Lernzettel zur Einführung in die Psychologie PDF

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This document provides a summary of psychology, outlining its core concepts and topics in learning, memory and the associated theories. It's suitable for psychology students or anyone interested in understanding the fundamentals of this subject domain.

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Prüfüngsthemen ▪ Einführüng in die Psychologie ▪ Biologische ünd evolütionäre Gründlägen des Verhältens ▪ Währnehmüng ▪ Bewüsstsein ▪ Lernen ▪ Gedächtnis Lernzettel zur Einführung in die Psychologie (komplett überarbeitet) 1. Was ist Psychologie? Definition: Psychologie ist die Wissenschaf...

Prüfüngsthemen ▪ Einführüng in die Psychologie ▪ Biologische ünd evolütionäre Gründlägen des Verhältens ▪ Währnehmüng ▪ Bewüsstsein ▪ Lernen ▪ Gedächtnis Lernzettel zur Einführung in die Psychologie (komplett überarbeitet) 1. Was ist Psychologie? Definition: Psychologie ist die Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten. Ziele der Psychologie: 1. Beschreibung: Verhalten und Erleben objektiv beobachten und beschreiben. ▪ Beispiel: Wie oft wird jemand nervös, wenn er vor einer Gruppe spricht? 2. Erklärung: Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge erklären. ▪ Beispiel: Nervosität kann auf schlechte Erfahrungen oder fehlendes Selbstbewusstsein zurückzuführen sein. 3. Vorhersage: Prognosen über zukünftiges Verhalten aufstellen. ▪ Beispiel: Menschen mit Prüfungsangst könnten sich vor wichtigen Prüfungen häufiger krankmelden. 4. Kontrolle: Verhalten beeinflussen, um positive Veränderungen zu bewirken. ▪ Beispiel: Eine Therapie hilft dabei, Ängste zu reduzieren. 2. Wissenschaftliche Psychologie vs. Alltagspsychologie Alltagspsychologie: Subjektive Annahmen basierend auf Erfahrungen und Überzeugungen. o Beispiel: „Frauen reden mehr als Männer.“ Wissenschaftliche Psychologie: Systematisch und theoriebasiert, Hypothesen werden überprüft. o Beispiel: Studien haben gezeigt, dass beide Geschlechter ungefähr gleich viele Wörter pro Tag nutzen. 3. Forschungsmethoden der Psychologie 1. Deskriptive Methoden: Einzelfallstudie: Intensive Untersuchung einer einzelnen Person oder Gruppe. o Beispiel: Piaget untersuchte die kognitive Entwicklung bei Kindern. Feldbeobachtung: Beobachtung von Verhalten in natürlicher Umgebung. o Beispiel: Eine Studie beobachtet das Verhalten von Menschen im Supermarkt. Befragung: Erhebung von Daten durch Fragebögen oder Interviews. o Beispiel: Eine Umfrage zur Nutzung von Social Media bei Studierenden. 2. Korrelationsstudien: Definition: Messung des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen. Korrelationskoeffizient (r): Wertebereich von -1 bis +1: o +1 (positive Korrelation): Je mehr X, desto mehr Y. ▪ Beispiel: Je mehr ich lerne, umso besser wird die Note. o -1 (negative Korrelation): Je weniger ich lerne, desto mehr Fehler mache ich. o 0 (keine Korrelation): Kein Zusammenhang. ▪ Beispiel: Wie viel ich lerne, hat keinen Einfluss darauf, wie oft mein Telefon klingelt. ⚠️ Wichtig: Eine Korrelation bedeutet nicht, dass es einen Ursache-Wirkungs- Zusammenhang gibt. 3. Experiment: Definition: Manipulation einer unabhängigen Variable (UV), um deren Auswirkung auf eine abhängige Variable (AV) zu beobachten. Unabhängige Variable (UV): Der Faktor, der verändert wird. Abhängige Variable (AV): Das Ergebnis, das gemessen wird. Kontrollgruppe: Gruppe ohne Manipulation zum Vergleich. Beispiel: Hypothese: „Stressreduktion senkt das Rauchverhalten.“ o UV: Teilnahme an Entspannungsübungen. o AV: Anzahl der gerauchten Zigaretten. o Kontrollgruppe: Teilnehmer ohne Entspannungsübungen. 