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This is a past economics exam paper from November 22, 2023. The exam covers topics such as economic theories, production factors, and markets, and includes a series of questions related to economic principles and concepts.

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## TEST VOW ### Name: Anna-Maria Engl ### Stoffgebiet - Kapitel 1: Abenteuer Volkswirtschaft - Worum geht es in der VWL? - Grundfragen wirtschaftlichen Handelns - Kapitel 2: Wirtschaftstheorien und -systeme - Ideengeschichte der Ökonomie ### Punkte gesamt: 51 P. ### Note: _ReRe Sel pul_...

## TEST VOW ### Name: Anna-Maria Engl ### Stoffgebiet - Kapitel 1: Abenteuer Volkswirtschaft - Worum geht es in der VWL? - Grundfragen wirtschaftlichen Handelns - Kapitel 2: Wirtschaftstheorien und -systeme - Ideengeschichte der Ökonomie ### Punkte gesamt: 51 P. ### Note: _ReRe Sel pul_ ### Unterschrift: Wow!!! ### Punkte schlüssel - 0-25 Nicht genügend - 26-32 Genügend - 33-39 Befriedigend - 40-46 Gut - 47-52 Sehr gut ### Frage 1 Worum geht es in der Volkswirtschaftslehre? Beschreibe und erkläre den Begriff so ausführlich wie möglich und zähle die 3 Grundfragen der VWL auf. (4 P.) - beschäftigt sich mit gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen der Wirtschaftsobjekte (Unternehmen, Haushalte, Staat) in Bezug auf Produktion, Verteilung und Konsum der Güter. - Was und wie soll produziert werden? - Wie soll produziert werden? - Für wen soll produziert werden? ### Frage 2 An welchen Märkten können wir alle als Wirtschaftsteilnehmer teilnehmen? Zähle auf. (2 P.) - Gütermarkt - Dienstleistungsmarkt - Immobilienmarkt - Finanzmarkt ### Frage 3 Neben der Wirtschaftstheorie und der Finanzwissenschaft gibt ein weiteres Teilgebiet der VWL. Welches? Erkläre und beschreibe und nenne auch ein Beispiel dafür. (3 P.) - Wirtschaftspolitik: entscheidet, wie, durch den Einsatz geeigneter Maßnahmen, bestimmte volkswirtschaftliche Ziele erreicht werden können. - Bsp.: Soll die EZB den Zinssatz senken, um die Gefahr einer Deflation zu mindern? ### Frage 4 Für die Betrachtung volkswirtschaftlicher Vorgänge spielt die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroökonomie eine große Rolle. Beschreibe die Mikroökonomie und nenne 2 Beispiele. (2 P.) - einzelwirtschaftliche Aspekte - Summe von Einzelerscheinungen - Bsp.: Wie entsteht der Preis? Welche Güter werden produziert? ### Frage 5 Nenne und beschreibe alle Produktionsfaktoren. (6 P.) - **Arbeit**: jede erwerbsmäßig körperliche und geistige Arbeit - operative Arbeit (ausführende Arbeit) - dispositive Arbeit (leitende unternehmerische Arbeit) - **Kapital**: -Realkapital: alle Güter, die produziert werden, um der Produktion zu dienen, z.B. Maschinen - Geldkapital: steht für Investitionen in Realkapital (Kauf von Maschinen) und zur Anlage (Sparbücher) zur Verfügung - **Natur**: alle natürlichen Ressourcen - Grund und Boden - Umweltgüter - **Wissen**: technisches Wissen; Wie werden die Maschinen richtig bedient? ### Frage 6 Was versteht man unter „Handeln nach dem ökonomischen Prinzip"? Erkläre in diesem Zusammenhang auch das Maximalprinzip. (3 P.) - Ziel der Produktion = Versorgung der Konsumenten zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse - Um möglichst viele Bedürfnisse zu befriedigen, müssen die Ressourcen effizient eingesetzt werden. - Maximalprinzip = möglichst großer Output bei gegebenem Input. - Bsp.: in einer Stunde sollen möglichst viele Semmeln gebacken werden. ### Frage 7 Aus dem ökonomischen Prinzip ergeben sich 3 Kennzahlen, die dir bekannt sein müssten. Welche? Zähle alle auf und beschreibe eine Kennzahl deiner Wahl genauer (Formel aufschreiben + Erklärung). (5 P.) - Produktivität - Wirtschaftlichkeit - Rentabilität - $Rentabilität = \frac{Gewinn}{eingesetztes Kapital}$ - oberstes Ziel aller gewinnorientierter Unternehmen - zeigt an, ob es sinnvoll ist, Kapital für eine bestimmte Unternehmung einzusetzen ### Frage 8 Stelle einen einfachen Wirtschaftskreislauf grafisch dar (aus der Grafik sollte zu erkennen sein, wer die Wirtschatsteilnehmer sind und was im Geld- bzw. Güterkreislauf getauscht wird). (3 P.) - (Image of a basic circular flow diagram) - Unternehmen: produce goods and services, hire labor, pay wages and salaries, buy resources, sell goods and services - Households: consume goods and services, supply labor, receive wages and salaries, sell resources, buy goods and services ### Frage 9 Welcher Ökonom entwickelte die erste Darstellung eines Wirtschaftskreislaufs - das Tableau économique? Wann? Beschreibe auch kurz den Charakter dieser Wirtschaftsströmung. (3 P.) - Francois