Fertigungslehre Fragenkatalog PDF

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manufacturing processes production manufacturing engineering industrial engineering

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This document provides a question catalog for the subject of manufacturing engineering. It covers topics including the definition of manufacturing engineering, the value creation process, and main objectives in a manufacturing enterprise, as well as production processes from development to finished products, and more. It explores aspects like material flow, different manufacturing processes, cost, and quality considerations.

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Fragenkatalog – Fertigungslehre 1. Geben Sie die Definition des Begriffs Fertigungslehre an. − Die Fertigungslehre ist die Theorie über die Verfahren und Fertigungsprozesse zur Herstellung geometrisch bestimmter fester Körper aus verschiedenartigen Werkstoffen und mit unterschi...

Fragenkatalog – Fertigungslehre 1. Geben Sie die Definition des Begriffs Fertigungslehre an. − Die Fertigungslehre ist die Theorie über die Verfahren und Fertigungsprozesse zur Herstellung geometrisch bestimmter fester Körper aus verschiedenartigen Werkstoffen und mit unterschiedlicher Qualität. 2. Stellen Sie den Wertschöpfungsprozess in der Produktion dar. 3. Stellen Sie die Hauptzielsetzung im Unternehmen dar. Seite 1 von 45 4. Erklären Sie den Technologiekalender mit Hilfe eines Schaubildes. 5. Geben Sie eine schematische Darstellung des Produktionsprozesses von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt an. 6. Benennen Sie die Elemente eines Produktionssystems. − Räume, Energie, Information, Personal, Fertigungs-/Mess-/Lager-/Transportmittel, Hilfsstoffe & Abfälle Seite 2 von 45 7. Benennen Sie die 3 Hauptbestandteile der Produktion. − Teilefertigung, Materialflüsse & Montage 8. Stellen Sie die Materialflusslogistik dar. 9. Teilen Sie die Fertigungsverfahren nach DIN 8580 ein. Seite 3 von 45 10. Nennen Sie 7 Untergruppen der Hauptgruppe Urformen. − Urformen aus dem flüssigen Zustand − Urformen aus dem plastischen Zustand − Urformen aus dem breiigen Zustand − Urformen aus dem körnigen oder pulverförmigen Zustand − Urformen aus dem span- oder faserförmigen Zustand − Urformen aus dem gas- oder dampfförmigen Zustand − Urformen aus dem ionisierten Zustand 11. Nennen Sie 5 Untergruppen der Hauptgruppe Umformen. − Druckumformen − Zugdruckumformen − Zugumformen − Biegeumformen − Schubumformen 12. Nennen Sie 6 Untergruppen der Hauptgruppe Trennen. − Zerteilen − Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden − Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden − Abtragen − Zerlegen − Reinigen Seite 4 von 45 13. Nennen Sie 9 Untergruppen der Hauptgruppe Fügen. − Zusammensetzen − Füllen − Anpressen, Einpressen − Fügen durch Urformen − Fügen durch Umformen − Fügen durch Schweißen − Fügen durch Löten − Kleben − Textiles Fügen 14. Nennen Sie 8 Untergruppen der Hauptgruppe Beschichten. − Beschichten aus dem flüssigen Zustand − Beschichten aus dem plastischen Zustand − Beschichten aus dem breiigen Zustand − Beschichten aus dem körnigen oder pulverförmigen Zustand − Beschichten durch Schweißen − Beschichten durch Löten − Beschichten aus dem gas- oder dampfförmigen Zustand (Vakuumbeschichten) − Beschichten aus dem ionisierten Zustand 15. Nennen Sie 7 Untergruppen der Hauptgruppe Stoffeigenschaftsändern. − Verfestigen durch Umformen − Wärmebehandeln − Thermomechanisches Behandeln − Sintern, Brennen − Magnetisieren − Bestrahlen − Photochemische Verfahren Seite 5 von 45 16. Geben Sie die schematische Vorgehensweise bei der Verfahrensauswahl an. − Produkt —> mögliche Verfahrensvarianten —> gesamter Fertigungsablauf —> Bewertung der Verfahren—> Verfahrensauswahl 17. Geben Sie die Bewertungskriterien bei der Auswahl eines Fertigungsverfahrens an. − produktbezogene, verfahrensbezogene, wirtschaftliche & umwelttechnisch-soziale Kriterien 18. Geben Sie die Definition des Begriffs Einzel- und Gemeinkosten an. − Einzelkosten = Einzelkosten sind alle Kosten, die einem Kostenträger direkt zugeordnet werden können. − Gemeinkosten = Gemeinkosten sind alle Kosten, die einem Kostenträger mit Hilfe von Zuschlägen zugerechnet werden können. 19. Stellen Sie die differenzierte Zuschlagskalkulation schematisch dar. Seite 6 von 45 20. Geben Sie die Unterteilung und Definition des Begriffs Kosten an. − fixe Kosten = fixe Kosten fallen üblicherweise zeitabhängig an & bleiben deshalb, bezogen auf das Unternehmen als Ganzes, gleich hoch, auch wenn sich der Beschäftigungsgrad ändert − variable Kosten = variable Kosten fallen produkt- & auftragsbezogen an. Mit steigendem Beschäftigungsgrad werden sie, bezogen auf das Unternehmen als Ganzes, höher 21. Erklären Sie die Break-Even-Analyse anhand eines Diagramms. 22. Benennen Sie die charakteristischen Merkmale von Fertigungstypen anhand einer Matrix. Seite 7 von 45 23. Geben Sie mit Hilfe einer Matrix die Ordnungskriterien für die räumliche Struktur von Fertigungstypen an. 24. Erklären Sie das flexible Fertigungssystem mit Hilfe eines Schaubildes. Seite 8 von 45 25. Erklären Sie anhand eines Diagramms die Einsatzbereiche unterschiedlicher Grundkonzeptionen von unterschiedlichen Fertigungskonzepten. 26. Zeigen Sie die Eignung unterschiedlicher Fertigungsprinzipien für bestimmte Fertigungstypen anhand einer Matrix. 27. Definieren Sie den Begriff Qualität gemäß DIN 55350 Teil 11. − Qualität ist die Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte & vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen. Zu den Erfordernissen gehören z.B. messbare Nennwerte, Bemessungswerte, Grenzabweichungen & Toleranzen Seite 9 von 45 28. Stellen Sie anhand einer Skizze die Maße einer Bohrung dar. 29. Geben Sie schematisch die Gestaltparameter von Werkstücken an. − Grobgestalt (Maß, Form & Lage) & Feingestalt (Welligkeit & Rauheit) 30. Welche Eigenschaften werden bei Form-, Richtungs-, Lage- & Laufelementen toleriert und durch welche Symbole werden sie dargestellt? Seite 10 von 45 31. Definieren Sie den Begriff Oberflächenbeschaffenheit. − Definition einer Oberfläche & der einzelnen Profile zur Ermittlung der Oberflächenkenngrößen 32. Nennen Sie 5 Mess-/Prüfmittel und die zugehörigen Beispiele. − Lehren (Maßlehren, Formlehren & Funktionslehren) − Handmesszeuge (Messschieber, Messuhren, Messtaster, Messschrauben, Fühlhebelmessgeräte & Messbänder) − Normale (Endmaße, Strichmaßstäbe, Kreisteilungen, Lichtwellenlänge, Verzahnungsnormale, Rauheitsnormale & Gewindenormale) − Messgeräte (Koordinatenmessgeräte, Formprüfgeräte, Verzahnungsmessgeräte, Höhenmessgeräte, Komparatoren, Vielstellenmessgeräte, Interferometer, Oberflächenprüfgeräte & optische Messgeräte) − Hilfsmittel (Messplatten, Prismen, Lineale, Spannhilfen & Halterungen) 33. Nennen Sie die Einflüsse auf das Messergebnis. − Mensch, Messmethode, Umwelt, Auswertemethode, Messobjekt, Prüfmittel & Aufnahmevorrichtung 34. Stellen Sie die Prüfplanung schematisch dar. Seite 11 von 45 35. Geben Sie eine schematische Darstellung der Gruppen der metallischen Werkstoffe an. 36. Nennen Sie Eigenschaften metallischer Werkstoffe. − thermische Eigenschaften: Wärmeleitung & Wärmeausdehnung − elektrische Eigenschaften: elektrische Leitfähigkeit, elektrischer Widerstand & Magnetismus − chemische Eigenschaften: Korrosion − optische Eigenschaften: Reflexion 37. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes die Gittertypen von Metallen dar. 38. Geben Sie anhand eines Schaubildes die Gestaltparameter von Werkstücken bei Formverfahren an. − Dauermodell & verlorene Form (z.B.: Sandguss9, verlorenes Modell & verlorene Form (z.B.: Feinguss) & Dauerform (z.B.: Druckguss) Seite 12 von 45 39. Teilen Sie die Gießverfahren nach Art der Formfüllung ein. 40. Geben Sie anhand eines Schaubildes die Gestaltungsrichtlinien beim Konstruieren von Gusswerkzeugen an. Seite 13 von 45 41. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Maskenformverfahren. 42. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes den Fertigungsablauf beim Modellausschmelzverfahren dar. − Gießen der Wachsmodelle —> Zusammensetzen der Modelle —> Tauchen in Keramik —> Besanden —> Hinterfüllen —> Ausschmelzen —> Gießen —> Trennen 43. Skizzieren Sie die Einzelkokille mit Sandkern. Seite 14 von 45 44. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Niederdruck-Gießverfahren dar. 45. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Prinzip der Warmkammer- Druckgießmaschine dar. 46. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Prinzip der Kaltkammer- Druckgießmaschine dar. Seite 15 von 45 47. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Schleudergießverfahren mit vertikaler und horizontaler Drehachse dar. 48. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Prinzip einer horizontalen kontinuierlichen Stranggießanlage dar. 49.Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes die Verfahrensschritte bei der Herstellung von Sinterteilen. Seite 16 von 45 50. Definieren Sie den Begriff Walzen. − Das Walzen ist ein fortschreitendes Druckumformen mit sich drehenden Werkzeugen (Walzen). Dabei können die Walzen angetrieben oder durch das Werkstück geschleppt sein 51. Erklären Sie anhand eines Schaubildes die Form- und Geschwindigkeitsveränderung beim Flachwalzen. 52. Leiten Sie mit Hilfe eines Schaubildes die „Greifbedingung“ her. Seite 17 von 45 53. Erklären Sie anhand eines Schaubildes die Feinbearbeitung beim Glattwalzen. 54. Stellen sie mit Hilfe eines Schaubildes die Fertigungsverfahren für die Gewindeherstellung dar. − Gewindedrehen, Gewindestrehlen & Gewindeschneiden 55. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Schrägwalzen zum Lochen dar. 56. Skizzieren Sie das Gewindewalzen im Durchlaufverfahren. Seite 18 von 45 57. Nennen Sie anhand eines Schaubildes die Arten der Umformung im Schmiedegesenk. 