4. Forschungsethik Versuchspersonen dürfen keinen psychischen oder physischen Schaden erleiden. Zustimmung zur Teilnahme ist notwendig (informierte Einwilligung). Berühmte Experimente: o Milgram-Experiment (1963): Testete Gehorsam gegenüber Autoritäten – Teilnehmer glaubten, sie müssten anderen Elektroschocks geben. o Stanford-Prison-Experiment (1971): Simulation einer Gefängnissituation – führte zu psychischer Belastung der Teilnehmer. 5. Wichtige Begriffe und Konzepte Klassische Konditionierung (Experiment von Pawlow): o Beispiel: Pawlow führte ein Experiment durch, bei dem ein Hund lernte, dass ein Ton das Erscheinen von Futter ankündigt. o Ablauf: 1. Der Hund hört den Ton (neutraler Reiz). 2. Der Hund erhält das Futter (unkonditionierter Reiz) und beginnt zu speicheln (unkonditionierte Reaktion). 3. Nach mehreren Wiederholungen speichelt der Hund schon, wenn er nur den Ton hört (konditionierte Reaktion). Kognitive Dissonanz: Innerer Konflikt, wenn Gedanken und Handlungen widersprüchlich sind. o Beispiel: Jemand weiß, dass Rauchen ungesund ist, raucht aber trotzdem und rechtfertigt sich mit: „Ich rauche nur gelegentlich.“ Schemata: Mentale Strukturen, die helfen, Informationen zu organisieren und zu interpretieren. o Beispiel: Das Schema „Restaurantbesuch“ enthält typische Abläufe wie Platz nehmen, bestellen, essen und zahlen. Halo-Effekt: Tendenz, eine Person aufgrund einer positiven Eigenschaft insgesamt positiver wahrzunehmen. o Beispiel: Eine gut gekleidete Person wird automatisch als kompetent wahrgenommen. Kausalattributionsfehler: Tendenz, das Verhalten anderer auf ihre Persönlichkeit zurückzuführen, anstatt die Umstände zu berücksichtigen. o Beispiel: „Er ist zu spät, weil er unorganisiert ist“, statt „Es gab einen Stau.“ 6. Geschichte der Psychologie Wilhelm Wundt (1879): Begründer der wissenschaftlichen Psychologie, eröffnete das erste Labor in Leipzig. Sigmund Freud: Begründer der Psychoanalyse, betont die Rolle des Unbewussten und der Kindheitserfahrungen für das Verhalten. o Modell der Psyche: ▪ Es: Triebe und Instinkte, folgt dem Lustprinzip („Ich will!“). ▪ Über-Ich: Moralische Instanz, folgt dem Idealprinzip („Du darfst nicht!“). ▪ Ich: Vermittler zwischen Es und Über-Ich, folgt dem Realitätsprinzip. John B. Watson & B. F. Skinner: Vertreter des Behaviorismus – Fokus auf beobachtbares Verhalten (Lernen durch Reize und Konsequenzen). Jean Piaget: Untersuchung der kognitiven Entwicklung bei Kindern. 7. Perspektiven der Psychologie: Behavioristische Perspektive: o Untersucht nur beobachtbares Verhalten, Lernen durch Belohnung und Bestrafung. o Beispiel: Ein Kind lernt, dass es ein Lob bekommt, wenn es sein Zimmer aufräumt. Kognitive Perspektive: o Beschäftigt sich mit mentalen Prozessen wie Denken, Erinnern, Problemlösen und Wahrnehmen. o Beispiel: Untersuchung, warum Menschen manche Informationen besser behalten als andere. Humanistische Perspektive: o Fokus auf Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum. o Vertreter: Abraham Maslow (Bedürfnishierarchie) und Carl Rogers. o Beispiel: Menschen streben danach, ihre Ziele zu erreichen und sich zu entfalten. Biologische Perspektive: o Erklärung von Verhalten durch biologische Prozesse (z. B. Gehirnaktivität, Hormone, Gene). o Beispiel: Der Serotoninspiegel im Gehirn kann das Wohlbefinden beeinflussen. Evolutionäre Perspektive: o Untersucht Verhalten im Kontext der Evolution und natürlichen Selektion. o Beispiel: Warum Menschen soziale Gruppen bilden, um Überleben zu sichern. Kulturvergleichende Perspektive: o Untersucht, wie Kultur und soziale Normen das Verhalten beeinflussen. o Beispiel: Unterschiedliche Erziehungsmethoden in verschiedenen Ländern. Beispielfragen für die Prüfung: 1. Nenne die Ziele der Psychologie und erkläre sie mit Beispielen. 2. Was ist klassische Konditionierung? Beschreibe das Experiment von Pawlow. 3. Erkläre den Unterschied zwischen unabhängiger und abhängiger Variable. 4. Was sind die drei Instanzen der Psyche nach Freud? Gib ein Beispiel. 