Probeklausur: Professionelle Kompetenzen Lehrkräfte

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Questions and Answers

Welche Aspekte professioneller Kompetenz werden in der Forschung häufig unterschieden?

  • Wissen (correct)
  • Motivation (correct)
  • Berufserfahrung
  • Selbstregulation (correct)

Welche Merkmale kennzeichnen Unterschiede zwischen Experten und Novizen in der Unterrichtswahrnehmung?

  • Höhere Fähigkeit zur Interpretation von Unterrichtssequenzen (correct)
  • Schnellere Wahrnehmung von relevanten Situationen (correct)
  • Nutzung identischer Strategien zur Problemlösung

Welche drei Wissensbereiche von Lehrkräften nach Shulman (1986) tragen besonders zum Lernerfolg bei?

  • Fachdidaktisches Wissen (Pedagogical Content Knowledge, PCK) (correct)
  • Pädagogisch-psychologisches Wissen (Pedagogical Knowledge, PK) (correct)
  • Fachwissen (Content Knowledge, CK) (correct)
  • Organisationswissen

Welche Berufswahlmotive werden durch die FEMOLA-Skala abgedeckt?

<p>Soziale Einflüsse (A), Pädagogisches Interesse (B), Erwartete geringe Schwierigkeit des Studiums (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Effekte haben Überzeugungen von Lehrkräften laut Kunter und Pohlmann (2015)?

<p>Motivierender Effekt (A), Filtereffekt (C), Steuerungseffekt (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Typen des arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmusters werden unterschieden?

<p>Risikotyp B (A), Schontyp (B), Gesundheitstyp (C), Risikotyp A (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Skalen des AVEM beschreiben die psychische Erholung von der Arbeit?

<p>Distanzierungsfähigkeit (A), Innere Ruhe und Ausgeglichenheit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Dimensionen der Unterrichtsqualität werden laut Hasselhorn & Gold (2013) unterschieden?

<p>Konstruktive Unterstützung (A), Kognitive Aktivierung (B), Klassenführung (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Merkmale konstruktiver Unterstützung fördern laut Studien den Lernerfolg?

<p>Feedback zu Lernprozessen (A), Unterstützung individueller Bedürfnisse (B), Klare Strukturierung des Unterrichts (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren beeinflussen die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften positiv?

<p>Wissen über typische Fehlkonzepte von Lernenden (B), Erfahrung im Unterrichten (C), Fähigkeit zur Reflexion (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Zielorientierungen werden klassisch unterschieden?

<p>Lernzielorientierung (A), Leistungszielorientierung (B), Vermeidungszielorientierung (D)</p> Signup and view all the answers

Die folgende Grafik zeigt die Verteilung der Lehrkräfte-Typen (AVEM). Welche Aussagen treffen zu?

<p>Risikotyp B zeigt die höchste Resignationstendenz. (A), Risikotyp A zeigt eine hohe Bedeutsamkeit der Arbeit. (B), Typ S hat die geringste Verausgabungsbereitschaft. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren tragen laut den Grafiken zur emotionalen Erschöpfung bei?

<p>Unerfüllte Erwartungen im Berufsleben (A), Mangelnde Distanzierungsfähigkeit (C), Hoher beruflicher Ehrgeiz (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Wissensbereiche zählen zum pädagogisch-psychologischen Wissen?

<p>Wissen über Evaluation (A), Wissen über Entwicklungsprozesse (B), Wissen über Lehr-Lern-Prozesse (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Prozesse gehören zum Wissenserwerb nach der kognitiven Sichtweise?

<p>Abrufen (A), Speichern (B), Verstehen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Merkmale definieren eine gute Klassenführung?

<p>Prävention von Störungen (B), Schnelles Eingreifen bei Problemen (C), Klare Regeln und Strukturen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Prinzipien gehören zur Selbstregulation beim Lernen?

<p>Setzen von Zielen (B), Anpassung von Strategien bei Bedarf (C), Überwachung des eigenen Fortschritts (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aspekte beeinflussen die Motivation von Lehrkräften positiv?

<p>Wahrgenommene Selbstwirksamkeit (A), Kollegiale Unterstützung (C), Sinnhaftigkeit der Tätigkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter kognitiver Aktivierung im Unterricht?

<p>Fördern von tieferem Verständnis (B), Einsatz herausfordernder Aufgaben (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Methoden sind effektiv für die Evaluation von Unterrichtsqualität?

