Altklausur Medizintechnik PDF
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This document contains exam questions covering topics in medical technology. The questions cover a range of topics concerning MRT, Dialyse, and Physiologie der Niere. It's designed to help students prepare for an exam on the subject.
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Altklausur Medizintechnik MRT » Bei der MRT Bildgebung wird hochfrequente (HF-Strahlung) eingesetzt. » Bei der MRT Bildgebung werden die Kernspins der Wasserstoffatome für die Bildgebung verwendet. » Die HF-Spule wird für die Ortskodierung benötigt. » Aufgrund der schnellen Rotation des MRT ents...
Altklausur Medizintechnik MRT » Bei der MRT Bildgebung wird hochfrequente (HF-Strahlung) eingesetzt. » Bei der MRT Bildgebung werden die Kernspins der Wasserstoffatome für die Bildgebung verwendet. » Die HF-Spule wird für die Ortskodierung benötigt. » Aufgrund der schnellen Rotation des MRT entsteht für den Patienten eine hohe Lautstärke. » Während einer MRT-Untersuchung kommt es durch die Bewegung des.. häufig zur Geräuschsentwicklung. » Baut sich die Längsmagnetisierung nach einem 90 Grad Impuls schnell wieder auf, so hat das Material eine kurze T1 Zeit. » Durch einen sogenannten 90 Grad Impuls entsteht eine Quermagnetisierung. » Bei einer Relaxation zerfällt die Quermagnetisierung mit der Zeitkonstanten. » Im Vergleich zum CT ist die Bildgebung mit MRT eher für den Notfallbereich geeignet. » Bettlägrige stationäre Patientenwerden mit ihrem Stationsbett direkt an das MRT Gerät transportiert. » In einem T“ gewichteten Bild wird Flüssigkeit signalreich (hell) dargestellt. » Eine MRT- Untersuchung dauert im Vergleich zu einer CT-Untersuchung in der Regel länger Dialyse » Das Blut für die Hämodialyse wird dem Patienten direkt einer Arterie entnommen. » Aktuelle Verfahren der Dialyse benutzen in der Regel das Verfahren der Hämodiafiltration. » Im sogenannten Dialysator werden u. a. harnpflichtige Substanzen aus dem Blut entfernt. » Bei der Peritonealdialyse spielen sowohl diffuter als auch konvertiver Transport eine Rolle » Große Molekühle wie z.B. 62 Mikroglobulin werden vor allem durch konvektiven Transport aus dem Blut entfernt. » Das Plasmaeiweiß Albumin gelangt bei der Hämofiltration direkt in das Filtrat. » Eine Peritonealdialyse ist technisch aufwendiger als eine Hämodialyse. » Für eine Dialysesitzung werden ca 200 l Dialysat benötigt. » Die Hämofiltration basiert auf das physikalische Prinzip der Diffusion. » Eine semiperable Membran ist halbdurchlässig. Physiologie der Niere » Zu den osmotisch aktiven Substanzen gehört nicht die Glukose. » Die häufigste Ursache für chronisches Nierenversagen ist der Diabetes mellitus und seine Folgeerkrankungen. » Der menschliche Körper enthält im Normalfall zwei Nephrone. » Ein hoher ADH Spiegel bewirkt eine Polyurie. » Im Glomerulus findet eine Ultrafiltration statt. » Glukose findet sich auch bei gesunden Patienten häufig im Urin. » Durch Osmose wird bewirkt, dass ein Erythrozyt in hypotoner Lösung Wasser abgibt. » Das akute Nierenversagen teilt man in eine prärenale, eine renale und eine postrenale Form ein. » Die Niere ist u.a. für den Vitamin D Stoffwechsel zuständig. » Die Harnleiter leiten den Urin von der Nierenrinde zur Harnblase ab. » Die Niere ist unter anderem für die Regulierung des Blutdrucks zuständig. » Bei einer Azidose ist der ph Wert zu hoch. » Die Einnahme von Ethanol bewirkt die Antidiurese. » Die Osmolarität im Blutplasma beträgt unter Normalbedingungen 290 mosmol/kg. » Die Konzentration des Harns wird im sogenannten Sammelrohr unter dem Einfluss von ADH eingestellt. » Beim Diabetes insipidus wird zu viel ADH produziert. » Als urämisches Syndrom