BWL 1 Produktion LERNZIELKATALOG PDF

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This document contains a list of learning objectives for production in business administration. It also includes several questions related to production, which could be used as past-paper questions for business studies.

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lOMoARcPSD|49223420 BWL 1 Produktion 1.Benennen Sie die dispositiven Produktionsfaktoren 5 (Betriebs-)Führung Planung und Entscheidung Organisation Überwachung/ Kontrolle Erweiterte Elementarfaktoren: Betriebsmittel Werkstoffe ausführend...

lOMoARcPSD|49223420 BWL 1 Produktion 1.Benennen Sie die dispositiven Produktionsfaktoren 5 (Betriebs-)Führung Planung und Entscheidung Organisation Überwachung/ Kontrolle Erweiterte Elementarfaktoren: Betriebsmittel Werkstoffe ausführende menschliche Arbeit Wissen (Daten, Information) Skript S.9 2. Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen der klassischen Materialwirtschaft und der integrierten Materialwirtschaft 6 Skript S.11 3. Erläutern Sie die Zulieferpyramide (3 Pkt.) Warum wollen OEM ́ s den Anteil der 1st-Tier Lieferanten erhöhen (2 Pkt.)? 5 Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 OEM: Original Equipment Manufacturer (Erstausrüster)  Produzent des Endproduktes Die Tiers bezeichnen die Lieferanten Die Zulieferpyramide zeigt die Struktur der Lieferanten bis zum Produzenten des Endproduktes. Der OEM (z.B. Automobilhersteller) lässt sich hauptsächlich vom 1st-Tier (häufig System-/ Modullieferant) beliefern. Dieser wiederum greift auf Produkte des 2nd- (Komponentenlieferant) und 3rd-Tier (Teilelieferant) zurück. Es können allerdings auch Stufen übersprungen werden, sodass der OEM sich beispielsweise direkt vom 3rd-Tier beliefern lässt Der Einfachheit halber möchte der OEM so wenig wie möglich Zulieferer haben. Daher ist es wünschenswert, wenn der OEM so viel wie möglich vom 1st-Tier beliefert wird, der selbst schon auf Produkte des 2nd- und 3rd-Tiers zurückgreift. Allerdings bedeutet nur ein/ wenige Lieferanten eine Abhängigkeit für den OEM. Skript S.16 4. Nennen Sie die zwei Kernprozesse der betrieblichen Wertschöpfung. 2 1.Logistische Abwicklung (orderfulfillment) Disposition (Planung)  Materialbeschaffung  Produktionssteuerung  Distribution (Vertrieb) 2. Produktion (Arbeit, Maschine, Material, Information) Auftrag  Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Arbeitsplanung  Produktion  Verkauf Skript S. 7/ 10 5. Nennen Sie drei Beispiele für Betriebstypen Personalintensive Betriebe. 3 Personalintensive Betriebe: geringe Automatisierung Einzel- oder Kleinserienfertigung Fließbandfertigung mit weniger qualifiziertem Personal Bsp.: auftragsbezogene Fertigung handwerkliche Fertigung Anlagenbau Baustellenfertigung Montagearbeiten Anlageintensive Betriebe: hohe Mechanisierung, Automatisierung Groß- und Massenfertigung Prozessorientierung Bsp.: Konsumgüterindustrie chemische Industrie Verfahrenstechnik Materialintensive Betriebe: verfahrenstechnisch prozessorientiert Fließfertigung Bsp.: Aufbereitungsindustrien Halbzeugindustrien (Blech, Kabel, Komponenten, Kunststoffe) Energieintensive Betriebe: verfahrenstechnisch prozessorientiert Bsp.: Glasherstellung Aluminiumproduktion Walzwerke Informationsintensive Betriebe: hoher IT-Einsatz qualifiziertes Personal Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Bsp.: Dienstleistung Engineering F&E Skript S.12 6. Was bedeutet Effizienz und was bedeutet Effektivität? 