Probeklausur: Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

Probeklausur: Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

• Die Klausur beinhaltet Multiple-Choice- und Single-Choice-Fragen.
• Bei Multiple-Choice-Fragen sind alle zutreffenden Antworten auszuwählen.
• Bei Single-Choice-Fragen ist nur eine Antwort korrekt.

Bereich: Modell der Professionellen Handlungskompetenz

• Frage 1 (SC): Das Modell der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften (Kunter & Pohlmann, 2015) beschreibt persönliche Voraussetzungen zur Bewältigung beruflicher Aufgaben.

• Frage 2 (MC): Professionelle Kompetenz umfasst Wissen, Motivation und Selbstregulation.

• Frage 3 (MC): Experten im Unterricht zeigen schnellere Wahrnehmung relevanter Situationen, bessere Interpretation von Unterrichtssequenzen und verwenden bei der Problemlösung unterschiedliche Strategien im Vergleich zu Novizen.

Bereich: Professionswissen

• Frage 4 (MC): Shulman (1986) identifiziert drei wichtige Wissensbereiche für den Lernerfolg: Fachwissen (Content Knowledge, CK), pädagogisch-psychologisches Wissen (Pedagogical Knowledge, PK) und fachdidaktisches Wissen (Pedagogical Content Knowledge, PCK).

• Frage 5 (SC): Für den Lernerfolg ist laut dem Schwellenmodell von Kunter und Pohlmann (2015) pädagogisch-psychologisches Wissen (PK) und fachdidaktisches Wissen (PCK) wichtiger als reines Fachwissen.

Bereich: Motivationale Orientierung

• Frage 6 (MC): Die FEMOLA-Skala erfasst Berufswahlmotive wie pädagogisches Interesse, soziale Einflüsse und Erwartungen an die Schwierigkeit des Studiums.

• Frage 10 (MC): Die Unterscheidung der Typen arbeitsbezogene Erlebens- und Verhaltensmuster (z.B. Gesundheitstyp, Schontyp, Risikotypen A & B) wird im Bereich der Lehrkräftegesundheit betrachtet.

• Frage 11 (SC): Eine Strategie, um Stress zu reduzieren, ist laut der Conservation of Resources Theory Resources zu schützen und gleichzeitig erfolgreich zu investieren.

• Frage 12 (MC): Der AVEM beschreibt verschiedene Skalen zur psychischen Erholung von der Arbeit.

Bereich: Unterrichtsqualität

• Frage 13 (MC): Unterschiedliche Dimensionen der Unterrichtsqualität, wie z.B. kognitive Aktivierung, Klassenführung und konstruktive Unterstützung, werden in der Forschung berücksichtigt.

• Frage 14 (SC): Kognitive Aktivierung korreliert eng mit der Lernmotivation von Schülern.

• Frage 15 (MC): Merkmal konstruktiver Unterstützung sind Feedback zu Lernprozessen, Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Klare Strukturierung des Unterrichts.

Bereich: Diagnostische Kompetenz

• Frage 16 (SC): Die zentrale Aufgabe diagnostischer Kompetenz besteht in der Analyse und Förderung individueller Lernprozesse.

• Frage 17 (MC): Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften wird durch Faktoren wie Erfahrung im Unterrichten, Wissen über typische Fehlkonzepte und Reflexionsfähigkeit positiv beeinflusst.

Bereich: Zielorientierungen

• Frage 18 (SC): Eine Kennzeichen der Lernzielorientierung ist die Orientierung an individueller Bezugsnorm.

• Frage 19 (MC): Drei klassisch unterschiedene Zielorientierungen sind Lernzielorientierung, Leistungszielorientierung und Vermeidungszielorientierung.

• Frage 20 (MC): Die Verteilung von Lehrkräfte-Typen im AVEM (z.B. Gesundheitstypen, Risikotypen) ist ein wichtiger Aspekt.

• Frage 21 (MC): Faktoren wie unerfüllte Erwartungen und mangelnde Distanzierungsfähigkeit können zu emotionaler Erschöpfung bei Lehrkräften beitragen.

• Frage 22 (SC): Während des Referendariats steigt die emotionale Erschöpfung im ersten Jahr und stabilisiert sich im weiteren Verlauf.

• Frage 23 (MC): Das pädagogisch-psychologische Wissen beinhaltet Kenntnisse zu Entwicklungsprozessen, Lehr-Lern-Prozessen und Evaluation.

• Frage 24 (SC): Scaffolding im Lehr-Lern-Prozess bedeutet die Unterstützung von Schüler*innen bei der Bewältigung komplexer Probleme.

• Frage 25 (MC): Die kognitiven Prozesse Speichern, Abrufen und Verstehen gehören zum Wissenserwerb.

• Frage 26 (SC): Wichtiges Merkmal einer guten Klassenführung (Kounin, 1970) ist die Überlappung und Allgegenwärtigkeit.

• Frage 27 (MC): Prävention von Störungen, klare Regeln und Strukturen, sowie schnelles Eingreifen bei Problemen sind Merkmale einer guten Klassenführung

• Frage 28 (SC): Wiederholtes Lesen und aktive Verarbeitung durch Selbsttestung unterstützen die langfristige Informationsverarbeitung am effektivsten.

• Frage 29 (MC): Selbstregulation beim Lernen umfasst Ziele setzen, Fortschritt überwachen, und Strategien anpassen.

• Frage 30 (SC): Gute Beziehungen zu Schüler*innen sind laut Studien ein entscheidender Faktor für die Lehrerzufriedenheit.

• Frage 31 (MC): Wahrgenommene Selbstwirksamkeit, Sinnhaftigkeit der Tätigkeit und kollegiale Unterstützung erhöhen die Motivation von Lehrkräften.

• Frage 32 (SC): Maßnahmen der Prävention von Burnout bei Lehrkräften sind häufige Fortbildungen und Förderung der Distanzierungsfähigkeit.

• Frage 33 (MC): Kognitive Aktivierung im Unterricht fördert tieferes Verständnis und Einsatz von herausfordernden Aufgaben.

• Frage 34 (SC): Förderung der sozialen Eingebundenheit von Schüler*innen erfolgt beispielsweise durch kooperative Lernmethoden.

• Frage 35 (MC): Methoden zur Evaluation von Unterrichtsqualität sind Schülerfeedback, kollegiale Hospitationen, Selbsteinschätzung der Lehrkraft und standardisierte Testergebnisse.