58. Geben Sie eine schematische Darstellung des Voll-Vorwärts-Strangpressens von Aluminium-Werkstoffen an. 59. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Strangpressen. Seite 19 von 45 60. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Kaltfließpressen (Fließpressarten). 61. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes die Herstellung von Rohren im Gleitziehverfahren. 62. Definieren Sie den Begriff Zerteilen. − Unter Zerteilen wird das mechanische Trennen von Werkstücken ohne Entstehen von formlosem Stoff, also auch ohne Späne (spanlos) verstanden 63. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Prinzip des Tiefziehens mit starrem Werkzeug. Seite 20 von 45 64. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes die Schneidverfahren nach Lage der Schnittfläche zur Werkstückbegrenzung dar. 65. Geben Sie eine schematische Darstellung des Feinschneidens an. 66. Nennen Sie die 9 Untergruppen des Fertigungsverfahrens Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden. − Drehen − Bohren, Senken, Reiben − Fräsen − Hobeln, Stoßen − Räumen − Sägen − Feilen, Raspeln − Bürstspanen − Schaben, Meißeln Seite 21 von 45 67. Skizzieren Sie die Geometrie am Schneidkeil eines Werkzeuges. 68. Skizzieren und beschriften Sie die Geschwindigkeitsvektoren beim Drehen. 69. Nennen Sie mit Hilfe eines Schaubildes 3 verschiedene Spanformen. Seite 22 von 45 70. Teilen Sie die Spanformen qualitativ ein. 71. Nennen Sie die unterschiedlichen Verschleißursachen, durch die ein Drehmeißel abgenutzt wird. − Pressschweißungen, abgewanderte Pressschweißungen, Diffusion/chemische Reaktion, Oxidation, Abrieb & plastische Verformung 72. Definieren Sie den Begriff Drehen. − Drehen ist Spanen mit geschlossener, meist kreisförmiger Schnittbewegung & beliebiger, senkrecht zur Schnittrichtung liegender Vorschubbewegung des Werkzeuges 73. Nennen Sie die 8 Untergruppen des Fertigungsverfahrens Drehen. − Plandrehen − Runddrehen − Gewindedrehen − Kegeldrehen − Profildrehen − Abstechdrehen − Unrunddrehen − Gewindeschneiden Seite 23 von 45 74.Nennen Sie 8 Untergruppen des Fertigungsverfahrens Bohren. − Plansenken − Planeinsenken − Bohren ins Volle − Gewindebohren − Kernbohren − Aufbohren − Reiben − Profilbohren ins Volle 75. Definieren Sie den Begriff Bohren. − Bohren ist Spanen mit kreisförmiger Schnittbewegung, bei dem die Drehachse des Werkzeuges & die Achse der zu erzeugenden Innenflächen identisch sind & die Vorschubbewegung in Richtung dieser Achse verläuft 76. Definieren Sie den Begriff Fräsen. − Fräsen ist Spanen mit einer kreisförmigen und einem meist mehrzahnigen Werkzeug zugeordneten Schnittbewegung mit senkrecht bzw. schräg zur Drehachse des Werkzeuges verlaufender Vorschubbewegung 77. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes 3 grundlegende Verfahren beim Fräsen dar. Seite 24 von 45 78. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes die Profilgewinnung mit dem richtigen Fräser. 