5. Wie unterscheidet sich die wissenschaftliche Psychologie von der Alltagspsychologie? Lernzettel zu den biologischen und evolutionären Grundlagen des Verhaltens 1. Vererbung und Verhalten Evolutionstheorie (Charles Darwin) Beobachtungen Darwins: Verschiedene Finkenarten auf den Galapagosinseln hatten sich an die Futterquellen angepasst. Natürliche Selektion: „Survival of the fittest“ – Organismen, die besser an ihre Umwelt angepasst sind, überleben und geben ihre Gene weiter. Wichtige Begriffe: o Genotyp: Die genetische Ausstattung eines Organismus. o Phänotyp: Das äußere Erscheinungsbild und Verhalten eines Organismus. 2. Die menschliche Evolution Zwei bedeutende Anpassungen: 1. Aufrechter Gang: Erhöhte Mobilität und Energieeffizienz. 2. Weiterentwicklung des Gehirns: Großhirn ermöglichte Sprache und abstraktes Denken. Kulturelle Evolution: Fortschritte durch Lernen und Anpassung (z. B. Werkzeugbau, Technikentwicklung). 3. Genetische Grundlagen und Erblichkeit Chromosomen und Gene: Der Zellkern enthält Chromosomen mit DNA-Strängen. Ein Gen ist ein Abschnitt der DNA. Erblichkeit: Gibt an, in welchem Ausmaß ein Merkmal genetisch bedingt ist (Skala 0 bis 1). o Beispielstudie: Eineiige Zwillinge ähneln sich mehr beim Kaffeekonsum als zweieiige Zwillinge (Erblichkeitswert: 0,39). Beispiel für Anlage-Umwelt-Interaktion: Kinder mit einem bestimmten Serotonin-Gen profitieren stärker von mütterlicher Zuwendung hinsichtlich ihrer Schulleistungen als Kinder ohne dieses Gen. 4. Nervensystem und Neurone Grundlagen des Nervensystems: Zentrales Nervensystem (ZNS): Gehirn und Rückenmark. Peripheres Nervensystem (PNS): Verbindung des ZNS mit dem Körper. o Somatisches Nervensystem: Steuert willkürliche Bewegungen. o Autonomes Nervensystem: Regelt automatische Körperfunktionen (z. B. Herzschlag). ▪ Sympathisches Nervensystem: Aktiviert den Körper in Stresssituationen. ▪ Parasympathisches Nervensystem: Beruhigt den Körper nach Stress. Neurone: Nervenzellen, die Informationen weiterleiten. Hauptstrukturen: o Dendriten: Empfangen Signale. o Axon: Leitet Signale weiter. o Synapse: Verbindung zu anderen Neuronen. Arten von Neuronen: 1. Sensorische Neurone: Übertragen Signale von Sinnesorganen an das Gehirn. 2. Motoneurone: Übertragen Signale vom Gehirn zu den Muskeln. 3. Interneurone: Verbinden sensorische und motorische Neurone. 5. Synaptische Übertragung und Neurotransmitter Synapse: Bereich, an dem Neuronen Signale weitergeben (über einen Spalt, den synaptischen Spalt). Neurotransmitter: Chemische Botenstoffe, die Signale übertragen. o Azetylcholin: Wichtig für Muskelbewegungen und Gedächtnis (Mangel führt zu Alzheimer). o Dopamin: Reguliert Emotionen und Bewegungen (Mangel: Parkinson; Überschuss: Schizophrenie). o Serotonin: Beeinflusst Stimmung (Mangel: Depression). o Endorphine: Körpereigene Schmerzmittel, werden z. B. bei Sport freigesetzt. 6. Aufbau und Funktionen des Gehirns Hirnstamm: Reguliert grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Reflexe. Kleinhirn (Cerebellum): Steuert Gleichgewicht und motorische Koordination. Limbisches System: Amygdala: Verantwortlich für emotionale Reaktionen (z. B. Angst). Hippocampus: Zuständig für die Bildung neuer Erinnerungen. Hypothalamus: Reguliert Hunger, Durst, Körpertemperatur und Emotionen. Großhirn (Cerebrum): Äußere Schicht: Cortex – verantwortlich für Denken, Sprache und Entscheidungsfindung. o Frontallappen: Steuerung von Bewegung, Planung und Entscheidungen. o Parietallappen: Verarbeitung von Berührungsreizen und Empfindungen. o Okzipitallappen: Verarbeitung visueller Informationen. o Temporallappen: Verarbeitung von Hörinformationen und Sprachverständnis. Großhirnlappen und ihre Funktionen: 1. Frontallappen (Stirnlappen) o Lage: Vorne im Gehirn, direkt hinter der Stirn. o Funktion: Planung, Bewegung, Entscheidungen und soziale Kontrolle. o Merksatz: „Denken und lenken im Stirnlappen.