PEOP: Person Environment Occupation Performance Model PDF
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Universität Siegen
2023
Julia Pieper
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Summary
This document details the Person-Environment-Occupation-Performance (PEOP) model, including its origins and development, its components, and its relevance to occupational therapy practice. The PEOP model is a framework that considers the interaction between the person, environment, and occupation within a narrative perspective to guide intervention.
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PEOP Person Environment Occupation Performance Model Julia Pieper - ECL - 2023 Julia Pieper - ECL - 2023 ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG 1985 von Charles Christiansen und Carolyn Baum entwickelt Erst Veröffentlichung war 1991 Wurde seitdem mehrfach überarbeitet und...
PEOP Person Environment Occupation Performance Model Julia Pieper - ECL - 2023 Julia Pieper - ECL - 2023 ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG 1985 von Charles Christiansen und Carolyn Baum entwickelt Erst Veröffentlichung war 1991 Wurde seitdem mehrfach überarbeitet und angepasst Wurde auf Grundlage des Biopsychosozialen Modells entwickelt Dient vielen anderen ergotherapeutischen Modellen als Grundlage (z.B. CMOP-E) Julia Pieper - ECL - 2023 DAS MODELL Dynamische Beziehung zwischen Person, Betätigung und Umwelt Betätigungsperformanz stellt die Überschneidung der Bereiche dar Ist klientenzentriert und betätigungsorientiert Richtet sich nach dem Top-Down-Ansatz Das Tun (doing) ist zentral PEOP ist transaktional Kontinuierliche gegenseitige Wechselwirkung zwischen den einzelnen Komponenten Kann als Leitfaden für die Erstellung eines Betätigungsprofils genutzt werden Julia Pieper - ECL - 2023 DAS MODELL Anwendung-Empfehlung nach Baum, Bass und Christiansen: W-Fragen: Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? Systemische Perspektive wird eingenommen Zusammenspiel von inneren Prozessen mit den jeweiligen äußeren ökologischen und sozialen Umwelteinwirkungen Fokus des Modells liegt auf dem Verständnis der Beziehung zwischen den Bereichen Personenfaktoren Umweltfaktoren Betätigung Julia Pieper - ECL - 2023 DIE HAUPTKOMPONENTEN - PERSON Psychisch Spirituell Physiologisch Kognitiv Sensorisch Motorisch → Intrinsische Faktoren Julia Pieper - ECL - 2023 INTRINSISCHE FAKTOREN Psychisch Motivation Selbstvertrauen Identität Selbstwirksamkeit Spirituell Bedeutungsvolle und befriedigende Erfahrungen Gefühl für eigene Person und Platz in der Welt Zugehörigkeitsgefühl Wie wird Welt gesehen und interpretiert Julia Pieper - ECL - 2023 INTRINSISCHE FAKTOREN Physiologisch Kraft Ausdauer Schmerz Beweglichkeit Beeinträchtigungen in den Gelenken und den Bewegungen Kognitiv Gedächtnis Planungsvermögen Aufmerksamkeit Bewusstsein Entscheidungsfähigkeit Zielstrebigkeit Julia Pieper - ECL - 2023 INTRINSISCHE FAKTOREN Sensorisch Sensorische Informationen (olfaktorisch, gustatorisch, akustisch, visuell, taktil, propriozeptiv) Motorisch Motorische Kontrolle Bewegungsplanung Haltungskontrolle Julia Pieper - ECL - 2023 DIE HAUPTKOMPONENTEN - UMWELT Kultur Soziale Determinanten Soziale Unterstützung und soziales Kapital Ausbildung und Politik Physische und natürliche Umwelt Unterstützende Technologien → Extrinsische Faktoren Julia Pieper - ECL - 2023 EXTRINSISCHE FAKTOREN Kulturelle Umwelt Werte, Normen, Gebräuche, Rituale und der Zeitaufwand Soziale Determinanten Lebensstilfaktoren, soziale Netzwerke, Zugänglichkeit zu Einrichtungen und gesellschaftlichen Faktoren Soziale Unterstützung und soziales Kapital Entsteht aus Interaktion mit anderen Menschen Zuneigung, Zustimmung, Zugehörigkeit, Sicherheit