79. Definieren Sie den Begriff Räumen. − Räumen ist Spanen mit einem mehrzahnigen Werkzeug, dessen Schneidzähne hintereinander liegen & jeweils um eine Spanungsdicke gestaffelt sind. Die Staffelung entspricht somit dem Vorschub 80. Nennen Sie die 6 Untergruppen des Fertigungsverfahrens Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden. − Schleifen mit rotierendem Werkzeug − Bandschleifen − Hubschleifen − Honen − Läppen − Strahlspanen Seite 25 von 45 81. Nennen Sie die Schleifverfahren. − Umfangsplanschleifen − Stirnplanschleifen − Profilschleifen − Außenrund-Längsschleifen − Innenrund-Längsschleifen − Gewindeschleifen mit Einprofilscheibe − Wälzschleifen mit Schleifschnecke − spitzenloses Schleifen − Bandschleifen 82. Definieren Sie den Begriff Schleifen nach DIN 8589. − Schleifen mit rotierendem Werkzeug ist ein spanendes Fertigungsverfahren mit vielschneidigen Werkzeugen, deren geometrisch unbestimmte Schneiden von einer Vielzahl gebundener Schleifkörper aus natürlichen oder synthetischen Schleifmitteln gebildet werden & mit hoher Geschwindigkeit, meist unter nichtständiger Berührung zwischen Werkstück & Schleifkorn, den Werkstoff abtrennen 83. Definieren Sie den Begriff Honen. − Honen ist Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden, wobei die vielschneidigen Werkzeuge eine aus zwei Komponenten bestehende Schnittbewegung ausführen, von denen mindestens eine Komponente hin- & hergehend ist, sodass die bearbeitete Oberfläche definiert überkreuzende Spuren aufweist 84. Definieren Sie den Begriff Läppen. − Läppen ist Spanen mit losem, in einer Paste oder Flüssigkeit verteiltem Korn, dem Läppgemisch, das auf einem meist formübertragenden Gegenstück (Läppwerkzeug) bei möglichst untergeordneten Schneidbahnen der einzelnen Körner geführt wird Seite 26 von 45 85. Stellen Sie schematisch die Schweißbarkeit dar. 86. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes das zweiseitige Punktschweißen. 87. Erklären Sie das Ultraschallschweißen mit Hilfe eines Schaubildes. Seite 27 von 45 88. Skizzieren Sie und nennen sie die Hauptteile eines Injektorbrenners. 89. Erklären Sie anhand eines Schaubildes das Lichtbogenhandschweißen. 90. Erklären Sie mit Hilfe eines Schaubildes das WIG-Schweißverfahren. Seite 28 von 45 91. Nennen Sie unterschiedliche Anwendungsgebiete des Lötens. − verchromte Lüftergitter − Verkabelungen − Rohrverbindungen − Leiterplatten 92. Nennen Sie die Vorteile des umformtechnischen Fügens. − anforderungsangepasster Werkstoffeinsatz durch Kombinationsmöglichkeit verschiedener Werkstoffe innerhalb eines Bauteils möglich − Verbindung beschichteter (metallisch, organisch oder anorganisch) Fügepartner realisierbar − Zwischenschichten aus Kunst- & Klebstoffen sind prozessverträglich − Vor- & Nachbearbeitung der Fügestellen nicht erforderlich − legierte Werkstoffe werden nicht beschädigt − keine gesundheitsgefährdenden Rauch- & Gasentwicklungen während des Fertigungsprozesses 93. Stellen Sie mit Hilfe eines Schaubildes das Blindnieten dar. Seite 29 von 45 94. Geben Sie in einer Tabelle je 5 Vor- und Nachteile des Metall- und Kunststoffklebens an. 95. Stellen Sie die funktionellen Aufgaben von Beschichtungen schematisch dar. − Schutz gegen chemische & biologische Einflüsse (z.B.: Korrosionsschutz) − dekorative Aufgaben − sanitäre Aufgaben − informative Aufgaben (z.B.: Signalisierung, Tarnung & Markierung) − Erzielung spezieller Effekte (z.B.: Elektroisolation, Leitfähigkeit, Schalldämpfung & Flammenschutz) 96. Stellen Sie die Schnittstellenproblematik der Beschichtungstechnik graphisch dar. Seite 30 von 45 97. Welche Anforderungen werden an eine Oberfläche gestellt und welche sind ihre Eigenschaften? − dekorative Anforderungen: ▪ Farbe ▪ Glanz ▪ Deckvermögen ▪ Rauheit ▪ Einebnung − funktionelle Anforderungen: ▪ Korrosionsbeständigkeit ▪ Verschleißbeständigkeit ▪ Gleiteigenschaften ▪ Rauheit ▪ Härte ▪ Festigkeit ▪ Dichte ▪ Leitfähigkeit 98. Stellen Sie die Zusammensetzung von Lacken schematisch dar. Seite 31 von 45 99. Geben Sie eine schematische Darstellung der Maßnahmen zur Verminderung von Emissionen beim Lackieren an. 100. Erklären Sie die Zerstäubungsmechanismen anhand eines Schaubildes. 