Psychologie Kapitel 1-3

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Questions and Answers

Was versteht man unter einer unabhängigen Variable (UV) in einem Experiment?

  • Das Mittel zur Durchführung des Experiments.
  • Eine Gruppe ohne Manipulation.
  • Das Ergebnis, das gemessen wird.
  • Der Faktor, der verändert wird. (correct)

Eine Korrelation zwischen zwei Variablen bedeutet immer einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang.

False (B)

Was ist der Halo-Effekt?

Die Tendenz, eine Person aufgrund einer positiven Eigenschaft insgesamt positiver wahrzunehmen.

Im Stanford-Prison-Experiment führten die Bedingungen zu __________ der Teilnehmer.

<p>psychischer Belastung</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Definitionen zu:

<p>Klassische Konditionierung = Lernen durch Assoziation Kognitive Dissonanz = Innerer Konflikt durch widersprüchliche Gedanken Kontrollgruppe = Gruppe ohne Manipulation zum Vergleich Schemata = Mentale Strukturen zur Informationsorganisation</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die informierte Einwilligung?

<p>Die Teilnehmer müssen vollständig über das Experiment informiert werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Der unkonditionierte Reiz in Pawlows Experiment ist der Ton, der das Speicheln des Hundes auslöst.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die Hypothese des Beispiels, das Stressreduktion und Rauchverhalten untersucht.

<p>Stressreduktion senkt das Rauchverhalten.</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Kausalattributionsfehler?

<p>Das Verhalten anderer auf ihre Persönlichkeit zurückzuführen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wilhelm Wundt gilt als der Begründer der wissenschaftlichen Psychologie.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Vertreter des Behaviorismus.

<p>John B. Watson und B.F. Skinner</p> Signup and view all the answers

Der Teil der Psyche, der für moralische Instanzen verantwortlich ist, wird als ______ bezeichnet.

<p>Über-Ich</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die psychologischen Perspektiven ihren Hauptfokussen zu:

<p>Behavioristische Perspektive = Beobachtbares Verhalten Kognitive Perspektive = Mentale Prozesse Humanistische Perspektive = Selbstverwirklichung Biologische Perspektive = Biologische Prozesse</p> Signup and view all the answers

Was untersucht die evolutionäre Perspektive in der Psychologie?

<p>Das Verhalten im Kontext von Evolution und natürlicher Selektion. (B)</p> Signup and view all the answers

Die kognitive Perspektive ignoriert mentale Prozesse.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wer sind zwei bekannte Vertreter der humanistischen Psychologie?

<p>Abraham Maslow und Carl Rogers</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion erfüllt das Axon im Nervensystem?

<p>Leitet Signale weiter (C)</p> Signup and view all the answers

Serotonin hat einen positiven Einfluss auf die Stimmung.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des Hippocampus?

<p>Bildung neuer Erinnerungen</p> Signup and view all the answers

Die _________ sind verantwortlich für die Übertragung von Signalen von Sinnesorganen an das Gehirn.

<p>sensorischen Neurone</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Hirnlappen ihren Funktionen zu:

<p>Frontallappen = Steuerung von Bewegung, Planung und Entscheidungen Parietallappen = Verarbeitung von Berührungsreizen Okzipitallappen = Verarbeitung visueller Informationen Temporallappen = Verarbeitung von Hörinformationen</p> Signup and view all the answers

Welcher Neurotransmitter ist wichtig für Muskelbewegungen und Gedächtnis?

<p>Azetylcholin (A)</p> Signup and view all the answers

Das Kleinhirn ist zuständig für emotionale Reaktionen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen wichtigen Botenstoff, der mit Schmerzen in Verbindung steht.

<p>Endorphine</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die klassische Konditionierung?

<p>Ein neutraler Reiz wird mit einem unbedingten Reiz kombiniert. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Erblichkeit ist ein Maß dafür, wie sehr ein Merkmal genetisch bedingt ist, und kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften beschreiben die Größe von Objekten in der Wahrnehmung?

<p>Größenkonstanz (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die drei Instanzen der Psyche nach Freud.

