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Allgemeine Wirtschaftsgeographie – Sitzung 1: Fragestellungen und Paradigmen der Wirtschaftsgeographie Dr. Thomas Neise AG Wirtschafts- und Sozialgeographie Geographisches Institut Universität Heidelberg 1 A...

Allgemeine Wirtschaftsgeographie – Sitzung 1: Fragestellungen und Paradigmen der Wirtschaftsgeographie Dr. Thomas Neise AG Wirtschafts- und Sozialgeographie Geographisches Institut Universität Heidelberg 1 Arbeitsgruppe Wirtschafts- und Sozialgeographie Prof. Dr. Susann Schäfer Dr. Thomas Neise Arbeitsgruppenleiterin Professurvertretung Ute Bechberger Dr. Michael Handke Marius Zipf Sekretariat Wissens. Angestellter Wissens. Angestellter 2 Vorlesungslektüre Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 3 Literaturempfehlungen ▪ Affolderbach, J. & C. Schulz (2024): Wirtschaftsgeographien der Nachhaltigkeit. Stuttgart: UTB. ▪ Coe, N. M.; Kelly, P. F. & H.W.C. Yeung (2020): Economic Geography: A Contemporary Introduction. Hoboken: Wiley Blackwell. ▪ Kulke, E. (2017): Wirtschaftsgeographie. Paderborn: Ferdinand Schöningh. ▪ Liefner, I. & L. Schätzl (2017): Theorien der Wirtschaftsgeographie. Paderborn [u.a.]: Ferdinand Schöningh. ▪ Liefner, I. & S. Losacker (2023): Nachhaltige Wirtschafts- geographie. Stuttgart: UTB. ▪ Suwala, L. (2023): Schlüsselbegriffe der Wirtschaftsgeographie. Stuttgart: UTB. Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 4 Klausur ▪ Termin: 5.02.2025: 14:15-15:45* ▪ 2. Termin, erste Vorlesungswoche SoSe 2025** ▪ Es besteht die Möglichkeit, nur die zweite Klausur mitzuschreiben. Wiederholungstermin ist dann erst im WS 25/26 * Verschiebung aufgrund fehlender Raumkapazitäten möglich ** Klausur wird von Prof. Dr. Susann Schäfer angeboten Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 5 Lernmaterialien ▪ Hochladen einer Folien- ▪ Lernfragen für die Vorschau vor der Sitzung Nachbereitung und eigene ▪ Vollständiger Foliensatz nach Lernkontrolle der jeweiligen Sitzung ▪ Selbststudium der ▪ Veröffentlichung von angegebenen und weiterer Erklärvideos zu aus- Literatur gewählten Theorien / ▪ Insbesondere Vorlesungs- Konzepten nach der lektüre sollte zur Vor- und jeweiligen Sitzung Nachbereitung dienen ▪ Dienen der eigenständigen Nachbereitung ▪ Filmen bzw. Stimmaufzeichnung während der Vorlesung ist aufgrund Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Studierenden und des Dozenten untersagt! Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 6 Kursmaterialien Einschreibeschlüssel: rewn85 Weitergabe ist verboten! Alle Kursmaterialien sind nur für den Eigengebrauch im Rahmen des Studiums an der Universität Heidelberg zu nutzen! Eine Weitergabe an Dritte, insbesondere die Verteilung über digitale Medien ist untersagt! Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 7 Was ist Wirtschaftsgeographie? Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 8 Was ist Wirtschaftsgeographie? Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 9 Ziele der Wirtschaftsgeographie ▪ Finden von Erklärungsansätzen für Ursachen und Folgen ungleicher Entwicklung sowohl innerhalb als auch zwischen Regionen ▪ Identifizieren von günstigen oder ungünstigen Standort- voraussetzungen für wirtschaftliche Tätigkeiten ▪ Verstehen von positiven und negativen Folgen bestimmter Handlungen von Akteuren und Standortentscheidungen ▪ Verstehen globaler Beziehungen zwischen ökonomischen Akteuren und ihre Auswirkungen ▪ … Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 10 Ziele der Wirtschaftsgeographie Wie kommt es, dass sich Wohlstand in bestimmten Regionen konzentriert? Warum werden deutsche Warum wirken sich Prozesse der Unternehmen von chinesischen Globalisierung an manchen Orten Investoren gekauft? positiv und an anderen negativ aus? Sind in einem Ort Menschen mit Warum öffnet Aldi seine genügend Kaufkraft vorhanden, um Filiale direkt neben Rewe? dort einen Supermarkt zu eröffnen? Wie können Ansiedlungen von Unternehmen gefördert werden? Ist es gut für einen Bauern in Indien, seine Produkte an einen Wie organisieren Unternehmen globalen Konzern verkaufen zu ihre globalen Lieferbeziehungen? können? Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 11 Wirtschaftsgeographie ist… ▪ „Wissenschaft von der räumlichen Ordnung und der räumlichen Organisation der Wirtschaft“ (Schätzl 1996: 18) ▪ „Beobachtung und Erklärung zeitlich und räumlich situierten ökonomischen Handelns, um kontextabhängig institutionalisierte und somit in räumlicher Perspektive lokalisierbare, ungleich verteilte ökonomische Beziehungen zu erfassen“ (Bathelt und Glückler 2002: 33). Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 12 Anfänge der Wirtschaftsgeographie ▪ Kolonialisierung durch europäische Staaten: ▪ Bedarf an ▪ regionalwissenschaftlichen Kenntnissen ▪ Wissen über Rohstoffe und Waren aus Übersee ▪ Geographie des Welthandels ▪ Argumentation für Kolonialisierung ▪ Ansätze unsystematisch und beschreibend Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 13 Anfänge der Wirtschaftsgeographie ▪ Geo- oder Naturdeterminismus: ▪ Bestimmung menschlichen Handelns durch Natur- gegebenheiten ▪ Geographie des Menschen auf naturwissenschaftlicher Grundlage ▪ Wechselwirkungsprinzip: ▪ Natur beeinflusst Mensch und Mensch beeinflusst Natur ▪ Possibilismus: ▪ Mensch ist in seinen Handlungen innerhalb eines von der Natur gesetzten Rahmens frei Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 14 Nach dem 2. Weltkrieg ▪ USA: Forderungen nach einer theoriebezogenen Wirtschafts- geographie ▪ Zunehmend praktische Fragestellungen ▪ Räumliche Dimension in wirtschaftswissenschaftlichen Theorien ▪ Raumwissenschaftliche Analyse ▪ Rückgriff auf deutsche Tradition der Standorttheorie: ▪ Johann Heinrich von Thünen (1793-1850) ▪ Alfred Weber (1868-1858) ▪ Walter Christaller (1893-1969) ▪ u.a. Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 15 Zeitenwende 1969 ▪ Kieler Geographentag 1969 ▪ Übergang von einer überwiegend idiographischen (Frage nach individuellen Merkmalen bestimmter Ausschnitte der Erdoberfläche) zu einer nomothetischen (Interesse an allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten), theorie- und modellorientierten Wirtschaftsauffassung ▪ Wachsende Bedeutung von quantitativ-statistischen Analyseverfahren => quantitative Revolution Geographisches Institut / AG Wirtschafts- und Sozialgeographie / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 16 Raumwirtschaftslehre ▪ Lehrbuch zur Wirtschaftsgeographie von Ludwig Schätzl erschien 1978 ▪ Sog. Hannoveraner Schule der Wirtschaftsgeographie ▪ Lange dominante Ausrichtung in der deutschsprachigen Wirtschaftsgeographie Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 17 Raumwirtschaftslehre ▪ Wirtschaftsgeographie als "Wissenschaft von der räumlichen Ordnung und der räumlichen Organisation der Wirtschaft“ (Schätzl 1996: 18). ▪ Ziel der Wirtschaftsgeographie: Beschreibung und Erklärung „der räumlichen Ordnung und der räumlichen Organisation der Wirtschaft“ (Schätzl 2003: 21). ▪ Homo Oeconomicus: der Mensch handelt vollständig rational, ist perfekt informiert und auf maximalen individuellen Nutzen ausgerichtet ▪ Konsistentes an den Wirtschaftswissenschaften orientiertes Theoriegebäude ▪ Hohe praktische Relevanz für Regionalpolitik und Raumplanung Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 18 Beispiel: Raumwirtschaftslehre Klassische Fragen der Raumwirtschaftslehre: Wo wurde investiert? Welche Standortfaktoren haben die Standortwahl beeinflusst? Wie können an einem Standort die Standortfaktoren so verändert werden, dass die gleichen Bedingungen geschaffen werden und auch dort Investitionen hinfließen? Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 19 Kritik an Raumwirtschaftslehre ▪ Im engl. Sprachraum ab 1960er Kritik an sog. Spatial Analysis ▪ Homo Oeconomicus zu abstrakt und nicht der Realität entsprechend ▪ Verhaltens- und entscheidungstheoretische Ansatz (Behavioral Geography): individuell-subjektive Komponenten wirtschaftlicher Entscheidungen Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 20 Verhaltens- und Entscheidungstheoretischer Ansatz Behavioral Geography Optimizer (rational handelnd) versus Satisfier (begrenzt rational handelnd) ▪ Mensch strebt nicht nach absoluter Nutzenmaximierung und ist nicht perfekt informiert ▪ Ansatz wurde in deutschsprachiger Geographie nur vorübergehend breit wahrgenommen; konnte Raumwirtschaftslehre nicht verdrängen. Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 21 … und heute? Relationale Wirtschaftsgeographie Evolutionäre Wirtschaftsgeographie Kulturelle Wirtschaftsgeographie Institutionentheoretische Wirtschaftsgeographie Umweltorientierte Wirtschaftsgeographie … Zentrale Einflüsse für die Entwicklung der aktuellen Wirtschaftsgeographie waren weltweit vorherrschende empirische Beobachtungen: Strukturwandel und Globalisierung Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 22  industrielle Massenproduktion und von ihr geprägte Wirtschaftsräume gerieten in die Krise Geographisches Institut / AG Wirtschafts- und Sozialgeographie / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 23 neue Boom-Regionen entstehen: High-Tech-Standorte und Finanzzentren Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 24 in flexiblen Formen produzierende Wirtschaftsregionen Getty Images (2020) Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise Lang et al. 2019 25 Globalisierung: Erwartung einer Angleichung regionalwirtschaftlicher Strukturen erfüllte sich nicht Dicken 2015:19 Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 26 Wirtschaftsräume mit besonderen Kompetenzen profitieren im hohen Maße von der Globalisierung Beispiel Bengaluru 27  Beispiel Perlflussdelta Geographisches Institut / AG Wirtschafts- und Sozialgeographie / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 28 Erklärungsansätze ▪ Klassische raumwirtschaftliche Erklärungsansätze nicht geeignet Veränderungen zu erklären ▪ Neue Ansätze stellten Aspekte in den Vordergrund, die bis dahin vernachlässigt wurden: ▪ regionale Unternehmensnetzwerke ▪ flexible Produktionsorganisation ▪ Einbettung der wirtschaftlichen Akteure in historisch gewachsene politisch-gesellschaftliche Rahmenbedingungen ▪ Voraussetzungen für die Entstehung von neuem Wissen, Innovationen und regionaler Wettbewerbsfähigkeit ▪ … Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 29 New Economic Geography / Kalifornische Schule ▪ Unternehmen reagieren nicht nur auf Standortfaktoren, sondern gestalten diese auch ▪ Einflussnahme auf Politik ▪ Aufbau lokaler Zulieferbeziehungen ▪ Investitionen in Ausbildung ▪ Förderung von Forschungsinstitutionen ▪ … Michael Storper ▪ Stark regional orientierte Perspektive ▪ Traditionelle Standortfaktorenlehre und ihr containerhaftes Raumverständnis nicht geeignet zur Erklärung post- fordistischer Standortmuster Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 30 New Economic Geography / Kalifornische Schule ▪ New Economic Geography = Kalifornische Schule ≠ Geographical Economics (Krugmann) ▪ Interesse an der Entstehung lokaler und regionaler Standort- konzentrationen (Cluster) Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 31 Relationale Wirtschaftsgeographie Gegenstand der Wirtschaftsgeographie ist „nicht die räumliche Wirtschaft (oder gar Raumwirtschaft), sondern die in räumlicher Perspektive beobachtbare Struktur und Dynamik ökonomischer Beziehungen […]. Wirtschaftsgeographische Forschung zielt auf die Beobachtung und Erklärung zeitlich und räumlich Harald Bathelt situierten ökonomischen Handelns, um kontextabhängig institutionalisierte und somit in räumlicher Perspektive