101.In welchen 3 Schritten bildet sich die Lackschicht beim Spritzlackieren? − Applikation —> Abdunsten —> Trockenfilm Seite 32 von 45 102. Stellen Sie den Schnitt einer Hochrotationsglocke dar. 103. Wie wird das Pulverbeschichtungsverfahren eingeteilt (mit Beispielen)? 104. Stellen Sie den Prozessablauf beim elektrostatischen Pulverlackieren schematisch dar. − Vorbehandlung Wassertrockner Kühlstrecke elektrostatisches Abscheiden Aufheizen Kühlstrecke 105. Was ist das Ziel einer Wärmebehandlung? − Änderung des Gefüges & somit der Werkstoffeigenschaften, gegebenenfalls eine Änderung der chemischen Zusammensetzung des Werkstoffes Seite 33 von 45 106. Geben Sie eine schematische Darstellung des Glühverfahrens an. − Spannungsarmglühen, Rekristallisationsglühen, Weichglühen, Normalglühen & Diffusionsglühen 107. Nennen Sie die Untergruppen des Verfahrens Härten. − Durchhärten (gebrochenes Härten, Warmbad-Härten, Zwischenstufen-Härten, Patentieren & Austenitform-Härten), Oberflächenhärten & Einsatzhärten 108. Wie kann man die Stoffeigenschaft ändern durch Einbringen von Stoffteilchen. − Aufkohlen, Nitrieren, Carbonitrieren, Chromieren, Silizieren & Altieren 109. In welche Gruppen werden keramische Werkstoffe eingeteilt? − Silikatkeramik, Nichtoxidkeramik & Oxidkeramik 110. Nennen Sie 5 Eigenschaften keramischer Werkstoffe. − mechanische Eigenschaften: hohe Härte, hohe Druck- / Verschleißfestigkeit, geringe Zug- / Biegefestigkeit & große Sprödigkeit − thermische Eigenschaften: Temperaturbeständigkeit, hohe Wärmeleitfähigkeit & geringer thermischer Ausdehnungskoeffizient − elektrische Eigenschaften: elektrisch nicht leitfähig & Ionenleitfähigkeit − chemische Eigenschaften: Chemikalienbeständigkeit & Korrosionsbeständigkeit − optische Eigenschaften: Absorption, Transparenz & Reflexion Seite 34 von 45 111. Stellen Sie die Herstellung von Keramik schematisch dar. 112. Nennen Sie mit Hilfe einer Tabelle die Verfahren zur Formgebung keramischer Massen (mit Beispielen). Seite 35 von 45 113. Stellen Sie das Isostatische Pressen dar. 114. Erklären Sie das Heißpressen. 115. Ordnen Sie die Grün- und Weißbearbeitung in den Fertigungsablauf schematisch ein. Seite 36 von 45 116. Geben Sie die Definition für eine Polymerisation an. − Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der gleiche Monomere mit ungesättigten Doppelbindungen zu Makromolekülen vereinigt werden. Die Doppelbindungen werden durch Energiezufuhr aufgespalten, die Moleküle reagieren untereinander & schließen sich zu Ketten zusammen 117. Geben Sie die Definition für eine Polykondensation an. − Bei der Polykondensation erfolgt die Verknüpfung der niedermolekularen Verbindung zu Makromolekülen unter Abspaltung eines Nebenprodukts. Die Moleküle verbinden sich über ihre reaktionsfähigen Endgruppen 118. Geben Sie die Definition für eine