Sozialisation und Erziehung Quiz
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Questions and Answers

Was beschreibt den Prozess der Sozialisation gemäß den genannten Quellen?

  • Die Ausbildung von Individuen zu Expert*innen ausschließlich durch theoretische Wissensvermittlung.
  • Die Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der sozialen und materiellen Umwelt. (correct)
  • Die formale Ausbildung in Bildungseinrichtungen ohne Einfluss der Umwelt.
  • Die Isolation des Individuums von der Gesellschaft.
  • Welches Konzept ist eine Unterkategorie der Sozialisation?

  • Kulturelle Aneignung.
  • Erziehung. (correct)
  • Soziale Isolation.
  • Ökonomische Integration.
  • Welche Aussage spiegelt das Spannungsfeld zwischen Bildung, Erziehung und Sozialisation wider?

  • Sozialisation geschieht stets ohne Einflüsse von Bildungseinrichtungen.
  • Bildung ist unabhängig von sozialer Einbettung.
  • Erziehung findet ausschließlich zu Hause statt.
  • Bildung und Erziehung sind eng miteinander verbundene Prozesse, die durch Sozialisation beeinflusst werden. (correct)
  • Welche Merkmale sind nicht Teil des Erziehungsauftrags der Schule?

    <p>Ausschließlich wissenschaftliche Forschung.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beschreibt nicht die Gesamtheit der Umwelteinflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung?

    <p>Unveränderliche genetische Faktoren.</p> Signup and view all the answers

    In welchem Zusammenhang steht Bildung mit Sozialisation?

    <p>Sozialisation ist eine Voraussetzung für jede Form von Bildung.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptziel der Erziehung in der Schule laut der Agenda?

    <p>Schüler*innen zu einem handlungsfähigen Subjekt zu formen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion hat die Familie als Sozialisationsinstanz?

    <p>Muster spezifischer sozialen Interaktionen</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die transitorische Funktion von Freunden/Peer-Groups?

    <p>Interaktive Sozialisationsprozesse mit Werten</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die Schule als Sozialisationsinstanz ist korrekt?

    <p>Schule kann dazu führen, dass Schüler an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die soziale Funktion der Schule beschrieben?

    <p>Durch Selektion und Qualifikation von Schülern</p> Signup and view all the answers

    Was sind mögliche Risiken von peer-group sozialisation?

    <p>Soziale Isolation und Gruppendruck</p> Signup and view all the answers

    Was könnte ein Ziel der Erziehung im schulischen Kontext sein?

    <p>Förderung der Schüler zu einem kritischen Denken</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflusst das Schulwesen die Entwicklung von Schülern?

    <p>Es kann die Identität und das Selbstwertgefühl der Schüler prägen.</p> Signup and view all the answers

    Inwiefern ist der Austausch mit Gleichaltrigen wichtig für die Sozialisationsinstanz?

    <p>Er unterstützt die Entwicklung sozialer Fähigkeiten und Normen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der Hauptaufgaben von Erziehung im schulischen Kontext?

    <p>Förderung von sozialen Fähigkeiten und Werten.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Methodenkompetenz im Kontext der schulischen Bildung?

    <p>Die Fähigkeit, Probleme zu analysieren, bewerten und lösen zu können.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentraler Aspekt des Erziehungs- und Bildungsauftrags der Schule?

    <p>Vorbereitung auf die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Kompetenzen ist nicht Teil des Schulgesetzes für die schulische Erziehung?

    <p>Entwicklung von technischen Fähigkeiten in verschiedenen Handwerksberufen.</p> Signup and view all the answers

    Wie lautet eine der Voraussetzungen für eine angemessene schulische Ausbildung laut Schulgesetz?

    <p>Ein Recht auf eine Erziehung, die der individuellen Begabung entspricht.</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel gehört nicht zu den Aufgaben der Schule gemäß dem Erziehungs- und Bildungsauftrag?

    <p>Bereitstellung eines geschützten Rahmens für emotionale Stabilität.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt Brezinka in seinem Verständnis von Erziehung?

