Geschichte Klausur 1 PDF
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Elly-Heuss-Schule
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This document appears to be notes on ancient Greek history, specifically focusing on political reforms in Athens. It discusses figures like Solon, Peisistratos, and Kleisthenes, and covers topics like the Phalanx and the Peloponnesian Wars. It's a good resource for students studying ancient Greek history.
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geschichte Solonische Reformen Areoprag Archonten Abschaffung der bestehenden Schulden Rat der 400 Volksgericht Verbot der S...
geschichte Solonische Reformen Areoprag Archonten Abschaffung der bestehenden Schulden Rat der 400 Volksgericht Verbot der Schuldkechtschaft -> Befreiung der Schuldensklaven und Verhinderung weiterer Volksversammlung 7 HEER - 1 7 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse muss in Krieg ~ Volk von Athen Ohne Frauen,Sklaven oder Metöken Tyrannis Peisistratos Übernahm 558 v. Chr. mit seinen Söhnen die Alleinherrschaft Kulturelle Beiträge 3 Peridoen :späten 560er, frühen 550er, und von 546 v. Initiierung von Bau- und Kulturprojekten CHr. bis zu seinem Tot in 527 v. Chr. Einführung der Panathenäischen Spiele (566 v. Chr.) Methoden der Machterhaltung : Ende der Tyrannis Nutzung einer Leibgarde und Söldnertruppen nach Peisistratos’ Tot übernahmen seine Söhne die Macht verbannung politischer Gegner 514 v. Chr. wurde Hipparchus ermordet Einflussnahme auf den Areoprag Hippias verschärft die Herrschaft Aufrechterhaltung der solonischen Verfassung 510 v. Chr. wurde Hippas durch Kleisthenes und spartanische Truppen gestürzt Die Tyrannis des Peisistratos wird oft als notwendige Übergangsphase von der Adelsherrschaft zur Demokratie betrachtet und legte wichtige Grundlagen für Athens spätere Bedeutung Phalanx Aufbau lineare Kampfformation aus mehreren Reihen schwergewaffneter Infanterie ( Hopliten) typischerweise 7-12 Mann tief, später bis zu 50 Mann in der Makedonischen Phalanx synchronisierter Vormarsch mit vorgestreckten Speeren un feindliche Linien zu durchbrechen Folgen : Phalanx erforderte viele Bürger die sich die Ausrüsstung leisten konnten (1-4 Steuerklasse) Ursprünglich nur Aristokraten und Wohlhabende in der Phalanx ( Bedeutung der Adligen in Militär geschwächt) Militärdienst als ehrenvolle Bürgerpflicht von Individual -> Masse ( Anonymität, man ging vom Einzel Krieger zum Truppenkrieger) Tapferkeit und Ruhm nicht mehr von Bedeutung , sondern mehr Disziplin und Gehorsamkeit (Werteverschiebung) sozialer Hintergrund verliert an Bedeutung Hopliten fordern politische Mitsprache mehr Mitsprache und Rechte -> Stärkung des demokratischen Bewusstsein mehr Macht- und Einfluss durch militärische Erfolge geschichte Reformen des Kleisthenes 9 Archonten Aus 1.& 2. Klassen gewählt w Areoprag * Volksgericht ⑧ # Rat der 500 Oberbefehl Oh Los Entstehen durch los * # Entscheidung ↳ 10 Strategen ⑨ Volksversammlung Aus allen 4 (Steuer) Klassen Bürger von Athen in 10 Phylen schwächt den Einfluss der Adelsfamlien Küste HEER rat der 500 ; 50 aus jeder Phyle Einführung des Scherbengerichts zur Land Verbannung zu mächtig gewordener Politiker Stadt Stärkung der Volksversammlung verbot der folter für attische Bürger Frauen, Sklaven, Mytöken Isonomie ! Perserkriege Herodot als Quelle Verfasste das erste bekannte Geschichtswerk “Historien” Beschrieb detailliert die Konflikte zwischen Griechen und Persern Mischte