PEOP Modell - Person-Umwelt-Beschäftigungsleistung
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Questions and Answers

Was beschreibt das Narrativ im Kontext der Klient*innen?

  • Die statistische Analyse der Klientendaten.
  • Die standardisierten Behandlungsmethoden.
  • Die grundlegenden Theorien der Ergotherapie.
  • Die persönliche Geschichte und Wahrnehmung der Klient*innen. (correct)

Welche Rolle spielt das Betätigungsprofil in der Evaluation?

  • Es ermöglicht ein besseres Verständnis von Faktoren, die die Betätigung prägen. (correct)
  • Es dient lediglich der Diagnose von Krankheiten.
  • Es wird benutzt, um finanzielle Mittel zu beantragen.
  • Es gibt keine Relevanz für die Evaluation.

Was ist ein zentrales Ziel der Intervention laut der beschriebenen Ansätze?

  • Die Maximierung der finanziellen Unterstützung für Klient*innen.
  • Die Verbesserung der Berichtsstandards in der Ergotherapie.
  • Die Erreichung von messbaren Interventionsergebnissen. (correct)
  • Die Anwendung von traditionellen Therapieformen.

Was ermöglicht ein klienzentrischer Ort in der Intervention?

<p>Die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der Klient*innen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren werden im Assessment und der Evaluation identifiziert?

<p>Extrinsische und intrinsische Faktoren, die die Betätigung prägen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Phasen können gleichzeitig auftreten?

<p>Alle Phasen gleichzeitig. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beinhaltet ein effektives Betätigungsprofil?

<p>Bedeutungsvolle Betätigungen und die dabei besprochenen Faktoren. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptziel der Aufgabe in Tandems?

<p>Das Erstellen eines individuellen Betätigungsprofils auf Grundlage persönlicher Gespräche. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Jahr markiert die erste Veröffentlichung des PEOP-Modells?

<p>1991 (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Hauptkomponente ist nicht an der psychischen Ebene beteiligt?

<p>Kraft (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentraler Aspekt des PEOP-Modells?

<p>Das Tun (doing) ist von zentraler Bedeutung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen gehört nicht zu den externen Faktoren im PEOP-Modell?

<p>Spirituelle Faktoren (D)</p> Signup and view all the answers

Welche W-Frage ist für das PEOP-Modell nicht relevant?

<p>Woher? (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft beschreibt die Rolle der unterstützenden Technologien im PEOP-Modell?

<p>Ermöglichen persönliche Interaktionen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element gehört nicht zu den physiologischen Faktoren im PEOP-Modell?

<p>Identität (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Narrative im PEOP-Modell?

<p>Die persönliche Geschichte der Klienten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Bereiche sind nicht Teil der Komponenten der Betätigung?

<p>Ziele (C)</p> Signup and view all the answers

In welchem Jahr wurde die Narrativ-Komponente zum PEOP-Modell hinzugefügt?

<p>2015 (C)</p> Signup and view all the answers

Was steht im PEOP-Modell im Vordergrund der Betätigung?

<p>Die Ausführung bedeutungsvoller Aktivitäten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die systemische Perspektive im PEOP-Modell?

<p>Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Faktoren. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Element gehört zu den sozialen Determinanten im PEOP-Modell?

<p>Lebensstilfaktoren (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Narrativ

Die persönliche Geschichte des Klienten, die durch Gespräche und Beobachtungen gewonnen wird, um seine Bedürfnisse und Fragen zu verstehen.

Betätigungsprofil

Ein Instrument, um extrinsische und intrinsische Faktoren zu identifizieren, die die Betätigung des Klienten beeinflussen.

Extrinsische Faktoren

Faktoren, die von außen auf den Klienten wirken, wie z.B. die Umwelt, die soziale Unterstützung oder finanzielle Ressourcen.

Intrinsische Faktoren

Faktoren, die von innen heraus den Klienten beeinflussen, wie z.B. seine Interessen, Fähigkeiten, Werte oder Ziele.

