Multiple-Choice Fragen zur Sprechwissenschaft
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Questions and Answers

Welche Muskelgruppen bilden den respiratorischen Funktionskreis beim Sprechen?

  • Zwerchfell, Interkostalmuskulatur, inspiratorische Atemhilfsmuskulatur (correct)
  • Zwerchfell, M. orbicularis oris, M. digastricus
  • Interkostalmuskulatur, M. temporalis, M. masseter
  • M. pterygoideus medialis, M. palatoglossus, M. uvulae
  • Wie unterscheidet sich die Sprechatmung von der Ruheatmung in Bezug auf die Ausatmung?

  • Beide sind passiv, jedoch mit unterschiedlichem Luftvolumen.
  • Die Ruheatmung ist passiv, die Sprechatmung aktiv gesteuert. (correct)
  • Beide sind aktiv, jedoch mit unterschiedlicher Muskelkraft.
  • Die Ruheatmung ist aktiv, die Sprechatmung passiv.
  • Welche Rolle spielt die Sprechatmung bei der Phonation?

  • Sie beeinflusst die Dauer der Inspiration, aber nicht der Expiration.
  • Sie beeinflusst den Anblasedruck, der die Schwingung der Stimmlippen steuert. (correct)
  • Sie beeinflusst die Stimmlippenspannung, aber nicht den Anblasedruck.
  • Sie beeinflusst weder die Stimmlippenspannung noch den Anblasedruck.
  • Welche Artikulatoren sind primär an der Erzeugung stimmloser Laute beteiligt?

    <p>Lippen und Zunge in Koordination mit der Unterkiefermuskulatur durch Konstriktion (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche sekundäre motorische Funktion hat die Zunge?

    <p>Artikulation (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Muskeln sind primär für den Kieferverschluss zuständig?

    <p>M. masseter und M. pterygoideus medialis (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion hat das Gaumensegel (Velum) beim Sprechen?

    <p>Den Abschluss des Nasopharynx gegenüber Oro- und Laryngopharynx für die Resonanz. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche anatomische Kopplung beeinflusst die Zungenposition die Stimmlage?

    <p>Zunge - Zungenbein - Kehlkopf (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Laute benötigen einen hohen supraglottischen Luftdruck und Strömungsgeschwindigkeit?

    <p>Plosive, stimmlose Frikative und Affrikaten (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Begriff "Motorische Äquivalenz" im Kontext des Sprechens?

    <p>Die Fähigkeit, ein motorisches Ziel durch verschiedene äquivalente Aktionen zu erreichen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Feedbackschleife vergleicht Kopien der erwarteten somatosensorischen Effekte mit eintreffenden afferenten Signalen?

    <p>Innere Feedbackschleife (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptunterschied zwischen Theorie 1 (universelles sensomotorisches System) und Theorie 2 (spezialisiertes sensomotorisches System) zur Kontrolle der Sprechorgane?

    <p>Theorie 1 postuliert eine unspezifische, Theorie 2 eine spezifische, neuronal gesteuerte Kontrolle für das Sprechen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Auf welcher Ebene des ICF-Modells fokussieren die Bogenhausener Dysarthrieskalen (BoDyS)?

    <p>Körperfunktionsebene (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Verfahren zur Dysarthrie-Diagnostik ist NICHT standardisiert?

    <p>Untersuchung neurologisch bedingter Sprech- und Stimmstörungen (UNS) (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wesentlicher Kritikpunkt an der UNS?

    <p>Unklarheit, ob verstandene Wörter tatsächlich gesprochen wurden. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal gehört NICHT zur Störung der Sprechatmung?

    <p>Reduzierte Artikulationsschärfe (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Stimmqualität wird oft mit reduzierter Resonanz und leiser Stimme assoziiert?

    <p>Behauchte Stimme (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal ist KEIN Symptom einer Störung der Stimmstabilität?

    <p>Reduzierte Atemkapazität (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Artikulationsstörung wird durch eine zu geringe Kieferöffnung charakterisiert?

    <p>Geschlossenes Artikulieren (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal von hypernasaler Resonanz?

    <p>Zu viele nasale Klanganteile (D)</p> Signup and view all the answers

    Was wird beim Artikulationstempo gemessen?

    <p>Nur die artikulatorischen Passagen ohne Pausen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Störung wird mit Läsionen im posterioren Gyrus frontalis inferior (BA 44) in Verbindung gebracht?