historische Fakten mit Anekdoten und mythologischen Elementen Trotz möglicher Übertreibungen und Voreingenommenheit eine unschätzbare Quelle Folgen für das griechische Selbstverständnis Stärkung des panhellenischen Bewusstseins Entwicklung eines Überlegenheitsgefühls gegenüber den “Barbaren” Betonung griechischer Werte wie Freiheit und Demokratie im Gegensatz zur persischen Despotie Schaffung einer gemeinsamen griechischen Identität trotz interner Konflikte Aufstieg Athens Athen etablierte sich als führende Macht in Griechenland Ausbau der Flotte und Befestigung der Stadt (Lange Mauern) Wirtschaftlicher Aufschwung durch Handel und Tribute Beginn des “Goldenen Zeitalters” unter Perikles Delisch-Attischer Seebund Gründung 478/477 v. Chr. als Verteidigungsbündnis gegen Persien Ursprünglich gleichberechtigte Allianz griechischer Stadtstaaten Athen übernahm zunehmend die Führungsrolle Umwandlung in ein athenisches Seereich Verlegung der Bundeskasse von Delos nach Athen (454 v. Chr.) geschichte Ephialtes und Perikles -> radikale Demokratie Ephialtes: Beginn der Reformen Entmachtung des Areopags (462/461 v. Chr.): Ephialtes reduzierte die Macht des Areopags, eines aristokratisch geprägten Rates, der zuvor bedeutenden Einfluss auf die Politik und Rechtsprechung hatte. Er übertrug dessen Kompetenzen auf die Volksversammlung (Ekklesia), den Rat der 500 (Bule) und die Volksgerichte (Heliäa). Stärkung der Volksversammlung: Durch diese Reformen wurde die Volksversammlung zum zentralen Organ der politischen Entscheidungsfindung. Tod: Ephialtes fiel kurz nach den Reformen einem politischen Mord zum Opfer, vermutlich durch aristokratische Gegner. Perikles: Ausbau der Demokratie Diäten für politische Teilnahme: Perikles führte Zahlungen für die Teilnahme an politischen Ämtern und Gerichtsprozessen ein. Dies ermöglichte es auch ärmeren Bürgern, aktiv am politischen Leben teilzunehmen. Stärkung der Volksgerichte: Die Heliäa wurde weiter gestärkt, um die Rechtsprechung stärker in die Hände der Bürger zu legen. Kulturelle Blütezeit: Unter Perikles erlebte Athen eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte, die eng mit den politischen Reformen verknüpft war. Radikale Demokratie Direkte Bürgerbeteiligung: Alle männlichen Bürger Athens konnten direkt an politischen Entscheidungen teilnehmen. Losverfahren: Viele politische Ämter wurden durch Losverfahren vergeben, um Korruption und Machtkonzentration zu verhindern. Öffentlichkeit: Politische Prozesse und Entscheidungen waren öffentlich und durch breite Beteiligung geprägt. Kritikpunkte Frauen, Sklaven und Metöken (Fremde) waren von der politischen Teilhabe ausgeschlossen. Die starke Betonung der direkten Demokratie führte zu einer potenziellen Instabilität und Demagogie. Rede an die Gefallenen (Perlkles) 431-430 u.chr. Haltung von Perikles gegenüber der attischen Demokratie :. -zegt großen Stolz -›stellt sie als einzigartig und überlegen dar - Gleichheit aller Bürger vor dem besetz, unabhängig von Reichtum/sozialen Status - Verdienst jedes Einzelnen als Grundlage für Anerkennung. -Demokratie gewährl Freiheit und Toleranz - verlangt akfive Teilnahme im öfentlichen Leben - Athen Vorbild für andere Städte Beweggrürde für die Haltung : - Demokratie gerecht und wohl aller - Gefallenrede » Lobrede für die Demokratie für Athener in Peloponnesischen Krieg - Selbstbewusstsein Athener stärken - Gleichheit → Bürger ermutigen zur Mitulckug in Politik geschichte Peloponnesischer Krieg Vor dem Peloponnesischen Krieg 461 v. Chr.: Beginn der Feindschaft zwischen Athen und Sparta: Ephialtes führt Reformen in Athen durch, die die Macht des Areopags einschränken. Beginn der ersten Feindseligkeiten im sogenannten „Ersten Peloponnesischen Krieg“ (ca. 460–445 v. Chr.). 