<p>Es, Ich, Über-Ich</p> Signup and view all the answers

Der Geräuschpegel wird durch die Frequenz des Schalls bestimmt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die _____ beeinflusst die Anpassung eines Organismus an seine Umwelt.

<p>natürliche Selektion</p> Signup and view all the answers

Welche fünf primären Geschmacksrichtungen gibt es?

<p>Süß, sauer, bitter, salzig, umami</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren Definitionen zu:

<p>Genotyp = Genetische Ausstattung eines Organismus Phänotyp = Äußeres Erscheinungsbild und Verhalten eines Organismus Somatisches Nervensystem = Steuert willkürliche Bewegungen Autonomes Nervensystem = Regelt automatische Körperfunktionen</p> Signup and view all the answers

Das Gleichgewichtsorgan befindet sich im ______.

<p>Innenohr</p> Signup and view all the answers

Ordne die Teile des Ohrs ihrer Funktion zu:

<p>Äußeres Ohr = Fängt Schallwellen auf Mittelohr = Überträgt Schallwellen Innenohr = Wandelt Schall in neuronale Signale um</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'Survival of the fittest' in der Evolutionstheorie?

<p>Die am besten angepassten Organismen überleben und reproduzieren sich. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion beschreibt das Gefühl von Vibrationen in der Haut?

<p>Pacini-Körperchen (D)</p> Signup and view all the answers

Das zentrale Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem autonomen Nervensystem.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Müller-Lyer-Illusion zeigt, dass zwei Linien mit Pfeilspitzen gleich lang erscheinen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für eine Anlage-Umwelt-Interaktion?

<p>Kinder mit einem bestimmten Serotonin-Gen profitieren stärker von mütterlicher Zuwendung.</p> Signup and view all the answers

Wie viele Rezeptortypen sind verantwortlich für das Riechen?

<p>Über 400</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Funktionen ermöglicht es, Handlungen zu unterbrechen und Alternativen abzuwägen?

<p>Planungsfunktion (B)</p> Signup and view all the answers

Schlafapnoe ist gekennzeichnet durch plötzliche Einschlafattacken während des Tages.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die beiden Hauptschlafphasen?

<p>NREM-Schlaf und REM-Schlaf</p> Signup and view all the answers

Ein Schlafzyklus dauert etwa ______ Minuten und wiederholt sich 4–6 Mal pro Nacht.

<p>90</p> Signup and view all the answers

Welche Therapie hilft bei der Anpassung nach Zeitverschiebungen?

<p>Lichttherapie (D)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Schlafstörungen ihren Beschreibungen zu:

<p>Schlaflosigkeit = Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen Narkolepsie = Plötzliches Einschlafen während des Tages Schlafapnoe = Atemaussetzer während des Schlafs Somnambulismus = Schlafwandeln</p> Signup and view all the answers

Luzides Träumen ermöglicht es, die Handlung im Traum zu kontrollieren.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Theorie, dass Träume aus zufälliger neuronaler Aktivität entstehen, wird als ______ bezeichnet.

<p>Aktivationssynthese</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Experiment

Eine unabhängige Variable (UV) wird manipuliert, um deren Einfluss auf eine abhängige Variable (AV) zu beobachten.

Unabhängige Variable (UV)

Der Faktor, der im Experiment verändert wird.

Abhängige Variable (AV)

Das Ergebnis, das gemessen wird.

Kontrollgruppe

Gruppe, die nicht der Manipulation der UV ausgesetzt ist.

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Kognitive Dissonanz

Ein innerer Konflikt entsteht, wenn Gedanken und Handlungen widersprüchlich sind.

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Schemata

Mentale Strukturen, die helfen, Informationen zu organisieren und zu interpretieren.

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Halo-Effekt

Tendenz, eine Person aufgrund einer positiven Eigenschaft insgesamt positiver wahrzunehmen.

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Klassische Konditionierung

Lernen durch wiederholte Assoziation eines neutralen Reizes mit einem unkonditionierten Reiz.

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Kausalattributionsfehler

Die Tendenz, das Verhalten anderer auf ihre Persönlichkeit zurückzuführen, anstatt die Umstände zu berücksichtigen.

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Wilhelm Wundt

Der Begründer der wissenschaftlichen Psychologie, eröffnete 1879 das erste Labor in Leipzig.

