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This document provides a detailed overview of fats, including their properties, functions, types, and roles in the body. It touches on topics of fat classification, types of fats (saturated, unsaturated), and the functions of lipids.

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1 von 5 Fette Eigenschaften: - Große Strukturelle Variabilität (Butter, Öle, Fette) - Wasserhydrophob, kaum wasserlöslich - bilden keine Polymere - löslich in organischen Lösungsmittel Funktionen: - Geschmacksträger - Trägersubstanz fettlösliche Vitamine - Substrat zur Synthese von Gallensäure, Vit...

1 von 5 Fette Eigenschaften: - Große Strukturelle Variabilität (Butter, Öle, Fette) - Wasserhydrophob, kaum wasserlöslich - bilden keine Polymere - löslich in organischen Lösungsmittel Funktionen: - Geschmacksträger - Trägersubstanz fettlösliche Vitamine - Substrat zur Synthese von Gallensäure, Vitamin D, Steroidhormone - Substrat zur Synthese von Eiskosnoide ( Entzündungen) - Substrat zur Synthese von zellulären Strukturbestandteile Stoffklassen der Lipide: - eifache Fette: Neutralfett, Triglyceride - komplexe Lipide - Fettderivate: Fettsäure, Diglyceride, Monoglyceride, Cholesterinester - Fettbegleitstoffe: Cholesterin, Vitamin D, E, A und andere Antioxidantien, Gallensäure, Steroidhormone Unterscheidungsmerkmale von Fettsäuren: - Kettenlänge. gerade/ungerade kurz/lang - Sättigungsgrad: gesättigt/ ungesättigt - Lokalisation der Doppelbindungen: n-3, n-6, n-9 - Isomerie der Doppelbindungen: Cis-, Trans - physiologische Wirkung: essentiell/nicht-essentiell Kettenlänge der Fettsäuren: - kurzkettige Fettsäure: C2-C4 = Buttersäure (in Milchfetten) - mittelkettige Fettsäuren: C6-C12 bilden MCT = Caprylsäure ( in Kokos-, Milch- und Palmkernfette) - langkettige Fettsäure: ab C14 bilden LCT = Palmitinsäure (in Fett, Öle) MCT- Fette: ( middle-chain Triglyceride) - für menschen mit beeinträchtigte Fettverdauung - rasch hydrolisierbar - spizelle mittelkettige Fettsäuren mit 6-10 C-Atome - gelangt in Albumin gebunden durch den Phortaderblut zur Leber, ohne den Einfluss von Gallensäure oder Verdauungsenzyme. (Pankreaslipase) - nicht natürlich- technologische Herstellung (Steichfett, Brotaufstrich) - abnehmen damit ist nicht leicht 2 von 5 Einteilung der Fettsäuren nach Anzahl der Doppelbindungen: - gesättigte Fettsäuren = keine Doppelbindungen - einfach UNgesättigte Fettsäuren= eine Doppelbindungen (MonoENfettsäure) - mehrfach UNgesättige Fettsäure= mind. zwei Doppelbindungen (PolyENfettsäure) Unterschied tierische und pflanzliche Fette: tierische Fette: - Fisch = hoher Anteil an Polyenfettsäure - Butter = hoher Anteil an gesättigten Fettsäure pflanzliche Fette: - überwiegend gesättigte Fettsäure und Monoenfettsäure Schmelzpunkt der Fettsäuren: - flüssig oder fest? hängt von der Zusammensetzung - Mit STEIGENDER Kettenlänge werden gesättigte Fettsäure FESTER und SINKT mit ABNEHMENDER Kettenlänge - bei Raumtemperatur sind Fette mit überwiegend gesättigten Fettsäuren FEST (Kokosfett) - bei Raumtemperatur sind Fette mit überwiegend ungesättigten Fettsäure FLÜSSIG (Öl) - hängt aber auch von den CIS- und TRANSfettsäuren. Transfettsäuren: - sie entstehen entweder im Pansen von Wiederkäuer durch Mikroorganismen ODER werden industriell durch vermehrtes erhitzen, Desodorierung oder Härtung von Fetten hergestellt. - Vorkommen (natürlich): Fleisch, Milch, Wurstware - Vorkommen (industriell): Popcorn, Süßwaren, Frittiertes, Fast Food, Gebäcke, … Unterschied CIS- und TRANSfettsäuren: (ISOMERE) - beide ungesättigt - Hauptunterschied= Lokalisierung der Doppelbindung - Cis-Fettsäuren werden natürlich hergestellt und sind gesünder - Trans-Fettsäuren werden industriell hergestellt - Trans-Fettsäuren sind gerade weil Wasserstoffatome auf beiden Seiten sind - Cis-Fettsäuren sind ungerade, weil Wasserstoffatome nur auf Seite, wo die Doppelbindung ist, ist. - Vorkommen: Cis-> Öle, Fisch, Nüsse,… - Vorkommen: Trans-> Fleisch, Milch,… Gesetze: - In Dänemark sind Nahrungsmittel mit einem Transfettsäure-Anteil