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2024

Marina Wellenhofer

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German Property Law Sachenrecht Property Rights Legal Studies

Summary

This textbook, "Sachenrecht," by Marina Wellenhofer, is a comprehensive guide to German property law. The 39th edition, published in 2024, covers various aspects of property ownership, legal principles and types of property rights. It is designed primarily for academic use, given the in-depth explanation.

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Grundrisse des Rechts Marina Wellenhofer Sachenrecht 39. Auflage l l e n u nd Mit Fä hemata u f ba usc...

Grundrisse des Rechts Marina Wellenhofer Sachenrecht 39. Auflage l l e n u nd Mit Fä hemata u f ba usc A https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. GRUNDRISSE DES RECHTS –––––––––––– Wellenhofer · Sachenrecht https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Sachenrecht Begründet von Dr. Manfred Wolf † weiland o. Professor an der Universität Frankfurt am Main fortgeführt von Dr. Marina Wellenhofer o. Professorin an der Universität Frankfurt am Main 39., überarbeitete Auflage 2024 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Zitiervorschlag: Wellenhofer SachenR § 1 Rn. 1 beck.de ISBN Print 978 3 406 81728 1 E-Book (ePDF) 978 3 406 81729 8 © 2024 Verlag C.H.Beck oHG Wilhelmstraße 9, 80801 München Druck: Beltz Grafische Betriebe GmbH Am Fliegerhorst 8, 99947 Bad Langensalza Satz: 3w+p GmbH, Rimpar Umschlag: Druckerei C.H.Beck Nördlingen chbeck.de/nachhaltig Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff) Alle urheberrechtlichen Nutzungsrechte bleiben vorbehalten. Der Verlag behält sich auch das Recht vor, Vervielfältigungen dieses Werkes zum Zwecke des Text and Data Mining vorzunehmen. https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Vorwort Das von Manfred Wolf bis zur 23. Auflage betreute Werk wurde von mir im Jahr 2008 übernommen. Es präsentiert sich nun in der 39. Auflage. Wiederum wurden die aktuelle examensrelevante Recht- sprechung und Ausbildungsliteratur eingearbeitet. Der Aufbau orien- tiert sich nach wie vor primär an didaktischen Gesichtspunkten. Wie immer habe ich auch in den letzten zwölf Monaten viele Zu- schriften aus meiner Leserschaft erhalten, deren Ideen ich gerne auf- gegriffen habe. Den Mitarbeitern an meinem Lehrstuhl, Giuliana Chiofalo, Julia Lehnfeld, Alessio Montanari, Phil Kievel, Virginia Baumbach und Maik Menges sowie im Sekretariat Alexandra von Christen, sei erneut herzlich für ihre Unterstützung und Anregungen gedankt. Hinweise aller Art zur weiteren Verbesserung des Buches an [email protected] sind jederzeit sehr willkommen. Frankfurt am Main, im Mai 2024 Marina Wellenhofer https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis Vorwort..................................................................................... V Abkürzungsverzeichnis............................................................... XXI Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur.................................. XXVII 1. Kapitel. Grundlagen § 1. Eigenart und Bedeutung des Sachenrechts................................... 1 I. Einführung..................................................................... 1 1. Sachenrecht als Zuordnungsrecht.................................. 1 2. Absolutes Zuordnungsrecht......................................... 2 3. Eigentum und beschränkte dingliche Rechte.................. 3 4. Eigentum und Besitz................................................... 4 II. Die Gliederung des Sachenrechts....................................... 5 1. Übersicht................................................................... 5 2. Die wesentlichen Anspruchsziele der dinglichen Ansprüche................................................................. 5 3. Der Aufbau des dritten Buches des BGB (Sachenrecht)............................................................. 6 III. Grundbegriffe des Sachenrechts......................................... 6 1. Die Sache als Anknüpfungspunkt der Sachenrechte......... 6 2. Bestandteile und Zubehör............................................ 9 3. Nutzungen/Früchte.................................................... 13 IV. Internationaler Anwendungsbereich................................... 14 § 2. Inhalt und Arten des Eigentums................................................. 15 I. Formen des Eigentumserwerbs.......................................... 15 II. Befugnisse aus dem Eigentum............................................ 15 1. Benutzungsbefugnisse des Eigentümers......................... 16 2. Ausschließung Dritter................................................. 16 3. Das Sachenrecht zwischen Freiheit und Bindung............ 17 III. Arten des Eigentums........................................................ 18 1. Miteigentum nach Bruchteilen...................................... 18 2. Das Gesamthandseigentum.......................................... 19 3. Das Treuhandeigentum............................................... 19 IV. Geistiges Eigentum.......................................................... 21 V. Das Wohnungseigentum................................................... 22 1. Sondereigentum an der Wohnung................................. 22 2. Die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer.................. 24 3. Rechte und Pflichten der Wohnungseigentümer.............. 26 4. Ansprüche auf Beseitigung und Unterlassung................. 28 VI. Das Erbbaurecht als eigentumsähnliches Recht.................... 29 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. VIII Inhaltsverzeichnis § 3. Die Prinzipien des Sachenrechts................................................. 30 I. Der Typenzwang oder numerus clausus der Sachenrechte..... 31 II. Der Publizitätsgrundsatz.................................................. 32 III. Der Bestimmtheitsgrundsatz............................................. 33 IV. Der Spezialitätsgrundsatz.................................................. 35 V. Das Abstraktions- und Trennungsprinzip........................... 35 2. Kapitel. Besitzrecht § 4. Der Besitz............................................................................... 37 I. Begriff und Bedeutung des Besitzes.................................... 37 1. Besitz als tatsächliche Sachherrschaft............................. 37 2. Bedeutung des Besitzes................................................ 38 3. Funktionen des Besitzes.............................................. 39 II. Erwerb und Verlust des unmittelbaren Besitzes.................... 41 1. Erwerb des Besitzes.................................................... 41 2. Besitzerwerb des Erben, § 857...................................... 43 3. Besitz von Gesellschaften............................................ 43 4. Beendigung des Besitzes.............................................. 44 III. Arten des Besitzes............................................................ 45 1. Alleinbesitz und Mitbesitz, § 866.................................. 45 2. Teilbesitz, § 865.......................................................... 45 3. Eigenbesitz und Fremdbesitz....................................... 46 4. Berechtigter und unberechtigter Besitz.......................... 46 5. Unmittelbarer und mittelbarer Besitz............................ 47 IV. Der Besitzdiener (§ 855).................................................... 50 1. Begriff....................................................................... 50 2. Bedeutung der Besitzdienerschaft................................. 53 V. Fall zum Besitzrecht......................................................... 53 § 5. Besitzschutz............................................................................ 55 I. Übersicht zum Besitzschutz.............................................. 55 II. Die Gewaltrechte der §§ 859, 860....................................... 56 1. Schutzzweck der §§ 859 ff............................................ 56 2. Inhalt und Rechtsnatur von § 859................................. 57 3. Die Tatbestandsvoraussetzungen des § 859..................... 57 III. Der Herausgabeanspruch aus § 861.................................... 59 1. Besitzentzug durch verbotene Eigenmacht..................... 60 2. Fehlerhafter Besitz des Anspruchsgegners, § 858 Abs. 2....................................................................... 60 3. Anspruchsausschluss gem. § 861 Abs. 2......................... 61 4. Erlöschen des Anspruchs nach § 864............................. 61 5. Unbeachtlichkeit petitorischer Einwendungen................ 62 6. Besitzschutz zwischen Ehegatten.................................. 64 IV. Der Anspruch wegen Besitzstörung, § 862.......................... 64 V. Schutz des gutgläubigen Besitzers, § 1007........................... 67 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis IX VI. Besitzschutz durch Deliktsrecht......................................... 68 1. Besitz als sonstiges Rechtsgut gem. § 823 Abs. 1............. 68 2. Besitzschutz über §§ 823 Abs. 2, 858 in Abschleppfällen.......................................................... 70 VII. Die Kondiktion des Besitzes.............................................. 