<p>Kollegiale Hospitationen (A), Schülerfeedback (B), Selbsteinschätzung der Lehrkraft (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Modell der Professionellen Handlungskompetenz

Das Modell beschreibt persönliche Voraussetzungen für die Bewältigung beruflicher Aufgaben von Lehrkräften.

Aspekte professioneller Kompetenz

In der Forschung werden Wissen, Motivation und Selbstregulation häufig unterschieden.

Unterschiede zwischen Experten und Novizen

Experten nehmen relevante Situationen schneller wahr und interpretieren Unterrichtssequenzen besser.

Wissensbereiche nach Shulman

Fachwissen, pädagogisch-psychologisches Wissen und fachdidaktisches Wissen tragen besonders zum Lernerfolg bei.

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Wichtigkeit des pädagogisch-psychologischen Wissens

Laut Schwellenmodell ist pädagogisch-psychologisches und fachdidaktisches Wissen wichtiger für den Lernerfolg als reines Fachwissen.

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Berufswahlmotive nach FEMOLA-Skala

Pädagogisches Interesse, soziale Einflüsse und erwartete geringe Schwierigkeit des Studiums sind Berufswahlmotive.

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Pygmalion-Effekt

Die Erwartungen der Lehrkräfte beeinflussen die Schülerleistungen maßgeblich.

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Typen des arbeitsbezogenen Erlebens

Gesundheitstyp, Schontyp, Risikotyp A und B sind die vier Typen.

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Conservation of Resources Theory

Lehrkräfte sollten Ressourcen schützen und erfolgreich investieren, um Stress zu reduzieren.

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Dimensionen der Unterrichtsqualität

Kognitive Aktivierung, Klassenführung und konstruktive Unterstützung sind entscheidend für die Unterrichtsqualität.

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Bedeutung der kognitiven Aktivierung

Fördern von tiefem Verständnis und Einsatz herausfordernder Aufgaben ist wichtig im Unterricht.

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Klassenführung nach Kounin

Ein typisches Merkmal ist Überlappung und Allgegenwärtigkeit der Lehrkraft.

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Langfristige Speicherung von Informationen

Aktive Verarbeitung durch Selbsttestung unterstützt die langfristige Speicherung am besten.

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Motivation von Lehrkräften

Wahrgenommene Selbstwirksamkeit, Sinnhaftigkeit der Tätigkeit und kollegiale Unterstützung beeinflussen die Motivation positiv.

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Prävention von Störungen

Gute Klassenführung beinhaltet die Prävention von Störungen und klare Regeln.

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Strategien der Selbstregulation beim Lernen

Setzen von Zielen, Überwachung des eigenen Fortschritts und Anpassung von Strategien sind essentielle Prinzipien.

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Faktoren zur Lehrerzufriedenheit

Gute Beziehungen zu Schüler*innen tragen am stärksten zur Zufriedenheit der Lehrer bei.

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Evaluation von Unterrichtsqualität

Effektive Methoden sind Schülerfeedback, kollegiale Hospitationen und Selbsteinschätzung der Lehrkraft.

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Scaffolding in der Lehr-Lern-Forschung

Support von Schülerinnen bei der Lösung komplexer Probleme beschreibt das Scaffolding.

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Vermeidung von Misserfolgen

Ein Kennzeichen der Lernzielorientierung ist die Orientierung an individueller Bezugsnorm.

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Unterschiedliche Zielorientierungen

Lernzielorientierung, Leistungszielorientierung und Vermeidungszielorientierung sind klassisch unterscheidbare Ziele.

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Stressfaktoren bei Lehrkräften

Unerfüllte Erwartungen im Berufsleben, hoher beruflicher Ehrgeiz und mangelnde Distanzierungsfähigkeit tragen zur emotionalen Erschöpfung bei.

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Emotionale Erschöpfung während des Referendariats

Grafiken zeigen einen Anstieg im ersten Jahr, der sich im zweiten Jahr stabilisiert.

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Typen der Diagnostik im Unterricht

Beurteilung individueller Lernprozesse ist die zentrale Aufgabe diagnostischer Kompetenz.

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Faktoren zur Steigerung diagnostischer Kompetenz

Erfahrung im Unterrichten, Wissen über Fehlkonzepte und Fähigkeit zur Reflexion verbessern die diagnostische Kompetenz.

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Study Notes

Probeklausur: Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

  • Die Klausur beinhaltet Multiple-Choice- (MC) und Single-Choice-Fragen (SC).
  • Bei MC sollen alle zutreffenden Antworten ausgewählt werden, bei SC nur eine.