2 Effektivität: die richtigen Dinge tun Effizienz: die Dinge richtig tun Effektivität: Dinge tun, die einen dem Ziel näher bringen nur Maßnahmen ergreifen, die einen wirklich weiterbringen Effizienz: Handeln so optimieren, dass man das Ziel möglichst schnell erreicht Weg des geringsten Aufwands 7. Welches sind die drei kennzeichnenden Elemente der Fertigung nach Auftragseingang? 3 Arten des Produktionsprozesses Auftragsproduktion:  Fertigung nach Auftragseingang kundenspezifische Produktion Variantenfertigung auf Basis von standardisierten Einzelteilen und Baugruppen Schwerpunkt der Wertschöpfung im F&E-Bereich Kundenproduktion:  anonyme Produktion Lagerproduktion auf Basis von Bedarfs- und Absatzprognosen (Vorproduktion) zeitliche Abkopplung von Produktion und Absatz Schwerpunkt der Wertschöpfung in der Produktion Grad der Mechanisierung/ Automatisierung Manuelle Produktion:  kundenindividuelle Einzelfertigung hohe Flexibilität geringe Fixkosten – hohe variable Kosten geringe Arbeitsteilung und Spezialisierung Mechanisierte/ automatisierte Produktion  mehrstufige Serienfertigung abnehmende Flexibilität bei zunehmender Mechanisierung Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 hohe Fixkosten – geringe variable Kosten hohe Arbeitsteilung und Spezialisierung, bei zunehmender Automatisierung wieder zunehmende Universalität Skript S. 13/14 8. Welches sind die Kennzeichen anlagenintensiver Betriebe? 4 Anlageintensive Betriebe: hohe Mechanisierung, Automatisierung Groß- und Massenfertigung Prozessorientierung Bsp.: Konsumgüterindustrie chemische Industrie Verfahrenstechnik Skript S.12 9. Welches sind die Produktionsfaktoren nach Gutenberg? 3 Produktionsfaktoren erweiterte dipositive Faktoren Elementarfaktoren Betriebsmittel Führung Planung/ Werkstoffe Entscheidung ausführende menschl. Organisation Arbeit (Wissen) Überwachung Skript S.9 Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 10. Welches sind Kennzeichen der Gruppenfertigung, Werkstattfertigung und der Fließfertigung? 3 S.15 11. Wodurch ist eine kundenindividuelle Einzelfertigung geprägt? 3 Manuelle Produktion:  kundenindividuelle Einzelfertigung hohe Flexibilität geringe Fixkosten – hohe variable Kosten geringe Arbeitsteilung und Spezialisierung S.13 KOSTENFUNKTIONEN noch einfügen Kapitel 2 Produktionsfaktor: Menschliche Arbeit 2. Benennen Sie die 4 Hauptbewertungsgruppen im sog. Genfer Schema. 4 I. 1. Fachkönnen  geistige Anforderungen 2. Fachkönnen  körperliche Anforderungen Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 II. 3. Belastung  geistige Beanspruchung 4. Belastung  körperliche Beanspruchung III. 5. Verantwortung IV. 6. Arbeitsbedingungen Skript S. 64 3. Benennen Sie die im Rahmen der Vorlesung vorgestellten Formen der Arbeitsbewertung und ordnen Sie diese den analytischen bzw. summarischen Verfahren zu. 6 Summarisches Verfahren (normative Tätigkeiten): Rangfolgeverfahren (Stellen werden basierend auf Gesamtheit der Anforderungen miteinander verglichen und in eine Rangfolge gebracht. Den einzelnen Rängen sind Entgeltwerte zugeordnet) Lohngruppenverfahren (anhand von Anforderungen werden Gruppen gebildet. Die Stellen werden den Gruppen zugeordnet. Häufig bei Tarifverträgen) analytisches Verfahren (Anforderungsarten): Rangreihenverfahren (die einzelnen Anforderungen werden gegenübergestellt und in eine Rangfolge gebracht. Aus den Einzelrankings wird dann ein Gesamtniveau ermittelt und die Stelle dem entsprechenden Gesamtrang zugeordnet) Stufenwertzahlverfahren (die Bewertung erfolgt mittels eines Systems abgestufter Faktoren: Für die einzelnen Stufen werden Punkte vergeben und die Gesamtpunktzahl ergibt die Wertigkeitsstufe der Stelle) Skript S.62 4. Benennen Sie zwei wesentliche Unterschiede bzgl. Mitbestimmung im angelsächsichen System und im deutschen System. 