Fragen zur Arbeitsmedizin PDF

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

Summary

Diese Fragen beziehen sich auf Arbeitsmedizin. Die Fragen decken verschiedene Aspekte des Themas ab, darunter präventive Aufgaben, allgemeine Aufgaben und die Rolle von Gesetzen und Vorschriften im Arbeitsbereich. Sie beschreiben ebenfalls den Begriff der Rehabilitation im Arbeitsmedizinischen Kontext.

Full Transcript

**Recherchieren Sie, womit sich die Arbeitsmedizin beschäftigt.** - Die Arbeitsmedizin beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung zwischen Anforderungen, Bedingungen und Organisation der Arbeit, sowie dem Menschen, seiner Gesundheit, seiner Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit und sein...

**Recherchieren Sie, womit sich die Arbeitsmedizin beschäftigt.** - Die Arbeitsmedizin beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung zwischen Anforderungen, Bedingungen und Organisation der Arbeit, sowie dem Menschen, seiner Gesundheit, seiner Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit und seinen Krankheiten. In Forschung und Lehre und Praxis !!! 2. **Was sind Präventive Aufgaben der Arbeitsmedizin?** - Bewertung von Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Einsatzfähigkeit einschließlich der Arbeitsphysiologie - Arbeits- und Umwelthygiene einschließlich der arbeitsmedizinischen Toxikologie - Arbeitsmedizinische Vorsorge-, Tauglichkeits- und Eignungsuntersuchungen einschließlich verkehrsmedizinischen Fragestellungen - Arbeitsplatzbeurteilung und Gefährdungsanalysen - Beratungen zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung 3. **Was sind allgemeine Aufgaben der Arbeitsmedizin?** - Arbeitsplatzanalyse und -gestaltung - Gesundheitsüberwachung - Gesundheitsförderung und Prävention - Arbeitsplatzbezogene Beratung - Unfallverhütung und Arbeitssicherheit - Rehabilitation und Reintegration 4. **Was ist Arbeitsmedizinische Vorsorge, nennen Sie Beispiele für Vorsorgeuntersuchungen** - Arbeitsmedizinische Vorsorge bezieht sich auf präventive Maßnahmen und Untersuchungen, die darauf abzielen, arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. - z.B.: G20-Lärm: Untersuchung des Gehörs bei Arbeitnehmern, die starkem Lärm ausgesetzt sind, um Gehörschäden frühzeitig zu erkennen und zu verhindern - G25-Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten: Prüfung der körperlichen und geistigen Eignung für Tätigkeiten, die eine hohe Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit erfordern. 5. **Welche Gesetze und welche Verordnungen regeln den Arbeitsschutz in Deutschland?** - Das Arbeitsschutzgesetz, die Gefahrstoffverordnung, die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV), das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)und die Unfallverhütungsvorschrift DGUV regeln den Arbeitsschutz in Deutschland 6. **Was sind die Hauptziele der Arbeitsmedizin?** - Die Arbeitsmedizin verfolgt das Ziel, gesundheitsschädigendes Verhalten und Erkrankungen in Bezug auf die Arbeit und den Arbeitsplatz vorzubeugen. Sie will beraten und gesundheitsfördernde Verhaltensweisen etablieren. Dies bezieht sich auf physische und psychische Aspekte. Die Risikofaktoren der Person und die seiner Umwelt sollen betrachtet und vorgebeugt werden. Sie verfolgt ebenfalls das Ziel der betrieblichen Wiedereingliederung und dem Einsatz chronisch kranker und schutzbedürftiger Personen am Arbeitsplatz - Prävention, Rehabilitation, Wiedereingliederung 7. **Wer erlässt die Unfallverhütungsvorschriften? Wie helfen sie zur Arbeitssicherheit beizutragen, für wen haben sie Gültigkeit?