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empirical research scientific methods research design social science

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This document is about empirical research, covering concepts such as scientific realism, constructivism, theories, hypotheses, and constructs. It describes different research methodologies, including inductive and deductive approaches, and the importance of valid and reliable measurements in research.

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**Stellen Sie die Unterschiede zwischen der Realitätsauffassung des Wissenschaftlichen Realismus und des Konstruktivismus dar (Skript, S.31)** 2. **Erläutern Sie die Konzepte Theorie, Hypothese und Konstrukt und stellen Sie die Zusammenhänge zwischen diesen Konzepten anhand eines [Beispiel...

**Stellen Sie die Unterschiede zwischen der Realitätsauffassung des Wissenschaftlichen Realismus und des Konstruktivismus dar (Skript, S.31)** 2. **Erläutern Sie die Konzepte Theorie, Hypothese und Konstrukt und stellen Sie die Zusammenhänge zwischen diesen Konzepten anhand eines [Beispiels] dar (Skript, S.35/36) -- Skizze geht auch mit kurzer Erklärung** - **Theorie**: Ein System von Hypothesen zur Erklärung eines Phänomens (z. B. Armutstheorie). - **Hypothese**: Eine überprüfbare Aussage über den Zusammenhang von Variablen (z. B. \"Geringes Einkommen erhöht das Armutsrisiko\"). - **Konstrukt**: Ein theoretisches Konzept, das durch Operationalisierung messbar gemacht wird (z. B. Intelligenz). 3. **Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer manifesten Variablen und einer latenten Variablen und nennen Sie jeweils ein Beispiel für eine solche Variable. (Skript, S.39)** - **Manifeste Variablen**: Direkt messbar (z. B. Alter). - **Latente Variablen**: Nicht direkt messbar, erfordern Operationalisierung (z. B. Intelligenz). 4. **Unterscheiden Sie induktives und deduktives Vorgehen bei der Generierung wissenschaftlicher Aussagen. Geben Sie jeweils ein Beispiel aus dem [wissenschaftlichen Bereich]. (Skript, S.43)** - **Induktion:** Aus Einzelbeobachtungen wird eine allgemeine Theorie abgeleitet. Beispiel: Eine Forscherin beobachtet, dass Kinder aus einkommensarmen Familien häufiger schlechtere Schulabschlüsse haben, und entwickelt daraus die Theorie, dass Einkommensarmut das Bildungsniveau beeinflusst. - **Deduktion**: Aus einer bestehenden Theorie werden Hypothesen abgeleitet und empirisch getestet. Beispiel: Die Theorie der sozialen Ungleichheit führt zur Hypothese, dass geringes Einkommen mit schlechterer Gesundheit korreliert. Diese Hypothese wird durch Daten überprüft. 5. **Was wird als Induktionsproblem bezeichnet? (Skript, S.46)** 6. **Beschreiben Sie das Falsifikationsprinzip (Skript, S.47/S.48 siehe Popper)** 7. **In einer Publikation über einen empirischen Sachverhalt lesen Sie unter anderem den Satz: „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass...". Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung.** 8. **Stellen Sie die Anforderungen und potenziellen Probleme dar, die sich bei latenten Variablen im Zusammenhang mit Messung und Operationalisierung stellen (Skript, S.39) (Klausurfrage: stellen sie 2 Probleme dar)** - Anforderungen: Klare Definition des Konstrukts, zuverlässige (reliable) und gültige (valide) Messung durch geeignete Indikatoren. - Probleme: 9. **Unterscheiden Sie die Konzepte Validität und Reliabilität in Bezug auf Messungen** - **Validität** gibt an, ob ein Messinstrument tatsächlich das misst, was es messen soll, und damit inhaltlich richtige Ergebnisse liefert. - **Reliabilität** bedeutet, dass eine Messung unter gleichen Bedingungen reproduzierbare Resultate hervorbringt und somit verlässlich ist. Es ist möglich, dass ein Instrument zwar reliabel (konstant), aber nicht valide (inhaltlich korrekt) misst, wohingegen gute Validität immer auch eine ausreichende Reliabilität voraussetzt. 