Biologie: 2. Organ- und Struktursysteme PDF

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Summary

This document provides a general overview of the human organ systems, with descriptions of the locations and functions of various organs. It covers the three major body cavities: thoracic cavity, abdominal cavity, and pelvic cavity. The text also explains the roles of the diaphragm and other anatomical structures.

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Als erledigt kennzeichnen Länge: Bevor die einzelnen Organsysteme des menschlichen Körpers bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionen und Aufgaben näher betrachtet werden, sei an dieser Stelle schon einmal darauf hingewiesen, dass auch Kenntnisse über deren anatomische Lage im Körper fü...

Als erledigt kennzeichnen Länge: Bevor die einzelnen Organsysteme des menschlichen Körpers bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionen und Aufgaben näher betrachtet werden, sei an dieser Stelle schon einmal darauf hingewiesen, dass auch Kenntnisse über deren anatomische Lage im Körper für den MedAT von Bedeutung sind. Als Überblick wird dazu der Rumpf (Körperstamm ohne Kopf, Hals und Gliedmaßen) in drei große Körperhöhlen unterteilt: Brusthöhle (Cavitas thoracica) Bauchhöhle (Cavitas abdominalis) Beckenhöhle (Cavitas pelvis). Um die Übersichtlichkeit dieses Skriptums nicht durch einen Anatomieteil mit unzähligen Bildern zu gefährden, wurde auf diesen verzichtet, und ich empfehle dir daher an dieser Stelle, dich über die grobe Lage der wichtigsten anatomischen Strukturen nach eigenem Ermessen selbst zu informieren. Vor allem über die Lage folgender Strukturen/Organe solltest du grob Bescheid wissen: Luftröhre, Lunge, Herz, Zwerchfell, Speiseröhre, Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, ZwölUngerdarm, Leerdarm, Krummdarm, Blinddarm (mit Blinddarmfortsatz), Grimmdarm, Mastdarm und Nieren. Besonders beliebt waren in den letzten Jahren beispielsweise Fragen in Bezug auf die Bauchhöhle. Die folgende Abbildung soll dir schon einmal eine grobe schematische Übersicht über einige dieser Organe geben. Gekennzeichnet ist in der oberen Abbildung auch das Zwerchfell, welches als Muskel-Sehnen-Platte die Brusthöhle von der Bauchhöhle trennt. Durch das Zwerchfell laufen mehrere Strukturen, die Größten davon sind: untere Hohlvene (Vena cava inferior) - siehe folgende Abb. in blau/ Lage: am weitesten vorne Richtung Bauchwand Speiseröhre (Ösophagus) - siehe Abb. in rotbraun/Lage: etwa in der Mitte Bauchschlagader (Aorta abdominalis) - siehe Abb. in rot/Lage: relativ weit hinten Richtung Wirbelsäule Der Bauchraum geht nach unten hin ]ießend in die Beckenhöhle über, die wiederum nach unten hin vom Beckenboden begrenzt wird. Der Beckenboden ist eine muskulöse und auch bindegewebig durchzogene Platte, die gleich wie das Zwerchfell Öffnungen besitzt. Bei der Frau sind es drei an der Zahl (Harn-, Geschlechtsorgane und Darm): Harnröhre - am weitesten vorne Vagina - in der Mitte Anus - am weitesten hinten Der Mann besitzt keine Gebärmutter mit angrenzender Vagina. Daraus ergeben sich beim Mann mit Harnröhre und Anus nur zwei Öffnungen. Wiederholung ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Möchtest du diesen Inhalt (erneut) als Video erleben? 