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Questions and Answers

Welches Element ist entscheidend für die kommunikative Didaktik?

  • Lernende als gleichberechtigte Partner (correct)
  • Unterschiedliche Aufgaben für die Lernenden
  • Feste Lehrmethoden ohne Anpassung
  • Einerseits einseitige Lehren

Die Klassengröße hat einen signifikanten Effekt auf den Unterrichtserfolg.

True (A), False (B)

Was ist das Ziel der kommunikativen Didaktik bei der Unterrichtsgestaltung?

Auf kommunikative Kompetenz zu zielen.

Unterricht ist ein Prozess, der auf __________ zielt.

<p>kommunikative Kompetenz</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren Beschreibungen zu:

<p>Allgemeine Didaktik = Orientierung im unterrichtlichen Handeln Kleinere Klassen = Führen nicht automatisch zu besserer Unterstützung Empirische Lehr-Lernforschung = Lernförderliche Merkmale identifizieren Kommunikativer Prozess = Anfällig für Störungen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Kompetenzdimensionen gehören zu den drei Kompetenzdimensionen?

<p>Wissen (B), Wollen (C), Können (D)</p> Signup and view all the answers

Die Überfachlichen Kompetenzen konzentrieren sich ausschließlich auf soziale Fähigkeiten.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das oberste Bildungsziel laut dem Inhalt?

<p>Mündigkeit</p> Signup and view all the answers

Kompetenz setzt sich aus Wissen, Können und __________ zusammen.

<p>Wollen</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den richtigen Beschreibungen zu:

<p>Heinrich Roth = Führte den Kompetenzbegriff in die deutschsprachige Pädagogik ein Bildungsstandards = Benennen Grundkompetenzen, die bis zum Ende eines Zyklus erreicht werden sollen Überfachliche Kompetenzen = Schließen personale, soziale und methodische Fähigkeiten ein</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Kritik an der Kompetenzorientierung ist korrekt?

<p>Wissen sollte nicht vernachlässigt werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Entwicklung von Problem-Lösungsfähigkeiten ist ein Bestandteil der überfachlichen Kompetenzen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine Fähigkeit, die im Rahmen überfachlicher Kompetenzen erlernt wird.

<p>Soziale Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten oder Problemlösefähigkeiten.</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion beschreibt die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten für den Beruf?

<p>Qualifikationsfunktion (A)</p> Signup and view all the answers

Noten spielen keine zentrale Rolle bei der Allokationsfunktion.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe der Integrationsfunktion?

<p>Förderung des Zusammenlebens verschiedener Kulturen.</p> Signup and view all the answers

Die ___________ Funktion schafft Zustimmung und Vertrauen zum politischen und gesellschaftlichen Regelsystem.

<p>Legitimations</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Funktionen den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Qualifikationsfunktion = Vermittlung von Kenntnissen für den Beruf Allokationsfunktion = Verteilung der Schullaufbahnen Integrationsfunktion = Förderung des Zusammenlebens verschiedener Kulturen Legitimationsfunktion = Schaffung von Zustimmung zum gesellschaftlichen Regelsystem</p> Signup and view all the answers

Was haben ältere und jüngere Personen in der Erziehung?

<p>Eine wechselseitige Beziehung (D)</p> Signup and view all the answers

Positive Wertorientierungen haben keinen Effekt auf die Handlungen von Kindern.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Der Umgang mit _____________ ist ein wichtiger Teil der Qualifikationsfunktion.

<p>digitalen Medien</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den integrativen Ansatz in der Klassenführung?

<p>Integration von Prävention und Reaktion auf Verhaltensstörungen (D)</p> Signup and view all the answers

Die Sichtweise der Klassenführung der 1960er und 70er Jahre konzentrierte sich auf die Prävention von Störungen.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Wer war der amerikanische Forscher, dessen Beiträge zur Klassenführung als wegweisend gelten?

<p>Kounin</p> Signup and view all the answers

Die __________ der LP hat keinen nachhaltigen Einfluss auf die Disziplinierung der SuS.

<p>Art und Weise</p> Signup and view all the answers

Ordne die Zeitperioden den entsprechenden Schwerpunkten der Klassenführung zu:

<p>1960er / 70er Jahre = Reaktion auf Störungen 1970er / 80er Jahre = Prävention von Störungen Mitte 1980er Jahre = Integrativer Ansatz</p> Signup and view all the answers

Welche Technik gehört zu den Methoden, die Kounin eingesetzt hat?

