ein Verhalten des Kindes verändern? 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Formulieren Sie eindeutig, was sich wie verändern soll. Nehmen Sie Verhaltensänderungen des Kindes genau wahr. Wollen Sie mehr wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen? Schenken Sie positiven Eigenschaften und Stärken des Kindes mehr Aufmerksamkeit. Gehen Sie aktiv auf das Kind zu. Zeigen Sie dem Kind, dass Sie etwas gut finden. Notieren Sie „Schöne Situationen“ im 3URWRNROO. Sprechen Sie abends mit dem Kind über positive Ereignisse des Tages. PEP-ER 10.8 3(3  0HPR 0HPR ‹ 7HXIHOVNUHLV %DVLV,]XP$XVVWLHJ :HUWYROOH=HLW +RJUHIH 9HUODJ  Erziehende und Kinder geraten in einen Teufelskreis, wenn … 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Erziehende Aufforderungen wiederholen oder drohen, Erziehende ratlos werden und nachgeben oder aggressiv reagieren, andere Belastungen den Teufelskreis anheizen. Das Modell „Teufelskreis“ kann helfen, weil … es zeigt, wie Kinder und Erziehende in schwierige Situationen geraten, Problemsituationen vorhersehbar werden, man schwierige Situationen vorbereiten kann. Die „Wertvolle Zeit“ kann helfen aus dem Teufelskreis auszusteigen, weil … konfliktfreie Zeit aktiv hergestellt wird positive Zuwendung an Bedeutung gewinnt, man sich wieder von der liebenswerten Seite kennen lernt, man wertvolle Zeit miteinander verbringt. PEP-ER 10.9 3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ (QHUJLHVSDUHQ $XIWDQNHQ 9HUODJ  %DVLV,,]XP$XVVWLHJDXVGHP7HXIHOVNUHLV Stress unterscheiden: 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Vermeidbar Energie sparen Unvermeidbar Auftanken regelmäßig in den Tagesplan einbauen Energie sparen & Auftanken auf verschiedenen Ebenen: Gruppe: Team persönlich í Rituale í Aufgabenbereiche í privater Tagesplan í Tagesplan í Abstimmung í Ausgleich í Raumstruktur í Notfallplan í Erwartungen í Drinnen / draußen í Unterstützung í Gruppengröße í Austausch í Zeitorientierung í Fallbesprechung PEP-ER 10.10 3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ 5HJHOQXQG$XIIRUGHUXQJHQ 9HUODJ  Regeln in Gruppen sind wichtig, weil … sie Orientierung, Sicherheit und Halt bieten (Fels in der Brandung), 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ grenzenlose Freiheit Kinder überfordert, Eltern Verantwortung tragen. Bei Problemverhalten von Kindern: 1. Regel bestimmen! 2. Regel für sich begründen! 3. Regel eindeutig formulieren! Sie stellen wirkungsvolle Aufforderungen: 1. Bereit, diese auch durchzusetzen? 2. Kind aufmerksam? 3. Nur eine Aufforderung gegeben? 4. Aufforderung nicht als Frage / Bitte gestellt? 5. Kind Aufforderung wiederholen lassen! 6. Kind Aufforderung nachgekommen? PEP-ER 10.11 3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ 3RVLWLYH.RQVHTXHQ]HQ 9HUODJ  1. Wirkungsvolle Aufforderungen stellen 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ 2. Positive Konsequenzen, wenn es klappt 3. Besonders loben, wenn es von selbst klappt Verschiedene Formen: Eigenschaften: Positive Aufmerksamkeit durchführbar Loben sofort erfolgen Gemeinsames tun regelmäßig erfolgen Privilegien Materielle Belohnung Die „Punkteschlange“: Gezielt für bestimmtes Problem planen Kind an die Regeln erinnern und Mut machen Punkte eintragen und eintauschen Keine Punkte entziehen PEP-ER 10.12 