00:57 Erweiterung (BETA - Feedback) Der menschliche Rumpf, bestehend aus Brustkorb, Bauch und Becken, beherbergt die lebenswichtigen Organsysteme, die in spezi_schen Körperhöhlen untergebracht sind. Diese Höhlen bieten nicht nur mechanischen Schutz für die inneren Organe, sondern ermöglichen auch eine funktionelle Trennung und optimale Bedingungen für die jeweiligen physiologischen Prozesse. Die Brusthöhle (Cavitas thoracica) ist die obere der drei Hauptkörperhöhlen und wird durch den Brustkorb und das Zwerchfell begrenzt. Sie enthält das Herz, die Lungen und wichtige Gefäße wie die Aorta und die Hohlvenen. Innerhalb der Brusthöhle be_ndet sich das Mediastinum, der zentrale Raum, der das Herz, die großen Gefäße, die Luftröhre und die Speiseröhre umschließt. Das Herz liegt dabei im vorderen Mediastinum und ist von der Herzbeutelhöhle (Perikard) umgeben, die eine doppelschichtige Membran darstellt und das Herz vor mechanischen Ein]üssen schützt, während gleichzeitig die notwendige Bewegungsfreiheit während der Herztätigkeit gewährleistet ist. Die Bauchhöhle (Cavitas abdominalis) schließt sich unterhalb des Zwerchfells an die Brusthöhle an und beherbergt eine Vielzahl von Verdauungsorganen, darunter den Magen, die Leber, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse sowie Teile des Darms. Sie ist von der Bauchwand und dem Zwerchfell begrenzt und enthält das Bauchfell (Peritoneum), das die Organe umhüllt und ihnen sowohl Halt als auch Gleitfähigkeit bietet. Innerhalb der Bauchhöhle be_nden sich außerdem wichtige Gefäß- und Nervenverbindungen, die die Versorgung der Organe sicherstellen.  Zurück zur Webseite  Einstellungen    Die Beckenhöhle (Cavitas pelvis), die sich unterhalb der Bauchhöhle be_ndet, enthält die Harnblase, die inneren Geschlechtsorgane und den Endabschnitt des Verdauungstrakts. Sie wird von den knöchernen Strukturen des Beckens und dem muskulösen Beckenboden begrenzt. Der Beckenboden besteht aus verschiedenen Schichten von Muskeln und Bindegewebe, die eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Beckenorgane und der Kontrolle von Ausscheidungsprozessen spielen. Bei Frauen enthält der Beckenboden Öffnungen für die Harnröhre, die Vagina und den Anus, während bei Männern lediglich die Harnröhre und der Anus Durchgänge durch den Beckenboden darstellen. Jede Höhle schafft spezi_sche Umgebungsbedingungen, die für die jeweilige Organfunktion optimal sind. So ermöglicht die Brusthöhle durch die Rippenatmung die Bewegung des Brustkorbs, was entscheidend für die Belüftung der Lungen ist. Das Zwerchfell als zentraler Atemmuskel spielt dabei eine doppelte Rolle: Es trennt die Brusthöhle von der Bauchhöhle und sorgt durch seine Kontraktion für den Unterdruck, der für die Einatmung notwendig ist. Die Bauchhöhle bietet mit ihrem Peritoneum nicht nur mechanischen Schutz, sondern auch eine reibungslose Bewegung der Verdauungsorgane während der Verdauungsvorgänge. Das Peritoneum, ein komplexes Netzwerk von Bändern und Membranen, hält die Organe in Position und erlaubt gleichzeitig eine gewisse Mobilität, die für die Funktion des Darms und der Verdauung notwendig ist. Im Beckenbereich ist der Beckenboden nicht nur eine physische Stütze für die Organe, sondern auch ein funktionelles System, das an der Kontinenz und Fortp]anzung beteiligt ist. Bei Frauen spielt der Beckenboden eine besonders wichtige Rolle während der Geburt, indem er sich ]exibel dehnen kann, um das Durchtreten des Kindes zu ermöglichen. Bsp.: Komplikationen wie Zwerchfellhernien, bei denen Teile der Bauchorgane in die Brusthöhle verlagert werden, oder Beckenbodeninsu4zienz nach Geburten zeigen die klinische Bedeutung dieser Strukturen. t ◀ 1.6 Strukturen und... 2.1 Atmungssystem ▶︎... #  Z

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