Proteinbedarf fortgeschrittener Trainierender

<p>Die Proteinsynthese nimmt mit dem Trainingslevel ab. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>0,82 g/Pfund pro Tag (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Es gibt keine eindeutige Aussage über den Proteinbedarf im Energiedefizit. (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Alle genannten Faktoren (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Speicherung von Glukose (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Im Magen (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Leber (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Ein Sammelbegriff für alle freien Aminosäuren im Blutplasma und Zytosol (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Etwa 150 g (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Für den Anabolismus (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Sie spielen eine wichtige Rolle. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Sie werden zuerst im Aminosäurenpool gesammelt. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Es wird oxidiert, um Energie zu gewinnen oder wiederverwendet. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Als Ammoniak oder Ammonium, das in Harnstoff umgewandelt wird (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Sie können nicht zur direkten Energiegewinnung verwendet werden. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Wenn andere Energiequellen in der Ernährung fehlen oder es ein Überangebot an Aminosäuren gibt. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Sie werden sehr häufig zur Energiegewinnung oxidiert. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Kohlendioxid und Ammoniak/Ammoniumionen (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Gluconeogenese (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Leber, Nieren, und Dünndarm (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Durch die Ribosomen (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Ein Peptid mit 2-20 Aminosäuren (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Primärstruktur (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Wasserstoffbrückenbindungen und elektrostatische Anziehungskräfte (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Faltung der Aminosäurekette in eine dreidimensionale Struktur (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Die interaktiven Polypeptidketten (D)</p> Signup and view all the answers

<p>21 (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Der Körper kann sie selbst aus anderen Aminosäuren herstellen (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Leucin (D)</p> Signup and view all the answers

<p>β-Hydroxy-β-Methylbutyrat (HMB) (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Der Körper baut sein eigenes Gewebe ab, um das benötigte Protein zu gewinnen. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>40 % (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Alanin (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Aspartat, Asparagin, Glutamat, Leucin, Isoleucin und Valin (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Er sorgt für einen Fluss von Aminosäuren für das Zellwachstum oder die Zellerhaltung. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Katabolismus mit negativer Eiweißbilanz (D)</p> Signup and view all the answers

<p>8-10 g (B), 20-30 g (D)</p> Signup and view all the answers

<p>20 g (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Der Proteinbedarf ist gleich wie bei Energiebilanz. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Zusätzliches Protein erhöhte die Gesamtkörperproteinbilanz. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Es fehlt eine Vergleichsgruppe für die Energiebilanz. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Studie ergab keinen Anstieg der MPS bei 0,3 g/kg EAAs. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>0,73 g/lb (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Es gibt keine belastbaren Daten dazu. (A), Der Bedarf ist höher als für die muskuläre Energiebilanz. (D)</p> Signup and view all the answers

Proteine sind die wichtigsten Bausteine des menschlichen Körpers. Sie sind aus Aminosäuren aufgebaut, die sich in ihrer Struktur unterscheiden und so unterschiedliche Funktionen ermöglichen.

Proteine werden aus Aminosäuren aufgebaut, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind.

Dipeptid - 2 Aminosäuren Tripeptid - 3 Aminosäuren Oligopeptide - 2-20 Aminosäuren Polypeptide - mehr als 20 Aminosäuren

Die Primärstruktur eines Proteins entspricht der Reihenfolge der Aminosäuren in der Kette.

Die Sekundärstruktur eines Proteins entsteht durch Faltung und Wicklung der Polypeptidkette. Sie wird durch Wasserstoffbrückenbindungen und elektrostatische Anziehungskräfte zwischen den Aminosäuren beeinflusst.

Die Tertiärstruktur eines Proteins ist die dreidimensionale Konfiguration des gesamten Proteins, die durch die kombinierte Sekundärstruktur entsteht.

Die Quaternärstruktur eines Proteins entsteht durch die Zusammenlagerung mehrerer Polypeptidketten zu einem größeren Komplex.