Polyaddition an. − Die Polyaddition ist eine chemische Reaktion, bei der die Verknüpfung zu Makromolekülen durch Umlagerung von Wasserstoffatomen erfolgt. Sie werden aus den funktionellen Gruppen ausgelöst & von einem zum anderen Atom verschoben 119. Nennen Sie 4 Eigenschaften von Kunststoffen. − mechanisch: geringe Festigkeit − thermisch: temperaturbeständig & schlechte Wärmeleitung − elektrisch: nicht leitfähig − chemisch: korrosionsbeständig & löslich/quellbar 120. Nennen Sie mit Hilfe einer Matrix Verarbeitungsverfahren für Kunststoffe. Seite 37 von 45 121. Nennen Sie die Schritte beim Spritzgießen. − Werkzeug schließen —> Düse anfahren —> Formmasse einspritzen & nachdrücken —> Formmasse dosieren & plastifizieren —> Düse abfahren —> Werkzeug öffnen & Formteil auswerfen 122. Erklären Sie das Ultraschallschweißen von Kunststoffen. 123. Geben Sie die Definition für nachwachsende Rohstoffe an. − Nachwachsende Rohstoffe sind land- & forstwirtschaftlich erzeugte Produkte, die einer Verwendung im Nichtnahrungsbereich zugeführt werden 124. Wie werden Holzwerkstoffe unterteilt? − Lagerhölzer, Holzspannwerkstoffe & Holzfaserwerkstoffe Seite 38 von 45 125. Stellen Sie die Fertigungsschritte bei der Spanplattenherstellung schematisch dar. 126. Stellen Sie eine Hobelmesserwelle mit Hilfe eines Schaubildes dar. 127. Erklären Sie einen Spanbrecher beim Handhobeln. − Der Spanbrecher ist eine direkt hinter der Werkzeugschneide eingearbeitete Stufe und dient dazu, anfallenden Span zu führen. Sie brechen und leiten den Span dazu in eine günstigere Form, da lange Späne eine Gefährdung darstellen sowie den Abtransport erschweren. Seite 39 von 45 128. Definieren Sie den Begriff Industrieroboter. − Industrieroboter sind universell einsetzbare Bewegungsautomaten mit mehreren Achsen, deren Bewegungen hinsichtlich Bewegungsfolge & Wegen bzw. Winkeln frei (d.h. ohne mechanischen Eingriff) programmierbar & ggfs. Sensorgeführt sind. Sie sind mit Greifern, Werkzeugen oder anderen Fertigungsmitteln ausrüstbar & können Handhabungs- und/ oder andere Fertigungsaufgaben ausführen 129. Wie werden Handhabungsgeräte eingeteilt? 130. Nennen Sie beispielhafte Komponenten eines IR aus den Disziplinen der Mechatronik. − Maschinenbau (z.B.: Getriebe, Kupplung, Gelenk, Welle, etc.), Elektronik (z.B.: Motor,S tromrichter, etc.) & Informatik (z.B.: Betriebssystem, Programmiersprache, etc.) 131. Nennen Sie die Gründe für den Einsatz von Industrierobotern. − Humanisierung der Arbeit − Senkung der Kosten − Verbesserung der Qualität − Steigerung der Mengenleistung − Verlängerung der Maschinenlaufzeit Seite 40 von 45 132. Nennen Sie die typischen Merkmale und Einsatzgebiete eines vertikalen Knickarmroboters. − typische Merkmale: sehr große Verstellbereiche, optimale Orientierungsmöglichkeiten des Greifers, Raum über der Standfläche erreichbar & meist verbreitete Bauart − Einsatzgebiete: universell einsetzbar, Schweißen, Lackieren/Beschichten, Palettieren & Montage 133. Nennen Sie die typischen Merkmale und Einsatzgebiete eines horizontalen Knickarmroboters. − typische Merkmale: sehr hohe Geschwindigkeiten erreichbar, geringer Höhenverstellbereich & geeignet für kleine Arbeitsflächen − Einsatzgebiete: Montage & Magazinieren 134. Nennen Sie die typischen Merkmale und Einsatzgebiete eines