4 Angelsächsisches System Deutsches System Einstufiges Boardsystem Zweistufiges System Aufsichtsrat Vorstand Mitglieder: Mitglieder: (z.B. 20.000 MA) Chief Executive Officer (CEO) 10 Kapitalvertreter Mitglieder des Managements 6 Arbeitnehmervertreter Aktionärsvertreter 1 Vertreter der leitenden MA 3 Gewerkschaftsvertreter in den USA ist CEO auch Chairman AR-Vorsitzender ist Kapitalvertreter, er hat eine Zusatzstimme Board tagt i.d.R. monatlich AR tagt i.d.R. vierteljährig Stark in die Unternehmensentwicklung Stark konsensorientiert eingebunden: Corporate Governance Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.55 5. Beschreiben Sie die Inhalte des Hawthorne-Experiments. 6 Hawthorne-Experimente 1924 Ausgangsfrage: Welchen Einfluss hat die Arbeitsbeleuchtung auf die Arbeitsleistung?  Ergebnisse waren widersprüchlich Hypothese: Psychische Faktoren üben einen starken Einfluss auf die Arbeitsleistung aus Überprüfung: bei Versuchen im Relay Assembly Testroom (E. Mayo Harvard Forschungsgruppe)  Leistung steigt aufgrund steigender Zufriedenheit Schlussfolgerung: Stärkere Berücksichtigung sozialer Bedürfnisse der Mitarbeiter erhöht Arbeitszufriedenheit. Dies führt zu einer größeren Identifikation mit den Zielen des Betriebes. Es gibt weniger Widerstände, einen gesteigerten Arbeitswillen und damit eine höhere Arbeitsleistung Skript S.48 6. Beschreiben Sie Job Enrichment und Job Enlargement. 4 Job Enlargement: Arbeitserweiterung  Zusammenfassung mehrerer Arbeitsgänge gleicher Struktur und gleichen Anforderungsprofil (Zusammenfassung mehrerer Arbeitsschritte) Job Enrichment: Vertikale Integration mehrerer Arbeitsschritte z.B. kontrollierende, planende, dispositive und durchführende Arbeitsschritte zusammenfassen  mehr Eigenverantwortlichkeit Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Job Rotation: Regelmäßiger Arbeitsplatztausch besserer Überblick über die Arbeitsabläufe  Springerfunktion Problem: bessere Qualifikation erforderlich, höhere Einstufung, Unruhe Mitarbeiter will in seinem gewohnten Arbeitsumfeld bleiben Teilautonome Gruppenarbeit: Verantwortungsübertragung auf eine Arbeitsgruppe, die sich im Rahmen selbst organisiert Erweiterung der Handlungsspielräume Skript S.52 7. Durch was wird die Arbeitsleistung bestimmt? 2 1. Leistungsfähigkeit – Eignung 2. Leistungsbereitschaft – Leistungswille Arbeitsleistung = (Art und Menge der menschlichen Arbeit/ Zeiteinsatz) Skript S.42 8. Einflüsse des Arbeitsumfeldes auf die Arbeitsleistung: Benennen Sie die Hauptkategorien und zugehörigen Unterkategorien gem. Skript. 13 Arbeitsinhalt und Arbeitsteilung job enlargement job enrichment job rotation Soziale Bedingungen Gruppeneinflüsse Führungsverhalten betriebliche Mitbestimmung Sachliche Bedingungen Qualität des Prozesses Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Qualität der Arbeitsgestaltung Arbeitssicherheit Arbeitszeitmanagement Skript S. 51 9. Erläutern Sie die Fayol ́ sche Brücke. 3 Mehrlinien-  Einliniensystem Mehrliniensystem (Taylor): Untergeordnete Stellen sind einer Mehrzahl von übergeordneten Stellen (Instanzen) unterstellt. Einlinien- oder hierarchisches System (H. Fayol): Das Einliniensystem ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Stelle nur durch eine einzige Verbindungslinie mit ihrer vorgesetzten Instanz verbunden ist und somit eine Stelle nur von einer einzigen Instanz Anweisungen erhält (Prinzip der Einheit der Auftragserteilung) Das Durchlaufen des Dienstweges oder Instanzenzuges nimmt in der Regel erhebliche Zeit in Anspruch; als Ausweg sieht Fayol die unmittelbare Kommunikation zwischen zwei Instanzen (Fayol`sche Brücke). Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.46f 10. Ist Einzelakkordlohn in vernetzten Produktionslinien sinnvoll? Diskutieren Sie die Fragestellung!4 Nicht alle können gleich schnell arbeiten. Dann könnte es bei vernetzten Produktionslinien zu Störungen kommen 11. Nennen Sie die 5 Arten von Betriebsvereinbarungen gem. Skript. 5 Bestimmungsgrößen betrieblicher Arbeitszeit Gesetzliche und tarifliche Regelungen, Betriebsvereinbarungen Regelung der Arbeitszeit und Pausen  Arbeitszeitordnung Schichtmodelle Sonn- und Feiertagsarbeit  Gewerbeordnung/ Zuschläge Jugendarbeitsschutzgesetz Mutterschutzgesetz etc. Skript S.58 12. Nennen Sie die sechs Formen der Arbeitszeitflexibilisierung. 6 Gleitzeit mit und ohne Kernzeit flexible Wochenarbeitszeit Jahresarbeitszeit Lebensarbeitszeit Altersteilzeit Telearbeit/ Heimarbeit Skript S.60 13. Was bedeutet MTM (Benennung und Beschreibung)? 4 Methods time measurement: Anwendung zur Zeitermittlung bei manuellen Tätigkeiten mit dem Vorteil, dass eine Zeitermittlung analytisch schon vor Fertigungsbeginn erfolgen kann und eine Optimierung der Arbeitsabläufe möglich wird. Zeitstudiensystematik – rechnende Zeitstudie durch Analyse des theoretischen Arbeitsablaufes und Zerlegung in kleinste Bewegungseinheiten, denen Planzeitwerte zugeordnet werden Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 MTM-Grundverfahren: 8 Grundbewegungsarten: Hinlegen, Greifen, Bringen, Fügen, Loslassen, Drücken, Trennen, Drehen 2 Blickfunktionen: Blick verschieben, prüfen Körper-, Bein- und Fußbewegungen: Fußbewegung, Seitenschritt, Körperdrehung, Gehen Den Grundfunktionen werden Attribute zugeordnet, die Einfluss auf den Zeitverbrauch haben: z.B. Grundbewegung + Bewegungslänge + Bewegungsverlauf Skript S.74 14. Was beschreibt die Inputorientierung, was die Outputorientierung im Rahmen der Festsetzung des Arbeitsentgeltes? 4 Bestimmungsfaktoren der Lohnfindung Inputorientierung: Ermittlung und Bewertung der Arbeitsanforderungen für verschiedene Tätigkeiten  Lohndifferenzierung durch Arbeitsbewertung Outputorientierung: Ermittlung und Bewertung des Arbeitsergebnisses für verschiedene Arbeitnehmer  Lohndifferenzierung durch Leistungsbewertung Skript S.61 15. Was ist der wesentliche Unterschied zwischen analytischen und summarischen Verfahren? 2 Arbeits-/ Stellenbewertung: Analyse und Bewertung eines Arbeitsplatzes oder einer Stelle bezüglich der Anforderungen und Arbeitsbedingungen mittels systematischer Kategorien. NICHT die Bewertung der individuellen Leistung des Stelleninhabers, sondern die Anforderungen an die Stelle selbst. Summarisches Verfahren: Die Anforderungen an die Stelle werden als Ganzes betrachtet und die Stelle dann einem Rang oder einer Gruppe zugeordnet Analytisches Verfahren: Die Anforderungen an die Stelle werden mittels einzelner Kriterien getrennt bewertet. Die Bewertungskriterien können abgestuft und unterschiedlich gewichtet sein. Die Summe der einzelnen Bewertungen führt zu einem Gesamtwert, der den Rang der Stelle bestimmt. Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.62/ Internet https://www.arbeitsbewertung.de/methoden-der-arbeitsbewertung.php 17. Welche vier Punkte beschreiben die Verschmelzung von individuellen Zielen und Unternehmensbelangen, welche vier Punkte die traditionelle Ansicht über Führung und Lenkung? 