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Questions and Answers
Das Clippen der Tasthaare bei Pferden ist in allen Fällen erlaubt.
Das Clippen der Tasthaare bei Pferden ist in allen Fällen erlaubt.
False
Die Kastration männlicher Pferde ist eine erlaubte Maßnahme gemäß der Tierhaltungsverordnung.
Die Kastration männlicher Pferde ist eine erlaubte Maßnahme gemäß der Tierhaltungsverordnung.
True
Das äußere Erscheinungsbild von Pferden darf durch Eingriffe verändert werden.
Das äußere Erscheinungsbild von Pferden darf durch Eingriffe verändert werden.
False
Alle Pferderassen müssen durch einen Mikrochip gekennzeichnet werden.
Alle Pferderassen müssen durch einen Mikrochip gekennzeichnet werden.
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Privatverkäufe von Pferden sind online nicht zulässig.
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Anbindehaltung ist in der Pferdehaltung erlaubt, sofern genügend Platz vorhanden ist.
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Die Tierhaltungsverordnung verlangt rutschfeste Böden in Ställen.
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Es sind keine Mindestmaße für die Gruppenhaltung von Pferden vorgesehen.
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Pferde sollten mehrmals pro Woche Auslauf und Bewegung haben.
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Die Fütterungs- und Tränkevorrichtungen dürfen beliebig gestaltet werden.
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Die Hufpflege von Pferden ist nicht notwendig, wenn das Pferd nicht gearbeitet wird.
Die Hufpflege von Pferden ist nicht notwendig, wenn das Pferd nicht gearbeitet wird.
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Eine Ruhepause von mindestens 8 Stunden ist für Pferde vorgeschrieben.
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Die Arbeitsleistung eines Pferdes sollte unabhängig vom Gesundheitszustand erfolgen.
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Gespanne zur Personenbeförderung haben keine Ruhetage.
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Es gibt eine Begrenzung des maximalen Gesamtgewichtes eines Gespannes.
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Pferde müssen mindestens dreimal täglich Raufutter erhalten.
Pferde müssen mindestens dreimal täglich Raufutter erhalten.
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Lärm hat keinen Einfluss auf das Stallklima von Pferden.
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Die gesetzliche Regelung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Pferden ist im Tierschutzgesetz verankert.
Die gesetzliche Regelung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Pferden ist im Tierschutzgesetz verankert.
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Private Transporte von Pferden sind im Tiertransportgesetz (TTG) geregelt.
Private Transporte von Pferden sind im Tiertransportgesetz (TTG) geregelt.
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Bei einem Transport von Pferden muss in angemessenen Abständen Wasser und Futter angeboten werden.
Bei einem Transport von Pferden muss in angemessenen Abständen Wasser und Futter angeboten werden.
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Alle Krankheiten bei Pferden sind anzeigepflichtig nach dem Tierseuchengesetz (TSG).
Alle Krankheiten bei Pferden sind anzeigepflichtig nach dem Tierseuchengesetz (TSG).
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Der Transport von Pferden zu gewerblichen Zwecken benötigt eine spezielle Genehmigung nach dem Tierschutzgesetz.
Der Transport von Pferden zu gewerblichen Zwecken benötigt eine spezielle Genehmigung nach dem Tierschutzgesetz.
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Das Mitführen des Pferdepasses ist beim Transport von Pferden nicht erforderlich.
Das Mitführen des Pferdepasses ist beim Transport von Pferden nicht erforderlich.
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Der Einsatz von Pferden bei Veranstaltungen darf mit Schmerzen oder schweren Ängsten verbunden sein.
Der Einsatz von Pferden bei Veranstaltungen darf mit Schmerzen oder schweren Ängsten verbunden sein.
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Die Wutkrankheit gehört zu den anzeigepflichtigen Krankheiten bei Pferden.
Die Wutkrankheit gehört zu den anzeigepflichtigen Krankheiten bei Pferden.
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Technische Geräte, die das Verhalten eines Tieres durch Härte beeinflussen, sind erlaubt.
Technische Geräte, die das Verhalten eines Tieres durch Härte beeinflussen, sind erlaubt.
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Reiz- oder Dopingmittel zur Steigerung der Leistung bei Tieren sind zulässig.
Reiz- oder Dopingmittel zur Steigerung der Leistung bei Tieren sind zulässig.
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Die Tierhalterhaftung besagt, dass der Halter nicht verantwortlich ist, wenn er seine Aufsichtspflicht vernachlässigt.
Die Tierhalterhaftung besagt, dass der Halter nicht verantwortlich ist, wenn er seine Aufsichtspflicht vernachlässigt.
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Alle Anbinde- und Ausrüstungsgegenstände müssen regelmäßig auf ihren Sitz überprüft werden.