    <p>Erziehung umfasst Handlungen zur Verbesserung psychischer Dispositionen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Form der Erziehung bezeichnet gezieltes Handeln, das auf bestimmte Ziele ausgerichtet ist?

    <p>Intentionale Erziehung</p> Signup and view all the answers

    Welches Statement trifft auf die funktionale Erziehung zu?

    <p>Sie umfasst Interaktion mit der sozio-kulturellen Umwelt.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine zentrale Komponente der intentionalen Erziehung?

    <p>Der Prozess der persönlichen und sozialen Entwicklung des Zu-Erziehenden.</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel verfolgt die extensionale Erziehung?

    <p>Die Bereitstellung von Umweltgegebenheiten zur sozialen Interaktion.</p> Signup and view all the answers

    Wie wird intentionaler Erziehung im Vergleich zu funktionaler Erziehung beschrieben?

    <p>Intentionalität spielt eine Schlüsselrolle bei den absichtlichen Handlungen.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter dem Sozialwerdungsprozess in der Erziehung?

    <p>Die aktive Förderung der sozialen Interaktion und Integration.</p> Signup and view all the answers

    Welches Element ist nicht Teil der Absichtlichkeit in der Erziehung?

    <p>Unvorhergesehene Interaktionen.</p> Signup and view all the answers

    Wie unterscheiden sich intentionale und funktionale Erziehung grundlegend?

    <p>Intentionale Erziehung strebt bestimmte Ziele an, während funktionale Erziehung durch zufällige Prozesse geschehen kann.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Hauptunterschied zwischen Ausbildung und Fortbildung?

    <p>Fortbildung hilft, bereits erworbene Fähigkeiten zu vertiefen, Ausbildung hingegen vermittelt neue.</p> Signup and view all the answers

    Wie beschreibt Humboldt die Rolle der allgemeinen Menschenbildung im Vergleich zur Berufsausbildung?

    <p>Sie ist das Fundament, auf dem die spezielle Berufsausbildung aufbaut.</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut Humboldt ein entscheidender Aspekt der Bildung?

    <p>Die Fähigkeit, sich neuen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossen zu zeigen.</p> Signup and view all the answers

    Was wird als Ziel von Bildung laut Humboldt angesehen?

    <p>Die Entwicklung einer Persönlichkeit zur Mündigkeit.</p> Signup and view all the answers

    Was unterscheidet Weiterbildung von Ausbildung und Fortbildung?

    <p>Weiterbildung erfolgt nach dem Abschluss einer formalen Bildungsphase.</p> Signup and view all the answers

    Welches Konzept wird von Humboldt zur Entwicklung von Charakter und Gesinnung hervorgehoben?

    <p>Das ganzheitliche und humanistische Bildungsverständnis.</p> Signup and view all the answers

    Was gilt als Voraussetzung für eine gute Bildung, gemäß Humboldt?

    <p>Die Entwicklung einer anständigen, aufgeklärten Persönlichkeit.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal der Fortbildung im Vergleich zur Weiterbildung?

    <p>Fortbildung fokussiert auf die Anpassung an sich verändernde Arbeitsbedingungen.</p> Signup and view all the answers

    Was deutet Humboldt als wichtige Komponente der Bildung an?

    <p>Die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Berufsfeldern zu wechseln.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Bildungsforschung & Schulpädagogik

    • Der Kurs behandelt Aspekte der Bildungsforschung und Schulpädagogik, mit Fokus auf Erziehung, Bildung und Sozialisation.
    • Der Kurs wird von Prof. Karst und Prof. Münzer geleitet.
    • Die Vorlesung verwendet verschiedene Lehrbücher und Materialien, einschliesslich online verfügbarer Bücher.
    • Die Agenda beinhaltet Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft, Bildungsauftrag der Schule, Normen/Werte und Spannungsfelder zwischen Bildung, Erziehung und Sozialisation.
    • Inhaltlich umfasst der Kurs Themen wie Sozialisation, ökologische Systemtheorie und verschiedene Sozialisationsinstanzen wie Familie, Schule und Freunde/Peer-Groups.