3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ 1HJDWLYH.RQVHTXHQ]HQ 9HUODJ  Eigenschaften: Auszeit durchführen: 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ durchführbar erfolgen sofort 1. Loben, wenn es klappt erfolgen regelmäßig 2. An Regeln erinnern ergeben sich aus Problemverhalten zielen auf Verhalten, nicht auf Person 3. Auszeit ankündigen zeitlich angemessen begrenzt 4. Wie geplant durchführen Verschiedene Formen: 5. Keine Diskussion in der Auszeit Aktives Ignorieren Wiedergutmachung 6. Mindestzeit abwarten Entzug von Privilegien 7. Verlängern, wenn nicht ruhig Einengung des Handlungsspielraums Auszeit 8. Loben, wenn beruhigt PEP-ER 10.13 3(3  0 HPR 0HPR ‹.RQWDNWHDXIEDXHQ  )UHXQGHILQGHQ +RJUHIH 9HUODJ  1. Basis für Soziale Situationen schaffen 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ dem Kind helfen in der Situation zu bleiben 2. Kontakte aufbauen Gelegenheiten schaffen Kind zur Kontaktaufnahme anregen 3. Konfliktgespräche führen Jeden Schritt durch Regeln Aufforderungen positive Konsequenzen und negative Konsequenzen unterstützen. PEP-ER 10.14 3(3  0 HPR 0HPR +RJUHIH ‹ Das Kind 'DV6SLHOWUDLQLQJ 9HUODJ  wechselt häufig Spielmaterial, 1. Medienkonsum reduzieren (Eltern) Bringt kein Spiel zu Ende, 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ 2. Problem / Situation genau beschreiben Zeigt wenig Ausdauer, Kann kaum allein spielen, 3. Ziel / Verhaltensregel festlegen Langweilt sich schnell, 4. Geeignetes Spiel ausdenken / auswählen Ausdauer fast nur bei TV, PC, Playstation, Gameboy etc. ? 5. Regelmäßig trainieren (3 x 10 Min. / Woche) Fördern Sie 6. LOBEN, LOBEN, LOBEN, LOBEN... intensives und ausdauerndes 7. Unterstützung z. B. Punkteschlange Spiel beim Kind 8. Hilfestellungen reduzieren 9. Anforderungen steigern 10. Intensives ausdauerndes Spiel anregen (auch außerhalb des Trainings) LERNEN PEP-ER 10.15 3(3  0HPR 0HPR +RJUHIH ‹ (OWHUQJHVSUlFKH 9HUODJ  BASIS PLANEN Tür- und Angelgespräche Einladung statt „Vorladung“ 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Beziehung herstellen Lieber früher als später Positives zum Kind berichten Eigene Sichtweise definieren (Vorbereitung) HANDELN Keine Vorwürfe Professionelle Distanz Aktiv zuhören Eigene Erwartungen überprüfen Gemeinsamkeiten Konkrete Vereinbarung treffen herstellen Positives Echo geben PEP-ER 10.16 -RE ‹ +RJUHIH 9HUODJ  Machen Sie das Beste daraus... 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ 1. Setzen Sie erfolgreiche Strategien weiterhin ein. 2. Halten Sie Ihre Erfahrungen möglichst schriftlich fest. (Kopiervorlagen aller Arbeitsmaterialien) PEP-ER 10.17 ‹ 3(3=XVDPPHQIDVVXQJ  3(30HPR  +RJUHIH 9HUODJ  Das Wichtigste Das heutige Thema in aller Kürze... 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ zum Nachlesen 0HPR Zum Aufhängen in Ihrer Mappe „vor Ort“ Wie hat es Ihnen heute gefallen... Die Kopie Ihres Trainingsprotokolls... Wie hat Ihnen das gesamte Training gefallen... PEP-ER 10.18 3(3  0 HPR 0HPR +RJUHIH ‹ =XVDPPHQIDVVXQJ 9HUODJ  IMMER... 3UlYHQWLRQVSURJUDPPIU([SDQVLYHV3UREOHPYHUKDOWHQ Positive Beziehung zum Kind stärken. Energie Sparen und Auftanken fest einplanen. BEI PROBLEMEN Regeln aufstellen Wirkungsvolle Aufforderungen geben Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden PEP-ER 10.19

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