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Assessment

Die Bewertung der Fähigkeiten und Ressourcen eines Klienten, um seine Betätigungsfähigkeit zu verstehen.

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Evaluation

Die Beurteilung der Wirksamkeit einer Intervention und deren Einfluss auf die Betätigung und das Wohlbefinden des Klienten.

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Intervention

Ein evidenzbasierter Ansatz, der sich an den Bedürfnissen des Klienten orientiert und auf seine Betätigung konzentriert, um seine Lebensqualität zu verbessern.

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Ergebnis

Das Ergebnis einer Intervention, das messbar und nachvollziehbar sein sollte, um die Wirksamkeit der Intervention zu belegen.

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PEOP Modell

Ein Modell, das die dynamische Beziehung zwischen Person, Betätigung und Umwelt betrachtet und die Betätigungsperformanz als Überschneidung dieser Bereiche darstellt.

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Entwicklung des PEOP Modells

Das PEOP Modell wurde 1985 von Charles Christiansen und Carolyn Baum entwickelt und ist ein klientenzentriertes und betätigungsorientiertes Modell.

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Transaktionaler Ansatz des PEOP

PEOP ist ein transaktionaler Ansatz, der die kontinuierliche Interaktion zwischen Person, Umwelt und Betätigung betont.

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Einflüsse auf die Betätigungsperformanz

Das PEOP Modell stellt fest, dass die Betätigungsperformanz von inneren (Personenfaktoren) und äußeren (Umweltfaktoren) Bedingungen beeinflusst wird.

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Personenfaktoren

Personenfaktoren sind die individuellen Eigenschaften und Ressourcen, die die Aktivitäten einer Person beeinflussen.

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Psychische Personenfaktoren

Motivation, Selbstvertrauen, Identität und Selbstwirksamkeit sind psychische Personenfaktoren, die die Betätigungsperformanz beeinflussen.

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Physiologische Personenfaktoren

Kraft, Ausdauer, Schmerz, Beweglichkeit, Beeinträchtigungen in Gelenken und Bewegungen sind physiologische Personenfaktoren.

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Umweltfaktoren

Kultur, soziale Determinanten, soziale Unterstützung, Ausbildung, Politik, physische und natürliche Umwelt sowie unterstützende Technologien sind Beispiele für Umweltfaktoren, die Aktivitäten beeinflussen.

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Elemente der Betätigung

Aktivitäten, Aufgaben und Rollen sind die drei Elemente, die die Betätigung einer Person beschreiben.

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Betätigungsperformanz

Die Performanz der Betätigung ist das Ergebnis der Interaktion zwischen Person, Umwelt und Betätigung. Sie umfasst die Ausführung von bedeutungsvollen Aktivitäten und Aufgaben.

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Narrativer Ansatz im PEOP

Der narrative Ansatz im PEOP Modell berücksichtigt die persönliche Geschichte und Lebenserfahrung des Klienten.

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Personal Narrative

Die Personal Narrative fokussiert sich auf die persönliche Geschichte und die Interpretation des Klienten.

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Erstellung eines Betätigungsprofils

Das PEOP Modell dient als Grundlage für die Erstellung eines Betätigungsprofils, das alle relevanten Aspekte der Person, Umwelt und Betätigung berücksichtigt.

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Organizational Narrative

Die Organizational Narrative beschreibt die Mission, die Ziele und die Werte einer Organisation im Kontext der Betätigung.

