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Questions and Answers
Was ist kein Baustein des Therapieprogramms für Kinder und Jugendliche mit Tic-Störungen?
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Welche Aussage über Tic-Störungen ist korrekt?
Welche Aussage über Tic-Störungen ist korrekt?
Welche Methode ist als Mittel der Wahl in der Verhaltenstherapie bei Tic-Störungen bekannt?
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Was wird als prognostisch günstig für die Behandlung von Tic-Störungen angesehen?
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Welche der folgenden Einflussfaktoren wird derzeit als mögliche Ursache für Tics diskutiert?
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Was ist eine mögliche Therapieoption bei extrem starker Symptomatik von Tic-Störungen?
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Wie hoch ist die Erfolgsrate der Methode der Reaktionsumkehr bei Tic-Störungen?
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Welche Maßnahme gehört nicht zu den Bausteinen zur Behandlung von Tic-Störungen?
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Welche der folgenden Aussagen über Tics ist korrekt?
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Wie unterscheidet man motorische Tics von vokalen Tics?
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Welche Aussage beschreibt die Komplexität motorischer Tics am besten?
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Was ist Echolalie?
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Was beschreibt Koprolalie?
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Welche Art von Tic tritt in der Regel zuerst auf?
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Wo beginnen motorische Tics typischerweise?
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Welche Funktion haben vordere, einfache Tics wie Räuspern oder Bellen?
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Welche Tic-Störung hat eine Dauer von weniger als einem Jahr?
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Welcher Faktor wird nicht als ein möglicher Auslöser für Ticstörungen angesehen?
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Was beschreibt das Phänomen der inneren Unruhe in Bezug auf Tics?
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In welchem Alter treten Tics meist erstmals auf?
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Welches Symptom tritt häufig zusammen mit der Tourette-Störung auf?
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Was ist die Hauptbehandlungsindikation bei schweren Tic-Symptomatiken?
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Welche Art von Bewegung wird im Zusammenhang mit der Reaktionsumkehr-Methodik geübt?
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Wie viele Fälle von Tic-Störungen zeigen eine Spontanremission?
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Was sind häufige komorbide Symptome bei Tic-Störungen?
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Welche der folgenden Aussagen zu Tics ist korrekt?
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Welche Altersgruppe zeigt eine höhere Prävalenz für vorübergehende Tics?
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Welche der folgenden Diagnosetools kommen bei der Diagnostik von Tic-Störungen zum Einsatz?
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Welche Aussage über die Geschlechterverteilung bei Tics ist zutreffend?
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In Bezug auf Ticstörungen, was bewirken negative Reaktionen der Umwelt?
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Study Notes
Tic-Störungen: Einleitung
- Tics sind unwillkürliche, rasche Bewegungen oder Vokalisationen, die von einfachen (z. B. Augenblinzeln) bis komplexen Formen (z. B. Hüpfen) variieren.
- Das Tourette-Syndrom ist eine chronische Form von motorischen und vokalen Tics, oft mit unwillkürlichem Verhaltensweisen verbunden.
- Aufklärung über Tic-Störungen ist wichtig, um Stigmatisierung und Irritation im sozialen Umfeld zu vermeiden.
Typen von Tics
- Unterteilung in motorische und vokale Tics:
- Motorische Tics: Unwillkürliche, wiederholte Bewegungen (z. B. Blinzeln, Schulterzucken).
- Vokale Tics: Plötzliche, sinnfreie Lautproduktion (z. B. Bellen, Räuspern).
- Komplexität variiert zwischen einfach (z. B. Augenblinzeln) und komplex (z. B. Sätze äußern).
- Echopraxie: Zwanghaftes Nachahmen von Gesten; Echolalie: Wiederholen von Lauten.
- Kopropraxie und Koprolalie: Bedeutet zeigen von obszönen Gesten oder Wörtern.
Epidemiologie
- Vorübergehende Tics im Grundschulalter: Prävalenz von 4–12%, meist ohne behandlungsbedarf.
- Jungen sind dreimal so häufig betroffen wie Mädchen.
- In 50–75% der Fälle korrelieren Tic-Störungen mit ADHS-Symptomatik.
- 30–60% der Tourette-Betroffenen haben auch Zwangssymptome, zusätzlicher Zusammenhang mit Depressionen und Ängsten.
Ätiologie und Verlauf
- Entstehung von Tic-Störungen durch genetische, neurobiologische, psychologische und Umwelteinflüsse.
- Verbindung zu ZNS-Schädigungen während Schwangerschaft und Geburt (z. B. Nikotin, Alkohol).
- Erste Tics typisch zwischen 2 und 15 Jahren, häufig verstärkt in der Pubertät.
- Spontanremission in 50–70% der Fälle, bei Tourette-Störung nur 3–40%.
Diagnostik
- Multimodale Diagnostik umfasst Interviews, Fragebögen und körperliche Untersuchungen.
- Wichtige Aspekte: Ausschluss komorbider Störungen, familiäre Belastungen analysieren.
Therapeutisches Vorgehen
- Häufig reicht Beratung und Verlaufskontrolle aus, wenn der Leidensdruck gering ist.
- Bei hohem Leidensdruck durch komorbide Störungen sollte deren Behandlung priorisiert werden.
- Verhaltenstherapeutische Interventionen sind effektiv bei wenigen Tics; bei Stigmatisierung oder Verhaltensproblemen wird eine Therapie benötigt.
- Reaktionsumkehr (habit reversal) als effektives Verfahren zur Bewältigung von Tics.
Therapieprogramm für Kinder mit Tic-Störungen (THICS)
- Problemdefinition und Erhebung der Störungskonzepte.
- Psychoedukation sowie Entwicklung eines Behandlungsplans.
- Ressourcenaktivierung, Selbstwahrnehmungstraining und Entspannungsverfahren.
- Einbeziehung der Lehrer zur Unterstützung.
Zusammenfassung und Ausblick
- Tic-Störungen sind häufig und nicht immer behandlungsbedürftig, Unterscheidung in motorische/vokale und einfache/komplexe Tics.
- Tourette-Störung ist eine spezifische Form, oft mit ADHS oder Zwangssymptomen.
- Verschiedene Einflussfaktoren auf Entstehung diskutiert, Studienlage oft unklar.
- Reaktionsumkehr bewährt, bei schwereren Fällen ist Pharmakotherapie notwendig.
- Zukünftige Forschung sollte Therapiemotivation und frühere Interventionen fokussieren.
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Description
In diesem Quiz erfahren Sie alles über Tic-Störungen, einschließlich der verschiedenen Typen wie motorische und vokale Tics. Das Quiz deckt wichtige Aspekte der Epidemiologie ab und beleuchtet die Bedeutung der Aufklärung, um Stigmatisierung zu vermeiden. Testen Sie Ihr Wissen über Tic-Störungen und deren verschiedene Formen.