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Sigmund Freud

Begründer der Psychoanalyse, betont die Rolle des Unbewussten und der Kindheitserfahrungen.

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Es (Freud)

Die Triebhafte Seite des Menschen, folgt dem Lustprinzip.

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Über-Ich (Freud)

Die moralische Instanz, folgt dem Idealprinzip.

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Ich (Freud)

Der Vermittler zwischen Es und Über-Ich, folgt dem Realitätsprinzip.

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Behaviorismus

Psychologische Perspektive, die nur beobachtbares Verhalten und das Lernen durch Belohnung und Bestrafung untersucht.

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Kognitive Perspektive

Psychologische Perspektive, die sich mit mentalen Prozessen wie Denken, Erinnern, Problemlösen und Wahrnehmen beschäftigt.

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Genotyp

Die genetische Ausstattung eines Organismus, die er von seinen Eltern erbt.

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Phänotyp

Das äußere Erscheinungsbild und Verhalten eines Organismus, welches durch die Kombination aus Genotyp und Umwelt beeinflusst wird.

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Natürliche Selektion

Die Theorie, dass Organismen, die am besten an ihre Umwelt angepasst sind, überleben und ihre Gene weitergeben.

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Zentrales Nervensystem (ZNS)

Das zentrale Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark.

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Peripheres Nervensystem (PNS)

Das periphere Nervensystem verbindet das ZNS mit dem Körper.

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Somatisches Nervensystem

Das somatische Nervensystem steuert willkürliche Bewegungen.

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Autonomes Nervensystem

Das autonome Nervensystem steuert unwillkürliche Körperfunktionen.

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Neurone

Nervenzellen, die Informationen im Körper weiterleiten.

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Was tun Dendriten?

Die Dendriten empfangen Signale von anderen Neuronen und leiten sie zum Zellkörper weiter.

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Was ist die Funktion des Axons?

Das Axon leitet Signale vom Zellkörper weg und überträgt sie zu anderen Neuronen oder zu Muskelzellen.

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Was geschieht an der Synapse?

Die Synapse ist der Kontaktstelle zwischen zwei Neuronen, wo Signale mithilfe von Neurotransmittern übertragen werden.

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Welche Funktion haben sensorische Neuronen?

Sensorische Neuronen leiten Signale von Sinnesorganen (z.B. Augen, Ohren) zum Gehirn.

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Was bewirken Motoneuronen?

Motoneuronen leiten Signale vom Gehirn zu den Muskeln, um Bewegungen auszuführen.

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Was sind die Aufgaben von Interneuronen?

Interneuronen verbinden sensorische und motorische Neuronen und ermöglichen komplexe Verarbeitungsprozesse im Gehirn.

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Welche Aufgaben hat der Hirnstamm?

Der Hirnstamm kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Reflexe.

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Wofür ist das Kleinhirn zuständig?

Das Kleinhirn koordiniert Bewegungen, sorgt für Gleichgewicht und kontrolliert die Feinmotorik.

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Größenkonstanz

Die Fähigkeit des Gehirns, Objekte als gleich groß wahrzunehmen, unabhängig von ihrer Entfernung.

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Formkonstanz

Die Fähigkeit des Gehirns, Objekte als dieselbe Form wahrzunehmen, auch wenn sie gedreht werden.

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Physik des Schalls

Schallwellen entstehen durch Schwingungen und breiten sich als Druckveränderungen in der Luft aus.

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Frequenz (Schall)

Die Tonhöhe eines Geräusches wird durch die Frequenz der Schallwellen bestimmt.

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Amplitude (Schall)

Die Lautstärke eines Geräusches wird durch die Amplitude der Schallwellen bestimmt.

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Taktile Wahrnehmung

Berührung, Druck und Vibrationen werden durch Rezeptoren in der Haut registriert.

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Kinästhetische Wahrnehmung

Wahrnehmung der Lage und Bewegung des eigenen Körpers.

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Müller-Lyer-Täuschung

Die Tendenz, zwei Linien mit Pfeilspitzen als unterschiedlich lang wahrzunehmen, obwohl sie gleich lang sind.