Bereich: Modell der Professionellen Handlungskompetenz

  • Das Modell der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften (Kunter & Pohlmann, 2015) beschreibt persönliche Voraussetzungen zur Bewältigung beruflicher Aufgaben, keine angeborenen Eigenschaften oder unveränderliche Merkmale.
  • Finanzielle Rahmenbedingungen sind nicht Bestandteil des Modells.

Bereich: Professionelle Kompetenz

  • Häufig untersuchte Aspekte professioneller Kompetenz sind Wissen, Motivation und Selbstregulation.
  • Berufserfahrung ist ein weiterer relevant aber oft nicht explizit untersuchter Aspekt.

Bereich: Unterrichtswahrnehmung zwischen Experten und Novizen

  • Experten in der Unterrichtswahrnehmung erkennen relevante Situationen schneller.
  • Sie können Unterrichtssequenzen besser interpretieren und nutzen oft unterschiedliche Strategien zur Problemlösung, als Novizen.

Bereich: Professionswissen

  • Wichtige Wissensbereiche für den Lernerfolg von Lehrkräften (Shulman, 1986) sind Fachwissen (Content Knowledge), pädagogisch-psychologisches Wissen (Pedagogical Knowledge) und fachdidaktisches Wissen (Pedagogical Content Knowledge).
  • Organisationswissen ist ebenfalls relevant.
  • Pädagogisch-psychologisches und fachdidaktisches Wissen sind wichtiger für den Lernerfolg als reines Fachwissen (Kunter & Pohlmann).

Bereich: Motivationale Orientierungen

  • Die FEMOLA-Skala erfasst Berufswahlmotive, wie pädagogisches Interesse, soziale Einflüsse und die erwartete geringe Schwierigkeit des Studiums, aber nicht Finanzielle Sicherheit.

Bereich: Überzeugungen und Erwartungen

  • Überzeugungen von Lehrkräften haben einen Filter-, motivatorischen und steuernden Effekt auf den Unterricht.
  • Sie beeinflussen die Wahrnehmung und Gestaltung des Unterrichts, sind aber nicht unabhängig davon.
  • Der Pygmalion-Effekt beschreibt die Beeinflussung der Schülerleistungen durch die Erwartungen der Lehrkräfte.

Bereich: Selbstregulation und Lehrkräftegesundheit

  • Unterschiedliche Typen des arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmusters (z.B. Gesundheitstyp, Schontyp, Risikotyp A und B), werden in Bezug auf Lehrkraftgesundheit unterschieden.

Bereich: Unterrichtsqualität

  • Aspekte der Unterrichtsqualität wie kognitive Aktivierung, Klassenführung und konstruktive Unterstützung sind wichtige Dimensionen.
  • Die Lernmotivation der Schüler ist eng mit der kognitiven Aktivierung im Unterricht verbunden.

Bereich: Diagnostische Kompetenz

  • Die zentrale Aufgabe der diagnostischen Kompetenz liegt in der Analyse und Förderung individueller Lernprozesse.

Bereich: Zielorientierungen

  • Lernzielorientierung ist gekennzeichnet durch die Orientierung an individueller Bezugsnorm.
  • Leistungszielorientierung und Vermeidungszielorientierung sind weitere klassische Zielorientierungen.

Bereich: Grafiken und Tabellen

  • Die Verteilung der Lehrkräfte-Typen (AVEM) zeigt unterschiedliche Typen, z.B. Gesundheitstyp, Risikotyp A und B.
  • Emotionale Erschöpfung kann durch Faktoren wie unerfüllte Erwartungen, beruflicher Ehrgeiz und mangelnde Distanzierungsfähigkeit beeinflusst werden.

Bereich: Pädagogisch-psychologisches Wissen

  • Wissen über Entwicklungsprozesse, Lehr-Lern-Prozesse und Evaluation bilden das pädagogisch-psychologische Wissen.

  • „Scaffolding“ ist die Unterstützung von Schülerinnen bei der Lösung komplexer Probleme.

  • Kognitive Prozesse wie Speichern, Abrufen und Verstehen spielen bei Wissenserwerb eine Rolle.

  • Klassenführung nach Kounin beinhaltet Aspekte wie Überlappung und Allgegenwärtigkeit.

  • Gute Klassenführung umfasst Prävention von Störungen, klare Regeln/Strukturen, und problemorientiertes Eingreifen.

  • Selbstregulation beim Lernen beinhaltet das Setzen von Zielen und das Überwachen des eigenen Fortschritts.

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