MC Fragen Medizintechnik 2 PDF
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This document contains multiple-choice questions (MCQs) about medical technology. The questions cover topics in endoscopy, neurophysiology, and electrotherapy, with a focus on medical techniques.
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MC - Fragen Medizintechnik 2: Endoskopie: 1. Starre Endoskope werden vorwiegend in der Gastroenterologie eingesetzt ➔ Nein, starre bei Chirurgie 2. Bei einem starren Endoskop wird das Kaltlicht mithilfe von Linsen in Richtung Objektiv übertragen ➔ Nein, über Glasfasern...
MC - Fragen Medizintechnik 2: Endoskopie: 1. Starre Endoskope werden vorwiegend in der Gastroenterologie eingesetzt ➔ Nein, starre bei Chirurgie 2. Bei einem starren Endoskop wird das Kaltlicht mithilfe von Linsen in Richtung Objektiv übertragen ➔ Nein, über Glasfasern S 153. 3. Bei einem modernen starren Endoskop werden i.d.R Hopkins Stablinsen für die Bildübertragung verwendet ➔ Ja 5 150-151. (Aussage falsch) 4. Ein Dichroitischer Spiegel reflektiert v.a. den Infrarotanteil ➔ Nein, sichtbares Licht wird reflektiert 5. Die Funktion einer Glasfaser beruht auf dem physikalischen Prinzip der Totalreflexion ➔ Ja S /55. 6. Ein Videoendoskop enthält ein kohärentes S 164. Glasfaserbündel zur Bildübertragung ➔ Nein, nur bei Faserendoskop 7. Mit Hilfe der ERCP lassen sich inhalierte Fremdkörper aus den Bronchien entfernen, z.B. bei Kleinkindern ➔ Nein, bei Pankreas, Dünndarm, etc. Bronchioskope Grundlagen Neurophysiologie: 1. Ein motorisches Neuron ist ein efferentes Neuron ➔ Ja 2. Der Parasympathikus ist Teil des vegetativen Nervensystems ➔ Ja 3. Das Rückenmark gehört zum peripheren Nervensystem ➔ Nein, ZNS 4. Die Öffnung von Natriumkanälen beim Neuron bewirkt eine Depolarisation ➔ Ja, Spannung steigt 5. Das Ruhemembranpotential wird v.a. durch teilweise geöffnete Natriumkanäle in der Membran des Neurons verursacht ➔ Nein, durch Kaliumkanäle 6. Die NLG ist vom Durchmesser des Axons abhängig ➔ Ja, Marklos/Markhaltig (übergeordnet) & Durchmesser (untergeordnet) 7. Die saltatorische Fortleitung des Aktionspotentials ist typisch für einen marklosen Nerven ➔ Nein, markhaltig 8. Der Reiz wird über den synaptischen Spalt elektrisch auf das postsynaptische Neuron übergeben ➔ Nein, chemisch 9. Bei einem starken Reiz erhöhen sich die Amplitude und die Dauer des Aktionspotentials (i.V. zu einem schwachen Reiz) ➔ Nein, es gibt kein starkes oder schwaches Aktionspotential 10. Während der absoluten Refraktärzeit kann ein Aktionspotential nur durch einen starken Reiz ausgelöst werden ➔ Nein, relative Refraktärzeit Elektrotherapie C 1. Der elektrische Strom wird in Volt gemessen ➔ Nein, Spannung in Volt, Strom in Ampere 2. Ein handelsübliches Netzkabel für ein elektrisches Gerät stellt einen Leiter 2. Ordnung da ➔ Nein, 1. Ordnung (Metall) 3. In der Einheit Coulomb wird die (elektrische) Ladungsmenge gemessen ➔ Ja 4. Das Ohmsche Gesetzt besagt, dass sich der Strom halbiert, wenn sich die Spannung verdoppelt ➔ Nein, je höher Spannung desto höher Strom (proportional) 5. Ein Metall hat im Vergleich zu allen Körpergeweben einen niedrigeren spezifischen Widerstand ➔ Ja 