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Restriktive Funktion des Bewusstseins

Die Fähigkeit des Bewusstseins, die Menge an Informationen zu begrenzen, auf die man sich konzentriert. Beispiel: sich auf einen bellenden Hund zu konzentrieren, während man spazieren geht.

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Selektive Speicherfunktion des Bewusstseins

Die Fähigkeit des Bewusstseins, wichtige Informationen auszuwählen und zu speichern. Beispiel: Sich merken, einen gefährlichen Weg zu vermeiden.

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Planungsfunktion des Bewusstseins

Die Fähigkeit des Bewusstseins, Handlungen zu unterbrechen, zu bewerten und alternative Optionen zu wägen. Beispiel: Eine sichere Route planen für den nächsten Spaziergang.

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Zirkadianer Rhythmus

Ein innerer biologischer Taktgeber, der den Schlaf-Wach-Zyklus steuert (ca. 24 Stunden).

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NREM-Schlaf

Tiefe Schlafphasen, in denen sich der Körper erholt.

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REM-Schlaf

Die Schlafphase, in der das Gehirn besonders aktiv ist und Träume auftreten, auch bekannt als REM-Schlaf.

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Modell der Aktivationssynthese (Hobson)

Eine Erklärung für Träume, die davon ausgeht, dass Träume durch zufällige Hirnaktivität entstehen, die das Gehirn zu einer Geschichte zusammensetzt.

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Hypnose

Ein Zustand tiefer Entspannung und erhöhter Suggestibilität, der zur Schmerzkontrolle oder Raucherentwöhnung eingesetzt werden kann.

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Study Notes

Allgemeine Informationen

  • Die Psychologie ist die Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten.
  • Ziele der Psychologie sind Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Kontrolle von Verhalten und Erleben.
  • Die Alltagspsychologie basiert auf subjektiven Annahmen und Erfahrungen, die wissenschaftliche Psychologie hingegen auf systematischen und theoriebasierten Methoden.
  • Beispiel für Alltagspsychologie: "Frauen reden mehr als Männer"
  • Beispiel für wissenschaftliche Psychologie: "Studien haben gezeigt, dass beide Geschlechter ungefähr gleich viele Wörter pro Tag nutzen."

Forschungsmethoden

  • Deskriptive Methoden: Untersuchung einer Person oder Gruppe.
    • Einzelfallstudie: Intensive Analyse einer Person oder Gruppe, zum Beispiel die kognitive Entwicklung von Kindern
    • Feldbeobachtung: Beobachtung von Verhalten in natürlicher Umgebung, zum Beispiel das Verhalten von Menschen in einem Supermarkt
    • Befragung: Erhebung von Daten mittels Fragebögen oder Interviews, zum Beispiel eine Umfrage zur Nutzung von Social Media bei Studierenden.
  • Korrelationsstudien: Messung des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen.
    • Korrelationskoeffizient (r): Wertebereich von -1 bis +1.
      • +1: Positive Korrelation (je mehr X, desto mehr Y)
      • -1: Negative Korrelation (je mehr X, desto weniger Y)
      • 0: Keine Korrelation
  • Experimentelle Methoden: Manipulation einer unabhängigen Variable (UV), um deren Auswirkung auf eine abhängige Variable (AV) zu untersuchen.
    • Unabhängige Variable (UV): Der Faktor, der verändert wird.
    • Abhängige Variable (AV): Das Ergebnis, das gemessen wird.
    • Kontrollgruppe: Eine Gruppe ohne Manipulation zum Vergleich.
  • Beispiel für ein Experiment: Stressreduktion senkt das Rauchverhalten. Die UV wäre die Teilnahme an Entspannungsübungen, die AV die Anzahl der gerauchten Zigaretten.