76 3. Kapitel. Rechtsgeschäftlicher Eigentumserwerb an beweglichen Sachen § 6. Allgemeine Grundsätze des Verfügungsgeschäfts.......................... 78 I. Unterschiedliche Regeln für Grundstücke und bewegliche Sachen............................................................................ 78 II. Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip........................... 78 1. Verpflichtungsgeschäft und Verfügungsgeschäft.............. 78 2. Inhalt von Trennungs- und Abstraktionsprinzip............. 79 3. Rückabwicklung bei unwirksamem Verpflichtungsgeschäft................................................ 80 4. Fehleridentität............................................................ 81 III. Das Verfügungsgeschäft als Rechtsgeschäft.......................... 82 1. Anwendung der Vorschriften des Allgemeinen Teils........ 82 2. Die dingliche Einigung eines Minderjährigen.................. 83 3. Die dingliche Einigung eines Geschäftsunfähigen............ 84 4. Anwendung der AGB-Vorschriften.............................. 84 § 7. Die Übereignung beweglicher Sachen......................................... 84 I. Überblick zu den §§ 929 ff................................................ 84 II. Die Übereignung nach § 929 S. 1........................................ 86 1. Einigung.................................................................... 86 2. Übergabe an den Erwerber.......................................... 87 3. Übergabe unter Einschaltung Dritter............................. 88 4. Das Einigsein............................................................. 93 5. Berechtigung des Veräußerers....................................... 93 III. Die Übereignung nach § 929 S. 2........................................ 96 IV. Die Übereignung durch Besitzkonstitut, §§ 929 S. 1, 930....... 97 1. Sinn dieser Übereignungsform...................................... 97 2. Vereinbarung eines Besitzmittlungsverhältnisses............. 98 3. Das antizipierte Besitzkonstitut.................................... 99 V. Die Übereignung durch Abtretung des Herausgabeanspruchs, §§ 929 S. 1, 931................................ 101 1. Übertragungsvoraussetzungen..................................... 101 2. Rechtsstellung des Erwerbers....................................... 103 VI. Übertragung und Erwerb von Miteigentum......................... 104 VII. Rechtsvergleichende Hinweise........................................... 104 § 8. Der gutgläubige Erwerb beweglicher Sachen................................ 106 I. Schutz des Rechtsverkehrs................................................ 106 1. Interessenlage............................................................. 106 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. X Inhaltsverzeichnis 2. Erfordernis eines Verkehrsgeschäfts.............................. 107 3. Überblick zu den §§ 932 ff........................................... 108 II. Gutgläubiger Erwerb gem. §§ 929 S. 1, 932......................... 109 1. Allgemeines............................................................... 109 2. Der Scheingeheißerwerb.............................................. 109 III. Gutgläubiger Erwerb gem. §§ 929 S. 2, 932......................... 111 IV. Gutgläubiger Erwerb bei Vereinbarung eines Besitzkonstituts, §§ 929 S. 1, 930, 933................................. 112 V. Gutgläubiger Erwerb bei Abtretung des Herausgabeanspruchs, §§ 929 S. 1, 931, 934......................... 114 1. § 934 Alt. 1................................................................ 114 2. § 934 Alt. 2................................................................ 116 VI. Der gute Glaube.............................................................. 117 1. Vermutung des guten Glaubens.................................... 117 2. Grob fahrlässige Unkenntnis........................................ 117 3. Maßgebliche Person.................................................... 120 4. Inhalt des guten Glaubens............................................ 120 5. Insbesondere: Erwerb vom nichtberechtigten Minderjährigen........................................................... 122 6. Zeitpunkt des guten Glaubens...................................... 124 VII. Abhanden gekommene Sachen........................................... 125 1. Kein gutgläubiger Erwerb bei Abhandenkommen........... 125 2. Gutgläubiger Erwerb trotz Abhandenkommens............. 128 VIII. Der Rückerwerb des Nichtberechtigten.............................. 128 IX. Gutgläubiger lastenfreier Erwerb, § 936.............................. 130 X. Schuldrechtlicher Ausgleich.............................................. 132 XI. Rechtsvergleichende Hinweise........................................... 133 4. Kapitel. Gesetzlicher Eigentumserwerb an beweglichen Sachen § 9. Verarbeitung, Verbindung und Vermischung................................ 135 I. Grundprinzipien.............................................................. 135 1. Arbeitsaufwand als Erwerbsgrund................................ 135 2. Erhaltung der Wirtschaftseinheit als Erwerbsgrund......... 135 II. Verarbeitung gem. § 950.................................................... 136 1. Voraussetzungen des Eigentumserwerbs........................ 137 2. Erwerb des Herstellers................................................ 138 III. Verbindung beweglicher Sachen mit Grundstücken.............. 141 1. Verbindung zu wesentlichem Bestandteil....................... 141 2. Eigentumsverhältnisse................................................. 143 IV. Verbindung und Vermischung beweglicher Sachen............... 144 1. Überblick.................................................................. 144 2. Verbindung................................................................ 144 3. Vermischung.............................................................. 145 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis XI § 10. Ausgleich für den Rechtsverlust................................................. 147 I. § 951 als Rechtsfortwirkungsanspruch................................ 147 II. Bereicherungsanspruch..................................................... 147 1. Rechtsverlust durch die §§ 946 ff................................... 148 2. Tatbestand des § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 2........................... 148 3. Inhalt des Anspruchs................................................... 149 III. Anwendungsbereich und Konkurrenzen............................. 150 1. Schadensersatz- und Verwendungsersatzansprüche......... 150 2. Vertragsansprüche und Vorrang der Leistungskondiktion................................................... 152 3. Ansprüche bei abhanden gekommenen Sachen............... 153 4. Das Wegnahmerecht.................................................... 154 § 11. Erwerb von Erzeugnissen und Bestandteilen............................... 156 I. Grundprinzipien.............................................................. 156 1. Überblick.................................................................. 156 2. Erwerb durch Eigentümer der Hauptsache.................... 156 3. Vorrang des gutgläubigen Eigenbesitzers....................... 157 II. Erwerb des Aneignungsberechtigten................................... 158 § 12. Sonstige Erwerbs- und Verlustgründe......................................... 160 I. Ersitzung........................................................................ 160 II. Aneignung herrenloser Sachen........................................... 162 III. Fund.............................................................................. 162 IV. Eigentum an Schuldurkunden............................................ 164 1. Unselbstständige Urkunden......................................... 164 2. Inhaber- und Orderpapiere.......................................... 164 5. Kapitel. Sicherungsrechte an beweglichen Sachen § 13. Bedeutung und Funktion der Sicherungsrechte............................ 166 I. Wirtschaftlicher Sachverhalt der Kreditgewährung............... 166 II. Arten der Sicherheit......................................................... 167 1. Personalkredit............................................................ 167 2. Realkredit.................................................................. 167 § 14. Der Eigentumsvorbehalt........................................................... 168 I. Grundlagen..................................................................... 168 1. Begriff des Eigentumsvorbehalts................................... 168 2. Die wirksame Vereinbarung des Eigentumsvorbehalts..... 169 3. Schuldrechtliche Konsequenzen................................... 171 II. Das Anwartschaftsrecht des Käufers................................... 172 1. Begriff....................................................................... 172 2. Schutz des Käufers vor Zwischenverfügungen................ 173 3. Abhängigkeit von der Kaufpreisforderung..................... 175 4. Ersterwerb des Anwartschaftsrechts.............................. 176 5. Anwartschaftsrecht als Recht zum Besitz....................... 177 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XII Inhaltsverzeichnis 6. Schutz des Anwartschaftsrechts.................................... 