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Die Verwendung von speziellen Zäumungen und falschen Hilfszügeln ist nicht erlaubt.
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Die Rolle des Tierhalters ist es, Entscheidungen über die Betreuung und Verwendung des Tieres zu treffen.
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Medikamente zur Ausschaltung der Schmerzschwelle sind im Tierschutz erlaubt.
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Die Verwendung von Barren im Training ist weiterhin erlaubt.
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Das Abverlangen unphysiologischer Bewegungen, wie der Rollkur, ist tierfreundlich.
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Ein Tierhalter kann sich von der Verantwortung für Schäden befreien, wenn er beweisen kann, dass er ausreichend Aufsicht geleistet hat.
Ein Tierhalter kann sich von der Verantwortung für Schäden befreien, wenn er beweisen kann, dass er ausreichend Aufsicht geleistet hat.
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Ein Pferd kann Schäden verursachen, da es von Trieben und Instinkten geleitet ist.
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Reiter müssen im Straßenverkehr mindestens 18 Jahre alt sein.
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Pferde dürfen auf Autobahnen beritten werden.
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Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist für Pferdehalter empfehlenswert.
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Die Beleuchtung für Pferde im Straßenverkehr muss immer von beiden Seiten des Pferdes kommen.
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Bei Dämmerung ist es nicht erforderlich, das Pferd beleuchten zu lassen.
Bei Dämmerung ist es nicht erforderlich, das Pferd beleuchten zu lassen.
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Erschrecken durch Lärm kann zu Personenschaden im Reitunterricht führen.
Erschrecken durch Lärm kann zu Personenschaden im Reitunterricht führen.
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Pferdehalter haben keine Verantwortung für Schäden, die ihr Pferd verursacht.
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Für Fuhrwerke im Straßenverkehr gibt es spezielle Vorschriften bezüglich ihrer Ausstattung.
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Schlechte Bodenverhältnisse können zu Sachschäden am Pferd führen.
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Study Notes
Tierpflegeschule - Tierschutzrechtliche Grundlagen
- Vortragende: Dr. Katrina Eder, BEd
- Schuljahr: 2024-2025
- Jahrgang: Erster Jahrgang
Rechtliche Grundlagen für die Pferdehaltung
- Tierschutzgesetz: Regelt die Rechte und Pflichten von Tierhaltern.
- Strafgesetzbuch (StGB): Enthält Paragraphen zur Tierquälerei (§ 222 StGB).
- Tierhaltungsverordnung (1. THVO): Regelungen zu Stalleinrichtungen, Bewegungsfreiheit, Stallklima, Licht, Lärm, Ernährung und Pflege des Pferdes und ist in Anlagen unterteilt.
- Tierhalterhaftung (§ 1320 ABGB): Halter ist verantwortlich für Schäden, die ein Tier verursacht.
- Straßenverkehrsordnung (StVO): Regeln für den Straßenverkehr mit Pferden.
- Tiertransportgesetz (TTG): Regelungen zum Transport von Pferden.
- Pferdepass Verordnung: Regelt die Dokumentationspflichten für Pferde
- Tierseuchengesetz (TSG): Anzeigepflicht für bestimmte Pferdekrankheiten.
- Tierschutz-Veranstaltung VO, Tierschutz-Zirkus VO: Regeln für Veranstaltungen mit Pferden.
§ 4 TSchG - Begriffsbestimmungen
- Halter: Person, die ständig oder vorübergehend für ein Tier verantwortlich ist.
- Haustiere: Domestizierte Tiere.
- Heimtiere: Tiere im Haushalt gehalten (z.B., als Gefährten).
- Sonderstellung des Pferdes: Equiden, die als Hobbytiere gehalten werden, haben den Stellenwert eines Heimtieres, sind aber als Nutztiere geregelt (1. ThVO).
§ 5 TSchG - Verbot der Tierquälerei
- Verbot: Ungerechtfertigte Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder in schwere Angst zu versetzen.
- Qualzüchtungen: Verboten sind z.B. Zahnanomalien, gravierende Fehlstellungen der Gliedmaßen und erbliche Krankheiten.
§ 7 TSchG - Verbot von Eingriffen - 1. Tierhaltungsverordnung
- Verbot: Eingriffe, die das äußere Erscheinungsbild verändern (z.B., Durchtrennung der Muskulatur, Clippen von Tasthaaren).
- Ausnahmen: Kastration männlicher Pferde, Kennzeichnung durch Brand (nur bei bestimmten Rassen).
§ 8a TSchG - Verkaufsverbote von Tieren
- Öffentlich: Pferde dürfen öffentlich von Haltern bzw. Eigentümern angeboten werden.
- Online-Verkauf: Online-Privatverkäufe sind erlaubt.