bezeichnet man einen Zustand der z.B durch einen zu hohen Harnstoffspiegel verursacht wird. » Die hphe Osmolarität im Nierenmark wird durch den ( ) Tubulus erzeugt. » Erhöht sich die Konzentration von Natrium Ionen im Blutplasma (bei gleicher Zusammensetzung) wird die Osmotalität erhöht. » Ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus kann eine Polyurie bewirken. Schrittmacher/Defibrillatoren » Die Höhe eines Schockimpulses bei einer Defibrillation wird in der Einheit „Volt“ gemessen. » Ein ICD mit dem NASPE Code VVE – DDDRV beherrscht autitachykarden Pacing im Ventrikel. » Ziel der Defibrillation ist es, nahezu alle Zellen des Herzens gleichzeitig zu depolarisieren. » Bei einem ACD ist keine EKG Einheit integriert. » Bei einem Herzgesunden schützt eine schnelle Erregungsausbreitung verbunden mit einer kurzen Refraktärzeit vor einem Re-Entry. » Für die Erzeugung eines biphasischen Impulses ist eine sogenannte (H-Brücke) in den Defibrillator integriert. » Bei einer Kardioversion muss die Abgabe des Schockimpulses mit der P-Welle des EKG synchronisiert werden. » Ein ICD mit dem NASPE Code VVE-DDDRV kann in Vorhof und Kammer defibrillieren- » Die Höhe der Spannung bei einer externen Defibrillation kann bis zu 5kV betragen. » Eine ventrikuläre Tachykardie kann in ein Vorhofflimmern übergehen und ist dann lebensbedrohlich. » Eine Kardioversion ist in der Regel eine Notfallsituation. » Während der Defibrillation darf der Patient nicht berührt werden. » Ursache für eine kreisende Erregung kann eine langsame Erregungsausbreitung sein. » Nach einer Schockgabe schaltet das Sicherheitsrelais die Patientenelektrode auf den HV- Kondensator um. » Ein Vorhofflimmern wird durch kreisende Erregungen verursacht. » Der Kondensator im Defibrillator wird vor Durchführung einer Defibrillation vom HV-Generator mit einer Hochspannung geladen. » Beim ICD Code nach NASPE steht der 4. Buchstabe für die Funktion des antitachykarden Pacing. » Bei einem biphasischen Impuls wird die Stromrichtung während des Impulses umgekehrt. » Eine Defibrillation ist z.B. bei ausgeprägten Brachykardien angezeigt. » Der elektrische Impuls bei einer Defibrillation wird durch eine Kondensationsentladung erzeugt. » Ein ICD mit dem NASPE Code VVE – DDDRV kann auch beiBradykardien zur Therapie eingesetzt werden. » Bei Vorhofflimmern ist eine Kardioversion eine mögliche Therapieoption. » Ein antitachykardes Racing ist eine mögliche Therapieoption bei ventrikulärer Tachykardie. » Der Einsatz des antitachykarden Racing anstatt einer Defibrillation kann die Lebensdauer der Batterie eines ICD erhöhen und ist weniger unangenehm für den Patienten. » Bei einem ICD mit subkutaner Elektrode ist kein antitachykardes Racing möglich. Elektrotherapie » In einem Metall wird der elektrische Strom durch frei Ionen geleitet. » Eine Frequenz von 100 Hz bedeutet, dass pro Minute (6000/8000) Schwingungen gezählt werden. » Bei der bipolaren Anordnung in der HF-Chirurgie wird eine Neutralelektrode benötigt. » Der thermische Effekt wird vor allem durch den galvanischen Strom bewirkt. » Die elektrische Spannung wird in der Einheit Volt gemessen. » Die elektrische Stromstärke wird in der Einheit Coulomb gemessen. » Bei der Interferenzstromtherapie werden zwei Wechselströme mit leicht unterschiedlicher Frequenz im Zielgebiet überlagert. » Die HF-Chirurgie kann man zum Koagulieren oder Schneiden von Gewebe bei einer OP einsetzen. » Bei der Diathermie werden Wechselströme mit einer Frequenz größer als 100kHz eingesetzt. » Galyanischer Strom ist eine andere Bezeichnung für Wechselstrom. » Wird in der HF-Chirurgie modulierter Strom verwendet, so hat dies Einfluss auf die Koagulation an den Schnitträndern. » Der Strom aus der Steckdose