8 Traditionelle Ansicht über Führung und Lenkung: Der Mensch… …hat Abneigung gegen Arbeit …muss gezwungen, gelenkt, geführt und sanktioniert werden …braucht Führung und drückt sich vor Verantwortung …hat keinen Ehrgeiz und ist auf Sicherheit aus Verschmelzung individueller Ziele mit Unternehmensbelangen: Der Mensch… …hat Pflichtgefühl …sucht ggf. Verantwortung …besitzt Vorstellungskraft, Urteilsvermögen und Erfindungsgabe …hat ungenutzte Potenziale Skript S.49 18. Welche zwei Arten von Rechten beschreibt das Betriebsverfassungsgesetz? 2 Mitwirkungsrechte Mitbestimmungsrechte Skript S.56 19. Welches sind die Bestandteile der Grundzeit? 4 Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Haupttätigkeit Nebentätigkeit zusätzliche Tätigkeit Wartezeit Skript S.73 20. Welches sind die sechs kennzeichnenden Elemente des Scientific Management? 6 Prinzip der Arbeitsteilung nach Taylor Trennung von Planung und Ausführung Produktivitätssteigerung durch wissenschaftliche „Zeit- und Bewegungsstudien“ Differenzierung der Akkordlöhne Ablösung des Meistersystems durch das Funktionsmeistersystem systematische Personalauswahl Kontrolle der Arbeitsausführung und -ergebnisse durch das Management Skript S.43 21. Welches sind die Voraussetzungen für die REFA Zeitstudiensystematik? 6 Messende Zeitstudie 1. Zerlegung eines Gesamtvorgangs in einzelne Arbeitsschritte – Arbeitsablaufanalyse 2. Beurteilung der vorgefundenen menschlichen Leistung am Arbeitsplatz – Leistungsgradermittlung 3. Durchführung von Zeitmessungen am Arbeitsplatz zur Ableitung von Vorgabezeiten – statistische Auswertung Voraussetzungen und Bedingungen: Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 1.gleichartige, sich wiederholenden Arbeitsschritte 2. Arbeitsgeschwindigkeit kann durch MA wesentlich beeinflusst werden 3. Der Arbeitsablauf ist unabhängig vom vorherigen und nachfolgenden Arbeitsgang. Bei abhängigen Arbeitsschritten kann ein Gruppenakkordvereinbart werden. 4. Änderungen der Vorgabezeiten können nur nach wesentlichen Ablaufveränderungen vorgenommen werden. 5. Anlernphasen werden mit dem durchschnittlichen Zeitgrad des Bereiches bezahlt. 6. Der Zeitgrad wird bei Minderleistung nach unten (i.d.R. bei 90 %) und nach oben (i.d.R. bei 120 bis 140 %) begrenzt. Skript S.71/ 72 22. Wofür sind Planzeiten notwendig? 5 Geplanter Zeitverbrauch je Arbeitsgang als Basis für die Standardkostenkalkulation Zeitbedarf je Arbeitsgang für die Kapazitäts- und Maschinenbelegungsplanung Arbeitszeiteinsatz je Arbeitsgang für die Personalbedarfsplanung Zeitbedarf je Arbeitsgang für die Auftragsterminierung Vorgabezeit je Arbeitsgang als Basis für eine Leistungsentlohnung Skript S.70 Kapitel 3 2. Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei der Nutzwertanalyse anhand eines Beispiels (3 Kriterien, unterschiedliche Gewichtungsfaktoren, 2 zu bewertende Alternativen). 5 Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.89 3. Erläutern Sie die Abschreibungsart geometrisch degressiv 50 % anhand eines Beispiels. (Anschaffungswert 100, Abschreibungsdauer 4 Jahre). 4 Anschaffungswert A 100 1. Jahr Rate1 50 2. Jahr Rate2 25 3. Jahr Rate3 12,5 4. Jahr Rate4 6,25 Summe Abschreibungen 93,75 Berechnung: Jährliche Rate R1 = A  0,5 Jährliche Rate R2 = (A – R1)  0,5 Jährliche Rate R3 = (A – R1 – R2)  0,5 Jährliche Rate R4 = (A – R1 – R2 – R3)  0,5 Linear Berechnung: Jährliche Rate Ri = A : Jahre Arithmetisch Berechnung: Jährliche Rate Ri = (A : (1 + 2 + 3 + 4 + … + n)  (n + 1 – i) i = i-te Abschreibungsjahr n = das letzte Abschreibungsjahr Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.81 4. Erläutern Sie die Sinnhaftigkeit einer progressiven Abschreibung. 