    <p>Sprechapraxie (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Begriff "Fehlerinkonstanz" bei Sprechapraxie?

    <p>Ein Wort wird mal korrekt, mal falsch produziert. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Verfahren wird NICHT primär zur Diagnostik von Sprechapraxie eingesetzt?

    <p>Bogenhausener Dysarthrieskalen (BoDyS) (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapiemethode zielt auf die Verbesserung der Verständlichkeit durch Überartikulation, Verlangsamung und erhöhte Lautstärke ab?

    <p>Be Clear (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip ist KEIN Grundprinzip des LSVT?

    <p>Verbesserung der Artikulationsschärfe (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zu Telediagnostik bei Dysarthrie im Bezug auf kommunikative Beeinträchtigung ist korrekt?

    <p>Ihre Effektivität ist noch nicht ausreichend erforscht. (D)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Respiratorischer Funktionskreis

    Die Muskelgruppen, die Atemvorgänge beim Sprechen steuern: Zwerchfell, Interkostalmuskulatur und inspiratorische Atemhilfsmuskulatur.

    Sprechatmung vs. Ruheatmung

    Sprechatmung ist aktiv gesteuert, während Ruheatmung ein passiver Prozess ist.

    Sprechatmung und Phonation

    Die Sprechatmung beeinflusst den Anblasedruck, der notwendig ist, um Stimmlippen zum Schwingen zu bringen.

    Primäre Artikulatoren für stimmlose Laute

    Lippen und Zunge in Koordination mit der Unterkiefermuskulatur erzeugen stimmloses Sprechen.

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    Sekundäre Funktion der Zunge

    Neben Nahrungsaufnahme spielt die Zunge eine wichtige Rolle bei der Artikulation.

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    Kieferverschlussmuskeln

    Die Hauptmuskeln für den Kieferverschluss sind M. masseter und M. pterygoideus medialis.

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    Funktion des Gaumensegels

    Das Gaumensegel schließt den Nasopharynx ab, um die Resonanz während des Sprechens zu kontrollieren.

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    Zungenposition und Stimmlage

    Die Zungenposition beeinflusst die Lage des Kehlkopfes, was die Stimmlippenspannung und Grundfrequenz beeinflusst.

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    Hoher supraglottischer Luftdruck

    Plosive, stimmlose Frikative und Affrikaten benötigen hohen Luftdruck und Strömungsgeschwindigkeit.

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    Motorische Äquivalenz

    Die Fähigkeit des motorischen Systems, dasselbe Ziel auf verschiedene Weisen zu erreichen.

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    Innere Feedbackschleife

    Sie vergleicht erwartete sensorische Effekte mit eingehenden Signalen für Bewegungsanpassungen.

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    Theorien zur Sprechorgankontrolle

    Theorie 1 postuliert unspezifische Kontrolle, Theorie 2 eine spezifische neuronale Kontrolle für das Sprechen.

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    ICF-Ebene und BoDyS

    Die Bogenhausener Dysarthrieskalen (BoDyS) konzentrieren sich auf die Ebene der Körperfunktionen im ICF-Modell.

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    NICHT standardisiertes Verfahren

    Die Untersuchung neurologisch bedingter Sprech- und Stimmstörungen (UNS) ist im Gegensatz zu anderen Verfahren nicht standardisiert.

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    Hauptkritikpunkt an UNS

    Die Überprüfung der Umsetzung verstandener Wörter in Spontansprache ist schwierig.

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    Symptom der Sprechatmungstörung

    Reduzierte Artikulationsschärfe ist ein Merkmal starker Störungen der Freiheit im Sprechen, nicht der Sprechatmung.

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    Stimmqualität bei reduzierter Resonanz

    Eine behauchte Stimme entsteht aus ungenügender Stimmlippenschwingung und gekennzeichnet durch reduzierte Resonanz.

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    Geschlossene Artikulation

    Eine Artikulationsstörung, die durch eine zu geringe Kieferöffnung charakterisiert ist.

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    Hypernasalität

    Das Vorhandensein zu vieler nasaler Klanganteile, was zu übermäßiger Nasenresonanz führt.

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    Artikulationstempo

    Das Tempo beschreibt nur die Zeit, in der tatsächlich artikuliert wird, nicht die gesamten Sprechpausen.

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    Häufige Läsionen bei Sprechapraxie

    Läsionen im posterioren Gyrus frontalis inferior (BA 44) sind typisch für Sprechapraxie.