6. Galvanischer Strom ist ein Wechselstrom mit niedriger Frequenz (< 100Hz) ➔ Nein, Gleichstrom 7. Kommt es bei der Anwendung von elektrischen Strom am Körper zu Muskelzucken, so ist die Ursache hierfür der faradische Effekt des Stroms ➔ Ja, Reizung von Nerven und Muskeln 8. Der thermische Effekt tritt bei allen Arten von elektrischen Strom auf, ist aber je nach Stromart u.U nicht der entscheidende Effekt der Anwendung ➔ Ja 9. Wechselstrom von 0,5 MHz gilt in der Elektrotherapie als hochfrequent ➔ Ja, 1Mio Hz = 1 MHz, hochfrequent ab 100.000 Hz 10. Bei der Anwendung von Gleichstrom kommt es an den Elektroden zu sauren bzw. basischen Reaktionen, die die Haut des Patienten schädigen können ➔ Ja, galvanischer Strom = Gleichstrom 11. Die Wirkung des Stangerbades basiert auf dem elektrolytischen Effekt ➔ Ja 12. Die Iontophorese wird mit einem nicht-ionischen Medikament durchgeführt ➔ Nein, mit Ionischen Medikament 13. Bei dem TENS Verfahren kann neben dem faradischen Effekt auch der elektrolytische Effekt eine Rolle spielen ➔ Ja 14. Bei der Anwendung von Interferenzstrom soll ein starker faradischer Effekt v.a. in oberflächlichen Gewebeschichten erreicht werden ➔ Nein, in tiefen Gewebeschichten 15. Die HF Chirurgie basiert v.a. auf dem thermischen Effekt ➔ Ja 16. Bei der Bipolaren HF Chirurgie wird eine Neutralelektrode benötigt ➔ Nein, bei Monopolarer HF Chirurgie Herzschrittmacher 1. Die Myokard-Zellen sind untereinander durch Nerven (elektrisch) verbunden ➔ Nein, durch Gap-junctions 2. Während der Plateuphase ist die Herzmuskelzelle absolut refraktär für die Dauer von ca. 3ms ➔ Nein, 300ms 3. Bei der Nervenzelle spielen v.a. schnelle Calcium Kanäle eine Rolle bei der Depolarisation ➔ Nein, Natrium 4. Der Sympathikus hat einen positiven inotropen Effekt auf das Herz ➔ Ja, Schlagkraft wird erhöht 5. Wirkt v.a. der Parasympathikus auf das Herz, so verlängert sich die Überleitungszeit im AV Knoten (positiv dromotrope Wirkung) ➔ Nein, negativ dromotrop 6. Eine respiratorische Arrhythmie ist i.d.R. ein behandlungsbedürftiger Befund ➔ Nein, nur Pathologische 7. Eine KHK kann die Ursache für eine (pathologische) Rhythmusstörung sein ➔ Ja, kardial 8. Bei einer Aortenklappenstenose schließt die Aortenklappe während der Diastole nicht vollständig ➔ Nein, öffnet während Systole nicht richtig (insuffizienz schließt nicht richtig) 9. Beta-Blocker verlangsamen den Herzschlag (negativ chronotrope Wirkung) ➔ Ja 10. Die ersten implantierbaren Herzschrittmacher waren antibradykarde Herzschrittmacher ➔ Ja 11. Beim Pacing erkennt der Herzschrittmacher die evtl. noch vorhandene Eigenaktivität des Herzens ➔ Nein, Sensing 12. Der 2 Buchstabe beim Schrittmachercode nach NASPE gibt den Ort der Stimulation an ➔ Nein, der 1. -> 2. Ort der Wahrnehmung (Sensing) 13. Bei einem VVI Schrittmacher erfolgt das Pacing im Vorhof (V) ➔ Nein, Ventrikel 14. Das Sensing eines Herzschrittmachers ist als „spike“ im EKG erkennbar ➔ Nein, das Pacing 15. Im AAI Modus findet Pacing und Sensing lediglich im Vorhof statt ➔ Ja 16. Eine DDD Schrittmacher hat mindestens zwei Elektrodenanschlüsse ➔ Ja 17. Bei Anwendung einer bipolaren Elektrode wirkt das Herzschrittmachergehäuse als aktiver