4 Die progressive Abschreibung ist eine Abschreibungsmethode, bei der die jährlichen Abschreibungsbeträge bis zum Ende der Nutzungsdauer ansteigen. Die progressive Abschreibung ist eine Abschreibungsmethode, bei der die jährlichen Abschreibungsbeträge bis zum Ende der Nutzungsdauer ansteigen. Die progressive Abschreibung ist eine Abschreibungsmethode, bei der die jährlichen Abschreibungsbeträge bis zum Ende der Nutzungsdauer ansteigen. Die progressive Abschreibung ist eine Abschreibungsmethode, bei der die jährlichen Abschreibungsbeträge bis zum Ende der Nutzungsdauer ansteigen. Es handelt sich um eine Umkehrung der degressiven Abschreibung. Die Abschreibungsquoten können bei der progressiven Abschreibung analog zur degressiven Abschreibung arithmetisch oder geometrisch ansteigen. Man spricht deshalb auch von der arithmetisch-progressiven und geometrisch-progressiven Abschreibung. Sie widerspricht den meisten tatsächlichen Entwertungsverläufen von Gütern. Die Anwendung des progressiven Abschreibungsverfahrens wird durch betriebswirtschaftliche Erwägungen bestimmt. Die Begründung für diese Abschreibungsart liegt in einem höheren Wertverlust zum Ende der Nutzungsdauer. Wird bei Wirtschaftsgütern angewandt, die eine längere Anlaufzeit haben und erst später vollgenutzt werden können (z.B. im landwirtschaftlichen Betrieb, der erst noch wächst und die Maschinen erst später voll genutzt werden). Die progressive Abschreibung ist allerdings handels- und steuerrechtlich nicht ganz zulässig, da sie nicht dem Vorsichtsprinzip und der ordnungsgemäßen Buchführung entspricht. https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/progressive- abschreibung_idesk_PI20354_HI2270918.html https://studyflix.de/wirtschaft/progressive-abschreibung-1196 6. Nennen Sie drei materielle und drei immaterielle Wirtschaftsgüter. 6 Materielle Wirtschaftsgüter:  Grundstücke  Gebäude  Anlagen  Maschinen  Transportmittel  Werkzeuge  Vorrichtungen  Computer  Büroeinrichtungen Immaterielle Wirtschaftsgüter:  Patente  Markenrechte  Konzessionen  Lizenzen  Entwicklungsleistungen Langfristig nutzbare Güter = Potenzialfaktoren Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.78 11. Welche drei Zeitabschreibungsarten werden im Skript vorgestellt? 3 Skript S.80 13. Welches sind die 5 Beurteilungskriterien für Investitionen? 5 Verfahrenstechnische Entsprechung: Die Anlage ermöglicht eine spezifikations-(qualitative Kapazitäten) gerechte (qualitätsgerechte) Herstellung Quantitative Kapazität: Die Anlage hat das mengenmäßige Leistungsvermögen, um die geforderte Produktion in der spezifizierten Menge und Qualität zu erbringen. Flexibilität: Schnelle Anpassung an wechselnde Produktionsaufgaben (günstige Rückzeiten) Fertigungstechnische Elastizität: Quantitative und qualitative Anpassungsfähigkeit an veränderte Produktionsbedingungen Wirtschaftlichkeit: Kostengünstiges Verfahren zur Realisierung der spezifizierten Produktionsaufgabe Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.83 1. Beschreiben Sie die Kriterien des 5A Ordnungskonzeptes. 5 Teil von TPM Total Productive Maintenance 1. Aussortieren unnötiger Dinge 2. Aufräumen – jeder Gegenstand an seinen Platz 3. Arbeitsplatz sauber halten 4. Anordnungen zur Regel machen 5. Alle Punkte beachten und ständig verbessern Kommt ursprünglich aus dem japanischen (5S) Skript S. 93 5. In welchen Kennzahlen schlagen sich Anlagenausfälle, Geschwindigkeitsverluste und Produktmängel in der OEE nieder? 3 Verfügbarkeit (Availability) A Taktzeitverhälnis (Speed Ratio) S Qualitätsrate (Yield) Y Skript S.95 Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 8. Was bedeutet MTBF, was bedeutet MTTR? 2 MTBF = Mean Time Between Failures (Zeit zwischen den Ausfällen, also Laufzeit der Maschine) MTTR = Mean Time To Reapair (Zeit, um die Maschine zu reparieren) Skript S.95 9. Was bedeutet OEE? Aus welchen drei Komponenten wird OEE berechnet? 