** - Die Unfallverhütungsvorschriften in Deutschland werden von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) der Berufsgenossenschaften erlassen. Die Vorschriften sind da, um Unfälle am Arbeitsplatz vorzubeugen und betreffen Einrichtungen, Anordnungen und Maßnahmen sowie das Verhalten der Versicherten zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren, aber auch arbeitsmedizinische Untersuchungen und sonstige arbeitsmedizinische Maßnahmen vor, während und nach der Verrichtung von Arbeiten. Die Vorschriften sind für Mitgliedsunternehmen der Unfallversicherungsträger verbindlich. 8. **Was bedeutet der Begriff Rehabilitation in der Arbeitsmedizin, welche Maßnahmen umfasst die Rehabilitation, erläutern Sie das Hamburger Modell, nennen Sie dazu auch die notwendigen Voraussetzungen.** - Die Rehabilitation in der Arbeitsmedizin umfasst verschiedene Maßnahmen und Prozesse, die das Ziel verfolgen, betroffene Arbeitnehmer wieder in ihren Beruf zu integrieren und ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Maßnahmen dafür ist die stufenweise Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell. Um die Wiedereingliederung durchführen zu können müssen der Versicherte, der Arbeitnehmer (freiwillig und schriftlich) und der Arbeitgeber dem ganzen zustimmen. Außerdem dürfen dadurch keine weiteren gesundheitlichen Folgen auftreten, weswegen dies durch ständige ärztliche Untersuchungen begleitet werden muss. Der Arbeitnehmer muss ausreichend belastbar sein, sodass er mindestens 2 Stunden arbeiten kann. Vor und während der Maßnahme muss zusätzlich eine Arbeitsunfähigkeit vorliegen 9. **Nennen Sie eine Definition für die Begriffe Arbeits- und Wegeunfall** - Als Arbeitsunfälle werden die Unfälle bezeichnet, die gesetzlich unfallversicherte Personen infolge einer versicherten Tätigkeit erleiden. Wenn Verletzungen oder Gesundheitsschäden ohne Einwirkung von außen, zufällig während der versicherten Tätigkeit auftreten besteht kein Versicherungsschutz. - Wegeunfälle sind Unfälle, die gesetzlich unfallversicherten Personen auf dem Wege zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause erleiden. Wenn es zu einem Unfall an einem anderen Ort kommt, der nicht deutlich weiter als der Wohnort von der Arbeitsstätte entfernt ist, gilt dies auch als Wegeunfall. 10. **Was sind Pflichten des Arbeitnehmers bei der Mitwirkung im Arbeitsschutz?** - Der Arbeitnehmer hat sich an Anweisungen und Unterweisungen zu seinem Schutz zu halten. - Er hat die ihm zur Verfügung gestellte Schutzausrüstung und PSA zu benutzen/tragen. - Er hat den Arbeitgeber bei der Erfüllung seiner Pflichten zu unterstützen und Gefahren sofort anzuzeigen. 11. **Was bedeutet Ergonomie in der Arbeitsmedizin?** - Die Arbeitsmedizin beschäftigt sich ebenfalls mit der Ergonomie am Arbeitsplatz. Dabei geht es nicht darum, dass ein Arbeitsplatz luxuriös gestaltet wird, sondern darum den Arbeitsplatz ergonomisch korrekt zu gestalten. Dies ist notwendig für jedes Unternehmen und sollte nicht aufgrund der Kosten vernachlässigt werden. Sind die Arbeitsplätze ergonomisch gestaltet, trägt dies zur Gesundheit der Mitarbeiter bei und sorgt somit auch für weniger anfallende krankheitsbedingte Fehltage und beugt der Gefahr langer Ausfallzeiten aufgrund von schweren Krankheitsbildern oder Haltungsschäden vor. Diese würden wiederrum ein Unternehmen mehr kosten als die Anschaffung der ergonomischen Einrichtung. - Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsbedingungen, um Belastungen zu reduzieren und Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern 12. **Nennen Sie Vor- und Nachteile von Arbeit?