“ 2. Parietallappen (Scheitellappen) o Lage: Oben, direkt hinter dem Frontallappen. o Funktion: Verarbeitung von Empfindungen wie Berührung, Temperatur und Schmerz. o Merksatz: „Fühlen im Scheitel.“ 3. Okzipitallappen (Hinterhauptslappen) o Lage: Hinten im Gehirn, am Hinterkopf. o Funktion: Verarbeitung visueller Informationen. o Merksatz: „Sehen mit dem Hinterhaupt.“ 4. Temporallappen (Schläfenlappen) o Lage: Seitlich am Kopf, nahe den Ohren. o Funktion: Sprachverständnis und Verarbeitung von Tönen. o Merksatz: „Hören mit den Schläfen.“ 7. Beispiele für neurologische Studien Phineas-Gage-Fall: Nach einer schweren Kopfverletzung veränderte sich die Persönlichkeit des Patienten Phineas Gage komplett. Dies zeigte, wie wichtig der Frontallappen für soziale Kontrolle und Entscheidungsfindung ist. H.M.-Patient: Nach der Entfernung seines Hippocampus verlor H.M. die Fähigkeit, neue Erinnerungen zu bilden, was die Bedeutung des Hippocampus für das Langzeitgedächtnis belegte. 8. Bildgebende Verfahren zur Untersuchung des Gehirns: EEG (Elektroenzephalogramm): Misst elektrische Aktivitäten im Gehirn. CT (Computertomografie): Erstellt Schnittbilder des Gehirns durch Röntgenaufnahmen. MRT (Magnetresonanztomografie): Erzeugt detaillierte Bilder der Gehirnstruktur durch Magnetfelder. fMRT: Misst den Sauerstoffgehalt im Blut, um aktive Hirnregionen zu zeigen. 9. Das endokrine System (Hormonsystem): Hypophyse: Hauptdrüse des Körpers, steuert die Hormonproduktion anderer Drüsen. Hormone: o Testosteron: Reguliert Muskelaufbau und Sexualverhalten. o Östrogen: Wichtig für die Entwicklung weiblicher Geschlechtsmerkmale. Prüfungsfragen: 1. Was versteht man unter natürlicher Selektion? o Antwort: Anpassungsmechanismus, bei dem besser angepasste Organismen überleben und ihre Gene weitergeben. 2. Welche Funktion hat das limbische System? o Antwort: Vermittlung zwischen motiviertem Verhalten, Emotionen und Gedächtnis. 3. Was ist der Unterschied zwischen Sympathikus und Parasympathikus? o Antwort: Der Sympathikus aktiviert den Körper in Stresssituationen, der Parasympathikus beruhigt ihn wieder. 4. Welche Rolle spielt der Hippocampus? o Antwort: Er ist für die Bildung neuer Erinnerungen zuständig. 5. Welche Bedeutung hat der Fall Phineas Gage für die Neurowissenschaft? o Antwort: Zeigt, dass der Frontallappen für soziale Kontrolle und die Planung von Handlungen wichtig ist. 6. Wie viele verschiedene Neurotransmitter sind in unserem Gehirn im ➔ Ca. 60 unterschiedliche Neurotransmitter. 7. Wie viele Neuronen gibt es im menschlichen Gehirn? ➔ Zwischen 100 Milliarden und einer Billion Neuronen. 8. Es gibt drei Hauptarten von Neuronen. Welche der folgenden Neuronen gehört NICHT zu den Hauptarten? ➔ Unipolare Neuronen. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? Das menschliche Gehirn ist dreimal so schwer wie das Gehirn von Schimpansen oder Gorillas. Das durchschnittliche menschliche Gehirn ist ca. 1.350 g schwer. Das menschliche Großhirn macht ca. 80% der Hirnmasse aus. Die Hirn-Körpermasse-Relation beträgt bei der Frau 1:46 (22g Hirnmasse pro kg Körpermasse) und beim Mann 1:50 (20g pro kg). Weder beim absoluten Gewicht des Gehirns noch beim relativen, d.h. auf das Körpergewicht bezogenen Gewicht, nimmt der Mensch eine Spitzenstellung ein. Der Pottwal hat das größte Gehirn aller Säugetiere. ➔ Alle richtig! Lernzettel zur Wahrnehmung 1. Allgemeine Einführung Definition: Wahrnehmung ist der Prozess, bei dem sensorische Informationen aufgenommen, verarbeitet und interpretiert werden. Die fünf Sinne: o Sehen (visuell), Hören (auditiv), Tasten (taktil), Riechen (olfaktorisch) und Schmecken (gustatorisch). Bottom-up- und Top-down-Prozesse: o Bottom-up: Verarbeitung, die auf Sinnesreizen basiert (z. B. Hören eines Geräuschs und Erkennen der Quelle). o Top-down: Verarbeitung durch Vorwissen und Erwartungen (z. B. das Wort „Hund“ verstehen, obwohl es undeutlich gesprochen wird). 