178 7. Verhältnis der Schadensersatzansprüche von Eigentümer und Anwartschaftsberechtigtem bei Beschädigung der Sache......................................................................... 178 III. Übertragung des Anwartschaftsrechts (Zweiterwerb)........... 180 1. Übertragung analog §§ 929 ff........................................ 180 2. Rechtsstellung des Anwartschaftserwerbers................... 182 3. Doppelte Anwartschaft............................................... 183 4. Gutgläubiger Erwerb der Anwartschaft......................... 185 IV. Pfändung und Vollstreckung............................................. 187 1. Die Pfändung des Anwartschaftsrechts.......................... 187 2. Insolvenz des Vorbehaltskäufers................................... 188 3. Vollstreckung in das Vorbehaltseigentum....................... 188 V. Der verlängerte Eigentumsvorbehalt bei Weiterveräußerung........................................................... 189 1. Einführung................................................................ 189 2. Die Ermächtigung zur Weiterveräußerung..................... 190 3. Vorausabtretung der Kaufpreisforderungen.................... 191 4. Vorausabtretung und Globalzession.............................. 194 5. Vorausabtretung und Factoringzession.......................... 198 6. Der verlängerte Eigentumsvorbehalt bei Weiterverarbeitung..................................................... 199 VI. Der erweiterte Eigentumsvorbehalt.................................... 202 VII. Rechtsvergleichende Hinweise........................................... 203 § 15. Die Sicherungsübereignung....................................................... 204 I. Grundlagen..................................................................... 204 II. Die sicherungsweise Rechtsübertragung.............................. 206 1. Die Einigung.............................................................. 207 2. Übergabesurrogat....................................................... 208 3. Beachtung des Bestimmtheitsgrundsatzes....................... 208 4. Verfügungsberechtigung des Sicherungsgebers und gutgläubiger Erwerb................................................... 209 III. Der Sicherungsvertrag...................................................... 214 1. Überblick.................................................................. 214 2. Rechte und Pflichten des Sicherungsgebers.................... 215 3. Rechte und Pflichten des Sicherungsnehmers................. 215 IV. Sittenwidrigkeit des Sicherungsvertrags............................... 217 1. Interessenlage............................................................. 217 2. Fallgruppen............................................................... 218 3. Übersicherung............................................................ 219 4. Rechtsfolgen der Sittenwidrigkeit................................. 221 V. Pfändung und Vollstreckung............................................. 221 1. Zugriff von Gläubigern des Sicherungsgebers................. 221 2. Zugriff von Gläubigern des Sicherungsnehmers.............. 222 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis XIII VI. Die Sicherungszession...................................................... 222 1. Begriff....................................................................... 222 2. Wirksamkeitsvoraussetzungen...................................... 223 § 16. Das Pfandrecht........................................................................ 225 I. Begriff und Bedeutung...................................................... 225 1. Begriff....................................................................... 225 2. Arten der Pfandrechte................................................. 225 3. Bedeutung im Rechtsverkehr........................................ 226 II. Die rechtsgeschäftliche Bestellung des Pfandrechts an beweglichen Sachen.......................................................... 227 1. Die Einigung.............................................................. 228 2. Der Bestand der zu sichernden Forderung..................... 228 3. Die Übergabe............................................................. 229 4. Die Verfügungsberechtigung des Verpfänders................. 230 5. Rechtsfolgen.............................................................. 230 III. Die Übertragung des Pfandrechts....................................... 233 1. Erwerb durch Forderungsabtretung.............................. 233 2. Gutgläubiger Zweiterwerb eines nicht bestehenden Pfandrechts................................................................ 234 IV. Verwertung und Erlöschen des Pfandrechts......................... 235 1. Die Verwertung des Pfandrechts an einer beweglichen Sache......................................................................... 235 2. Erlöschen des Pfandrechts........................................... 236 3. Zusammentreffen mehrerer Sicherungsgeber.................. 237 V. Das Pfandrecht an Rechten................................................ 238 1. Bestellung des Pfandrechts........................................... 238 2. Das Rechtsverhältnis vor der Pfandreife......................... 239 3. Rechtsstellung nach Pfandreife..................................... 239 VI. Gesetzliche Pfandrechte.................................................... 240 1. Entstehung................................................................ 240 2. Kein gutgläubiger Erwerb............................................ 241 6. Kapitel. Erwerb und Verlust von Grundstücksrechten § 17. Übereignung und Belastung des Grundstücks.............................. 244 I. Einführung..................................................................... 244 II. Der Kaufvertrag über ein Grundstück................................ 244 III. Anwendungsbereich von § 873.......................................... 246 IV. Die Voraussetzungen von § 873......................................... 247 1. Die Einigung.............................................................. 247 2. Besonderheiten bei der Einigung mit einem Minderjährigen........................................................... 250 3. Grundsatz der Formfreiheit der Einigung...................... 251 4. Form der Auflassung.................................................. 252 5. Das Einigsein............................................................. 254 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XIV Inhaltsverzeichnis 6. Die Eintragung........................................................... 254 7. Die Berechtigung des Verfügenden................................ 255 V. Grundbuch und Eintragungsverfahren................................ 256 1. Dokumentation dinglicher Rechte................................ 256 2. Eintragungsfähige Rechtsträger.................................... 256 3. Das Grundbuch und seine Einteilung............................ 257 4. Einsicht ins Grundbuch............................................... 258 5. Das Eintragungsverfahren............................................ 259 VI. Rechtsposition des Erwerbers vor der Eintragung................ 263 1. Bindung an die Einigung............................................. 263 2. Unschädlichkeit von Verfügungsbeschränkungen (§ 878)....................................................................... 264 3. Die Auflassungsanwartschaft....................................... 265 VII. Rechtsvergleichende Hinweise........................................... 270 § 18. Die Vormerkung...................................................................... 271 I. Bedeutung der Vormerkung.............................................. 271 II. Voraussetzungen der Vormerkung...................................... 273 1. Sicherung eines Anspruchs........................................... 273 2. Bewilligung der Vormerkung....................................... 277 3. Berechtigung des Bewilligenden.................................... 278 4. Eintragung der Vormerkung und „Wiederaufladung“...... 278 III. Wirkungen der Vormerkung.............................................. 280 1. Die Sicherungswirkung............................................... 280 2. Die Durchsetzung des vorgemerkten Anspruchs nach vormerkungswidriger Verfügung.................................. 283 3. Rangwirkung............................................................. 286 4. Vollwirkung............................................................... 287 5. Anwartschaftsrecht kraft Vormerkung........................... 287 6. Anwendung der §§ 987 ff. analog.................................. 288 IV. Übertragung der Vormerkung........................................... 290 V. Das dingliche Vorkaufsrecht.............................................. 290 § 19. Der öffentliche Glaube des Grundbuchs...................................... 293 I. Die Richtigkeitsvermutung, § 891...................................... 293 II. Der gutgläubige Erwerb von Grundstücksrechten................ 294 1. Der öffentliche Glaube des Grundbuchs........................ 294 2. Anwendungsbereich von § 892..................................... 295 3. Die Voraussetzungen des gutgläubigen Erwerbs............. 298 4. Wirkung des gutgläubigen Erwerbs............................... 305 5. Gutgläubiger Erwerb einer Vormerkung........................ 