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Questions and Answers
Was sind sprachliche Perseverationen?
Was sind sprachliche Perseverationen?
- Das Erstellen von langen Sätzen.
- Der Verzicht auf die Verwendung von Wörtern.
- Die Verwendung von neuen Wörtern.
- Wiederholungen der gleichen Lautfolgen oder Wörter. (correct)
Automatismen können sich auf die wiederkehrende Verwendung des gleichen Wortes oder derselben Floskel beziehen.
Automatismen können sich auf die wiederkehrende Verwendung des gleichen Wortes oder derselben Floskel beziehen.
True (A)
Aphasische Sprache kann durch ___________ und ___________ gekennzeichnet sein.
Aphasische Sprache kann durch ___________ und ___________ gekennzeichnet sein.
Perseverationen, Automatismen
Wodurch zeichnet sich aphasische Sprache aus?
Wodurch zeichnet sich aphasische Sprache aus?
Welche Aussage beschreibt am besten Phonetische Varianten?
Welche Aussage beschreibt am besten Phonetische Varianten?
Das stille Sprechen beinhaltet die Ausführung von artikulatorischen Bewegungen.
Das stille Sprechen beinhaltet die Ausführung von artikulatorischen Bewegungen.
Was umfasst die phonologische Schleife?
Was umfasst die phonologische Schleife?
Die Grapheme ______, ______ und ______ können verschiedene Phoneme repräsentieren.
Die Grapheme ______, ______ und ______ können verschiedene Phoneme repräsentieren.
Ordne die Begriffe den passenden Beschreibungen zu:
Ordne die Begriffe den passenden Beschreibungen zu:
Welche der folgenden Beispiele ist eine Herausforderung für das Arbeitsgedächtnis?
Welche der folgenden Beispiele ist eine Herausforderung für das Arbeitsgedächtnis?
Schreiben und Lesen beruhen auf einer eindeutigen Zuordnung von Phonemen zu Graphemen.
Schreiben und Lesen beruhen auf einer eindeutigen Zuordnung von Phonemen zu Graphemen.
Wie können Informationen im Arbeitsgedächtnis aktiv aufgefrischt werden?
Wie können Informationen im Arbeitsgedächtnis aktiv aufgefrischt werden?
Was ist eine wichtige Funktion von Funktionswörtern in einem Satz?
Was ist eine wichtige Funktion von Funktionswörtern in einem Satz?
Die Bedeutung eines Satzes hängt nicht von dem Zusammenhang der Wörter ab.
Die Bedeutung eines Satzes hängt nicht von dem Zusammenhang der Wörter ab.
Was ist erforderlich, um Wörter nacheinander zu produzieren und zu planen?
Was ist erforderlich, um Wörter nacheinander zu produzieren und zu planen?
Wörter sind Verknüpfungen von ________.
Wörter sind Verknüpfungen von ________.
Ordne die folgenden Wörter nach ihrer grammatikalischen Funktion:
Ordne die folgenden Wörter nach ihrer grammatikalischen Funktion:
Wodurch unterscheiden sich die beiden Lexika im Gehirn?
Wodurch unterscheiden sich die beiden Lexika im Gehirn?
Ein Wort wird in der unmarkierten Wortform bei ________ verwendet.
Ein Wort wird in der unmarkierten Wortform bei ________ verwendet.
Jede Sprache hat die gleichen Phoneme und Regeln für deren Anordnung.
Jede Sprache hat die gleichen Phoneme und Regeln für deren Anordnung.
Was sind häufige Symptome der aphasischen Sprache?
Was sind häufige Symptome der aphasischen Sprache?
Aphasische Sprache ist durch eine verbesserte Satzstruktur gekennzeichnet.
Aphasische Sprache ist durch eine verbesserte Satzstruktur gekennzeichnet.
Bei Aphasien verlieren die Betroffenen oft den ______.
Bei Aphasien verlieren die Betroffenen oft den ______.