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Study Notes

PEOP Model - Person-Environment-Occupation Performance Model

  • Entwickelt 1985 von Charles Christiansen und Carolyn Baum
  • Erstveröffentlichung 1991
  • Biopsychosoziales Modell als Grundlage
  • Klientenzentriert und betätigungsorientiert
  • Dynamische Beziehung zwischen Person, Tätigkeit und Umwelt
  • Top-Down-Ansatz
  • Transaktionale Betrachtungsweise: Kontinuierliche Wechselwirkung zwischen Person, Umwelt und Tätigkeit
  • Fokus auf dem Verständnis der Beziehung zwischen Person, Umwelt und Tätigkeit
  • W-Fragen (Wer, Was, Wo, Wann, Wie, Warum) werden berücksichtigt
  • 2015 wurde das Narrativ zum Modell hinzugefügt
  • Vertiefung der persönlichen Geschichte und Perspektive der Klienten
  • Unterscheidung in 4 Phasen: Narrativ, Assessment und Evaluation, Intervention und Ergebnis
  • Berücksichtigt Kapazitäten der Person und Ressourcen der Umwelt
  • Komponenten der Person: psychisch, spirituell, physiologisch, kognitiv, sensorisch und motorisch (intrinsische Faktoren)
  • Komponenten der Umwelt: Kultur, soziale Determinanten, soziale Unterstützung, Ausbildung und Politik, physische und natürliche Umwelt, unterstützende Technologien (extrinsische Faktoren)
  • Komponenten der Tätigkeit: Aktivitäten, Aufgaben und Rollen

Intrinsische Faktoren (Person)

  • Psychisch: Motivation, Selbstvertrauen, Identität, Selbstwirksamkeit
  • Spirituell: Bedeutungsvolle Erfahrungen, Gefühl für eigenen Platz in der Welt, Zugehörigkeit, Weltanschauung
  • Physiologisch: Kraft, Ausdauer, Schmerz, Beweglichkeit, Beeinträchtigungen in Gelenken und Bewegungen, Gedächtnis, Planungsvermögen, Aufmerksamkeit, Bewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Zielstrebigkeit
  • Kognitiv: Gedächtnis, Planungsvermögen, Aufmerksamkeit, Bewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Zielstrebigkeit
  • Sensorisch: Informationen (olfaktorisch, gustatorisch, akustisch, visuell, taktil, propriozeptiv), Motorische Kontrolle, Bewegungsplanung, Haltungskontrolle

Extrinsische Faktoren (Umwelt)

  • Kultur: Werte, Normen, Gebräuche, Rituale
  • Soziale Determinanten: Lebensstilfaktoren, soziale Netzwerke, Zugänglichkeit sozialer Ressourcen
  • Soziale Unterstützung und soziales Kapital: Zuneigung, Zustimmung, Zugehörigkeit, Sicherheit, Tragfähigkeit sozialer Beziehungen
  • Ausbildung und Politik: Gesellschaftlicher Rahmen für das Betätigen
  • Physische und natürliche Umwelt: Bebaute Umwelt, natürliche Umwelt, verfügbare Werkzeuge und Hilfsmittel
  • Unterstützende Technologien: Wachsende Bedeutung, Einfluss auf Klient-Ergotherapeuten Beziehung und Kontext, Versorgung und Wohlbefinden

Komponente Tätigkeit

  • Aktivitäten
  • Aufgaben
  • Rollen

Komponenten Performanz/Partizipation/Wohlbefinden

  • Durchführung bedeutungsvoller Aktivitäten/Aufgaben durch Interaktion zwischen Person und Umwelt

Assessment und Evaluation

  • Ermittlung von extrinsischen und intrinsischen Faktoren
  • Evaluation auf Basis des Betätigungsprofils
  • Auswahl von Bezugsrahmen
  • Erstellung eines kundenzentrierten Betätigungsplans
  • Ziel: Ergebnis erreichen in Bezug auf Partizipation und Wohlbefinden

Intervention und Ergebnis

  • kundenzentrierte, betätigungsorientierte und evidenzbasierte Intervention
  • Messbarkeit der Ergebnisse
  • Überprüfung der Effektivität der Intervention

Aufgabe

  • Erstellung eines Betätigungsprofils im PEOP-Modell
  • Erstellung eines „Erstgesprächs“

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Description

Das PEOP-Modell, entwickelt von Charles Christiansen und Carolyn Baum, bietet einen biopsychosozialen Ansatz zur Analyse der Wechselwirkungen zwischen Person, Umwelt und Tätigkeit. Der Ansatz ist klientenzentriert und berücksichtigt individuelle Narrative, um ein umfassendes Verständnis der betroffenen Ressourcen und Kapazitäten zu fördern.

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