Forschungsethik

  • Versuchspersonen dürfen keinen psychischen oder physischen Schaden erleiden
  • Zustimmung zur Teilnahme ist notwendig (informierte Einwilligung)
  • Beispiele für bekannte Experimente: Milgram-Experiment (1963), Stanford-Prison-Experiment (1971)

Wichtige Begriffe und Konzepte (Psychologie)

  • Klassische Konditionierung (Pawlow): Ein neutraler Reiz wird mit einem unkonditionierten Reiz gepaart und löst so eine konditionierte Reaktion aus.
  • Kognitive Dissonanz: Innerer Konflikt zwischen Gedanken und Handlungen.
  • Schemata: Mentale Strukturen, die helfen, Informationen zu organisieren und zu interpretieren.
  • Halo-Effekt: Tendenz, eine Person aufgrund einer positiven Eigenschaft insgesamt positiver wahrzunehmen.
  • Kausalattributionsfehler: Tendenz, das Verhalten anderer auf ihre Persönlichkeit zurückzuführen, anstatt die Umstände zu berücksichtigen.

Geschichte der Psychologie

  • Wilhelm Wundt: Begründer der wissenschaftlichen Psychologie.
  • Sigmund Freud: Begründer der Psychoanalyse, Betonung der Rolle des Unbewussten und der Kindheitserfahrungen.
  • wichtige Modelle der Psyche: Es, Ich und Über-Ich

Perspektiven der Psychologie

  • Behavioristische Perspektive: Fokus auf beobachtbarem Verhalten, Lernen und Einfluss von Belohnung und Bestrafung.
  • Kognitive Perspektive: Fokus auf mentalen Prozessen wie Denken, Erinnern, Problemlösen und Wahrnehmen.
  • Humanistische Perspektive: Fokus auf Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum.
  • Biologische Perspektive: Erklärung von Verhalten durch biologische Prozesse (z. B. Gehirnaktivität, Hormone, Gene).
  • Evolutionäre Perspektive: Untersuchung von Verhalten im Kontext der Evolution und natürlichen Selektion.
  • Kulturvergleichende Perspektive: Untersuchung, wie Kultur und soziale Normen das Verhalten beeinflussen.

Aufbau und Funktionen des Gehirns

  • Hirnstamm: Reguliert grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Reflexe.
  • Kleinhirn (Cerebellum): Steuert Gleichgewicht und motorische Koordination.
  • Limbisches System: Enthält die Amygdala (Emotionen, Angst) und den Hippocampus (Erinnerungen).
  • Großhirn (Cerebrum): Aus Frontallappen, Parietallappen, Okzipitallappen und Temporallappen.
  • Funktionen innerhalb der Großhirnregionen.

Genetische Grundlagen und Erblichkeit

  • Chromosomen und Gene: Informationen über Merkmale des Organismus.
  • Erblichkeit: Gibt an, in welchem Ausmaß ein Merkmal genetisch bedingt ist.
  • Anlage-Umwelt-Interaktion: Wechselwirkungen zwischen genetischer Veranlagung (Anlage) und Umwelt.

Wahrnehmungslehre

  • Wahrnehmung: Prozess der Aufnahme, Verarbeitung und Interpretation von Informationen aus der Umwelt.
  • Sinneseindrücke: Aufnahme von Informationen über die fünf Sinne: Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken.
  • Bottom-Up-Verarbeitung: Verarbeitung der Informationen basierend auf sensorischen Reizen.
  • Top-Down-Verarbeitung: Verarbeitung der Informationen basierend auf Vorwissen und Erwartungen.
  • Gestaltprinzipien: Regeln, die beschreiben, wie Menschen Informationen zu sinnvollen Mustern gruppieren.

Gedächtnis

  • Gedächtnis: Ort, an dem Informationen gespeichert und abgerufen werden.
  • Phasen des Gedächtnisprozesses: Einprägen, Behalten und Abrufen.
  • Wichtige Gedächtnistypen: sensorisches Register, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis.
  • Verarbeitungstiefe: Wie gründlich Informationen verarbeitet werden, beeinflusst die Gedächtnisleistung.

Lernen

  • Lernen: Erfahrungsbasierter Prozess, der zu einer dauerhaften Veränderung im Verhalten oder im Verhaltenspotenzial führt.
  • Klassische Konditionierung: Lernen durch Assoziationen.
  • Operante Konditionierung: Lernen durch Verstärkung und Bestrafung.
  • Beobachtungslernen (Modelllernen): Lernen durch Beobachtung des Verhaltens anderer.

( weitere Informationen folgen, wenn spezifischer Text zu einem dieser Themen bereitgestellt wird.)

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