306 6. Gutgläubiger Erwerb von einer eingetragenen BGB-Gesellschaft....................................................... 311 III. Rechtsvergleichende Hinweise........................................... 313 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis XV § 20. Die Grundbuchberichtigung...................................................... 314 I. Das unrichtige Grundbuch................................................ 314 II. Der Grundbuchberichtigungsanspruch............................... 315 1. Unrichtigkeit des Grundbuchs..................................... 316 2. Anspruchsberechtigter................................................ 318 3. Verpflichteter............................................................. 318 4. Prüfung von Einwendungen......................................... 319 5. Anspruchskonkurrenzen............................................. 319 III. Berichtigung aufgrund öffentlicher Urkunden..................... 320 IV. Buchersitzung................................................................. 320 7. Kapitel. Das Eigentümer-Besitzer-Verhältnis § 21. Der Eigentumsherausgabeanspruch............................................ 322 I. Der Schutz des Eigentums................................................. 322 1. Abwehransprüche....................................................... 322 2. Ersatzansprüche......................................................... 322 3. Herausgabeansprüche................................................. 323 4. Die Regelung der §§ 985 ff........................................... 323 II. Der Anspruch aus § 985.................................................... 324 1. Überblick.................................................................. 324 2. Vorrangige Regelungen................................................ 325 3. Eigentum des Anspruchstellers..................................... 326 4. Exkurs: die Eigentumsvermutung gem. § 1006............... 327 5. Die herauszugebende Sache.......................................... 330 6. Besitz des Anspruchsgegners........................................ 330 7. Fehlendes Recht zum Besitz......................................... 332 8. Sonstige Einwendungen und Einreden........................... 335 9. Rechtsfolge: Herausgabe............................................. 336 10. Konkurrenzverhältnisse............................................... 339 § 22. Die Ansprüche auf Nutzungsherausgabe und Schadensersatz........ 341 I. Grundlagen..................................................................... 341 1. Der Schutzzweck der §§ 987 ff..................................... 341 2. Vindikationslage als Voraussetzung............................... 342 3. Rechtshängigkeit........................................................ 343 4. Bösgläubigkeit............................................................ 343 II. Ansprüche auf Nutzungsherausgabe.................................. 350 1. Der Anspruch aus § 987 Abs. 1..................................... 350 2. Der Anspruch aus § 987 Abs. 2..................................... 353 3. Anspruch auf Nutzungsherausgabe aus § 988................. 353 4. Weitergehende Ansprüche bei Übermaßfrüchten............ 356 5. Schutz des gutgläubigen Besitzers................................. 357 III. Ansprüche auf Schadensersatz........................................... 357 1. Haftung nach §§ 989, 990 Abs. 1 bei Rechtshängigkeit oder Bösgläubigkeit.................................................... 357 2. Haftung des Besitzmittlers nach § 991 Abs. 2................. 361 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XVI Inhaltsverzeichnis 3. Haftung nach §§ 992, 823 ff.......................................... 363 4. Haftung auf den Vorenthaltungsschaden, § 990 Abs. 2..... 365 IV. Anwendungsbereich und Konkurrenzen............................. 365 1. Die Sperrwirkung der §§ 987 ff..................................... 365 2. Ansprüche aus bestehendem Vertrag............................. 366 3. Ansprüche nach Vertragsbeendigung............................. 367 4. Ausschluss der §§ 987 ff. durch § 241a........................... 368 5. Das Verhältnis der §§ 987 ff. zum Deliktsrecht................ 368 6. Das Verhältnis der §§ 987 ff. zu den §§ 812 ff.................. 370 § 23. Die Ansprüche auf Verwendungsersatz....................................... 373 I. Begriff der Verwendungen................................................. 373 II. Ersatz notwendiger Verwendungen.................................... 374 1. Verwendungen vor Rechtshängigkeit/Bösgläubigkeit...... 374 2. Verwendungen nach Rechtshängigkeit/Bösgläubigkeit..... 376 III. Ersatz nützlicher Verwendungen........................................ 378 1. Anspruchsvoraussetzungen des § 996............................ 378 2. Enger und weiter Verwendungsbegriff........................... 379 IV. Geltendmachung der Verwendungsersatzansprüche.............. 379 1. Eigenständige Geltendmachung nur nach Genehmigung oder Besitzerlangung................................................... 380 2. Geltendmachung durch und gegenüber Rechtsnachfolgern...................................................... 381 3. Geltendmachung im Rahmen des Zurückbehaltungsrechts des Besitzers.............................................................. 381 V. Das Wegnahmerecht......................................................... 382 VI. Anwendungsbereich und Konkurrenzen............................. 383 1. Verhältnis zu vertraglichen Ansprüchen......................... 383 2. Verhältnis zu Bereicherungsansprüchen......................... 388 8. Kapitel. Eigentumsstörungsanspruch und Nachbarrecht § 24. Der Unterlassungs- und Beseitigungsanspruch............................. 394 I. Einführung..................................................................... 394 II. Die Voraussetzungen des Anspruchs aus § 1004................... 395 1. Eigentum des Anspruchstellers..................................... 395 2. Die Beeinträchtigung des Eigentums............................. 396 3. Der Störer als Anspruchsgegner.................................... 401 4. Rechtswidrigkeit der Beeinträchtigung.......................... 406 5. Fehlen einer Duldungspflicht des Eigentümers............... 406 6. Verjährung................................................................. 410 III. Rechtsfolge: Anspruch auf Unterlassung und Beseitigung..... 410 1. Der Unterlassungsanspruch......................................... 410 2. Der Beseitigungsanspruch............................................ 411 3. Ausdehnung des Anwendungsbereichs von § 1004.......... 418 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis XVII § 25. Privatrechtliche Duldungspflichten; Nachbarrecht....................... 419 I. Einführung..................................................................... 419 1. Privates und öffentliches Nachbarrecht.......................... 419 2. Der Anwendungsbereich des Nachbarrechts.................. 420 3. Das nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis..................... 420 II. Der Immissionsschutz (§ 906)............................................ 421 1. Begriff der Immissionen.............................................. 422 2. Duldungspflichten bei Immissionen.............................. 422 3. Der Ausgleichsanspruch aus § 906 Abs. 2 S. 2................. 426 4. Summierte Immissionen.............................................. 429 III. Analoge Anwendung von § 906 Abs. 2 S. 2......................... 430 1. Die Regelungslücken im Überblick............................... 430 2. Analoge Anwendung von § 906 Abs. 2 S. 2 auf Grobimmissionen und andere Einwirkungen................. 431 3. Die Fälle der Unmöglichkeit der Störungsabwehr........... 431 IV. Der Überhang (§ 910)....................................................... 439 V. Der Überbau (§ 912)........................................................ 439 1. Der entschuldigte Überbau.......................................... 440 2. Der unentschuldigte Überbau...................................... 443 3. Begünstigter und duldungspflichtiger Eigentümer........... 444 VI. Der Notweg (§ 917)......................................................... 445 VII. Sonstige nachbarschützende Vorschriften............................ 447 9. Kapitel. Die Grundpfandrechte § 26. Überblick zu den Grundpfandrechten........................................ 448 I. Arten und Verbreitung der Grundpfandrechte..................... 448 1. Hypothek, Grundschuld und Rentenschuld................... 448 2. Bedeutung der Grundpfandrechte................................. 449 II. Die Sicherheit der Grundpfandrechte................................. 450 1. Die Beleihungsgrenze.................................................. 450 2. Die Rangstelle............................................................ 450 III. Die Grundpfandrechte als Verwertungsrechte...................... 452 1. Einführung................................................................ 452 2. Die Voraussetzungen der Verwertung............................ 452 3. Formen der Verwertung.............................................. 454 IV. Die Haftungsgegenstände................................................. 455 1. Das Grundstück als Haftungsobjekt............................. 