Es gibt 21 verschiedene Aminosäuren, von denen 9 essentiell sind. Diese essentiellen Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann.

Der Prozess, bei dem das Kohlenstoffgerüst von Aminosäuren abgebaut wird, um Energie zu gewinnen. Dies geschieht hauptsächlich, wenn andere Energiequellen knapp sind oder ein Überschuss an Aminosäuren vorhanden ist.

Die Umwandlung von Aminosäuren in Glukose. Dieser Prozess ist wichtig, wenn der Körper nicht genügend Kohlenhydrate zur Verfügung hat.

Der Prozess der Umwandlung von Ammoniak in Harnstoff. Harnstoff ist eine weniger giftige Form von Stickstoff, die vom Körper ausgeschieden werden kann.

Die beiden Aminosäuren Leucin und Lysin können nicht direkt in Glukose umgewandelt werden.

Aminosäuren sind eine wertvolle Quelle für Nährstoffe und werden normalerweise nicht zur Energiegewinnung verwendet, es sei denn, andere Energiequellen sind knapp.

Der Prozess, bei dem die Aminogruppe von Aminosäuren entfernt wird. Dieser Prozess findet in der Regel bei der Energiegewinnung aus Aminosäuren statt.

Das Kohlenstoffgerüst von Aminosäuren kann zur Herstellung verschiedener Verbindungen verwendet werden, z. B. Energie, Glukose, Ketonkörper, Cholesterin und Fettsäuren.

Aminosäuren werden zur Energiegewinnung bevorzugt, wenn eine eiweißreiche Ernährung zu viel Eiweiß liefert, als der Körper für den Muskelaufbau benötigt.

Enterozyten sind das wichtigste Zelltyp im Dünndarm, die für die Aufnahme von Nährstoffen verantwortlich sind.

Sie nutzen Aminosäuren aus der Nahrung für verschiedene Prozesse.

Aminosäuren dienen Enterozyten als Energiequelle, aber auch zum Aufbau von neuen Bestandteilen. Dazu gehören Strukturproteine, Nukleotide, Apoproteine, Verdauungsenzyme und Hormone.

Es wird im Körper ständig Eiweiß umgebaut. Ein Teil wird abgebaut, ein Teil wird neu aufgebaut. Die Leber spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Aminosäure-Stoffwechsels.

Der „Aminosäurepool“ ist der Sammelbegriff für alle Aminosäuren im Blutplasma und Zellflüssigkeit.

Der Körper speichert damit Aminosäuren, um sie bei Bedarf zu nutzen.

Wenn der Körper ausreichend Energie und Nährstoffe bekommt, wird Nahrungsprotein hauptsächlich für den Aufbau von neuen Proteinen (Anabolismus) verwendet.

Der Anabolismus ist der Aufbauprozess von komplexen Stoffen aus einfacheren Stoffen. Beim Anabolismus werden Aminosäuren verwendet, um neue Proteine zu bilden.

Muskelaufbau und Reparatur benötigen Aminosäuren.

Bei ausreichender Energiezufuhr werden Aminosäuren für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe verwendet.

Die meisten Aminosäuren aus der Nahrung werden für andere Aufgaben im Körper verwendet, wie z.B. die Produktion von Hormonen oder Enzymen, nicht nur für den Muskelaufbau.

Leucin ist die einzige Aminosäure, die beim Abbau direkt β-Hydroxy-β-Methylglutaryl-CoA erzeugt, ein Zwischenprodukt der Cholesterinsynthese.

Bei der Oxidation von Leucin entsteht β-Hydroxy-β-Methylbutyrat (HMB), das die De-novo-Synthese von Cholesterin im Muskel zu fördern scheint und so das Wachstum und die Funktion der Zellen unterstützt.

Endogener Proteinkatabolismus beschreibt den Abbau von körpereigenem Gewebe, um benötigtes Protein zu gewinnen, wenn kein Nahrungsprotein zur Verfügung steht.