449/448 v. Chr.: Kalliasfrieden (umstritten): Beendet den Konflikt zwischen Athen und Persien und ermöglicht Athen, sich auf die Konflikte in Griechenland zu konzentrieren. 446 v. Chr.: Dreißig jähriger Frieden zwischen Athen und Sparta: Beendet den „Ersten Peloponnesischen Krieg“. Peloponnesischer Krieg (431–404 v. Chr.) 431 v. Chr.: Beginn des Peloponnesischen Krieges: Konflikte zwischen Athen und Sparta eskalieren. 429 v. Chr.: Tod des athenischen Staatsmannes Perikles durch eine Seuche während der Belagerung Athens. 424 v. Chr.: Schlacht von Delion: Athen wird von den Böotern besiegt. Spartaner unter Brasidas erobern Amphipolis. 421 v. Chr.: Nikiasfrieden: Vorläufiger Waffenstillstand zwischen Athen und Sparta. 415 v. Chr.: Beginn der Sizilischen Expedition: Athen greift Syrakus auf Sizilien an. 413 v. Chr.: Katastrophale Niederlage Athens in Sizilien: Die Flotte und das Heer werden zerstört. 411 v. Chr.: Oligarchischer Umsturz in Athen: Die Demokratie wird vorübergehend durch die Herrschaft der „400“ ersetzt. 404 v. Chr.: Ende des Peloponnesischen Krieges: Athen kapituliert vor Sparta. Zerstörung der athenischen Langen Mauern. Nach dem Peloponnesischen Krieg 359 v. Chr.: Philipp II. wird König von Makedonien: Erneuerung der makedonischen Macht, die schließlich das griechische Festland dominiert. geschichte Kritik an der Demokratie 1. Macht der einfachen Bürger (Demos): Xenophon kritisiert, dass in der Demokratie die einfachen Bürger und nicht die Elite (gebildete und wohlhabende Aristokraten) die Macht besitzen. Die Demokratie stütze sich auf die Ungebildeten und Armen, die ihre eigenen Interessen durchsetzen wollten, anstatt das Gemeinwohl zu fördern. 2. Gleichheit als Problem: Die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz wird als Schwäche angesehen, da sie denjenigen, die besser ausgebildet oder qualifiziert sind, keine größere Verantwortung oder Macht zuspricht. Dieses Prinzip führe zu einer Regierung der Mittelmäßigen und schädige die staatliche Effizienz. 3. Korruption und Eigeninteresse: Xenophon unterstellt, dass die armen Bürger in der Volksversammlung häufig aus persönlichen Interessen handeln, etwa um Zahlungen für politische Ämter oder öffentliche Gelder zu sichern. Er sieht darin eine Gefahr, dass die Demokratie in Korruption und Selbstsucht verfällt. 4. Losverfahren und mangelnde Kompetenz: Das Losverfahren, mit dem viele Ämter in Athen besetzt werden, wird als unsinnig kritisiert, da es keine Rücksicht auf die Fähigkeiten oder Erfahrungen der Gewählten nimmt. Xenophon argumentiert, dass wichtige Ämter besser von Fachleuten oder Aristokraten besetzt werden sollten. 5. Instabilität und Demagogie: Die direkte Beteiligung der Masse führe zu instabilen Entscheidungen, die von kurzfristigen Emotionen oder den Überredungskünsten von Demagogen beeinflusst seien. Populisten könnten die Macht des Volkes leicht missbrauchen, indem sie dessen Meinungen manipulieren. Rolle der Frau in der athenischen Gesellschaft Politische Ausgrenzung: Frauen waren vollständig von der politischen Partizipation ausgeschlossen. Sie konnten weder an der Volksversammlung (Ekklesia) teilnehmen noch Ämter übernehmen. Frauen galten rechtlich als unmündig und