2. Visuelle Wahrnehmung (Sehsinn) Grundlagen: Objekte werden sichtbar, wenn sie Lichtwellen reflektieren. Menschen sehen Lichtwellen zwischen 380 und 780 Nanometern. Aufbau des Auges: o Retina: Enthält Fotorezeptoren (Stäbchen für Schwarz-Weiß, Zapfen für Farben). o Fovea: Punkt des schärfsten Sehens. o Blinder Fleck: Bereich ohne Rezeptoren, wo der Sehnerv das Auge verlässt. Farbsehen: Drei Zapfentypen (blau, grün, rot). Bei Farbenblindheit fehlt die Funktion eines oder mehrerer Zapfentypen (z. B. Rot- Grün-Schwäche). Tiefenwahrnehmung: Binokulare Tiefenkriterien: Nutzung beider Augen (z. B. Querdisparation – horizontale Verschiebung der Bilder auf den Netzhäuten). Monokulare Tiefenkriterien: Ein Auge reicht (z. B. Größenunterschiede, Überlappungen). Beispiel: Die visuelle Klippe (Experiment von Gibson und Walk) zeigt, dass Säuglinge Tiefe wahrnehmen können. Gestaltprinzipien (Gesetz der Wahrnehmungsgruppierung): 1. Nähe: Elemente, die nah beieinander liegen, werden als zusammengehörig wahrgenommen. 2. Ähnlichkeit: Ähnliche Elemente werden als Gruppe erkannt. 3. Gute Fortsetzung: Linien werden als fortlaufend wahrgenommen, selbst wenn sie unterbrochen sind. 4. Geschlossenheit: Fehlende Informationen werden ergänzt, um Objekte als Ganzes zu sehen. 5. Gemeinsames Schicksal: Elemente, die sich gemeinsam bewegen, werden als Einheit wahrgenommen. Wahrnehmungskonstanz: Größenkonstanz: Ein Objekt wird unabhängig von seiner Entfernung als gleich groß wahrgenommen. Formkonstanz: Ein Objekt bleibt trotz Drehung dieselbe Form (z. B. runde Münze bleibt rund). 3. Auditive Wahrnehmung (Hörsinn) Physik des Schalls: Schallwellen entstehen durch Schwingungen und breiten sich als Druckveränderungen in der Luft aus. Merkmale des Schalls: o Frequenz: Bestimmt die Tonhöhe (hohe Frequenz = hoher Ton). o Amplitude: Bestimmt die Lautstärke (große Amplitude = lauter Ton). Aufbau des Ohrs: o Äußeres Ohr: Fängt Schallwellen auf. o Mittelohr: Überträgt die Schallwellen (Hammer, Amboss, Steigbügel). o Innenohr: Enthält die Cochlea, wo Schallwellen in neuronale Signale umgewandelt werden. 4. Geruchssinn (olfaktorische Wahrnehmung) Gerüche werden durch spezielle Rezeptoren in der Nase wahrgenommen. Über 400 Rezeptortypen sind zuständig für unterschiedliche Geruchsmoleküle. Geruchssinn spielt eine wichtige Rolle beim Geschmack. 5. Geschmackssinn (gustatorische Wahrnehmung) Primäre Geschmacksrichtungen: Süß, sauer, bitter, salzig und umami. Geschmacksknospen befinden sich auf der Zunge, am Gaumen und im Rachen. Ohne Geruch (z. B. bei einer Erkältung) schmecken Speisen weniger intensiv. 6. Taktile Wahrnehmung (Tastsinn) Berührung, Druck und Vibration werden durch Rezeptoren in der Haut registriert: o Meissner-Körperchen: Feine Berührungen. o Pacini-Körperchen: Vibrationen. o Merkel-Scheiben: Konstanter Druck. o Ruffini-Endungen: Dehnung der Haut. Fingerspitzen haben die höchste Dichte an Tastrezeptoren und sind sehr empfindlich. 7. Kinästhetische Wahrnehmung (Lagesinn) Propriozeption: Wahrnehmung der Lage und Bewegung des eigenen Körpers. Gelenk-, Muskel- und Sehnenrezeptoren liefern Informationen über die Position der Gliedmaßen. Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr registriert Beschleunigung und Drehbewegungen. 8. Wahrnehmungstäuschungen Müller-Lyer-Illusion: Zwei Linien mit Pfeilspitzen erscheinen unterschiedlich lang, obwohl sie gleich lang sind. Zöllner-Illusion: Parallele Linien wirken schief durch überlagerte Linien. Ames’scher Raum: Verzerrter Raum, der Personen größer oder kleiner erscheinen lässt. 9. Wahrnehmung und soziale Kognition Wahrnehmung wird stark von sozialen Faktoren und Erwartungen beeinflusst. Beispiel: Kippbilder zeigen, dass das Gehirn zwischen zwei Interpretationen wechseln kann, ohne dass sich das Bild verändert. Prüfungsfragen: 1. Was bedeutet der Unterschied zwischen Bottom-up- und Top-down- Verarbeitung? o Antwort: Bottom-up basiert auf Sinnesreizen, Top-down auf Vorwissen und Kontext. 