Pol (bzw. Elektrode) ➔ Nein 18. Der Stimulationspuls entsteht aus einer Kondensatorenentladung ➔ Ja 19. Bei einer chronotropen Inkompetenz reagiert das Herz bei einer körperlichen Belastung nicht adäquat ➔ Ja 20. Ein Herzschrittmacher mit dem NASPE Code DDD0A stimuliert zusätzlich im rechten Vorhof ➔ Nein, linker Vorhof 21. Patienten mit einer Herzinsuffizienz können häufig von einer biventrikulären Stimulation profitieren ➔ Ja 22. Eine Elektrode, die den linken Ventrikel stimuliert, liegt mit ihrer Spitze in der Regel direkt innerhalb des linken Ventrikels ➔ Nein, am linken Ventrikel NICHT innerhalb 23. Ein DDDRV Schrittmacher besitzt eine antitachykarde Funktion ➔ Nein, antitachykard nur 4 Buchstaben 24. Während der absoluten Refraktärzeit kann das Herz erneut erregt werden ➔ Nein 25. Die Dauer der Refraktärzeit(en) bei einer Nervenzelle und einer Herzmuskelzelle unterscheiden sich nur unwesentlich ➔ Nein 26. Typisch für die Erregungsleitung im gesunden Herz ist eine lange Refraktärzeit und eine langsame Erregungsausbreitung ➔ Nein, schnelle Erregungsausbreitung 27. Ein langer Weg der Reizleitung im Herzen begünstigt die Entstehung eines Reentry (im Herzen) ➔ Ja 28. Bei einem Vorhofflimmern kommt es zu einer erhöhten Pumpleistung des Herzens ➔ Nein 29. Ein Patient mit unbehandeltem Vorhofflimmern hat ein erhöhtes Risiko für einen ischämischen Insult (Schlaganfall) ➔ Ja 30. Eine ventrikuläre Tachykardie kann in ein Kammerflattern oder Kammerflimmern übergehen ➔ Ja 31. Ein Vorhofflimmern ist eine Notfallindikation ➔ Nein, Kammerflimmern Defibrillator 1. Defibrillation und ATP sind synonyme Begriffe für die identische Behandlungsmethode ➔ Nein 2. Bei Auftreten von Vorhofflimmern ist eine umgehende Defibrillation indiziert ➔ Nein, keine Notfallindikation bei Vorhofflimmern 3. Ein (öffentlich zugänglicher) AED ist auch für die Anwendung von Leien geeignet ➔ Ja, AED = Automatisch Externer Defibrillator 4. Bei einem AED wird nach Aufkleben der Elektroden und vor Abgabe des Schocks zunächst ein EKG aufgenommen und analysiert ➔ Ja 5. Ein ICD kann zusätzlich auch eine antibradykarde Funktion besitzen ➔ Ja 6. Der erste Buchstabe bei dem ICD Code nach NASPE steht für die Schockkammer ➔ Ja 7. Eine H-Schaltung ermöglicht einen biphasischen Impuls bei der Schockabgabe ➔ Ja, biphasisch = Stromumkehr durch H-Brücke 8. Bei Auslösung eines AED müssen umstehende Personen einen Sicherheitsabstand einhalten ➔ Ja 9. Eine Kardioversion muss synchronisiert zur T-Welle erfolgen ➔ Nein, Gefahr Auslösung von Kammerflimmern (vulnerable Phase) 10. Atriales Flimmern ist ein synonym für Vorhofflimmern ➔ Ja, Atrium = Vorhof Entwicklung Medizintechnikprodukte 1. Gemäß den Regeln des Prozessmanagements gibt es für jeden Prozess innerhalb eines Unternehmens einen definierten Input, Output, Auslöser und einen zugeordneten Prozessowner ➔ Ja 2. Der Kernprozess dient der Erfüllung der Kundenwünsche bzw. der Stakeholderanforderungen ➔ Ja 3. Der PLM Prozess gehört zu den Supportprozessen ➔ Nein, Kernprozess 4. Der SCM Prozess behinhaltet u.a. Das Produktportfoliomanagement ➔ Nein, der PLM 5. Die Anforderungsanalyse betrachtet lediglich die Anforderungen der Kunden ➔ Nein, Kunden, Partner, Gesetzgeber, Mitarbeiter, Patienten, … 6. Ein Pflichtenheft beschreibt lösungsfrei die Anforderungen des (Produkt-) Nutzers ➔ Nein, Lastenheft 7. Das Wasserfallmodell ist ein lineares Entwicklungsmodell ➔ Ja, genauso wie V-Modell 8. Die Scrum Entwicklungsmethode wird insbesondere bei der Software Entwicklung häufig verwendet ➔ Richtig, Vorgehensmodell des Projekt-& Produktmanagements. Insbesondere zur Entwicklung von Software 9. Anforderungen im Problembereich finden sich im Pflichtenheft ➔ Falsch, Lastenheft- lösungsfreie Beschreibung der Anforderungen Pflichtenheft= Lösungsbereich- Wie und womit kann man Probleme lösen 10. Die Hauptwirkungsweise eines Medizinproduktes wird (laut MDR) „ im oder am menschlichen Körper weder durch pharmakologische oder immunologische Mittel noch metabolisch erreich“ ➔ Richtig, Physikalisch 11. Für In Vitro Diagnostika gilt ebenfalls die MDR ➔ Falsch, Auf Basis vom Körper entnommene Proben werden diagnostische Werte berechnet. Es gilt hierfür die IVDR S 84. 12. Das CE Label für die Zulassung eines Medizinproduktes innerhalb der EU wird von einer Behörde (u.a BfArM) erteilt. ➔ Falsch, Benannten Stellen 13. Für die Zulassung eines Medizinproduktes nach MDR ist die Einrichtung u.a eines Qualitätsmanagementsystems und eines Risikomanagementsystems erforderlich ➔ Richtig 5. 92 (1509001) 14. Für die Einordnung als Medizinprodukt ist die Zweckbestimmung des Produktes maßgeblich. ➔ Richtig. 101 5. 15. In der EU kann die Zulassung eines Medizinproduktes der Klasse II eines 510k Verfahrens erfolgen. ➔ Falsch, In USA S 135. 16. Nach erfolgreichem Konformitätsbewertungsverfahren erteilt das Bundesministerium für Gesundheit die Konformitätserklärung. ➔ Falsch, Der Hersteller erteilt S 124. 17. Zertifikate für Medizinprodukte, die nach MDD ausgestellt wurden, sind noch bis Mai 2024 gültig ➔ Richtig, MDD= alte Richtlinie; MDR= neue Richtlinie 18. Eine Überwachung nach Inverkehrbringen ist nur für Medizinprodukte ab Risikoklasse IIb erforderlich. ➔ Falsch, Alle Medizinprodukte (MDR Art. 10) - post market surveillance (Seite 656) Vigilanz= Reagieren, wenn etwas passiert, ist 19. Neue Medizinprodukte können derzeit noch nach der alten Richtlinie MDD (erstmals) zertifiziert werden. ➔ Falsch 20. In den USA wird die Zulassung eines Medizinproduktes von einer Benannten Stelle erteilt. ➔ Falsch, Behörde FDA Dialyse 1. Moderne Dialyseverfahren nutzen sowohl konvektive als auch diffusive Transportmechanismen ➔ Ja 2. Low Flux Membranen begünstigen den konvektiven Transport ➔ Nein, diffusiven Transport 3. Die Filter-Charakteristik einer High Flux Membran ist der glomerulären Basalmembran (in der Niere) ähnlicher als die einer Low Flux Membran ➔ Ja 4. Meist werden im Dialysator synthetische Materialien für die Hohlfasern verwendet ➔ Ja 5. Bei der Online Hämodiafiltration wird das speziell gefilterte Dialysat auch für die Substitution verwendet ➔ Ja 6. In der Nephrologie ist ein Shunt ein Kurzschluss zw. Arterie und Vene ➔ Ja 7. Bei der Peritonealdialyse dient das Peritoneum als semipermeable Membran zum Austausch harnpflichtiger Substanzen ➔ Ja, nur bei noch intakter Nierenfunktion zur Unterstützung der Niere(n) 8.