    Literatur

    • Seel, N. M., & Hanke, U. (2015). Allgemeine Pädagogik: Grundlagen der Erziehungswissenschaft. Lehrbuch für Bachelor, Master- und Lehramtsstudierende. Berlin: Springer. Online verfügbar: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-55206-9
    • Kapitel 1.2.1 (Seiten 12-25), Aspekte der Sozialisation.
    • Gudjons, H., & Traub, S. (2020). Pädagogisches Grundwissen: Überblick - Kompendium - Studienbuch (13. Akt. Auflage). Bad Heilbrunn: UTB, Kapitel 7 (Seiten 183-218)
    • Horstkemper, M. & Tillmann, K. (2016). Sozialisation und Erziehung in der Schule: Eine problemorientierte Einführung. Bad Heilbrunn: UTB, Kapitel 2 (Seiten 15-30)

    Agenda

    • Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft (Was ist Sozialisation? Was ist Erziehung? Was ist Bildung?)
    • Bildungs- bzw. Erziehungsauftrag der Schule
    • Normen und Werte
    • Spannungsfeld zwischen Bildung, Erziehung und Sozialisation im schulischen Kontext

    Sozialisation

    • Sozialisation ist der Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlichen Umwelt.
    • Sie umfasst lebenslange Lern- und Erfahrungsprozesse der Persönlichkeitsbildung.
    • Erziehung und Bildung sind Unterkategorien der Sozialisation.

    Ökologische Systemtheorie

    • Mikrosystem: Verhaltens- und Beziehungsmuster in bestimmten Lebensbereichen
    • Mesosystem: Wechselbeziehungen zwischen Lebensbereichen
    • Exosystem: Lebensbereiche, an denen Individuen nicht aktiv beteiligt sind, aber Einfluss haben.
    • Makrosystem: Kulturelle Einstellungen, Ideologien und soziales Systemrahmen.

    Zeit zum Nachdenken

    Phasen der Sozialisation

    • Primäre Sozialisation: Familie
    • Sekundäre Sozialisation: Schule, berufliche Ausbildung, Zeit mit Gleichaltrigen
    • Tertiäre Sozialisation: Arbeitswelt
    • Quartäre Sozialisation: Leben nach dem Beruf

    Sozialisationsinstanzen

    • Gruppen oder soziale Kontexte, in denen Vergesellschaftungsprozesse ablaufen
    • Familien, Bildungsinstitutionen, Arbeitswelt, Kirchen/Vereine, Pflegeeinrichtungen und Massenmedien sind wichtige Sozialisationsinstanzen.

    Sozialisationsinstanzen (spez. Beispiele)

    • Familie: Ausbildung spezifischer interpersoneller Muster, Subsysteme, Entwicklungseffekte
    • Schule: Sozialisation durch Lernen, fachliches Lernen, Interaktion im Alltag
    • Freunde/Peer-Groups: Quelle der Zustimmung, Anerkennung, Raum für Experimente mit Normen, Risiko von Ausgrenzung, Konkurrenz

    Aktiv Stopp!

    • Welche Sozialisationsinstanz war/ist für Sie wichtig? (Beispiele liefern)
    • 5-minütige Reflexionszeit.

    Systemzwänge der Sozialisationsinstanz Schule

    • Pädagogische Funktion und gesellschaftliche Funktion der Schule (Selektion und Qualifikation)
    • Schüler, die den Anforderungen nicht entsprechen, geraten oft an den Rand der Gesellschaft.

    Erziehung

    • Erziehung ist eine Urfunktion menschlichen Daseins.
    • Sie fördert die Entwicklung und Hervorhebung von Persönlichkeitseigenschaften.
    • Nicht zeitlich oder räumlich begrenzt.
    • Verschiedene Generationen werden durch Erziehung beeinflusst.
    • Erziehung ist ein Forschungsgebiet der Erziehungswissenschaft.