Ordnen Sie die Symptome der aphaistischen Sprache den richtigen Beschreibungen zu:
Ordnen Sie die Symptome der aphaistischen Sprache den richtigen Beschreibungen zu:
Aphasische Sprache ist durch die korrekte Verwendung von Funktionswörtern gekennzeichnet.
Aphasische Sprache ist durch die korrekte Verwendung von Funktionswörtern gekennzeichnet.
Was kennzeichnet den Agrammatismus in der aphasischen Sprache?
Was kennzeichnet den Agrammatismus in der aphasischen Sprache?
Agrammatismus ist ein Merkmal der __________ Sprache.
Agrammatismus ist ein Merkmal der __________ Sprache.
Ordnen Sie die folgenden Beschreibungen den Begriffen zu:
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Welche Art von Sprache wird oft bei Aphasikern beobachtet?
Welche Art von Sprache wird oft bei Aphasikern beobachtet?
Aphasische Sprache zeigt oft einen starken Einfluss von Funktionswörtern.
Aphasische Sprache zeigt oft einen starken Einfluss von Funktionswörtern.
Flashcards
Phonetische Varianten
Phonetische Varianten
Ein einzelnes Phonem kann auf verschiedene Arten artikuliert werden und somit unterschiedlich klingen, obwohl es dasselbe Phonem darstellt. Beispielsweise kann das „ch“ in „ich“ und „ach“ anders ausgesprochen werden.
Artikulatorische Variabilität
Artikulatorische Variabilität
Dasselbe Phonem kann im Kontext des Sprechens durch unterschiedliche artikulatorische Muster realisiert werden. Beispielsweise wird das „l“ in „wild“ und „klug“ unterschiedlich artikuliert.
Phoneme
Phoneme
Kleinste Einheiten der Sprache, die Bedeutungsunterschiede erzeugen. Zum Beispiel: 'Katze' vs. 'Ratze'.
Stilles Sprechen
Stilles Sprechen
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Sprachfähigkeit
Sprachfähigkeit
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Phonologische Schleife
Phonologische Schleife
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Sprachliches Arbeitsgedächtnis
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Prosodie
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Bedeutung sprachlicher Äußerungen
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Mehrere Zeichen für einen Gegenstand
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Sprache und Kommunikationssituation
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Bedeutung von Sätzen
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Wortformen im Satzzusammenhang
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Funktionswörter vs. Inhaltswörter
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Wörter und Phoneme
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Speicherung von Wörtern im Gehirn
Speicherung von Wörtern im Gehirn
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Sprachliche Perseverationen
Sprachliche Perseverationen
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Automatismen
Automatismen
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Stereotypien
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Aphasie
Aphasie
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Perseveration
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Aphasische Sprache: Wortfindungsstörungen
Aphasische Sprache: Wortfindungsstörungen
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Aphasische Sprache: grammatische Fehler
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Aphasische Sprache: Wiederholungen
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Aphasische Sprache: Paraphasien
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Aphasische Sprache: Gedankengänge verlieren
Aphasische Sprache: Gedankengänge verlieren
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Aphasische Sprache: Inhaltliches Verstehen
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Aphasische Sprache: Schriftliche Kommunikation
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Aphasische Sprache: Unterschiedliche Formen
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Ursachen für Aphasie
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Welche Gehirnhälfte wird bei Aphasie betroffen?
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Arten von Aphasie
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Broca-Aphasie
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Wernicke-Aphasie
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Therapie bei Aphasie
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Ziele der Aphasietherapie
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Agrammatismus
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Was ist Aphasie?
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Syntax in der Aphasie
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Paraphasie
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Wie beeinträchtigt Aphasie das Leben?
Wie beeinträchtigt Aphasie das Leben?
