Risikomanagement Gesamtzusammenfassung

Eine Risikomatrix ist ein Diagramm, das die Risiken eines Projekts nach ihrer Wahrscheinlichkeit und Tragweite einordnet.

Die Priorität eines Risikos gibt an, wie wichtig es ist, dieses Risiko zu managen. Typischerweise gibt es drei Prioritätsstufen: A, B und C (oder niedrig, mittel, hoch).

Die Auswirkung eines Risikos beschreibt die Folgen, die eintreten, wenn das Risiko eintritt.

Die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Risikos gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass das Risiko im Laufe des Projekts eintritt.

Die Tragweite eines Risikos beschreibt den Umfang der Auswirkungen, die das Risiko auf das Projekt hat.

Risiken, die in der Risikomatrix im "roten Bereich" liegen, sind besonders kritisch und erfordern sofortige Maßnahmen.

Es gibt verschiedene Strategien zur Reduzierung von Risiken, die im Risikomanagement-Prozess dargestellt werden.

Diejenigen Risiken, die in der Risikomatrix im "roten Bereich" liegen, können schwerwiegende Auswirkungen auf das Projekt haben und erfordern Maßnahmen, um die Eintrittswahrscheinlichkeit oder Tragweite zu verringern.

Risikomanagement ist der Prozess, der potentielle Risiken in Projekten identifiziert, analysiert, plant, steuert und überwacht, um negative Auswirkungen zu minimieren und die Wahrscheinlichkeit für den Projekterfolg zu erhöhen.

Projekte sind aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und komplexen Umstände naturgemäß mit Risiken verbunden.

Ein Risiko ist ein potentielles Ereignis, das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten kann und negative Auswirkungen auf ein Projekt hat. Diese Auswirkungen können z. bsp;B. Zeitverzögerungen, Budgetüberschreitungen oder Qualitätsmängel sein.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit beschreibt, wie wahrscheinlich es ist, dass ein bestimmtes Risiko eintritt. Die Auswirkung hingegen bezieht sich auf die Schwere der Folgen, wenn das Risiko eintritt.

Die Identifizierung von Risiken besteht darin, die potenziellen Gefahrenquellen in einem Projekt zu erkennen und zu benennen. Diese Gefahrenquellen können aus verschiedenen Bereichen stammen, wie z. B. technischer, finanzieller oder menschlicher Natur.

Die Analyse von Risiken beinhaltet die Bewertung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkung jedes identifizierten Risikos. So erhalten Sie einen Überblick über die potenziellen Gefahren und deren Schweregrad.

Die Planung von Maßnahmen beinhaltet die Entwicklung von Strategien und Handlungsplänen, um die identifizierten Risiken zu minimieren oder zu vermeiden. Dabei werden verschiedene Maßnahmen wie z. B. Risikominderung, Risikoübertragung oder Risikovermeidung eingesetzt.

Die Steuerung von Risiken umfasst die ständige Beobachtung und Anpassung der Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Risiken effektiv minimiert werden. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Planungen sind unerlässlich.

In der Projektarbeit ist eine Planabweichung fast unvermeidlich. Diese wird als Risiko betrachtet und mit einer Wahrscheinlichkeit von 9 oder 10 bewertet. Die Auswirkungen der Planabweichung hängen von Faktoren wie Zeitpuffer ab.

Die Auswirkung eines Risikos hängt von der Größe des Schadens ab, der durch das Eintreten des Risikos entsteht. Beispielsweise kann eine Terminverschiebung geringfügig sein, wenn Zeitpuffer vorhanden sind, oder den Projekterfolg stark beeinträchtigen, wenn keine Puffer vorhanden sind.

Die Wahrscheinlichkeit der Erkennung eines Risikos beschreibt, wie frühzeitig ein Risiko erkannt werden kann. Risiken, die frühzeitig erkannt werden, können besser gemanagt werden.

Risiken, die direkt aus dem Projekt selbst entstehen, beispielsweise durch Fehler in der Planung oder mangelndes Personal.

Risiken, die von außerhalb des Projekts kommen, wie z.B. Gesetzesänderungen oder Umweltkatastrophen.

Eine detaillierte Analyse aller möglichen Risiken und deren Auswirkungen auf das Projekt.

Ein Plan, der definiert, wie Risiken im Projekt identifiziert, bewertet und gemanagt werden sollen.

Die Umsetzung der im Risikomanagementplan festgehaltenen Maßnahmen zur Vermeidung, Minderung oder Bewältigung von Risiken.

Die Risikomanagementplanung ist ein systematischer Prozess, der alle Phasen des Projektmanagements umfasst, um potenzielle Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu bewältigen.

Die Risikoidentifikation ist der erste Schritt im Risikomanagement. In diesem Schritt werden potenzielle Risiken identifiziert und in das Risikoregister eingetragen.

Die qualitative Risikoanalyse bewertet die Auswirkungen der identifizierten Risiken auf das Projekt ohne monetäre Bewertung. Sie ist ein wichtiger Schritt, um Risiken nach ihrer Wichtigkeit zu priorisieren.

Die quantitative Risikoanalyse berechnet die finanziellen Auswirkungen der identifizierten Risiken. Sie hilft zu verstehen, wie viel Geld bei Eintritt eines Risikos verloren gehen kann.

Die Risikobewältigungsplanung entwickelt Maßnahmen, um identifizierte Risiken zu bewältigen. Es werden verschiedene Maßnahmen entwickelt, verglichen und ausgewählt, um Risiken zu minimieren oder zu vermeiden.

Die Steuerung der Risiken beinhaltet die kontinuierliche Überwachung der identifizierten Risiken und der implementierten Maßnahmen. Es wird berichtet und bei Bedarf aktiv eingegriffen, um Risiken zu minimieren.

Die Risikomatrix ist ein Werkzeug, um die identifizierten Risiken zu visualisieren. Sie zeigt die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Auswirkung jedes Risikos.

Eine Interventionslinie in der Risikomatrix hilft, kritische Risiken von weniger wichtigen Risiken zu unterscheiden. Sie dient als Entscheidungsgrundlage für die Priorisierung von Maßnahmen.