    Erziehung (empirische Verständnis)

    • Brezinka (1978): Erziehung ist Handlungen, durch die Menschen versuchen, Dispositionsmuster anderer zu verbessern oder zu erhalten.
    • Brezinka: Wertbezogenheit/Intentionalität

    Grundformen der Erziehung

    • Intentionale Erziehung: Zielgeleitetes, absichtsvolles Handeln (z.B. Erziehung durch Eltern)
    • Funktionale Erziehung: Inzidentelle Erziehung durch Interaktion in der sozio-kulturellen Umwelt (z.B. Einfluss von Freunden)
    • Extensionale Erziehung: Handlungen, die nicht primär auf Erziehung basieren, wirken sich aber dennoch auf das Individuum aus (z.B. die Gestaltung der Schule)

    Erziehung (weitere Merkmale)

    • Soziale Interaktion: Beziehung zwischen Erzieher und Erzogenem (Liebe, Autorität/Gehorsam)
    • Pädagogischer Bezug (Nohl, 2002): 6 Merkmale (leidschaftliche Verhältnisse, Ziele der Erziehung, Interaktionsverhältnisse, Freiwilligkeit, Endlichkeit, Gegenwart/Zukunft orientiert)

    Ein Strukturmodell von Erziehung

    • Gesellschaftlich-historischer Kontext
    • Institutionen (Schule, Familie)
    • Kompetenzgefälle zwischen Erzieher und Erzogenem
    • Interaktion: Intendiertes methodisches Handeln, Kognitive, affektive und psychomotorische Fähigkeiten

    Unterschied Erziehung & Sozialisation

    • Sozialisation: Nicht geplant, automatische und komplexe Interaktion zwischen Individuum und sozialer/kultureller Umwelt
    • Erziehung: Geplant und zielorientiert, zielt auf die Ausbildung kognitiver und emotionaler Outcomes (Einstellungen, Werthaltungen)

    Bildung

    • Wann ist jemand gebildet? Keine einheitliche Definition
    • Ausbildung: Vermittlung von Fertigkeiten/Fähigkeiten/Kenntnissen in einer Institution.
    • Fortbildung: Erwerb von Qualifikationen nach der Ausbildung.
    • Weiterbildung: Weiterentwicklung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten bei Personen mit abgeschlossenen Bildungsphasen.
    • Humboldt: Bildung vorrangig über allgemeine Menschenbildung.
    • Kategoriale Bildung: Bildung im Sinne eines gedanklichen Erfassens von Inhaltsbereichen mit bekannten Methoden.

    Bildung bei Humboldt

    • Allgemeinbildung vor Berufsausbildung.
    • Ganzheitliche und humanistische Bildung.
    • Bildung unabhängig von Lernmenge, sondern von der Fähigkeit sich neuen Erfahrungen zu öffnen.

    Bildungsbegriffe

    • Formale Bildung: Methodenorientierung, Fokus auf den Erwerb von Fähigkeiten und Techniken.
    • Materielle Bildung: Schwerpunkt auf Wissensstand und Menge an erlernten Inhalten

    Kategoriale Bildung

    • Bildung als Fähigkeit zur gedanklichen Erschließung und Aneignung neuer Kompetenzen durch innere Prozesse

    Zwischenfazit

    • Erziehung zielt auf Sozialisation & Personalisation (Aussen nach Innen), Bildung auf das Selbstverständnis (Innen nach Aussen)

    Bildung als Kompetenzerwerb

    • Moderne Sicht auf Bildung: Outputorientierung in Fokus, Kompetenzen zum Lösen von Problemen und Verantwortungsvolles Handeln.
    • Kompetenz: Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Motivation, Wille und soziale Fähigkeiten.

    Kompetenzbegriff

    • Kompetenz als hypothetisches Konstrukt
    • Problem: Wie misst man latente Variablen?
    • Kompetenz vs. Performanz, Unterscheidung von sichtbaren Leistungen und hinterliegenden Fähigkeiten.

    Kompetenz & Performanz

    • Dispositionen (kognitive, motivationale, sozial-emotionale, behaviorale Aspekte)
    • „Können“, „Wissen“
    • Aufgaben
    • Beobachtbare Variablen (z.B. Lernund Behaltensleistung, Aufmerksamkeit)
    • Beobachtungs- und Testverfahren

    Zentrale Bestimmungsstücke von Kompetenz

    • Erlernbarkeit
    • Kontextspezifisch
    • Funktional (z.B. Alltagsanwendung von Wissen und Können)

    Wie viele Kompetenzen gibt es?