2. Nennen Sie drei Prinzipien der Gestaltpsychologie und geben Sie Beispiele. 3. Erklären Sie die Funktionen des Ohrs beim Hören von Schall. 4. Was ist die visuelle Klippe, und was zeigt sie über die Tiefenwahrnehmung? o Antwort: Eine Glasplatte über einem Abgrund, über die Babys sich nicht bewegen – Tiefenwahrnehmung ist angeboren. 5. Welche Geschmacksrichtungen gibt es, und wie beeinflusst der Geruch den Geschmack? o Antwort: Süß, sauer, bitter, salzig, umami. Ohne Geruch schmecken Speisen fade. 6. Beim Benoten einer Prüfung hat eine Dozentin wenig Schwierigkeiten, die schludrige Handschrift eines Studierenden zu entziffern, da sie zuvor die Prüfungsfragen gestellt hat und eine Vorstellung davon hat, was der Studierende in etwa schreiben wird. Dieses Beispiel veranschaulicht die Bedeutung der …? ➔ Top-down-Verarbeitung. Lernzettel zum Thema Bewusstsein 1. Definition und Inhalte des Bewusstseins Definition: Zustand, in dem eine Person sich ihrer inneren Gedanken, Gefühle und äußeren Umwelt bewusst ist. Normales Wachbewusstsein: Umfasst Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle und Wünsche zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bewusstseinsarten: 1. Prozesse ohne bewusste Kontrolle: Automatische Abläufe (z. B. Atmung, Blutdruckregulation). 2. Vorbewusste Gedächtnisinhalte: Erinnerungen, die nur bei Aufmerksamkeit zugänglich sind. 3. Unbeachtete Informationen: Reize, die zwar registriert, aber nicht verarbeitet werden. 4. Das Unbewusste: Inhalte und Prozesse, die unserem Bewusstsein nicht direkt zugänglich sind, aber Verhalten beeinflussen (z. B. verdrängte Erlebnisse). 2. Funktionen des Bewusstseins Überlebensfunktion: Bewusstsein hilft bei der Anpassung an Umweltbedingungen. Drei Hauptfunktionen: 1. Restriktive Funktion: Begrenzung der Menge an Informationen, auf die man sich konzentriert. ▪ Beispiel: Aufmerksamkeit auf einen knurrenden Hund während eines Spaziergangs lenken. 2. Selektive Speicherfunktion: Auswahl relevanter Informationen zur Speicherung. ▪ Beispiel: Sich merken, einen gefährlichen Weg zukünftig zu meiden. 3. Planungsfunktion: Bewusstsein ermöglicht es, Handlungen zu unterbrechen, zu bewerten und Alternativen abzuwägen. ▪ Beispiel: Planung einer sicheren Route für den nächsten Spaziergang. 3. Schlaf und Traum Zirkadianer Rhythmus: Innerer biologischer „Taktgeber“ für Schlaf-Wach-Rhythmen (ca. 24-Stunden- Zyklus). Störungen: o Jetlag: Nach Zeitverschiebung gerät die biologische Uhr aus dem Takt. o Therapie: Lichttherapie oder Einnahme von Melatonin helfen bei der Anpassung. Schlafphasen: 1. NREM-Schlaf (Nicht-REM-Schlaf): Tiefe Schlafphasen, in denen sich der Körper regeneriert. 2. REM-Schlaf (Rapid Eye Movement): Phase intensiver Gehirnaktivität, in der Träume auftreten. Schlafzyklus: Ein Zyklus dauert etwa 90 Minuten und wiederholt sich 4–6 Mal pro Nacht. Schlafbedarf: Die meisten Menschen benötigen ca. 7–8 Stunden Schlaf. Schlafstörungen: Schlaflosigkeit: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen. Narkolepsie: Plötzliches Einschlafen während des Tages, häufig mit Muskelschwäche (Kataplexie) verbunden. Schlafapnoe: Atemaussetzer während des Schlafs, die zu Sauerstoffmangel und häufigem Aufwachen führen. Somnambulismus: Schlafwandeln, meist in der Tiefschlafphase. 4. Träume und Traumtheorien Freuds Traumtheorie: Träume sind Ausdruck unbewusster Wünsche und Konflikte. o Latenter Inhalt: Verborgene Bedeutung des Traums. o Manifester Inhalt: Die tatsächliche Handlung des Traums. Modell der Aktivationssynthese (Hobson): Träume entstehen durch zufällige neuronale Aktivität im Gehirn, die das Gehirn zu einer „Geschichte“ zusammensetzt. Luzides Träumen: Menschen sind sich während des Träumens bewusst, dass sie träumen, und können den Traum beeinflussen. 