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Study Notes
Neuropsychologische Störungen und Interventionen: Aphasie I
- Datum der Vorlesung: 27.11.2024
- Referentin: Dr. Sarah Glim
- Thema: Aphasie I, eine neuropsychologische Störung
Sprachfähigkeit und Sprache
- Sprache, Bedeutung und Kommunikation:
- Bedeutung sprachlicher Äußerungen ist mittels sprachlicher Definitionen, ähnlicher/entgegengesetzter Wörter und Verweisen auf nichtsprachliche Wahrnehmung erklärbar.
- Ein und derselbe Gegenstand kann durch verschiedene Zeichen (sprachlich und nichtsprachlich) dargestellt werden.
- Bedeutung ist vielfach durch Konventionen geregelt.
- Bedeutung und Funktion hängen von der kommunikativen Situation ab.
- Sätze und Wörter:
- Bedeutung eines Satzes entsteht aus dem Zusammenhang der Wörter.
- Wörter müssen gemeinsam geplant und verstanden werden.
- Ein sprachliches Arbeitsgedächtnis ist erforderlich.
- Wörter werden durch ihre Wortformen in den Satzzusammenhang eingegliedert.
- Bei Benennungen ohne Satzkonstruktion wird die unmarkierte Wortform verwendet (z.B. "Baum" statt "Baums").
- Funktionswörter dienen der Zusammensetzung des Satzes und werden deutlich häufiger gebraucht als einzelne Inhaltswörter.
- Wörter und Laute:
- Wörter sind Verknüpfungen von Phonemen.
- Jede Sprache hat ihre eigenen Regeln dafür, welche Phoneme vorkommen und wie sie aneinandergereiht werden dürfen.
- Durch diese Regeln entsteht die charakteristische Lautstruktur einer Sprache.
- Wörter müssen im Gehirn entsprechend ihrer Bedeutung und Form gespeichert werden.
- Die beiden Lexika (semantisch und phonematisch) müssen so miteinander verbunden sein, dass jedes Wort von einem Lexikon in das andere übertragen werden kann.
- Ähnliche Wörter stehen nahe beieinander und können leicht verwechselt werden.
Laute und Artikulationen
- Ein und dasselbe Phonem: kann auf mehrere Arten artikuliert werden und unterschiedlich klingen.
- Phonetische Varianten: (z.B. "ch" in "ich" und "ach").
- Versch. artikulatorische Muster: realisiert werden (z.B. "I" in "wild" und "klug").
- Phonemfolgen werden in Kombinationen von Silben übersetzt.
- Feine Variationen von artikulatorischen Bewegungen, Kehlkopfbewegungen und Atmung erzeugen Prosodie (z.B. lautere und leisere, höhere und tiefere Laute).
Arbeitsgedächtnis und stilles Sprechen
- Beim stillen Sprechen: werden artikulatorische Bewegungen vom Gehirn geplant, aber nicht ausgeführt.
- Phonologische Schleife: hält die phonematische Struktur der Wörter fest.
- Wortfolgen mit ähnlicher Phonematik: sind schwerer im Arbeitsgedächtnis zu behalten als solche mit unterschiedlicher Phonematik.
- Informationen: müssen aktiv aufgefrischt werden, z.B. durch stilles Sprechen.
- Wiederholungen: werden als inneres Hören wahrgenommen.
Schreiben und Lesen
- Geschriebene Wörter: wird die phonematische Wortstruktur durch die Aufeinanderfolge von Graphemen wiedergegeben.
- Zuordnung von Phonemen zu Graphemen: ist nicht eindeutig.
- Orthografisches Lexikon: ist nötig.
- Grapheme: erscheinen in verschiedenen Buchstabenformen (z.B. „L“, „I“ und „L“).
- Lesen: erfordert eine visuelle Analyse des Graphems.
- Schreiben: wird das Graphem in das motorische Programm für eine Buchstabenform umgesetzt.
Analytische und Ganzwortroute
- Analytische Route: Um ein Wort zu schreiben, werden die Phoneme einzeln in Grapheme konvertiert; Um ein Wort zu lesen, werden die Grapheme in Phoneme konvertiert und bilden das Wort.