Quesnay - 18. Jahrhundert - Physiokratismus: - Gegenströmung zum Merkantilismus - Im Mittelpunkt der Wirtschaft stehen Natur und Landwirtschaft. - Landwirtschaft ist die einzig produktive Quelle für den Wohlstand. - Der Mensch lebt in einer natürlichen Ordnung - der Staat hat nicht einzugreifen. ### Frage 10 Die Wirtschaftsklassik ist wohl untrennbar mit Adam Smith (1723-1790) verbunden. Nenne 3 Begriffe/Kernaussagen etc., die man mit der Klassik bzw. mit Adam Smith in Verbindung bringt und erkläre in diesem Zusammenhang auch den Manchester Liberalismus. (4 P.) - Adam Smith's Werk: "Wohlstand der Nationen" - Arbeitswertlehre - Der Preis reguliert den Markt - Manchester Liberalismus: - ging von England aus - durch Arbeitsteilung und Maschinen kann mehr produziert werden → Rationalisierung - Bsp.: 1 Arbeiter stellt pro Tag 20 Stecknadeln her, durch Arbeitsteilung und Maschinen 48.000 pro Tag. ### Frage 11 Wann und wie kam es zum Marxismus? Wer waren die bekanntesten Vertreter dieser Zeit. Beschreibe kurz. (4 P.) - Beginn der Industrialisierung - 19. Jahrhundert: die Arbeiter litten unter schlimmen Lebensbedingungen und wurden ausgebeutet, während die Fabrikbesitzer wohlhabend waren. - Karl Marx und Friedrich Engels - wollten eine klassenlose Gesellschaft - Marx kritisierte in seinem Werk "Das Kapital" die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft - übte auch Kritik an die Klassiker der Marktwirtschaft, Adam Smith und David Ricardo, aus - Zentrale These der marxistischen Theorie des Kapitalismus: Klassenkampf (arm gegen reich) ### Frage 12 Der Keynesianismus war die Opposition bzw. die Alternative zur Neoklassik. Nenne einige markante Punkte dieser Strömung und gehe näher auf den berühmtesten Vertreter ein. (4 P.) - betont die Bedeutung der Nachfrage. - Massenaufträge ist entscheidend für Nachfrage. - Hochphase in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg. - Österreichs Wirtschaft von Kreisky u. Androsch in den 70er-Jahren an Keynes angelehnt. - Keynesianismus befürwortet fiskalpolitische und geldpolitische Interventionen. - John Maynard Keynes: - 1919 Friedensverhandlungen in Paris. - 1936 Streitschrift verfasst. - 1944 Initiative gestartet: Weltwährungsabkommen "Bretton Woods" ### Frage 13 Wer war Milton Friedman? Welcher Strömung gehörte er an, welche Meinung vertrat er? (4 P.) - amerikanischer Nobelpreisträger - Begründer des Monetarismus - Chicagoer Schule - In der VW gibt es nur ein Wirtschaftssubjekt, den Konsumenten - es gibt keine Unternehmer) - In einer VW wird nur ein einziges Gut produziert (Konsumgut) - Davereinkommenshypothese ### Frage 14 Ordne den typischen Aussagen die jeweilige volkswirtschaftliche Lehrmeinung zu. (5 P.) | Aussage | Neoklassik | Freiburger Schule | Merkantilismus | Österr. Schule der Nationalökonomie | Chicagoer Schule | Klassik | Marxismus | |---|---|---|---|---|---|---|---| | Die Marktpreise werden durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt. Der Markt tendiert immer in Richtung Gleichgewicht - daher kommt dem Staat eine untergeordnete Rolle zu. Die Marktteilnehmer/innen handeln stets rational, ihnen stehen immer die relevanten Informationen für ihre Kaufentscheidungen zur Verfügung. | x | | | | | | | | Die freie Marktwirtschaft ist die effizienteste Wirtschaftsordnung. Durch eine gezielte Geldpolitik kann die Wirtschaft am wirkungsvollsten angekurbelt werden, ebenso durch Maßnahmen der Deregulierung wie Steuersenkungen, Abschaffung der staatlichen Altersversorgung, des Mindestlohns, des sozialen Wohnbaus. | | x | | | | | | | Wirtschaftspolitik besteht vor allem darin, für eine aktive Handelsbilanz zu sorgen - wenn notwendig hat der Staat Einfuhrzölle zu verhängen und bestimmte Ausfuhren zu beschränken oder zu fördern. | | | x | | | | | | Märkte tendieren nicht in Richtung Gleichgewicht - ganz im Gegenteil: Schöpferische und kreative Unternehmer/innen sorgen für die Dynamik der Märkte und damit für das Ungleichgewicht. Eine primär mathematische Abhandlung marktwirtschaftlicher Zusammenhänge arbeitet vor allem mit der Kunstfigur des Homo oeconomicus und ignoriert weitgehend die schöpferische (schwer planbare) Kreativität von Unternehmer/innen. | | | | x | | | | | Eine Marktwirtschaft kann funktionieren, wenn der Staat für Regeln sorgt - ähnlich wie im Fußball. Damit sich die Marktkräfte frei entfalten können, muss der Staat den Rahmen vorgeben - man spricht von Ordnungspolitik. Diese umfasst Maßnahmen wie eine progressive Einkommenssteuer, Begrenzung der Macht großer Konzerne, staatliche Renten, Sozialpolitik etc. | | | | | x | x | | Viel Glück!

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