5. Veränderte Bewusstseinszustände Hypnose: Zustand tiefer Entspannung und erhöhter Suggestibilität. Verwendung: Schmerzkontrolle, Raucherentwöhnung. Meditation: Technik zur Förderung von Achtsamkeit und Entspannung. Wirkung: Reduziert Stress und verbessert die Konzentration. Psychoaktive Substanzen: 1. Halluzinogene: Verändern Wahrnehmung und erzeugen Halluzinationen (z. B. LSD, Cannabis). 2. Opiate: Wirken schmerzlindernd (z. B. Morphin, Heroin). 3. Beruhigungsmittel: Senken die Aktivität des Nervensystems (z. B. Alkohol, Benzodiazepine). 4. Stimulanzien: Erhöhen die Wachsamkeit und Konzentration (z. B. Koffein, Kokain). Prüfungsfragen: 1. Nennen Sie die Hauptfunktionen des Bewusstseins und geben Sie Beispiele. 2. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen NREM- und REM-Schlaf. 3. Was ist ein zirkadianer Rhythmus und wie beeinflusst Jetlag diesen? 4. Erklären Sie das Modell der Aktivationssynthese. 5. Welche Arten psychoaktiver Substanzen gibt es und wie wirken sie? 6. Wie viel Prozent des gesamten Schlafs macht alles in allem der REM-Schlaf aus? 7. -> 20-25% 8. Wie viel Stunden schlafen Neugeborene pro Tag? 9. -> 16 Stunden h 10. Die meiste Zeit des Schlafs verbringt ein Mensch… 11. -> im NREM Schlaf 1. Definition von Lernen Lernen: Ein erfahrungsbasierter Prozess, der zu einer dauerhaften Veränderung im Verhalten oder dem Potenzial zu verhalten führt (Gerrig, 2015). Wichtig: Lernen erfolgt ausschließlich durch Erfahrung und nicht durch biologische Reifung, Alterung oder Krankheit. 2. Formen des Lernens Habituation: Gewöhnung an wiederholte Reize, die dazu führt, dass die Reaktion auf diesen Reiz abnimmt. o Beispiel: Ein Baby verliert das Interesse an einem neuen Spielzeug, nachdem es immer wieder damit gespielt hat. Sensibilisierung: Zunahme der Reaktion auf einen wiederholten Reiz. o Beispiel: Ein schmerzhafter Reiz, wie eine Nadel, wird nach wiederholtem Auftreten intensiver wahrgenommen. 3. Behaviorismus und Verhaltensanalyse Behaviorismus: Die psychologische Richtung, die sich mit beobachtbarem Verhalten und den Umwelteinflüssen auf dieses Verhalten beschäftigt. o Begründer: John Watson, der sich gegen die Methode der Introspektion stellte und Behaviorismus als Grundlage der Psychologie etablierte. Verhaltensanalyse: Diese Forschungsrichtung untersucht die Umweltdeterminanten des Lernens und Verhaltens. 4. Klassisches Konditionieren (Pawlow) Pawlow'sche Hunde: Pawlow entdeckte, dass Hunde auch ohne Futter Speichel fließen ließen, wenn sie den Assistenten sahen, der ihnen Futter gab. o Beispiel: Ein neutraler Reiz (der Ton) wird mit einem unkonditionierten Stimulus (Fleischpulver) gepaart und löst schließlich eine konditionierte Reaktion (Speichelfluss) aus. Prozesse des klassischen Konditionierens: 1. Erwerb: Der neutrale Stimulus (CS) muss mit dem unkonditionierten Stimulus (UCS) mehrfach gepaart werden. 2. Löschung: Wenn der CS ohne den UCS präsentiert wird, nimmt die konditionierte Reaktion (CR) ab. 3. Spontanremission: Die CR kann nach einer Pause wieder auftreten. 5. Operantes Konditionieren (Skinner) Gesetz des Effekts: Verhaltensweisen, die zu befriedigenden Konsequenzen führen, werden wahrscheinlicher wiederholt. o Beispiel: Katzen in einer Puzzlebox lernen, durch Ziehen an einem Hebel zu entkommen. Skinnerbox: Ein Experiment, in dem ein Tier (z. B. eine Taube) durch das Drücken eines Hebels eine Belohnung (z. B. Futter) erhält. Verstärker: Ein Stimulus, der die Wahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht. o Positive Verstärkung: Ein angenehmer Reiz folgt auf ein Verhalten (z. B. Belohnung). o Negative Verstärkung: Ein unangenehmer Reiz wird entfernt (z. B. das Ausschalten eines störenden Geräusches). Bestrafung: Ein Stimulus, der das Verhalten verringert. o Positive Bestrafung: Ein unangenehmer Reiz folgt auf ein Verhalten (z. B. Schmerz). o Negative Bestrafung: Ein angenehmer Reiz wird entfernt (z. B. Entzug von Privilegien). Verstärkerpläne: Es gibt verschiedene Pläne für die Verstärkung, wie z. B. Quotenpläne und Intervallpläne. 