455 2. Bewegliche Sachen und Rechte als mithaftende Gegenstände.............................................................. 456 3. Verwertung der mithaftenden Gegenstände.................... 458 4. Enthaftung von Bestandteilen und Zubehör................... 458 5. Enthaftung von Forderungen....................................... 461 V. Schutz der Grundpfandrechte............................................ 462 VI. Die Reallast..................................................................... 462 VII. Rechtsvergleichende Hinweise........................................... 463 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XVIII Inhaltsverzeichnis § 27. Die Hypothek......................................................................... 464 I. Allgemeines..................................................................... 464 II. Die Bestellung der Hypothek............................................ 465 1. Die Bestellung der Briefhypothek................................. 466 2. Die Bestellung der Buchhypothek................................. 468 3. Der gutgläubige Ersterwerb einer Hypothek.................. 469 III. Der Grundsatz der Akzessorietät....................................... 469 1. Abhängigkeit vom Bestand der Forderung..................... 469 2. Abhängigkeit vom Inhalt der Forderung........................ 471 IV. Einwendungen und Einreden............................................ 472 1. Einwendungen........................................................... 472 2. Einreden.................................................................... 473 V. Rechtsfolgen von Zahlungen an den Gläubiger.................... 475 1. Die freiwillige Befriedigung des Gläubigers.................... 475 2. Weitere Fallkonstellationen.......................................... 476 3. Besonderheiten bei der Gesamthypothek....................... 478 VI. Die Übertragung von Forderung und Hypothek.................. 479 1. Abtretung der Forderung............................................ 480 2. Form der Abtretung.................................................... 480 3. Berechtigung.............................................................. 481 4. Rechtsfolgen der Abtretung der hypothekarisch gesicherten Forderung................................................. 481 5. Rechtslage bei Leistung an den Altgläubiger................... 483 VII. Der gutgläubige Zweiterwerb der Hypothek....................... 484 1. Gutgläubiger Erwerb bei bestehender Forderung............ 484 2. Gutgläubiger Erwerb der Hypothek bei fehlender Forderung................................................................. 488 3. Doppelmangel............................................................ 489 4. Trennung von Forderung und Hypothek...................... 489 VIII. Löschung der Hypothek................................................... 493 1. Löschen auf Betreiben des Eigentümers......................... 493 2. Gesetzlicher Löschungsanspruch.................................. 493 3. Vereinbarter Löschungsanspruch.................................. 495 IX. Besondere Arten der Hypothek......................................... 495 1. Gesamthypothek und Einzelhypothek.......................... 495 2. Fremdhypothek und Eigentümerhypothek.................... 496 3. Verkehrshypothek und Sicherungshypothek.................. 496 4. Höchstbetragshypothek.............................................. 497 § 28. Die Grundschuld..................................................................... 498 I. Begriff und Arten der Grundschuld.................................... 498 1. Begriff....................................................................... 498 2. Arten der Grundschuld............................................... 499 II. Bestellung und Übertragung der Grundschuld..................... 500 1. Bestellung der Buchgrundschuld................................... 500 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis XIX 2. Bestellung der Briefgrundschuld................................... 501 3. Übertragung der Grundschuld..................................... 502 III. Die Sicherungsgrundschuld............................................... 504 1. Eigenart der Sicherungsgrundschuld............................. 504 2. Der Sicherungsvertrag................................................. 505 3. Die Pflicht zur Rückgewähr der Grundschuld................ 509 4. Insbesondere: Der Anspruch auf Rückgewähr der Grundschuld durch Abtretung..................................... 512 5. Rechtslage nach Verwertung der Grundschuld................ 515 IV. Zahlungen auf die Forderung und auf die Grundschuld........ 515 1. Der Schuldner, der nicht zugleich Eigentümer ist, zahlt auf die Forderung....................................................... 515 2. Der Eigentümer, der nicht zugleich Schuldner ist, zahlt auf die Grundschuld................................................... 516 3. Der Schuldner, der zugleich Eigentümer ist, befriedigt den Gläubiger............................................................ 518 4. Ausgleichsansprüche im Innenverhältnis zwischen Eigentümer und Schuldner........................................... 519 5. Zahlung durch Dritte.................................................. 520 V. Einreden gegen die Geltendmachung der Grundschuld, insbesondere nach Abtretung............................................ 521 1. Einführung................................................................ 521 2. Einreden aus dem Sicherungsvertrag............................. 522 3. Rechtslage nach Abtretung von Grundschuld und Forderung................................................................. 524 10. Kapitel. Die Nutzungsrechte § 29. Die Dienstbarkeiten................................................................. 533 I. Abgrenzung und Arten der Dienstbarkeit........................... 533 1. Die Grunddienstbarkeit............................................... 533 2. Die beschränkte persönliche Dienstbarkeit..................... 534 3. Die Eigentümerdienstbarkeit........................................ 534 4. Das dingliche Wohnungsrecht...................................... 535 II. Bestellung der Dienstbarkeit.............................................. 536 III. Inhalt der Dienstbarkeiten................................................. 536 1. Benutzung in einzelnen Beziehungen............................ 537 2. Unterlassung einzelner Handlungen.............................. 538 3. Ausschluss der Rechtsausübung................................... 539 4. Sachlicher Vorteil und persönliches Bedürfnis................. 539 5. Änderung der Verhältnisse........................................... 540 6. Gesetzliches Schuldverhältnis....................................... 541 IV. Schutz der Dienstbarkeit................................................... 542 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XX Inhaltsverzeichnis § 30. Der Nießbrauch....................................................................... 543 I. Anwendungsbereich......................................................... 543 1. Die Gegenstände des Nießbrauchs................................ 543 2. Praktische Bedeutung.................................................. 544 II. Bestellung des Nießbrauchs............................................... 544 III. Die einzelnen Nutzungsmöglichkeiten............................... 545 1. Sachnutzungen........................................................... 545 2. Nutzungen eines Rechts.............................................. 546 IV. Schutz des Nießbrauchers................................................. 547 V. Pflichten des Nießbrauchers.............................................. 547 Paragrafenverzeichnis....................................................................... 549 Sachverzeichnis............................................................................... 561 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Abkürzungsverzeichnis aA......................... anderer Ansicht aaO....................... am angegebenen Ort Abs....................... Absatz AcP....................... Archiv für die civilistische Praxis aE......................... am Ende AG....................... Aktiengesellschaft AGB..................... Allgemeine Geschäftsbedingungen AGG..................... Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AktG.................... Aktiengesetz allg........................ allgemein allgM..................... allgemeine Meinung Alt........................ Alternative arg........................ argumentum Art........................ Artikel Aufl...................... Auflage ausf....................... ausführlich BAG..................... Bundesarbeitsgericht BAnz.................... Bundesanzeiger BauGB.................. Baugesetzbuch BayObLG............. Bayerisches Oberstes Landesgericht BB........................ Betriebs-Berater BDSG................... Bundesdatenschutzgesetz BeckRS.................. beck-online Rechtsprechung BGB..................... Bürgerliches Gesetzbuch BGBl..................... Bundesgesetzblatt BGH..................... Bundesgerichtshof BGHZ................... Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen BImSchG............... Bundes-Immissionsschutzgesetz BJagdG................. Bundesjagdgesetz BR-Drs.................. Bundesratsdrucksache BT-Drs.................. Bundestagsdrucksache BtMG................... Betäubungsmittelgesetz BVerfG.................. Bundesverfassungsgericht BVerfGE............... Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts BVerwG................ Bundesverwaltungsgericht BWNotZ............... Zeitschrift für das Notariat in Baden-Württemberg bzw....................... beziehungsweise https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XXII Abkürzungsverzeichnis C. c....................... Code civil (Frankreich) C. com................... Code de commerce (Frankreich) CISG.................... Convention on International Sales and Goods = Wiener UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf DB........................ Der Betrieb ders....................... derselbe DGVZ................... Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung dh......................... das heißt dies....................... dieselbe DNotZ.................. Deutsche Notar-Zeitschrift DStR..................... Deutsches Steuerrecht EGBGB................ Einführungsgesetz zum BGB EGMR.................. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte EGV..................... Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft entspr.................... entsprechend ErbbauRG............. Erbbaurechtsgesetz ESchG................... Embryonenschutzgesetz etc......................... et cetera EU........................ Europäische Union EuGH................... Europäischer Gerichtshof f., ff....................... folgende FS......................... Festschrift FZV...................... Fahrzeug-Zulassungsverordnung GBO..................... Grundbuchordnung GbR...................... Gesellschaft bürgerlichen Rechts GBV..................... Verordnung zur Durchführung der Grundbuchordnung (Grundbuchverfügung) gem....................... gemäß GG....................... Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ggf........................ gegebenenfalls GmbH.................. Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbHG................ Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung GoA..................... Geschäftsführung ohne Auftrag GrdstVG............... Grundstückverkehrsgesetz GrEStG................. Grunderwerbsteuergesetz GRUR.................. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht GRUR-RR............ Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht – Rechtsprechungsreport https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Abkürzungsverzeichnis XXIII GS........................ Gedächtnisschrift GVG..................... Gerichtsverfassungsgesetz GWB.................... Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen HGB..................... Handelsgesetzbuch hM........................ herrschende Meinung hrsg....................... herausgegeben Hs......................... Halbsatz iHv....................... in Höhe von insbes.................... insbesondere insges.................... insgesamt InsO..................... Insolvenzordnung InvG..................... Investmentgesetz iSv........................ im Sinne von iVm....................... in Verbindung mit JA......................... Juristische Arbeitsblätter JR......................... Juristische Rundschau Jura....................... Juristische Ausbildung JuS........................ Juristische Schulung JZ......................... Juristen-Zeitung KG....................... Kommanditgesellschaft; Kammergericht LA........................ Liber Amicorum LG........................ Landgericht LM....................... Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofes, hrsg. von Lindenmaier und Möhring LuftVG................. Luftverkehrsgesetz MarkenG............... Markengesetz MDR.................... Monatsschrift für Deutsches Recht MittBayNot........... Mitteilungen des Bayerischen Notarvereins MoPeG................. Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts mwN.................... mit weiteren Nachweisen NJW..................... Neue Juristische Wochenschrift NJW-RR............... NJW-Rechtsprechungs-Report, Zivilrecht Nr......................... Nummer NStZ-RR............... Neue Zeitschrift für Strafrecht, Rechtsprechungsreport NVwZ................... Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht NZFam................. Neue Zeitschrift für Familienrecht https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XXIV Abkürzungsverzeichnis NZG..................... Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht NZM.................... Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht NZV..................... Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht OHG.................... Offene Handelsgesellschaft OLG..................... Oberlandesgericht PatG..................... Patentgesetz Pkw...................... Personenkraftwagen RabelsZ................. Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht RdE...................... Recht der Energiewirtschaft RG........................ Reichsgericht RGZ..................... Entscheidung des Reichsgerichts in Zivilsachen RIW...................... Recht der internationalen Wirtschaft Rn......................... Randnummer RNotZ.................. Rheinische Notar-Zeitschrift RPfleger................ Der Rechtspfleger RPflG................... Rechtspflegergesetz S........................... Satz s............................ siehe sa.......................... siehe auch ScheckG................ Scheckgesetz sog........................ so genannt StGB..................... Strafgesetzbuch str......................... strittig TA Lärm............... Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm teilw...................... teilweise TKG..................... Telekommunikationsgesetz UmweltHG........... Umwelthaftungsgesetz UrhG.................... Urheberrechtsgesetz usw....................... und so weiter UWG.................... Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb va.......................... vor allem VersR.................... Versicherungsrecht (Zeitschrift) vgl......................... vergleiche VVG..................... Gesetz über den Versicherungsvertrag https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Abkürzungsverzeichnis XXV WEG.................... Gesetz über das Wohnungseigentum und das Dauerwohnrecht (Wohnungseigentumsgesetz) WM...................... Wertpapiermitteilungen WuM..................... Wohnungswirtschaft und Mietrecht zB......................... zum Beispiel ZEuP.................... Zeitschrift für Europäisches Privatrecht ZEV...................... Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge ZfIR..................... Zeitschrift für Immobilienrecht ZfPW.................... Zeitschrift für die gesamte Privatrechtswissenschaft ZHR..................... Zeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht ZIP....................... Zeitschrift für Wirtschaftsrecht und Insolvenzpraxis ZJS........................ Zeitschrift für das Juristische Studium ZPG...................... Zeitschrift für das Recht der Personengesellschaften ZPO..................... Zivilprozessordnung ZRP...................... Zeitschrift für Rechtspolitik zT......................... zum Teil ZUM..................... Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht ZVG..................... Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung ZVglRWiss............ Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft ZWE..................... Zeitschrift für Wohnungseigentumsrecht Paragrafen ohne Gesetzesangabe sind solche des BGB. https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur Baur/Stürner SachenR....... Baur/Stürner, Sachenrecht, 18. Aufl. 2009 BeckOK BGB/ Bearbeiter........................ Hau/Poseck, Beck’scher Onlinekommentar, Bürgerliches Gesetzbuch, Stand 1.2.2024 v. Bernstorff EnglandR...... v. Bernstorff, Einführung in das englische Recht, 5. Aufl. 2018 Brox/Walker SchuldR AT.................................. Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 48. Aufl. 2024 Bülow Kreditsicher- heiten.............................. Bülow, Recht der Kreditsicherheiten, 10. Aufl. 2021 Erman/Bearbeiter.............. Erman, Bürgerliches Gesetzbuch, 17. Aufl. 2023 Gottwald PdW SachenR.... Gottwald, Prüfe dein Wissen – Sachenrecht, 17. Aufl. 2021 Grüneberg/Bearbeiter........ Grüneberg, Bürgerliches Gesetzbuch, 83. Aufl. 2024 Habersack SachenR........... Habersack, Examens-Repetitorium Sachenrecht, 10. Aufl. 2024 Hager Verkehrsschutz........ Hager, Verkehrsschutz durch redlichen Erwerb, 1990 Helms/Zeppernick SachenR II....................... Helms/Zeppernick, Sachenrecht II (Immobiliar- sachenrecht), Reihe Jura kompakt, 5. Aufl. 2022 Hopt/Bearbeiter HGB....... Hopt, Handelsgesetzbuch, 43. Aufl. 2024 Hübner/Constantinesco FrankreichR..................... Hübner/Constantinesco, Einführung in das französische Recht, 4. Aufl. 2001 Jauernig/Bearbeiter........... Jauernig, Bürgerliches Gesetzbuch, 19. Aufl. 2023 Kainer SachenR................ Kainer, Sachenrecht, 2. Aufl. 2023 Medicus/Petersen BürgerlR.......................... Medicus/Petersen, Bürgerliches Recht, 29. Aufl. 2023 MüKoBGB/Bearbeiter....... Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 9. Aufl. 2020 ff. Müller/Gruber, Sachenrecht, 2016 Neuner BGB AT.............. Neuner, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts, 13. Aufl. 2023 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. XXVIII Schrifttumsverzeichnis Neuner SachenR............... Neuner, Sachenrecht, 7. Aufl. 2024 NK-BGB/Bearbeiter......... NomosKommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band 3, 5. Aufl. 2022 Prütting SachenR.............. Prütting, Sachenrecht, 38. Aufl. 2024 Schapp/Schur SachenR...... Schapp/Schur, Sachenrecht, 4. Aufl. 2010 Soergel/Bearbeiter............. Soergel, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 13. Aufl. 2000 ff. Staudinger/Bearbeiter........ Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Neubearbeitung 2001 ff. Vieweg/Lorz SachenR....... Vieweg/Lorz, Sachenrecht, 9. Aufl. 2022 Wellenhofer FamR............ Wellenhofer, Familienrecht, 7. Aufl. 2023 Westermann/Gursky/ Eickmann SachenR............ Westermann/Gursky/Eickmann, Sachenrecht, Lehrbuch, 8. Aufl. 2011 Wieling/Finkenauer SachenR........................... Wieling/Finkenauer, Sachenrecht, 9. Aufl. 2022 Wilhelm SachenR.............. Wilhelm, Sachenrecht, 7. Aufl. 2021 Weitere Literaturhinweise zum Sachenrecht Bauer/Schaub, Grundbuchordnung, 5. Aufl. 2023 Blank, Sachenrecht I/1; Sachenrecht I/2; Sachenrecht II, 2000 Berger, Sachenrecht, 4. Aufl. 2022 Böttcher, Grundbuchverfahrensrecht, 6. Aufl. 2024 Czeguhn/Ahrens, Fallsammlung zum Sachenrecht, 2. Aufl. 2011 Demharter, Grundbuchordnung, 33. Aufl. 2023 Eckert, Sachenrecht, 4. Aufl. 2005 Englisch, Fälle und Lösungen zum Sachenrecht, 2005 Gerhardt, Mobiliarsachenrecht, Besitz, Eigentum, Pfandrecht, 5. Aufl. 2000 Gerhardt, Immobiliarsachenrecht, Grundeigentum und Grundpfandrechte, 5. Aufl. 2001 v. Gierke, Das Sachenrecht des bürgerlichen Rechts, 4. Aufl. 1959 Grziwotz/Lüke/Saller, Praxishandbuch Nachbarrecht, 3. Aufl. 2020 Gursky, 20 Probleme aus dem Eigentümer-Besitzer-Verhältnis, 10. Aufl. 2024 Gursky, 20 Probleme aus dem Sachenrecht – ohne EBV, 8. Aufl. 2014 Gursky, Klausurenkurs im Sachenrecht, Fälle und Lösungen nach höchst- richterlichen Entscheidungen, 12. Aufl. 2008 Heck, Grundriss des Sachenrechts, 1930 Helms/Zeppernick, Sachenrecht I (Mobiliarsachenrecht), Reihe Jura kompakt, 5. Aufl. 2021 Herrler/Hertel/Kesseler, Aktuelles Immobilienrecht, 2023 Koch/Löhnig, Fälle zum Sachenrecht, 7. Aufl. 2022 Lange, Sachenrecht des BGB, 1967 Lange/Schiemann, Fälle zum Sachenrecht, 6. Aufl. 2008 Lüke, Sachenrecht, 4. Aufl. 2018 Meder/Czelk, Grundwissen Sachenrecht, 3. Aufl. 2018 Reinicke/Tiedtke, Kreditsicherung, 5. Aufl. 2006 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Schrifttumsverzeichnis XXIX Rumpf-Rometsch, Die Fälle: BGB Sachenrecht II, Immobiliarsachenrecht, 8. Aufl. 2022 Rumpf-Rometsch/Dräger, Die Fälle: BGB Sachenrecht I, Mobiliarsachen- recht, 7. Aufl. 2024 Schellhammer, Sachenrecht nach Anspruchsgrundlagen, 6. Aufl. 2021 Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 16. Aufl. 2020 Schreiber, Sachenrecht, 8. Aufl. 2022 Schwabe, Lernen mit Fällen – Sachenrecht, 15. Aufl. 2023 Vieweg/Regenfus, Examinatorium Sachenrecht, 2. Aufl. 2011 Vieweg/Röthel, Fälle zum Sachenrecht: ein Casebook, 5. Aufl. 2021 Weber, Kreditsicherungsrecht, 10. Aufl. 2018 Weber, Sachenrecht I (Bewegliche Sachen), 4. Aufl. 2016 Weber, Sachenrecht II (Grundstücksrecht), 5. Aufl. 2016 Weirich/Ivo, Grundstücksrecht, 4. Aufl. 2015 H. P. Westermann/Staudinger, BGB-Sachenrecht, 14. Aufl. 2024 Wilsch, Grundbuchordnung für Anfänger, 3. Aufl. 2024 Wörlen/Kokemoor, Sachenrecht, 12. Aufl. 2023 E. Wolf, Lehrbuch des Sachenrechts, 2. Aufl. 1979 https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. https://doi.org/10.17104/9783406817298-I Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:28. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 1. Kapitel. Grundlagen § 1. Eigenart und Bedeutung des Sachenrechts I. Einführung In einer Rechts- und Gesellschaftsordnung, welche die vorhande- 1 nen Sachen nicht allen Bürgern zum beliebigen Gemeingebrauch überlässt, sondern von der Institution des Privateigentums ausgeht (Art. 14 GG), muss geregelt werden, welche Sachen welcher Person zustehen und welche Befugnisse diese Person an der Sache hat. Diese Aufgabe wird im Wesentlichen durch das Sachenrecht im dritten Buch des BGB (§§ 854 – 1296) wahrgenommen. Es enthält die Vor- schriften über den Erwerb und Verlust von Sachen und die an Sachen möglichen Befugnisse. Wichtigstes Recht an Sachen ist das Eigentum. Am Beispiel des Eigentums lassen sich die Charakteristika des Sa- chenrechts am besten aufzeigen. 1. Sachenrecht als Zuordnungsrecht Das Eigentum ist das umfassendste absolute Zuordnungsrecht an 2 einer Sache. Zuordnungsrecht an einer Sache bedeutet, dass dem Be- rechtigten die Sache unmittelbar zugewiesen ist und er auf sie unmit- telbar einwirken kann, ohne dass er zuvor andere Personen um Er- laubnis fragen muss. Wegen der Einwirkungsbefugnis auf die Sache werden die Sachenrechte auch Herrschaftsrechte genannt. Zuordnungsrechte können nicht nur an Sa- chen, sondern auch an anderen Gegenständen bestehen, wie das Patentrecht an Erfindungen oder das Urheberrecht an geistigen Schöpfungen. Soweit die absoluten Zuordnungsrechte an Sachen bestehen, sind sie dingliche Rechte. Beispiel: A kann als Eigentümer seines Pkw damit fahren, wann und solan- ge er will. Ist sein Wagen aber für längere Zeit in Reparatur, so kann er nicht einfach den Pkw eines anderen benutzen. Er muss vielmehr dessen Eigentü- mer E, dem der Wagen unmittelbar zugeordnet ist, um Erlaubnis fragen. Im rechtsgeschäftlichen Verkehr wird in solchen Fällen in der Regel ein Mietver- https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:56. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 2 1. Kapitel. Grundlagen trag (§ 535) abgeschlossen. Der Mietvertrag gibt dem A jedoch kein unmittel- bares Zuordnungsrecht an dem Pkw des E, sondern nur einen Anspruch, dem die Pflicht des E entspricht, den Gebrauch des Pkw dem A zu überlassen. Ver- letzt E diese Pflicht, indem er den Pkw nicht A, sondern einem anderen über- lässt, so hat A möglicherweise einen Schadensersatzanspruch gegen E, kann den Pkw aber nicht benutzen. 3 Dies verdeutlicht zugleich einen wichtigen Unterschied zwischen Sachenrecht und Schuldrecht. Die dinglichen Rechte ordnen eine Sache einer Person unmittelbar zu. Es besteht eine Beziehung zwi- schen Person und Sache. Aus dem Schuldverhältnis ergibt sich dage- gen nur die Pflicht und der damit verbundene Anspruch (§§ 194 Abs. 1, 241 Abs. 1) eines anderen im Sinne einer Beziehung zwischen zwei Personen, Gläubiger und Schuldner. Die Benutzung der Sache ist hier erst möglich, wenn der Schuldner seiner Verpflichtung zur Gebrauchsüberlassung nachkommt und dem Gläubiger die Benut- zung überlässt. 2. Absolutes Zuordnungsrecht 4 Das Eigentum ist absolutes Zuordnungsrecht, dh es wirkt gegen jedermann. Bin ich Eigentümer einer Sache, so gilt das gegenüber je- dermann. Die Sache ist dem Eigentümer zur exklusiv alleinigen Nut- zung zugewiesen; alle anderen können durch den Eigentümer davon ausgeschlossen werden. Beispiel: Der Obstgarten des E darf ohne seine Erlaubnis grundsätzlich von niemandem betreten werden. Er ist allein E zugeordnet. Alle anderen sind verpflichtet, diese Zuordnung zu achten und das Betreten zu unterlassen. 5 Der Schutz des Eigentums gegen jedermann wird durch Pflich- ten der anderen Personen realisiert. Diese Pflichten bestehen beim absoluten Recht für jedermann, während die aus dem Schuldverhält- nis entspringenden Forderungen nur zwischen den Parteien bestehen. Die Forderung ist ein relatives, nur den Schuldner verpflichtendes Recht. Beispiel: Aus einem Kaufvertrag hat der Käufer K ausschließlich eine For- derung gegen den Verkäufer (§ 433 Abs. 1 S. 1). Beschädigt ein Dritter D die Kaufsache, bevor sie an K übereignet ist, so hat D gegenüber K keine Pflicht verletzt und ist ihm nicht zum Schadensersatz verpflichtet. Nur wenn K be- reits Eigentümer der Sache gewesen wäre, hätte er aufgrund seines absoluten Eigentumsrechts einen Schadensersatzanspruch gegen D (§ 823 Abs. 1). https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:56. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. § 1. Eigenart und Bedeutung des Sachenrechts 3 3. Eigentum und beschränkte dingliche Rechte Neben dem Eigentum als dem umfassendsten Zuordnungsrecht an 6 einer Sache kennt das Sachenrecht auch beschränkte dingliche Rechte (zB Nießbrauch). Die Beschränkung ergibt sich daraus, dass diese Rechte – anders als das Eigentum – keine umfassende Zuordnung von Befugnissen enthalten, sondern dem Berechtigten nur einzelne Befugnisse an der Sache zuordnen. Es sind aber dingliche Rechte, weil sie dem Berechtigten hinsichtlich dieser Befugnisse eine unmit- telbare Herrschaft über die Sache zuordnen, die, wie das Eigentum, absoluten Schutz gegenüber Dritten genießt. Der dingliche Schutz wird bei den beschränkten dinglichen Rechten noch dadurch ver- stärkt, dass sie bei Veräußerung des Eigentums auch gegenüber dem neuen Eigentümer wirken (sog. Sukzessionsschutz). Beispiel: Steht N der Nießbrauch an einem Grundstück zu, so gilt das nicht nur relativ gegenüber dem Eigentümer des Grundstücks, sondern jedermann gegenüber. Der Nießbrauch als beschränktes dingliches Recht genießt, ähnlich wie das Eigentum, absoluten Schutz gegenüber Dritten. Die beschränkten dinglichen Rechte lassen sich einteilen in dingli- che Nutzungsrechte, dingliche Verwertungsrechte und dingliche Er- werbsrechte: a) Dingliche Nutzungsrechte ermöglichen nur die Benutzung 7 und den Gebrauch einer Sache, enthalten aber zB nicht die Befugnis, die Sache zu veräußern. Dingliche Nutzungsrechte sind: – die Grunddienstbarkeit (§§ 1018 – 1029) – der Nießbrauch (§§ 1030 – 1089) – die beschränkte persönliche Dienstbarkeit einschließlich des dinglichen Wohnungsrechts (§§ 1090 – 1093) – das Erbbaurecht (geregelt im ErbbauRG vom 15.1.1919). b) Dingliche Verwertungsrechte erlauben nicht die Benutzung, 8 aber unter bestimmten Voraussetzungen die Verwertung der Sache durch Veräußerung im Wege der Versteigerung gegen den Willen des Eigentümers, sofern nicht der Eigentümer die Veräußerung durch rechtzeitige Zahlung eines Geldbetrags abwendet. Dingliche Verwertungsrechte sind: – die Reallast (§§ 1105 – 1112) – die Hypothek (§§ 1113 – 1190) – die Grundschuld (§§ 1191 – 1198) https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:56. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 4 1. Kapitel. Grundlagen – die Rentenschuld (§§ 1199 – 1203) – das Pfandrecht (§§ 1204 – 1296). 9 c) Dingliche Erwerbsrechte begründen ein Anrecht auf den Er- werb einer Sache. Dazu gehören: – das dingliche Vorkaufsrecht (§§ 1094 – 1104) – die Vormerkung (§ 883) – das gesetzlich nicht geregelte, aber von Rechtsprechung und Lehre aner- kannte dingliche Anwartschaftsrecht. 10 Die beschränkten dinglichen Rechte sind Teilinhalte aus dem Ei- gentum, die der Eigentümer abspaltet, wenn er an seiner Sache ein beschränktes dingliches Recht bestellt. In dem Umfang, in dem das beschränkte dingliche Recht besteht, ist die Befugnis des Eigentümers eingeschränkt und geht auf den beschränkt dinglich Berechtigten über. Erlischt das beschränkte dingliche Recht, so wächst der abge- spaltene Teilinhalt automatisch wieder dem Eigentümer zu. Beispiel: Grundstückseigentümer E räumt T durch eine beschränkte per- sönliche Dienstbarkeit das Recht ein, sein Grundstück zum Betrieb einer Tankstelle zu benutzen (§ 1090). Soweit die Befugnis des T aus der beschränk- ten persönlichen Dienstbarkeit reicht, kann E nicht selbst eine Tankstelle be- treiben. Erlischt die Dienstbarkeit des T, so geht die Befugnis wieder auf E als Eigentümer über. 4. Eigentum und Besitz 11 Außer dem Eigentum und den beschränkten dinglichen Rechten ist im Sachenrecht auch der Besitz geregelt (§§ 854 – 872; dazu §§ 4, 5). Die Unterscheidung zwischen Eigentum und Besitz ist von grundle- gender Bedeutung. Besitz hat, wer rein tatsächlich die Herrschaft über die Sache ausüben kann ohne Rücksicht darauf, ob ihm ein Recht, zB das Eigentum, an der Sache zusteht. Beispiel: E ist Eigentümer einer Uhr. Er trägt sie bei sich und ist deshalb auch (rechtmäßiger) Besitzer. Wird E die Uhr von D gestohlen, so kann D nunmehr die tatsächliche Sachherrschaft ausüben und ist deshalb (unrechtmä- ßiger) Besitzer. Durch den Diebstahl verliert E somit zwar seinen Besitz, nicht aber sein Eigentum (vgl. § 935). https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:56. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. § 1. Eigenart und Bedeutung des Sachenrechts 5 II. Die Gliederung des Sachenrechts 1. Übersicht Die folgende Übersicht soll die Einteilung in die drei dargestellten 12 Grundbegriffe – Eigentum, Besitz, beschränkte dingliche Rechte – noch einmal verdeutlichen. Beschränkte dingliche Besitz Eigentum Rechte Tatsächliche Sachherr- I. Nutzungsrechte Umfassendes Nut- schaft über eine Sache, – Nießbrauch, § 1030 zungs- und Verwer- § 854 – Dienstbarkeiten, tungsrecht an einer Sa- §§ 1018, 1090 che, § 903 Formen: – Erbbaurecht, Erb- – Alleinbesitz bauRG Formen: – Mitbesitz, § 866 – Wohnungsrecht, – Alleineigentum § 1093 – Bruchteils- bzw. II. Verwertungsrechte Miteigentum, – Pfandrecht, § 1204 §§ 1008 f. – Grundpfandrechte: – Gesamthandseigen- – Hypothek, § 1113 tum – Grundschuld, § 1191 – Rentenschuld, § 1199 III. Erwerbsrechte – Vorkaufsrecht, § 1094 – Vormerkung, § 883 – Anwartschaftsrecht 2. Die wesentlichen Anspruchsziele der dinglichen Ansprüche Aus der Eigenart dieser Sachenrechte ergeben sich besondere An- 13 spruchsgrundlagen bzw. Anspruchsziele. Man kann im Wesentli- chen drei Anspruchsziele unterscheiden: a) Ansprüche auf Herausgabe – aus einem Recht zum Besitz, sog. petitorischer Anspruch (zB aus § 985) – aus dem Besitz selbst, sog. possessorischer Anspruch (§ 861) https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:56. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 6 1. Kapitel. Grundlagen b) Ansprüche auf Beseitigung und Unterlassung (zB §§ 1004, 862) c) Ansprüche auf Befriedigung aus einem Gegenstand (zB aufgrund eines Pfandrechts an einer beweglichen Sache, § 1204, oder einer Hypothek, §§ 1113, 1147). 3. Der Aufbau des dritten Buches des BGB (Sachenrecht) 14 Das dritte Buch des BGB umfasst acht Abschnitte: Abschnitt 1: Besitz Abschnitt 2: Allgemeine Vorschriften über Rechte an Grundstücken Abschnitt 3: Eigentum Abschnitt 4: Dienstbarkeiten Abschnitt 5: Vorkaufsrecht Abschnitt 6: Reallasten Abschnitt 7: Hypothek, Grundschuld, Rentenschuld Abschnitt 8: Pfandrecht an beweglichen Sachen und an Rechten Im Mittelpunkt des Studiums stehen die Abschnitte 1 bis 3 sowie der Abschnitt 7. Der zentrale Abschnitt zum Eigentum ist wiederum in fünf Titel gegliedert. Titel 1: Inhalt des Eigentums (§§ 903 – 924) Titel 2: Erwerb und Verlust des Eigentums an Grundstücken (§§ 925 – 928) Titel 3: Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen Sachen (§§ 929 – 984) Titel 4: Ansprüche aus dem Eigentum (§§ 985 – 1007) Titel 5: Miteigentum (§§ 1008 – 1011) III. Grundbegriffe des Sachenrechts 1. Die Sache als Anknüpfungspunkt der Sachenrechte 15 a) Begriff. Das Sachenrecht befasst sich nur mit der Vermögenszu- ordnung von Sachen. Eigentum, beschränkte dingliche Rechte und Besitz sind deshalb grundsätzlich nur an Sachen möglich. Einzige Ausnahmen: Nießbrauch (§ 1068) und Pfandrecht (§ 1273) kön- nen auch an Rechten bestehen. 16 Sachen sind nach § 90 körperliche, dh greifbare Gegenstände. Eine Sache kann fest, flüssig oder gasförmig, muss aber räumlich ab- https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert durch Ruhr Universität Bochum, am 10.10.2024, 14:15:56. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. § 1. Eigenart und Bedeutung des Sachenrechts 7 grenzbar sein (BeckOK BGB/Fritzsche § 90 Rn. 7). Keine Sachen sind nach § 90a S. 1 Tiere. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vor- schriften aber entsprechend anzuwenden, soweit dies mit dem Wesen und dem Schutz der Tiere vereinbar ist (§ 90a S. 3). An Tieren ist des- halb Eigentum und Besitz möglich, damit sie einer Person verant- wortlich zugeordnet werden können. Diese Rechte dürfen jedoch nur eingeschränkt ausgeübt werden. Keine Sachen sind auch geistige Werke (! § 2 Rn. 14) sowie Rechte, zB Forderungen oder Gestal- tungsrechte. Wer zB eine Erfindung macht oder ein Musikstück komponiert, kann an der Erfindung ein Patentrecht bzw. ein Urhe- berrecht haben. Ist die Erfindung in einer Sache verkörpert, zB in einem Manuskript, so 17 besteht neben dem Patent- oder Urheberrecht an der Erfindung auch noch das Eigentum am Manuskriptpapier als Sache. Gleiches gilt für das Verhältnis zwi- schen Software und Datenträger. Ist der Urheber mit der Vervielfältigung und Veräußerung seines Werks einverstanden, so erwirbt der Käufer mit dem Eigentum am Buch, an der CD oder dem Datenträger zugleich das Recht, das geistige Werk, zB die Software, für eigene Zwecke zu nutzen. Das Recht zur Benutzung des geistigen Werks ist in diesem Fall so eng mit der Sache (Buch, CD, Datenträger) verbunden, dass der Rechtsverkehr allein auf die Sache ab- stellt. Daten als solche sind keine Sachen iSv § 90, sodass das Sachenrecht keine Anwendung findet (dazu OLG Brandenburg NJW-RR 2020, 54; LG Essen BeckRS 2022, 650; Riehm VersR 2019, 714, 717). Folglich greift gegenüber dem (ggf. unerlaubten) Kopieren von Daten auch kein Besitzschutz gem. den §§ 858 ff. (OLG Brandenburg aaO). Auch die Anwendung von § 823 Abs. 1 scheidet aus, weil es kein Sacheigentum an bloßen Daten gibt. Sofern Daten aber auf einer Festplatte oder einem Datenstick abgespeichert sind und dieser Datenträger zerstört oder entzogen wird, so kann der Eigentümer des Daten- trägers nach § 823 Abs. 1 Schadensersatz verlangen, weil der Datenträger eine Sache ist. An lediglich virtuell vorhandenen Internetseiten, zB Facebook-Seiten, kann kein Besitz (§ 854) bestehen, weil Internetseiten keine Sachen sind. Auch eine analoge Anwendung von Sachenrecht scheidet insoweit aus (LG Essen BeckRS 2022, 650). In Bezug auf Krypto-Token wie Bitcoins ist umstritten, nach welchen Normen sie zivilrechtlich zu erfassen sind. Es wird vorgeschlagen, für die Übertragung die für Sachen (§ 90) geltenden Normen analog anzuwenden, wobei sich manche für die §§ 929 ff. analog aussprechen (Walter NJW 2019, 3609, 3614), andere für die §§ 873, 925 analog (Ammann CR 2018, 379, 382; zum digitalen Eigentum auch Omlor ZVglRWiss 119, 41). b) Bewegliche und unbewegliche Sachen. Bei den Sachen unter- 18 scheidet das BGB zwischen beweglichen und unbeweglichen Sachen. https://doi.org/10.17104/9783406817298-1 Generiert dur

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