lokalisierbare, ungleich verteilte ökonomische Beziehungen zu erfassen“ (Bathelt und Glückler 2002: 33). Johannes Glückler Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 32 Beispiel: Relationale Wirtschaftsgeographie ▪ Welche Machtbeziehungen bestehen zwischen Unternehmensstandorten? ▪ Wie findet Wissenstransfer zwischen Standorten statt? ▪ Welche Netzwerke bauen Unternehmen in Deutschland auf? ▪ … cofdi.merics.org (2015) Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 33  Länderkunde Raumwirtschafts- Relationale theorie Wirtschafts- Relationale Wirtschaftsgeographie geographie Raumkonzept „Natürliche“ Wirtschaftsraum Raum als soziales Länder, Land- Konstrukt, räumliche schaftsräume Perspektive Forschungs- Wirtschaftliche Ökonomisches Wirtschaftliche gegenstand Aktivitäten auf der Raumsystem Beziehungen im Erdoberfläche räumlichen Kontext Wissenschaft- Empirisch- modelltheoretisch, modelltheoretisch, licher Ansatz deskriptiv, positivistisch, kritischer Realismus, holistisch kritischer evolutorisch Rationalismus Forschungsziel Idiographische Räumliche Gesetz- Prinzipien sozio- Raumbeschreib- mäßigkeiten ökonomischen ung, synthetische Austausches in Raumtypen räumlichen Strukturen Menschenbild deterministisch, Homo Homo Socio- possibilistisch Oeconomicus, Oeconomicus, (begrenzter) Satisfizer-Konzept Geographisches Institut / AG Wirtschafts- und Sozialgeographie / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 34 Rationalismus (Matuschewski 2012: 14) Wirtschaftsgeographie ist… „eine Teildisziplin der Geographie, die sich aus einer räumlichen Perspektive auf unterschiedlichen Maßstabsebenen mit der Beschreibung, Analyse und Erklärung von wirtschaftlichen Tätigkeiten des Produzierens, Tauschens, Verteilens und Konsumierens von Gütern und Dienstleistungen sowie mit den hierfür relevanten sozio-institutionellen Kontexten und Implikationen für die natürliche Umwelt beschäftigt“ (Braun und Schulz 2012: 249- 250). Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 35 Wirtschaftsgeographie der Zukunft: Krisen und Konflikte Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 36 Wirtschaftsgeographie der Zukunft: Klimawandel und Biodiversitätsverlust Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 37 Ablauf der Vorlesung 1. Fragestellungen und Paradigmen der Wirtschaftsgeographie Themenblock A: Standortlehre 2. (Neoklassische) Standorttheorien 3. Standortforschung und Standortfaktoren Themenblock B: Prozess- und innovationsbezogene Ansätze der Wirtschaftsgeographie 4. Organisation wirtschaftlichen Handelns in sozio-institutionellen Kontexten 5. Organisation wirtschaftlichen Handelns in relationalen Räumen 6. Evolutionäre Ansätze der Wirtschaftsgeographie 7. Innovationsbezogene Konzepte 8. Plattformökonomie (Gastvortrag Dr. Philip Verfürth, Universität Osnabrück) Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 38 Ablauf der Vorlesung Themenblock C: Regionale vs. globale Entwicklungen 9. Regionale und globale Disparitäten 10. Regionale und globale Disparitäten II 11. Prozesse der Globalisierung 12. Globale Ketten und Netzwerke der Wertschöpfung Themenblock D: Umweltorientierte Wirtschaftsgeographie 13. Umweltperspektive in der Wirtschaftsgeographie Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 39 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 40 Literatur zur Sitzung Braun, B.; Schulz, C. (2012): Wirtschaftsgeographie. Stuttgart. S. 8-18. Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 41 Lernfragen ▪ Welche Erkenntnisziele verfolgt die wirtschaftsgeographische Forschung? ▪ Welche Paradigmen bzw. Denkstile prägen die wirtschaftsgeographische Forschung seit den 1960er Jahren? ▪ Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Ansatz der Raumwirtschaftslehre und der relationalen Wirtschaftsgeographie? Geographisches Institut / Allgemeine Wirtschaftsgeographie / Dr. Thomas Neise 42