** - Vorteile von Arbeit sind, dass sie dem Individuum Ordnung und Struktur im Alltag gibt, sowie Verantwortung überträgt. Durch die Arbeit werden soziale Kontakte geknüpft und man fühlt sich zugehörig. Weiterhin werden die persönlichen Fertigkeiten (weiter)-entwickelt und das Selbstwertgefühl wird gesteigert. - Auf der anderen Seite hat Arbeit auch seine Nachteile. Diese beinhalten beispielsweise das bestimmte Arbeiten körperliche und psychische Belastungsfaktoren aufweisen können. Zudem ist der Mensch Teil der Krankheitsgenese und im beruf öfters hohen Anforderungen ausgesetzt. Da es Arbeit und Arbeitsplätze gibt, diese aber im schlimmsten Fall in bestimmten Berufen nicht genügend vorhanden sind oder gekürzt werden müssen, gibt es immer ein Risiko seinen Arbeitsplatz zu verlieren oder keine Arbeit zu finden und somit arbeitslos zu werden. Zuletzt kann es auch dazu kommen, dass Anpassungsleistungen getätigt werden müssen. 13. **Wodurch können sich Gefährdungen oder Belastungen aufgrund der Arbeit ergeben? Nennen Sie Physische und Psychische Faktoren.** - mechanische Gefährdungen: z.B. durch kontrolliert bewegte, ungeschützte Teile - elektrische Gefährdungen: z.B. durch elektrische Schläge und Störlichtbögen - Gefahrstoffe: z.B. bestehende Gefahr Gifte einzuatmen oder anderweitig aufzunehmen - biologische Arbeitsstoffe: z.B. Infektionen, Krankheiten generell - Brand- und Explosionsgefährdungen: z.B. beim Umgang mit brennbaren Feststoffen, Flüssigkeiten, Gasen - thermische Gefährdungen: z.B. heiße Medien und Oberflächen - Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen: z.B. Lärm - Gefährdungen durch Arbeitsumgebungsbedingungen: z.B. Klima - physische Belastung / Arbeitsschwere: z.B. Heben, Halten, Tragen - ungenügend gestaltete Arbeitsaufgabe - ungenügend gestaltete Arbeitsorganisation - ungenügend gestaltete soziale Bedingungen - ungenügend gestaltete Arbeitsplatz- und Arbeitsumgebungsbedingungen - Arbeitszeitgestaltung - sonstige Gefährdungen: z.B. Gewalt am Arbeitsplatz, Mobbing 14. **Wer ist durch das Mutterschutzgesetz geschützt und in welchem Zeitraum gelten die Schutzfristen bei einer komplikationslosen Geburt.** - - - - - 15. **Wie ist der Begriff Berufskrankheit definiert? Wie viele Berufskrankheiten sind heute bekannt?** - Mit Berufskrankheiten sind Krankheiten gemeint, die in der sogenannten Berufskrankheiten Liste (BK Liste) der Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung (BKV), wiederzufinden sind. Darunter fallen ausschließlich Krankheiten, die nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft durch besondere Einwirkungen verursacht werden. Hierbei sind bestimmte Personengruppen durch ihre Arbeit in erheblich höherem Grade als die restliche Bevölkerung betroffen. Nach aktuellen Zahlen gibt es um die 82 Berufskrankheiten 16. **Nennen Sie die beiden Möglichkeiten der Prävention und erläutern Sie diese.** - Verhaltensprävention: Die Verhaltensprävention befasst sich mit der Prävention von Krankheiten, indem das Verhalten der gefährdeten Person adaptiert wird. Möglich ist diese Form der Prävention in Form von Aufklärung, Persönlichkeitsstärkung oder aber Sanktionen. - Verhältnisprävention: Die Verhältnisprävention befasst sich mit der Prävention von Krankheiten, indem sie im Umfeld der gefährdeten Person ansetzt. Dazu gehören Arbeitsbedingungen wie Lärm, Hygiene, Sicherheit und Ergonomie sowie Zeitgestaltung im Beruf. 17. **Nennen Sie mindestens fünf Stressbedingte Erkrankungen?** - Kopfschmerzen - Tremor - Appetitlosigkeit - Insomnie - Bauchschmerzen 18. **Welche besonderen Arbeitsformen kennen Sie?** - Schichtarbeit: verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung, birgt Risiken wie Burn-Out - Fließ(band)arbeit: Einzelne Arbeitsschritte werden auf mehrere Mitarbeiter aufgeteilt, die diese Tätigkeit über den Arbeitstag ausüben - Akkordarbeit: Entlohnung auf Zeiteinheiten mit Grund- und Zusatzlohn - Kältearbeit: Arbeitsplätze in geschlossenen Räumen mit in fünf Bereiche eingeteilten Temperaturen - Hitzearbeit: Arbeit in einer sehr heißen Umgebung - Bildschirmarbeit: Beruf besteht zu großen Anteilen aus der Arbeit am Bildschirm

Use Quizgecko on...
Browser
Browser