ist ein Wechselstrom mit 50 Schwingungen pro Sekunde. » Bei der Iontophorese können auch nicht-ionische Medikamente eingesetzt werden. » Verdoppelt sich in einem Stromkreis die elektrische Spannung, verdoppelt sich auch der elektrische Strom (konstanter elektrischer Widerstand vorausgesetzt) » Bei der sogenannten TENS-Methode kommt vor allem der faradische Effekt des elektrischen Stroms zur Anwendung. » Destilliertes Wasser ist im Vergleich zu Blut ein schlechter Stromleiter. » Bei der Verwendung von monophasischen Impulsen bei der TENS-Methode wird zusätzlich eine elektrolytische Wirkung erzielt. » Die Abkürzung „DC“ steht für Gleichstrom. » Der thermische Effekt mach sich vor allem in Form von DUrchblutungsörderung bei der Anwendung von galvanischen Strom bemerkbar. » Im Vergleich zu anderen Geweben im menschlichen Körper hat Blut einen niedrigen Widerstand. » Ein Kupferkabel ist Leiter der 1. Ordnung. » In der Elektrotherapie bezeichnet man Wechselstrom mit 50Hz als „Mittelfrequenz“. » Bei dem im Labor durchgeführten Versuch zur Ionenwanderung sind die Kalium-Ionen zur Anode gewandert. Endoskopie » Bei einer minimal invasiven Appendektomie wird in der Regel ein Laparoskop verwendet. » Eine Kaltlichtquelle zeichnet sich dadurch aus, dass sich das Gehäuse der Kaltlichtquelle während des Betriebes kaum erwärmt. » Ein Blickwinkel von 114° entspricht einem Vorausblick. » Bei starren Endoskopen werden heutzutage aufgrund ihrer besseren optischen Eigenschaften meist dünne Linsen verwendet. » Bei Videoendoskopen wird das Bild per Funk übertragen. » Abhängig vom Einfallswinkel kann es beim Übergang eines Lichtstrahls von Wasser zu Luft zur Brechung oder zur Totalreflexion kommen. » Seit einigen Jahren werden anstatt von Faserendoskopen meist Videoendoskope eingesetzt. » Durch einen großen Sichtwinkelbereich am Objektiv erreicht man eine Vergrößerung des Objektes. » Totalreflexion kann eintreten, wenn ein Lichtstrahl von einem optisch dünneren in einen optisch dichteres Medium übertritt. » Die Lichtleitung über Glasfaser basiert auf dem physikalischen Prinzip der Totalreflexion. » Ein bei einer Kaltlichtquelle verwendeter dichroitischer Filter reflektiert sichtbares Licht. » Bei der starren Endoskopie wird durch eine Aneinanderreihung von Linsen das Bild in Richtung Okular übertragen. » Starre Endoskope mit Hopkins Linsen zeichnen sich u. a durch eine hohe mechanische Stabilität des Linsensystems aus. » Die flexible Endoskopie wird insbesondere im Bereich der Gastroenterologie angewendet. » Bei der starren Endoskopie wird eine Übertragung des Bildes auf einen Bildschirm meist über einen an der Endoskopspitze eingebauten Chip (zb CCD) erreicht. » Bei einem Infrarot sperrenden Filter wird sichtbares Licht transmittiert. » Bei flexiblen Faserendoskopen wird das Kaltlicht über einen kohärenten Glasfaserbündel übertragen. » Eine Polypektomie ist die meist endoskopisch durchgeführte Entfernung von Dickdarmpolypen. » Im Rahmen einer Koloskopie werden Darmpolypen meistens mit einr Drahtschlinge und HF- Strom entfernt. » Bei einer Cholezystektomie wird der Wurmfortsatz des Blinddarms entfernt. » Eine Hystektomie kann nicht minimal invasiv erfolgen. » Bei einem starrren Endoskop wird das Kaltlicht mithilfe eines Linsensystems transportiert. » Die Methode der ERCP kann man z.b. einsetzen, um Stenosen in den Gallengängen nachzuweisen und zu therapieren. » Die typische Länge für ein Anthroskop liegt bei 17cm. » Ein flexibles Endoskop wird mithilfe eines Trokars in das Körperinnere geführt. Kapselendoskopie » Die sogenannte Transitzeit einer Kapsel beträgt ungefähr 8 Stunden. » Der Vorteile einer Kapselendoskopie ist, dass der Patient weder abführen muss noch eine Nahrungskarenz (= Zeit ohne Nahrungsaufnahme vor der Untersuchung) einhalten muss. » Die Kapselendoskopie kann im Vergleich zur flexiblen Endoskopie prinzipiell auch für die Diagnose des Dünndarms eingesetzt werden. » Bei der Kapselendoskopie ist eine Sedierung des Patienten nötig. Herzschrittmacher » Die elektrische Erregungsausbreitung findet innerhalb des Herzens statt (Autonomie des Herzens). » Die Auswurfphase ist Teil der Systole. » Ein Schrittmacher mit der Aufschrift „SSI“ kann in dem Modi „AAI“ oder „WI“ betrieben werden. » Über die Telemetrie können Einstellungen des Herzschrittmachers von außen verändert werden. » Der Parasymphatikus wirkt auf das Herz negativ chronotrop. » Steht im Schrittmachercode nach NASPE an der 3.Stelle eine „0“, so enthält der Schrittmacher keine Frequenzadaption. » Wird das Herz mit zu wenig Blut versorgt, kann dies eine RHytmusstörung verursachen. » Bei manchen Frequenzadaptiven Schrittmachern wird der zeitliche Abstand von Stimulationsimpuls und T-Welle als Sensorgröße für die Steuerung der Herzfrequenz genutzt. » Durch einen positiven inotropen Effekt wird das Schlagvolumen des Herzens erhöht. » Die Ladungspumpenschaltung sorgt bei einem Herzschrittmacher für die Entladung des Kondensators. » Der zweite Buchstabe beim Herzschrittmachercode nach NASPE gibt den Ort des Sensing an. » Der „Sinus coronarius“ hat eine direkte Verbindung zum linken Vorhof. » Unter „Sensing“ versteht man die Erfassung der elektrischen Aktivität des Herzens durch den Schrittmacher. » Ein AV-Block dritten Grades ist in der Regel eine Indikation für die Implantierung eines antibradykarden Herzschrittmachers. » Eine Bradykardie kann Folge eines AV-Blocks sein. » Die Dauer des Aktionspotentials in einer gesunden Myokardzelle liegt bei ungefähr 0,3 Millisekunden. » Die Ausbreitung des Reizes innerhalb des Herzens geschieht über spezielle Nervenbahnen. » Chronotrope Inkompetenz bedeutet, dass die Überleitungszeit am AV-Knoten nicht mehr belastungsabhängig angepasst werden kann. » Der Symphatikus ist Teil des autonomen Nervensystems. Nervenleitgeschwindigkeit / Nervensystem » Der Reiz kann durch eine chemische synapse auf den nachfolgenden Nerven sowohl exzellatorisch als auch inhibitorisch übertragen werden. » Das aktionspotential in einer nervenzelle wird vor allem durch kalziumionen bewirkt. » Bei einer Elektro synographie werden die elektrischen Aktivitäten Nerven gemessen. » Die fortleitung des reizes in einem Markt heutigen Nerven geschieht kontinuierlich. » Je nach Stärke des Reizes hat das Aktionspotential eine unterschiedliche Intensität. » Die Hirnnerven sind Teil des ZNS. » Eine motorische Einheit besteht aus einem einzelnen Motoneuron und allen von diesem Innervierten Muskelfasern. » Die Reizleitung in einem Neuron ist vom Soma in Richtung Endknöpfchen gerichtet. » Eine motorische Nervenbahn ist eine afferente Nervenbahn. » Der Nerv (z.B. der nervus ulnaris) kann sowohl afferente als auch efferente Anteile enthalten. » Die Nervenleitgeschwindigkeit hängt u.a. davon ab, ob der betreffende Nerv marklos oder markhaltig ist. » Bei einem Karpaltunnelsyndrom ist der Nervus ulnaris betroffen. » Die hohe Konzentration von Kalium im Inneren der Nervenzelle kommt vor allem durch die Natrium/Kalium Pumpe zustande. » Es gibt Synapsen, die Reize elektrisch übertragen und Synapsen, die Reize chemisch übertragen. » Für das Ruhemembranpotential ist in erster Linie die Membranleitfähigkeit für Natrium-Ionen verantwortlich. » Das somatische Nervensystem ist dem Einfluss des Willens weitestgehend entzogen. » Bei einem Karaptunnelsyndrom ist die Nervenleitgeschwindigkeit des betroffenen Nervs erniedrigt. » Das vegetative Nervensystem besteht aus Symphatikus und Parasymphatikus. »