6. Beobachtungslernen (Modelllernen) Beobachtungslernen: Lernen durch das Beobachten anderer. o Beispiel: Ein jüngeres Kind lernt, sich besser zu benehmen, indem es das Verhalten des älteren Geschwisters beobachtet. Bandura's Bobo-Doll-Experiment (1963): Kinder, die ein aggressives Modell (z. B. das Schlagen einer Puppe) beobachteten, imitierten dieses Verhalten. Prozesse des Beobachtungslernens: 1. Aufmerksamkeit: Der Lernende muss das Modell wahrnehmen. 2. Behalten: Die beobachteten Informationen müssen gespeichert werden. 3. Reproduktion: Der Lernende muss in der Lage sein, das Verhalten nachzuahmen. 4. Motivation: Der Lernende muss einen Anreiz haben, das Verhalten nachzuahmen. 7. Praktische Anwendung von Lernprinzipien Erkenntnisse für die Praxis: Verstärkungspläne sollten genau auf das gewünschte Verhalten abgestimmt werden, und es sollten diskriminative Reize definiert werden. Klausurfragen Beispiele: 1. Beschreiben Sie den Ablauf des klassischen Konditionierens und erklären Sie die Begriffe „neutraler Stimulus“ und „unkonditionierte Reaktion“. 2. Nennen Sie ein Beispiel für positive und negative Verstärkung im Alltag. 3. Erklären Sie das Experiment von Bandura und dessen Bedeutung für das Beobachtungslernen. 4. Bei welchen der folgenden Prozesse handelt es sich NICHT um Lernen? 5. -> Stochastische Konditionierung 1. Einführung in das Gedächtnis Gedächtnis ist der Ort, an dem Erinnerungen gespeichert und abgerufen werden. Es gibt keinen speziellen „Speicherort“ im Gehirn, sondern das Gedächtnis ist ein rekonstruktiver Prozess, bei dem Informationen durch verschiedene Mechanismen verarbeitet werden. 2. Phasen des Gedächtnisprozesses Der Gedächtnisprozess besteht aus drei Hauptphasen: 1. Einprägen und Aufnehmen: o Verarbeitungstiefe: Die Art und Weise, wie Informationen enkodiert werden, beeinflusst die spätere Erinnerungsleistung. ▪ Flache Verarbeitung: Oberflächliche Enkodierung, z. B. nur visuelle Merkmale eines Objekts merken. ▪ Mittlere Verarbeitung: Berücksichtigung von akustischen Merkmalen, z. B. Reime bilden. ▪ Tiefe Verarbeitung: Bedeutungsvolle Enkodierung, z. B. das Bilden von Sätzen mit neuen Vokabeln. o Experiment von Hyde & Jenkins (1973): Das Experiment zeigte, dass das Lernen mit tieferer Verarbeitung (z. B. Bedeutung von Wörtern) zu besseren Erinnerungsleistungen führt als einfache Wiederholung. 2. Behalten und Speichern: o Ultrakurzzeitgedächtnis (sensorisches Register): Speichert Informationen nur für sehr kurze Zeit (z. B. visuelle Eindrücke für eine halbe Sekunde). o Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis): Begrenzt auf etwa 7 Elemente (±2). Informationen bleiben nur für kurze Zeit gespeichert, es sei denn, sie werden aktiv wiederholt oder verarbeitet. o Chunking: Das Gruppieren von Informationen zu größeren Einheiten (z. B. das Merken von Zahlen als Telefonnummern oder bekannten Abkürzungen). 3. Einprägen und Aufnehmen Verarbeitungstiefe beim Lernen: o Tiefe Verarbeitung führt zu besserem Behalten, während flache Verarbeitung weniger effektiv ist. o Tiefe Verarbeitung: Bedeutungsvolle Verknüpfung der Lerninhalte. o Flache Verarbeitung: Oberflächliche Wahrnehmung oder einfache Wiederholung. 4. Speicherung im Gedächtnis Speicherprozesse: o Langzeitgedächtnis (LZG): Hier werden Informationen dauerhaft gespeichert, wenn sie gründlich verarbeitet wurden. o Kurzzeitgedächtnis (KZG): Enthält Informationen, die momentan aktiv genutzt werden. 5. Wichtige Begriffe Magical Number (Miller, 1956): Die durchschnittliche Anzahl von Elementen, die im Kurzzeitgedächtnis gespeichert werden können, beträgt 7 ± 2. Ersparnis: Die Ersparnis beim zweiten Lernen (Ebbinghaus’ Experiment) zeigt, dass sich Wiederholung positiv auf das Behalten auswirkt.

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