- Ganzwortroute: Bei Schreiben können komplette Graphemfolgen aus dem orthografischen Lexikon abgerufen werden.
Gestische Kommunikation
- Sprechen: wird fast immer von Gesten begleitet, die zusätzliche Bedeutung vermitteln.
- Gebärdensprachen: sind vollwertige Sprachen, die aus gestischen Ausdrücken bestehen und kombiniert werden, um morphologische und syntaktische Sätze zu bilden.
- Essenziell: ist nicht Lautsprache, sondern die Komposition einer unendlichen Menge von Botschaften aus einem beschränkten Repertoire definierter Elemente.
Zahlenverarbeitung
- Beschränkte Menge an Zahlwörtern: ("eins, zwei, drei").
- Rechnerisches Faktenwissen: (auswendig gelernte Ergebnisse häufiger Rechenaufgaben).
- Rechnerische Prozeduren: (Zerlegung der Aufgaben in handhabbare Teile)
Aphasische Sprache
- Versch. Merkmale: Wortfindungsstörungen, grammatische Schwierigkeiten, fehlerhafte Satzstruktur, Artikulationsprobleme, Verständnisprobleme, pragmatische Schwierigkeiten bzw. Missverständnisse etc.
Pragmatik
- Wissen über soziale Regeln: der Kommunikation kann gut erhalten sein.
- Patienten: können zu, wenn man ihnen etwas erklärt, auf eine Frage antworten und auf einen Gruß mit einem Gegengruß reagieren.
- Mögliche Störung: der Pragmatik bei Patient:innen, die Fragen nicht abwarten und Gesprächspartner durch einen Redeschwall überrollen.
Semantik
- Wortfindungsstörungen: Prüfung durch Benennen von Bildern; Reaktionen auf fehlende Wörter umfassen Satzabbrüche, Ersetzungen durch Füllwörter oder Kommentare.
- Semantische Paraphasien: Statt des richtigen Wortes wird ein anderes Wort derselben Wortklasse produziert, oft im semantischen Lexikon in der Nachbarschaft zum Zielwort gespeichert. Beispiel: "Schildkröte" statt "Krokodil".
- Leeres Gerede: Erzeugt durch überreichliche Produktion von Funktionswörtern
Phonetik und Artikulation
- Wortfindungsstörungen: Die Lautform eines Wortes kann nicht gefunden werden.
- Phonematische Paraphasien: (Entstellungen, bei denen das Zielwort noch erkennbar ist) und Neologismen (Entstellungen, die kein Zielwort mehr erkennen lassen).
- Prosodie: Sprachmelodie leidet (Sprache wird monoton oder überschießend laut und leise).
- Abweichungen: können einen ausländischen Akzent vortäuschen.
- Dysarthrie: Gestörte Ausführung artikulatorischer Bewegungen; Muskulatur des Sprechapparates kann gelähmt, spastisch oder ataktisch sein.
- Sprechapraxie: Gestörte Zusammensetzung zu Sprachlauten und Wörtern; einzelne Bewegungen des Sprechapparates können normal durchgeführt, aber nicht zu einem flüssigen Ablauf koordiniert werden.
Sprachverständnis
- Störungen der Semantik: führen zu Verwechslungen von Wortbedeutungen.
- Alltag: ist es aber oft nicht nötig, jedes Wort einer Botschaft zu verstehen.
- Störungen der Syntax: können durch richtiges Erfassen von Wortbedeutung und Kontext kompensiert werden.
- Störungen des phonematischen Lexikons: wirken sich weniger stark auf das Verständnis aus.
- Störungen der Artikulation: reduzieren die Kapazität des sprachlichen Arbeitsgedächtnisses.
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Description
In diesem Quiz wird das Thema Aphasie I, eine neuropsychologische Störung, behandelt. Sie lernen die Bedeutung sprachlicher Äußerungen und die Funktionsweise von Sprache. Dieses Quiz ist ideal für alle, die mehr über Sprachfähigkeiten und deren Beeinträchtigungen erfahren möchten.