    • Allgemeine Handlungskompetenz (Selbstkompetenz, Fachkompetenz, Handlungskompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz)

    Erziehungs- und Bildungsauftrag von Schule nach Schulgesetz

    • Aufgaben der Schule, inklusive Erziehung/Bildungsauftrag und Verantwortlichkeit
    • Schule ist Verantwortlich für die Ausbildung in Staat und Gesellschaft.
    • Die Schule ist verpflichtet, den Erziehungsauftrag zu erfüllen, inklusive Förderung aller Schüler/innen

    Erziehungsauftrag von Schule

    • In dem gesetzlich definierten Rahmen erfüllt die Sozialisationsinstanz Schule die Funktion der:
    • Wissensvermittlung und systematischen Einflussnahme auf die Entwicklung intellektueller/sozialer Kompetenzen der Generation
    • Soziale Integration (Integrationsfunktion)
    • Regulierung/Allokation/Bewertung, Zertifizierung von Leistungen und Zugang zum Erwerbsystem

    Erziehungs- und Bildungsauftrag von Schule (weitere Aspekte)

    • Eigenständigkeit des Staates
    • Bezüge zu elterlichen Vorstellungen - Berücksichtigung.
    • Unterschiedliche Intentionen (Bildung und Erziehung)

    Intentionalität von Erziehung und Bildung

    • Erziehungsprozesse zielen auf affektive und motivationale Outcome-Variablen.
    • Bildungsprozesse zielen auf kognitivle Outcome-Variablen (Kenntnisse, Fähigkeiten)

    Erziehungsauftrag von Schule (Werte)

    • Stoffvermittlung hinaus
    • Ausbildung moralischer Standards und sozialer Verhaltensweisen
    • Werte: Toleranz, Friedfertigkeit, Demokratie, Gerechtigkeit, Verantwortung
    • Förderung Lernprozesse unter Blick auf Werte

    Ziele, Normen und Werte

    • Ziele: konkrete Zwecke, Handlungsintentionen, unterschiedlich je nach Kontext, Umfeld
    • Normen: Soll-Vorstellungen, Kulturbereiche, langfristige Entwicklung
    • Werte: grundlegend, übergreifend (z.B.: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit)

    Ziele

    • Ziele dienen konkreten Zwecken
    • Unterscheiden sich je nach Kulturbereich.
    • Schulische Ziele oft Mündigkeit (Selbst-, Sach-, Methodenkompetenz)

    Normen

    • Sollvorstellungen, die hinter Zielen stehen
    • Betreffen einen größeren Kontext.
    • Langfristige Entwicklung im Kulturkreis.
    • Pragmatische Version von Werten => Handlungsvorschriften

    Werte

    • Grundlegende Werte mit Wertung (gut/schlecht)
    • Soziale Handlungsmaßstäbe
    • Vorstellungen von sozialer Akzeptanz in der Gesellschaft.

    Wertvermittlung in den Grunderziehungsformen

    • Intentionale, funktionale und extensionale Erziehung
    • Direkte, implizite und Settinggestaltungs-Erziehung
    • Anwendungsbeispiele für verschiedene Werte.

    Zwischenfazit

    • Unterscheidung zwischen Erziehung als gezielter Einflussnahme und Bildung als Prozess des Selbstverständnisses.
    • Bildung ist im Kontext des Handelns und der Persönlichkeitsentwicklung orientiert.

    Weitere Informationen / Nachweise

    • Lehrkräfte
    • YouTube-Videos (verlinkt)

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    Description

    Dieses Quiz untersucht die Konzepte der Sozialisation und deren Einfluss auf Bildung und Erziehung. Es werden zentrale Fragen zu den Merkmalen und Zielen des sozialen Lernens sowie zu Umwelteinflüssen auf die Persönlichkeitsentwicklung gestellt. Testen Sie Ihr Wissen über die Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen.

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