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    Fehlerinkonstanz bei Sprechapraxie

    Bedeutet, dass ein Wort manchmal korrekt und manchmal falsch produziert wird.

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    Nicht primäre Diagnostik bei Sprechapraxie

    Auditive Verfahren sind NICHT primär zur Diagnostik von Sprechapraxie eingesetzt.

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    Ziel von Be Clear

    Be Clear zielt darauf ab, die Verständlichkeit durch Überartikulation, Verlangsamung und erhöhte Lautstärke zu verbessern.

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    Prinzip der neuronalen Plastizität

    Spezifische Übungen sind effektiver als unspezifische Übungen.

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    Förderung der Wahrnehmung bei Dysarthrie

    Taktiles Halten von Konsonanten am Artikulationsort ist ein Beispiel für Wahrnehmungsförderung.

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    Therapieansatz bei Sprechapraxie

    Die Therapie von Sprechapraxie umfasst sowohl segmentale als auch prosodische Störungen.

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    Study Notes

    Multiple-Choice Fragen zur Sprechwissenschaft

    • Frage 1: Welche Muskelgruppen bilden den respiratorischen Funktionskreis beim Sprechen?

      • Antwort: Zwerchfell, Interkostalmuskulatur, inspiratorische Atemhilfsmuskulatur
    • Frage 2: Wie unterscheidet sich die Sprechatmung von der Ruheatmung in Bezug auf die Ausatmung?

      • Antwort: Die Ruheatmung ist passiv, die Sprechatmung aktiv gesteuert.
    • Frage 3: Welche Rolle spielt die Sprechatmung bei der Phonation?

      • Antwort: Sie beeinflusst den Anblasedruck, der die Schwingung der Stimmlippen steuert.
    • Frage 4: Welche Artikulatoren sind primär an der Erzeugung stimmloser Laute beteiligt?

      • Antwort: Lippen und Zunge in Koordination mit der Unterkiefermuskulatur.
    • Frage 5: Welche sekundäre motorische Funktion hat die Zunge?

      • Antwort: Artikulation
    • Frage 6: Welche Muskeln sind primär für den Kieferverschluss zuständig?

      • Antwort: M. temporalis, M. masseter und M. pterygoideus medialis
    • Frage 7: Welche Funktion hat das Gaumensegel (Velum) beim Sprechen?

      • Antwort: Den Abschluss des Nasopharynx, um die Resonanz zu steuern.
    • Frage 8: Welche anatomische Kopplung beeinflusst die Zungenposition die Stimmlage?

      • Antwort: Zunge - Zungenbein - Kehlkopf
    • Frage 9: Welche Laute benötigen einen hohen supraglottischen Luftdruck und Strömungsgeschwindigkeit?

      • Antwort: Plosive, stimmlose Frikative und Affrikate
    • Frage 10: Was beschreibt der Begriff "Motorische Äquivalenz" im Kontext des Sprechens?

      • Antwort: Die Fähigkeit, ein motorisches Ziel durch verschiedene äquivalente Aktionen zu erreichen.
    • Frage 11: Welche Art von Feedbackschleife vergleicht Kopien der erwarteten somatosensorischen Effekte mit eintreffenden afferenten Signalen?

      • Antwort: Innere Feedbackschleife
    • Frage 12: Was ist ein Hauptunterschied zwischen Theorie 1 und Theorie 2 zur Kontrolle der Sprechorgane?

      • Antwort: Theorie 1 postuliert eine unspezifische, Theorie 2 eine spezifische, neuronal gesteuerte Kontrolle.
    • Frage 13: Was ist die ICF-Ebene auf der sich die Bogenhausener Dysarthrieskalen fokussieren?

      • Antwort: Aktivitätsebene

    Weitere Informationen

    • Dysarthrie: Eine Gruppe von Sprechstörungen, die durch Hirnschädigungen verursacht werden.

    • BoDyS (Bogenhausener Dysarthrieskalen): Eine standardisierte Methode zur Beurteilung von Dysarthrie.

    • UNS (Untersuchung neurologisch bedingter Sprech- und Stimmstörungen): Eine klinische Methode zur Untersuchung von Sprechstörungen., aber mit Kritikpunkten.

    • Sprechapraxie: Eine Störung der Planung und Ausführung von Sprechbewegungen.

    • Fehlerinkonstanz: Sprechapraxie-Phänomen bei dem ein Wort mal richtig, mal falsch produziert wird.

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