von mehr als 2% (industriell hergestellt) VERBOTEN. - In USA muss der Transfettsäure-Anteil auf das Etikett vom jeweiligem Produkt deklariert werden. - In Österreich : Gefährdungspotential bei Kinder und Jugendlichen 3 von 5 Physiologische Wirkung: - negative Auswirkung auf Blutfette-> Bildung von Kleinen LDL-Partikeln. - Entzündungswerte steigen, Interaktion mit der DNA, bevorzugter Einbau in den Zellmembranen. - Das Risiko für koronare Herzerkrankungen steigt. TRIGLYCERIDE- Funktionen: - Geschmacksträger - Trägersubstanz fettlösliche Vitamine - Wärmeisolater/ Schutzpolster - Energiequelle/- Reserve (Fett speichert 6x mehr Energie als Glykolen. -> Primärer Energiespeicher) - Sättigung Phosphatiden-Gehalt: - Phosphatiden= Phosphatlipide + Alkohol - Je Lebenswichtiger das Organ, umso höher ist der Phosphatiden-Gehalt: Knochenmark 6-10% Gehirn 3,7-6% Leber 1,0- 4,9% Herz 1,2-3,4% Lecithin (Phosphatidylcholin): - besteht aus Hydrophile (Phosphatsäure& Aminostickstoff) und Lipophile - (Fettsäurerest) Molekülen. Eignet sich gut als Emulgator wichtig für die Fettverdauung und Herstellung von Lebensmitteln tägliche Aufnahme 1-3g Quellen: Fisch, Innereien, Eigelb, Soja, Getreide Cholesterin: (Fettbegleitstoff) Funktion im Körper: - Bausteine der Zellmembran - Vorstufe der Steroidhormone, Vitamin D und Gallensäure - Fetttransport -> Bestandteil der Lipoproteine Synthese und Formen: - Cholesterin wird zu je etwa 50% im Körper gebildet und mit der Nahrung genommen. - Cholesterin kommt in freier & Veresterter Form im Körper vor. PUFA- Funktionen: (Polyenfettsäure) - Aufbau der Zellmembranen - Immunmodulierend - für das frühkindliches Wachstum -> Gehirn - in Nüsse und Samen vorhanden 4 von 5 Empfehlung der Fettzufuhr (D-A-CH Refernzwerte): - 25-30% der Gesamtenergie Zufuhr - bis 10% SAFA ( gesättigte Fettsäuren) - 7% PUFA - MUFA -> Rest der zugeführten Fett-Zufuhr - Verhältnis Linolsäure zu Alpha-Linolsäure 5:1 - Trans-FS bis 1% der Nahrungsenergie - Cholesterin bis 300mg pro Tag Empfehlung zur Fettaufnahme essentieller Fettsäuren: - n-6 FS (Linolsäure) -> 2,5% der Energie - n-3 FS (Alpha-Linolsäure) 0,5% der Energie - Säuglinge und klein Kinder haben einen höheren Bedarf - für Präventive Zwecke und Immunsystemoptimierung ist die tägliche Aufnahme von 0,2/0,3g aus Arachidonsäure und EPS/DHA empfehlenswert. Essentielle Fettsäure: - Umwandlung von alpha-Linolsäure (ALA) in EPA (Eicosapentinsäure) variiert bei Männern zw. 0,3 und 8% in DHA (Docosahexaensäure) unter 4%. - Bei Frauen ist die Umwandlung bis zu 21 und 9% höher. - Der hohe Konsum an Linolsäure reduziert die Umwandlungsrate deutlich. ( vor allem in westlichen industriellen Länder). - Vegane konsumieren zwar reichlich ALA aber weniger EPA und DHA, deswegen finden sich niedrigere aber stabile Konzentrationen an langkettigen omega-3 FS im Plasma. Bei niedriger Zufuhr an omega-6 FS findet eine ausreichende Konversion von ALA in EPA und DHA. Empfehlung Vitamin E Aufnahme: - Je mehr ungesättigte Fettsäuren aufgenommen werden, desto mehr Vitamin E wird benötigt. - Um die ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation zur schützen - 0,4mg Tocoperol-Äquivalent pro 1g Dienfettsäure-Äquivalent Mangel essentielle Fettsäuren: OMEGA-6 FETTSÄURE: - Fettleber - Hautekzeme - Wundheilungsstörung - Wachstumsverzögerung - Infektanfälliger OMEGA-3 FETTSÄURE: Sehstörung Muskelschwäche Zittern Störung an der Tiefen- und Oberflächensensibilität Mangel selten > im Fettgewebespeicher sind 500g Linolsäure und 25g ALA „reservate“. - 5 von 5 Palmöle: - haben keine Transfettsäuren - sind oxidationsbeständig -> wegen hohe Carotinoide und Vitamin E - Als einzige pflanzliches Fett bei Raumtemperatur FEST - in tropische Feuchtgebiete kultiviert vor allem Malaysia und Indonesia - Alternativen: Kokosnuss-, Raps, Sonnenblumenkern- und Sojaöl. Nachteile: - Trockenlegung von feuchtgebiete - Zerstörung der Heimat vieler Tierarten - Vertreibung der Bevölkerung - Treibhausgasemissionen - Zerstörung Regenwald wegen Abholzung

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