10. **Stellen Sie dar, warum es zwar möglich ist, dass eine Messung reliabel und nicht valide ist, es aber nicht möglich ist, dass eine Messung valide und nicht reliabel. (Skript, S.65) (Gültig aber nicht zuverlässig, zuverlässig, aber nicht Gültig)** 11. **Was bedeutet in Bezug auf die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung interne Validität, was externe Validität? (Skript, S.68) (wann ist ein Wissenschaftliches Ergebnis intern Valide?)** - **Interne Validität**: Ergebnisse sind frei von Störfaktoren (Laborbedingungen). - **Externe Validität** gibt an, inwieweit sich die in einer Studie erzielten Resultate auf andere Personen, Situationen oder Zeitpunkte übertragen oder verallgemeinern lassen; sie zeigt damit auf, ob die gewonnenen Erkenntnisse auch außerhalb des konkreten Untersuchungsrahmens gültig bleiben 12. **Schildern Sie anhand eines Beispiels die Bedeutung der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen für die Überprüfung der externen Validität.** 13. **Unterscheiden Sie eine Zufallsstichprobe von einer Gelegenheitsstichprobe und begründen Sie, warum in der Statistik darauf Wert gelegt wird, mit Zufallsstichproben zu arbeiten. (Skript, S.74)** - Zufallsstichprobe: Alle Elemente der Grundgesamtheit haben die gleiche Chance, ausgewählt zu werden, was Repräsentativität gewährleistet (z. B. Zufallsauswahl aus einer Liste aller Einwohner). - Gelegenheitsstichprobe: Auswahl erfolgt nach Verfügbarkeit, nicht repräsentativ (z. B. Befragung von Passanten). 14. **Beschreiben Sie anhand eines Beispiels unter welchen Bedingungen eine Beobachtung als Erhebungsmethode für die quantitative Forschung geeignet ist. (Skript, S.84)** 15. **Beschreiben Sie anhand eines Beispiels unter welchen Bedingungen eine Beobachtung als Erhebungsmethode für die qualitative Forschung geeignet ist. (Skript, S.84)** 16. **Warum wird der Median weniger durch Ausreißer Werte beeinflusst als der Mittelwert? Illustrieren Sie Ihre Argumentation mit einem Beispiel.** 17. **Zwei Stichproben metrischer Werte haben beide einen Mittelwert von 3,5. In der ersten Stichprobe beträgt die Standardabweichung 2,7, in der zweiten Stichprobe 1,9. Welche Stichprobe wird besser durch ihren Mittelwert repräsentiert? Begründen Sie Ihre Wahl kurz.** 18. **Geben Sie für die folgenden Variablen alle Lagemaß(e) und Streuungsmaß(e) an, die sinnvoll interpretiert werden können: Geburtsort, Höchster Schulabschluss, Alter in Jahren, Anzahl der Kinder einer Familie, Durchschnittsnote im Abitur (Skript, S.124,127,208)** - Geburtsort: Modus (keine Streuungsmaße sinnvoll). - Höchster Schulabschluss: Modus, Median; Interquartilsabstand. - Alter in Jahren: Mittelwert, Median; Standardabweichung, Interquartilsabstand, Spannweite. - Anzahl der Kinder: Mittelwert, Median; Standardabweichung, Interquartilsabstand, Spannweite. - Durchschnittsnote im Abitur: Mittelwert, Median; Standardabweichung, Interquartilsabstand. 19. **Wir haben Säulendiagramme, Histogramme, Streudiagramme und Boxplots als Visualisierungen von Daten kennengelernt. Welche Visualisierung könnten Sie nutzen, um...** 20. **Das 90%-Quantil einer metrischen Variablen liegt bei 17,40. Was sagt Ihnen diese** **Angabe?** 90 % der Werte liegen unterhalb oder gleich 17,40. Anders ausgedrückt: Nur 10% der Werte liegen über diesem Wert. 21. **Wie könnte man bei ordinal skalierten Variablen die Streuung der Messwerte messen bzw. bestimmen?** 22. **Die beiden Graphen stellen jeweils x-y-Diagramme von zwei metrisch skalierten Variablen dar. Welches der Variablenpaare wird einen höheren Korrelationskoeffizienten ergeben? Begründen Sie bitte Ihre Meinung.