1. Tierhaltungsverordnung (1. THVO, Anlage 1)
- Gebäude/Stalleinrichtungen: Rutschfeste Böden, eingestreute Liegeflächen, Sichtkontakt zu anderen Pferden.
- Bewegungsfreiheit: Anbindehaltung verboten, Mindestmaße bei Gruppenhaltung, mehrmals wöchentliche Auslauf/Bewegung.
- Stallklima, Licht, Lärm: Geeignete Bedingungen für das Tier.
- Ernährung: Gestaltung der Fütterungs- und Tränkevorrichtungen, mind. 3x tägliche Raufuttergabe.
- Betreuung: Regelmäßige und fachgerechte Hufpflege.
- Arbeitsleistung: Arbeitsleistung muss dem Gesundheits- und Trainingszustand entsprechen. Ruhepausen mind. 8 Std. nach rationierter Fütterung.
§ 5 Tierschutzgesetz, 1. Tierhaltungsverordnung (1. THVO, Anlage 1, Betreuung)
- Steigerung der Leistungsfähigkeit: Verboten sind technische Geräte/Hilfsmittel, die darauf abzielen, das Verhalten des Tieres durch Härte/Strafreize zu beeinflussen..
- Schmerzen/Leiden: Verboten sind Leistungen, die offensichtlich Schmerzen, Leiden oder schwere Angst verursachen.
- Medikamente/Doping: Verboten sind medikamentöse/nicht pferdegerechte Einwirkungen, die das Leistungsvermögen künstlich steigern.
- z.B. Medikamente: zur Leistungssteigerung/ Schmerzschwelle Ausschaltung, Trainingsmethoden wie Rollkur, Übermäßiger Einsatz von Sporen/Gerte...
§ 11 TSchG, Tiertransportgesetz (TTG)
- Private Transporte: Tier muss transportfähig sein, angemessenes Transportmittel, Transportzeit so kurz wie möglich, in angemessenen Abständen Wasser/Futter.
- Gewerbliche Transporte: Regeln im TTG
- Pferdepass: Pflicht zum Mitführen des Pferdepasses.
Anzeigepflichtige Krankheiten beim Pferd
- Tierseuchengesetz (TSG): Anzeigepflicht für bestimmte Pferdekrankheiten
§ 5 Tierschutzgesetz, 1. Tierhaltungsverordnung Punkt 2.10
- Veranstaltungen: Richtlinien für Veranstaltungsbedingungen.
- Keine Schmerzen/Leiden: Verboten sind Maßnahmen die Schmerzen/Leiden/Schäden verursachen.
- Gesundheit: Tiere müssen gesund, unverletzt und gut genährt sein.
Registrierung von Pferden
- Ziel: Geschlossenes System zur Registrierung innerhalb der EU.
- Identifizierung: Kennzeichnung mit einem Transponder (Chip).
- Lebensnummer: Vergabe einer 15-stelligen Lebensnummer.
- Pferdepass: Ausstellung des Pferdepasses.
Beispiele für tierschutzkonforme Pferdeprodukte
- EasyGrazer®: (Fressbremse): Produkt zur Begrenzung des Fressverhaltens.
- Laufgangmatten / Liegematten: Verbesserter Komfort und Sicherheit des Tieres.
- **Gesamtset von Dell'mour®: ** Produkt zur Ausrüstung des Pferdes.
- Kieffer Maßkonfektionssattel: Individuelle Anpassung für Pferde.
Tierschutzkonforme Ausbildungslehrgänge
- Ganzheitliche Reitpädagogik: Pädagogische Konzepte für Kinder und Erwachsene.
- Medizinische Reitlehre: Trainingssysteme für Pferde und Reiter.
Weitere Informationen
- Merkblätter/Bücher: Hilfreiche Informationen zu verschiedenen Themen.
Schäden im Zusammenhang mit Pferden
- Tierhalterhaftung (§ 1320 ABGB): Haftung bei Schäden durch Tiere, Einstehen für Schuld und Verpflichtung zum Schadenersatz.
- Tierhalter: Person, die die Herrschaft über das Tier ausübt und Entscheidungen trifft, wie ein Tier betreut/verwendet wird.
- Typische Tiergefahr: Unkontrollierte, willkürliche Bewegungen von Tieren können zu Schäden führen.
Mit dem Pferd im Straßenverkehr
- StVO: Grundlagen für den Straßenverkehr mit Pferden (z.B., körperliche und rechtliche Eignung, mind. 16 Jahre alt, Beleuchtung).
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Testen Sie Ihr Wissen über die Vorschriften und Praktiken in der Pferdehaltung. Dieses Quiz behandelt Themen wie Kastration, Haltung, Fütterung und Pflege von Pferden. Überprüfen Sie, wie gut Sie über die Tierhaltungsverordnung informiert sind!