Tragfähigkeit der sozialen Beziehungen Julia Pieper - ECL - 2023 EXTRINSISCHE FAKTOREN Ausbildung und Politik Gesellschaftlicher Rahmen für das Betätigen Physische und natürliche Umwelt Bebaute Umwelt, natürliche Umwelt, verfügbare Werkzeuge und Hilfsmittel Unterstützende Technologien Wachsende Bedeutung Einfluss auf Verhältnis zwischen Klient und Ergotherapeut*in und Örtlichkeit, wo Hilfe geleistet wird → Versorgung und Wohlbefinden werden zeitliche und räumlich weniger festgelegt Julia Pieper - ECL - 2023 DIE HAUPTKOMPONENTEN - BETÄTIGUNG Aktivitäten Aufgaben Rollen Julia Pieper - ECL - 2023 DIE HAUPTKOMPONENTEN – PERFORMANZ/ PARTIZIPATION/ WOHLBEFINDEN Ausführung bedeutungsvoller Aktivitäten/ Aufgaben durch Interaktion zwischen Person und Umwelt Julia Pieper - ECL - 2023 NARRATIV 2015 zu dem Modell hinzugefügt worden Klientenzentrierter Ansatz Klient*innen und ihrer Lebensgeschichte wird viel Platz eingeräumt → Narrativ Narrativ = persönliche Geschichte der Klient*innen Wird eingesetzt, um Betätigungsfragen und Bedeutung im Kontext der Lebenssituation zu verstehen Julia Pieper - ECL - 2023 NARRATIV Personal Narrative Perception and Meaning Choices and Responsibilities Attitudes and Motivation Needs and Goals Organizational Narrative Mission and History Focus and Priorities Stakeholders and Values Needs and Goals Population/ Community Narrative Environments and Behaviors Demographics and Disparties Incidence and Prevalence Needs and Goals Julia Pieper - ECL - 2023 PEOP OT PROZESSMODELL Julia Pieper - ECL - 2023 PEOP OT PROZESSMODELL PEOP setzt bei den Kapazitäten der Person und den Ressourcen der Umwelt an Prozessmodell kumuliert gesamtes Wissen der Ergotherapeut*in Anatomie, Physiologie, Neurologie, Soziologie, Politik, Gesundheitswesen, uvm. 4 Phasen können auch gleichzeitig auftreten Julia Pieper - ECL - 2023 NARRATIV Narrativ = persönliche Geschichte der Klient*innen Durch Gespräche/ Beobachtungen werden Geschichte/ Fragen/ Bedürfnisse deutlich Vertieft individuelle Perspektive der Klient*innen Wie steht die Person zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Narrativ beschreibt, welchen Wert die Klient*innen Interessen, Werten, Zielen, Wünschen beimisst Intrinsische und extrinsische Faktoren können besser verstanden werden Julia Pieper - ECL - 2023 ASSESSMENT UND EVALUATION Ermittlung extrinsischer und intrinsischer Faktoren, welche Möglichkeiten und Beeinträchtigungen in der Betätigung prägen Evaluation auf Basis des Betätigungsprofils Betätigungsprofil ermöglicht Auswahl an Bezugsrahmen, die besseres Verständnis von extrinsischen und intrinsischen Faktoren ermöglichen Klientenzentrierten Betätigungsplan Ergebnis erreichen beim Betätigen, bei der Partizipation und beim Wohlbefinden Julia Pieper - ECL - 2023 INTERVENTION UND ERGEBNIS Klientenzentrierte, betätigungsorientierte und evidenzbasierte Intervention Berücksichtigen, wie Ergebnisse der Intervention messbar gemacht werden können Am Ende wird überprüft, ob die Intervention erfolgreich war Julia Pieper - ECL - 2023 AUFGABE Führen Sie in Tandems ein „Erstgespräch“ angelehnt an das PEOP Modell. Erstellen Sie hierbei auch ein Betätigungsprofil. Wechseln Sie nach der Hälfte der Zeit die Rollen, sodass von jedem ein Betätigungsprofil entsteht. Das Betätigungsprofil soll eine Art Liste darstellen, welche bedeutungsvolle Betätigungen aus Ihrem Leben beinhaltet und dabei die besprochenen Faktoren berücksichtigt. Julia Pieper - ECL - 2023 QUELLEN Granse, M. L. (2019). Grundlagen der Ergotherapie. Kohlhuber, M., Aichhorn, C. & Dehnhardt, B. (2019). Ergotherapie - betätigungszentriert in Ausbildung und Praxis. von Hartingsveldt, M. & Pellegrom, S. (2019). Klienten und ihr System im Detail betrachten. ergopraxis, 11–12.