4 OEE = Overall Equipment Effectiveness OEE = A * S * Y Mit A (Availability) = MTBF : (MTBF + MTTR) Mit S (Speed Ratio) = geplante Taktzeit : tatsächliche Taktzeit Mit Y (Yield) = Anzahl der i.O.-Produkte : (Anzahl i.O.-Produkte + Anzahl n.i.O.-Produkte) Skript S. 95 10. Was bedeutet Wartung, Instandsetzung, Inspektion? 3 Wartung: Verschleißhemmung Instandsetzung: Widerherstellung bzw. Erhaltung der Funktionsfähigkeit  Reparatur Inspektion: rechtzeitiges Erkennen von Schäden Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Skript S.90 12. Welche Gruppen arbeiten im Rahmen der Instandhaltung? 3 Anlagenbedienung Werksinstandhaltung Lieferant Skript S.91 14. Welches sind die sechs TPM Ziele? 6 Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 Total Productive Maintenance 6 TPM-Ziele:  Sauberkeit am Arbeitsplatz  Planung leistungsfähiger Produktionslinien  Konstruktion zuverlässiger Produktionslinien  Schaffung ansprechender Arbeitsbedingungen  Sorgfältige Mitarbeiterschulung  Schaffung zielorientierter Arbeitsstätten 7 TPM-Maßnahmen  5 Ordnungsprinzipien  Geplante Instandhaltung  Systematische Anlagenverbesserung  Optimierte Fehlerbeseitigung  Konzeption einer vorbeugenden Instandhaltung  Durchführung einer Breitangelegten Schulung  Teilautonome Gruppenarbeit Skript S.92 7. Warum haben Betriebsmittel in deutschen Industrieunternehmen i. d. R. eine relativ hohe Bedeutung? 4 Betriebsmittel sind alle Anlagen und Einrichtungen, die zum technischen Apparat der Unternehmung gehören und über längere Zeit genutzt werden Deutschland ist ein hoch entwickeltes Industrieland, das über wenig Rohstoffe verfügt für die Produktion sind daher Produktionsanlagen notwendig Maschinenstundensatz: Der Maschinenstundensatz gemessen in €/ Stunde beinhaltet die Kosten, die mit der Inanspruchnahme eines (Maschinen-) Arbeitsplatzes in einer Leistungsstunde verbunden sind. Er basiert in der Regel auf Vergangenheitszahlen und berücksichtigt die Planzahlen der kommenden Planperiode, für die er als Standard-Verrechnungswert ermittelt wird. Der Maschinenstundensatzwird in der Regel je Arbeitsplatz auf Basis der Budgetplanung des Folgejahres einmal pro Jahr ermittelt. Er dient u.a. für die Produktvorkalkulation, für Bestandsbewertung und für Angebotskalkulationen m = (a + z + r * 12 + e * L + i * 12 + p * 12) : (L * OEE) a = Abschreibung €/ Jahr z = Kapitalkosten €/ Jahr r = Raumkosten (z.B. Miet-, Heizungs-, allg. Verwaltungskosten) €/ Monat e = Energiekosten €/ Stunde Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected]) lOMoARcPSD|49223420 i = Instandhaltungskosten €/ Monat p = anteiliges Gemeinkostenpersonal des Bereiches €/ Monat L = Laufzeit der Maschine (Ein-, Zwei-, Dreischichtbetrieb) Stunden / Jahr OEE = Anlageneffizienz in % Auswendig können !!! Kapitel 4 4. Definieren Sie Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe. 6 Rohstoffe: gehen als Hauptbestandteil in ein Halb- oder Fertigprodukt ein Hilfsstoffe: sind Bestandteil eines Halb- oder Fertigprodukts; spielen eine untergeordnete Rolle Betriebsstoffe: für den Produktionsprozess erforderliches Verbrauchsmaterial, das nicht in das Produkt eingeht Skript S. 104 15. Was ist die Aufgabe der Materialwirtschaft gem. Wöhe? 6 Aufgabe der Materialwirtschaft ist es,  Benötigten Materialarten und -qualitäten  In den benötigten Mengen  Zur rechten Zeit  Am rechten Ort Heruntergeladen durch UseYour Banana ([email protected])

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