standen unter der Vormundschaft ihres männlichen Verwandten (Vater, Ehemann oder nächster Verwandter). Aufgabenbereich: Frauen waren hauptsächlich für den Haushalt und die Erziehung der Kinder verantwortlich. Ihr Leben spielte sich meist im oikos (Haus) ab, und sie traten selten öffentlich auf. In wohlhabenden Familien waren Frauen für die Organisation der Hausarbeit zuständig, oft unterstützt von Sklaven. Einschränkungen: Frauen hatten kaum Eigentumsrechte; sie konnten Land oder Vermögen nicht selbstständig besitzen oder verwalten. Ihre Teilnahme am öffentlichen Leben beschränkte sich auf religiöse Zeremonien, wie z. B. als Priesterinnen oder bei Festen wie den Panathenäen. Metöken (resident aliens) Rechtlicher Status: Metöken waren freie Nichtbürger (zumeist Zuwanderer), die in Athen lebten und arbeiteten. Sie hatten jedoch keine Bürgerrechte. Sie durften nicht an der Volksversammlung teilnehmen, keine politischen Ämter bekleiden und keinen Landbesitz erwerben. Pflichten: Metöken mussten eine spezielle Steuer zahlen (Metökensteuer) und waren verpflichtet, bei Bedarf im Militärdienst mitzuwirken. Wirtschaftliche Rolle: Metöken spielten eine wichtige Rolle in der athenischen Wirtschaft, besonders im Handel, Handwerk und der Kunst. Viele von ihnen waren wohlhabend und trugen zur wirtschaftlichen Blüte Athens bei, hatten aber keinerlei politische Mitsprache. Sklaven Status und Herkunft: Sklaven waren rechtlich Eigentum ihrer Besitzer und hatten keinerlei Rechte. Sie stammten oft aus eroberten Gebieten oder wurden auf Sklavenmärkten gekauft. Aufgaben: Sklaven arbeiteten in verschiedenen Bereichen, etwa als Hausangestellte, Handwerker, in der Landwirtschaft oder in den Bergwerken (z. B. den Silberminen von Laurion). Staatliche Sklaven (z. B. Scythen) wurden auch in öffentlichen Funktionen eingesetzt, etwa als Ordnungskräfte. Behandlung: Die Behandlung der Sklaven hing stark von ihren Besitzern ab. Einige wurden gut behandelt, andere hingegen unter extremen Bedingungen ausgebeutet, besonders in den Minen. Sklaven hatten keine Möglichkeit, ihre Freiheit zu erlangen, es sei denn, sie wurden freigelassen, was selten geschah. geschichte Staatsorgane der attischen Demokratie 1. Areopag: Früher Rat der Adligen, später auf religiöse und rechtliche Aufsicht beschränkt. Verlor durch Ephialtes die meisten Kompetenzen. 2. Volksversammlung (Ekklesia): Zentrales Organ der Demokratie. Alle männlichen Bürger konnten teilnehmen. Zuständig für Gesetze, Kriegserklärungen, Friedensverträge und Wahl von Beamten. 3.Rat der 500 (Bule): Bereitete Beschlüsse der Ekklesia vor. Die Mitglieder wurden jährlich per Los aus den zehn Phylen gewählt. 4.Volksgerichte (Heliäa): Bestehend aus 6.000 Geschworenen, die per Los bestimmt wurden. Hatten die richterliche Gewalt, auch in politischen Prozessen. 5. Magistrate (Archonten): Ausführende Beamte, gewählt oder gelost. Ihre Macht war durch die Kontrolle der Volksversammlung stark eingeschränkt. Fachbegriffe: Überblick Timokratie: Herrschaft, die sich an Vermögensklassen orientiert (Solon). Oligarchie: „Herrschaft von Wenigen“, oft von Aristokraten bevorzugt (z. B. Xenophon). Isonomia: Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz (Kleisthenes). Theten: Ärmste Bürgerklasse, wichtig als Ruderer in der Flotte, besonders während der Perserkriege. Peloponnesischer Krieg: Krieg zwischen Athen und Sparta (431–404 v. Chr.), der das Ende der athenischen Vormachtstellung und eine Krise der Demokratie brachte.