Ein Zustand des Katabolismus mit negativer Eiweißbilanz entsteht, wenn mehr Eiweiß abgebaut als aufgenommen wird.

Skelettmuskelmasse ist eine Hauptquelle für körpereigene Aminosäuren und macht etwa 43% der Körpermasse aus.

Die Skelettmuskulatur ist eine wichtige Quelle für Aminosäuren, die für das Zellwachstum und die Erhaltung benötigt werden.

Alanin wird vom Muskel in der größten Konzentration freigesetzt, andere Aminosäuren wie Phenylalanin, Methionin, Lysin, Arginin, Histidin, Tyrosin, Prolin, Tryptophan, Threonin und Glycin werden ebenfalls in geringeren Mengen freigesetzt.

Aspartat, Asparagin, Glutamat, Leucin, Isoleucin und Valin werden in der Skelettmuskulatur in der Regel in größerem Umfang abgebaut als in anderen Geweben.

Der Proteinbedarf ist von der Sportart und dem Trainingsniveau abhängig.

Erfahrene Sportler benötigen möglicherweise weniger Protein als Anfänger, da ihr Körper effizienter mit Protein umgeht.

Widerstandstraining führt zu einem erhöhten Proteinabbau und -aufbau, wobei der Nettoeffekt im Laufe der Zeit eine erhöhte Proteinsynthese bewirkt.

Je länger man trainiert, desto effizienter kann der Körper den trainingsbedingten Proteinabbau stoppen.

Je fortgeschrittener man ist, desto weniger steigt die Proteinsynthese nach dem Training, da die Muskeln weniger stark wachsen.

Der Proteinbedarf ist bei fortgeschrittenen Sportlern geringer als bei Anfängern, da sowohl der Abbau als auch der Aufbau von Protein geringer ausfallen.

Es wird empfohlen, dass auch fortgeschrittene Sportler mindestens 0,82 g Protein pro Pfund Körpergewicht pro Tag zu sich nehmen, da das Ausmaß der Anpassung noch nicht vollständig erforscht ist.

Obwohl es intuitiv erscheinen mag, ist es nicht unbedingt logisch, dass der Proteinbedarf bei einem Kaloriendefizit steigt.

Bei jungen Probanden wird die Muskelproteinsynthese (MPS) optimal stimuliert, wenn sie 8-10 g essentiellen Aminosäuren (EAAs) zu sich nehmen, unabhängig von der Energiebilanz.

Die Autoren konnten in ihrer Studie keinen Anstieg der Muskelproteinsynthese (MPS) mit 0,3 g/kg EAAs im Vergleich zu 0,1 g/kg feststellen, weder in Ruhe noch nach Krafttraining.

Die Studie zeigte, dass zusätzliches Protein die Gesamtkörperproteinbilanz erhöhte, obwohl die MPS nicht erhöht wurde. Dies könnte auf den höheren Bedarf an Protein für andere Körperfunktionen neben dem Muskelaufbau hindeuten.

Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass der Proteinbedarf bei einem Energiedefizit höher ist als bei einer ausgeglichenen Energiebilanz.

Die Studie hatte eine hohe statistische Power, was bedeutet, dass die Ergebnisse zuverlässig sind und einen Effekt hätten zeigen können, wenn es ihn gegeben hätte.

Die Studie wurde so konzipiert, dass die Gesamtenergiezufuhr in allen Gruppen gleich war, um den Einfluss des Proteins auf die MPS isoliert zu betrachten.

Die Studie hatte keine direkte Vergleichsgruppe für die Energiebilanz, was als Mangel angesehen werden kann.

Der Schlussfolgerung der Autoren zufolge ist die optimale Proteinmenge für die Muskelproteinsynthese bei jungen Probanden 20-30 g hochwertiges Protein. Diese Menge liefert etwa 8-10 g essentielle Aminosäuren.