** ![Ein Bild, das Reihe, Screenshot enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image2.png) 23. **Spearmans Rangkorrelationskoeffizient wird häufig als ‚robuster' gegen Verzerrungen durch Ausreißer bzw. Extremwerte bezeichnet. Begründen Sie, warum dieser Korrelationskoeffizient sich durch einzelne Extremwerte nicht so beeinflussen lässt, wie etwa Pearsons Produkt-Moment-Korrelation.** 24. **Pearsons Produkt-Moment-Korrelationskoeffizient ist definiert als:** 25. **Im Rahmen einer quantitativen statistischen Analyse des Einkaufsverhaltens wird als Nullhypothese formuliert: „Männer kaufen mehr Fleisch- und Wurstwaren ein als Frauen." Formulieren Sie die Alternativhypothese und geben Sie an, ob es sich bei der Nullhypothese um eine gerichtete oder um eine ungerichtete Hypothese handelt.** 26. **Stellen Sie unter Rückgriff auf die Hypothesen aus Aufgabe 25 den Fehler erster Art (-Fehler) dar und erläutern Sie, was eine Erhöhung des Signifikanzniveaus in diesem Beispiel bedeuten würde.** 27. **Wofür steht der p-value eines statistischen Tests?** 28. **Mit einem Chi-Quadrattest wird überprüft, ob sich unterschiedliche Formen der Kapitalanlage in Bezug auf ihre Rendite unterscheiden. Dabei werden die in den Anlagen in einem bestimmten Zeitraum erzielten Renditen in Quartile eingeteilt. Der ChiQuadrattest ergibt unter anderem p-value = 0,1346.** 29. **In einer Schule bekommen Flüchtlingskinder im Rahmen eines Pilotprojekts einen besonderen Sprachförderunterricht. Um die Effektivität der Maßnahme zu beurteilen, wird vor Beginn der Maßnahme die Sprachkompetenz der Kinder gemessen und in einer zweiten Untersuchung wird ihre Sprachkompetenz nach Ende der Maßnahme erhoben.** 30. **Wann ist es sinnvoll bzw. notwendig, zum Vergleich von Mittelwerten ANOVA, also die Varianzanalyse zu verwenden?** 31. **Eine Supermarktkette will untersuchen, ob die Platzierung bestimmter Güter im Verkaufsraum Einfluss auf den Umsatz hat. Sie lässt in vier ihrer Märkte Gemüsekonserven in jeweils unterschiedlichen Zonen des Verkaufsraums aufstellen und erfasst die Anzahl der verkauften Gemüsekonserven. Vor dem Test waren die Umsätze in dieser Warengruppe bei allen Märkten im Test identisch. Mit welchem statistischen Verfahren kann auf der Basis der gemessenen Anzahl der verkauften Konserven herausgefunden werden, ob die Platzierung der Ware Einfluss auf den Umsatz hatte?** 32. **Benennen Sie für die folgenden Fragestellungen bzw. Hypothesen jeweils ein statistisches Verfahren, das zur Überprüfung eingesetzt werden könnte. Bezeichnen Sie das Verfahren möglichst genau und begründen Sie Ihre Wahl kurz.** 33. **Als Ergebnis einer Regressionsanalyse mit R erhalten Sie folgende Ausgabe:** 34. **Eine andere Regressionsanalyse ergibt:** 35. **Verdeutlichen Sie anhand der Regressionen in den Aufgaben 33 und 34 den Unterschied zwischen der Güte einer Regression und der Signifikanz der Ergebnisse der Regression. Welche dieser beiden Aspekte ist relevant für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Grundgesamtheit und welcher ist gibt an, in welchem Ausmaß die abhängige Variable durch die unabhängigen Variablen erklärt wird? Beurteilen Sie die beiden Regressionen unter diesen Gesichtspunkten.** 36. **Auf der Basis einer Stichprobe mit ca. 60.000 Fällen wird ein ANOVA-Test mit den Variablen TARIFART (mögliche Ausprägungen: kein Tarifvertrag, Kollektivtarifvertrag, Firmentarifvertrag, keine Angabe) und EF20 (Anzahl der bezahlten Mehrarbeitsstunden pro Monat) durchgeführt. Das Ergebnis:** 37. **Benennen Sie für die folgenden Fragestellungen bzw. Hypothesen statistische Verfahren, die zur Überprüfung sinnvoll herangezogen werden können. Benennen Sie das Verfahren jeweils möglichst genau und begründen Sie kurz Ihre Wahl.**

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