Linearroboters. − typische Merkmale: einfaches Steuerungskonzept, einfache Antriebstechnik & preiswert − Einsatzgebiete: Montage, Sortieren, Palettieren, Magazinieren & Transportieren 135. Welche Programmierverfahren gibt es (mit Beispielen)? Seite 41 von 45 136.Geben Sie die Definition des Begriffs Rapid Prototyping an. − generative Herstellung von Bauteilen mit eingeschränkter Funktionalität (Prototypen, Versuchsteile) 137. Zeigen Sie den Unterschied zwischen der bisherigen Modellerstellung und der alternativen Herstellung anhand einer Graphik. 138. Nennen Sie die 3 Rapid Technologien. − Rapid Prototyping, Rapid Tooling & Rapid Manufacturing 139. Welche Prototyparten gibt es und welche Anwendungen haben sie? − Konzeptmodell: Überprüfen des ästhetischen Eindrucks im Anwendungsumfeld − Geometrieprototyp: Überprüfen der Geometrie − Funktionsprototyp: Überprüfen von (Teil-)Funktionen − technischer Prototyp: Überprüfen des Bauteils in Versuch & Vorserie 140. Teilen Sie die Modelle nach Verwendungszweck ein (mit Beispiel). − Anschauungsmodelle: Überprüfung der Proportionen/des Design & Validierung des CAD-Modells − Kommunikationsmodelle: Interne Kommunikation, Kundenpräsentation, Dokumentation & Markstudien − Funktionsmodelle: Ergonomie, Festigkeitsprüfung & Verifikation des Wirkprinzips − Prozessmodelle: Montageuntersuchung, Betriebsmittelvorbereitung & Urmodell für Abformtechniken Seite 42 von 45 141. Welche Werkstoffe kommen bei den unterschiedlichen generativen Verfahren zum Einsatz? 142. Nennen Sie die möglichen Folgeprozesse des Rapid Prototyping. − thermische Behandlung: Sintern − mechanische Behandlung: abtragende & auftragende Bearbeitung − Beschichten, Lackieren & Oberflächenversiegelung − Abformen, Vakuumguss, Gipsguss, Sandguss, Feinguss & Abgießen 143. Erklären Sie 2 Recycling-Behandlungsprozesse. − Aufbereitung = der vorherrschende Behandlungsprozess beim Produktionsabfallrecycling & beim Altstoffrecycling & dient meist zur Vorbereitung für die eigentliche metallurgische oder sonstige Verwertung. Aufbereitungsprozesse sind somit verfahrenstechnische Prozesse & dienen der Werkstoffrückgewinnung − Aufarbeitung = der vorherrschende Behandlungsprozess beim Recycling während des Produktgebrauchs & dient der Wahrung oder Wiederherstellung der Produktgestalt & der Produkteigenschaften für eine erneute Verwendung. Aufarbeitungsprozesse sind fertigungstechnische Prozesse & dienen der Werkstückrückgewinnung Seite 43 von 45 144. Erklären Sie 2 Recyclingformen. − Verwertung = löst die Produktgestalt auf & folgt auf Aufbereitungsprozesse zur Werkstoffrückgewinnung. Es wird zwischen Wieder- & Weiterverwertung unterschieden − Verwendung = durch die weitgehende Beibehaltung der Produktgestalt gekennzeichnet & folgt auf Aufarbeitungsprozesse zur Werkstückrückgewinnung. Es wird zwischen Wieder- & Weiterverwertung unterschieden 145. Stellen Sie die Instandsetzung als Bindeglied zwischen Instandhaltung und Recycling von Produkten schematisch dar. 146. Geben Sie mit Hilfe einer Matrix die Checkliste produktionsabfallverminderndes Konstruierens an. Seite 44 von 45 147. Geben Sie mit Hilfe einer Matrix die Checkliste aufbereitungsgerechtes Konstruierens an. Seite 45 von 45 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

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