<p>Befragungen und Videoanalysen (B)</p> Signup and view all the answers

Bestrafungen sind die Schlüsselstrategie im präventiven Ansatz der Klassenführung.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Welleneffekt gemäß Kounin?

<p>Die Wirkung der Zurechtweisungen der LP auf einen SuS hat auch Auswirkungen auf andere SuS in der Klasse.</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt ist nicht Teil der vier Elemente, durch die Bildung im Projektunterricht entsteht?

<p>Zusammenarbeit (B)</p> Signup and view all the answers

John Dewey war ein Verfechter der traditionellen Lehrmethoden.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'Learning by doing' im Kontext des Projektunterrichts?

<p>Lernen durch praktische Erfahrung und aktive Auseinandersetzung mit realen Problemen.</p> Signup and view all the answers

Der Begriff __________ beschreibt die Zusammenarbeit von Lehrenden und Lernenden im Lernprozess.

<p>Interaktion</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den richtigen Erklärungen zu:

<p>Projektunterricht = Lehr- und Lernform zum Erreichen von Unterrichtszielen Demokratisches Lernen = Lernen im Sinne von Mitbestimmung und Partizipation Reflexion = Nachdenken über das eigene Lernen und Handeln Handlungsorientierung = Praxisnahe Unterrichtsgestaltung</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist nicht Teil eines gelungenen Projektunterrichts?

<p>Vermeidung von Teamarbeit (C)</p> Signup and view all the answers

Eine intensive Vorbereitungsphase ist für den Projektunterricht nicht notwendig.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel von Projektunterricht?

<p>Erreichen bestimmter Unterrichts- und Erziehungsziele durch aktives Lernen.</p> Signup and view all the answers

Der pädagogische Ansatz von John Dewey betont __________ und die Auseinandersetzung mit echten Problemen.

<p>Lernen durch Erfahrung</p> Signup and view all the answers

Wer führte den Projektbegriff in die Pädagogik ein?

<p>John Dewey (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die zentrale Kernaufgabe von Lehrpersonen (LP)?

<p>Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen (D)</p> Signup and view all the answers

Lehrpersonen haben den größten Einfluss auf den Lernerfolg der Schüler.

<p>True (A), False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Einflussfaktoren auf das Lernen.

<p>Lernende, Elternhaus</p> Signup and view all the answers

Die Qualität der Lehrpersonen aus __________ Sicht ist ein Einflussfaktor auf den Lernerfolg.

<p>Schüler</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Einflussfaktoren den jeweiligen Effektstärken zu:

<p>Klarheit der LP = 0.75 Lehrer-Schüler-Beziehung = 0.72 Lehrerfortbildung = 0.62 Lehrererwartungen = 0.43</p> Signup and view all the answers

Welches Wissen gehört nicht zu den erforderlichen Kenntnissen einer Lehrperson?

<p>Finanzwissen (C)</p> Signup and view all the answers

Die Lehrerfortbildung hat einen Effekt von 0.62 auf den Lernerfolg.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'Ko-Konstruktion'?

<p>Coaching und diskursive Rückmeldung</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Kommunikative Didaktik

Unterricht als kommunikativer Prozess, der auf der gleichberechtigten Anerkennung der Lernenden basiert und durch Störungen im Beziehungsaspekt anfällig ist.

Allgemeine Didaktik und empirische Lehr-Lernforschung

Beide sind wichtig für guten Unterricht, da die Allgemeine Didaktik eine Orientierung für das unterrichtliche Handeln bietet, während die empirische Forschung Hinweise auf lernförderliche Merkmale liefert.

Klassengröße & Lernerfolg

Eine Reduzierung der Klassengröße hat in der Regel nur einen geringen Effekt auf den Lernerfolg.

Unterrichtsplanung und empirische Forschung

Lehrpersonen sollten ihre Planung und Durchführung von Unterricht auf Erkenntnissen aus der empirischen Forschung aufbauen, um lernförderliche Merkmale zu berücksichtigen.

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Normative vs. empirische Perspektive

Lehrpersonen sollten sich der theoretischen (normativen) und der auf Beobachtungen beruhenden (empirischen) Perspektive bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Unterricht bewusst sein.

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Kompetenzdimensionen

Drei Bereiche, die zeigen, was man lernen kann: Wissen, Können und Wollen (Handlungsbereitschaft).

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Überfachliche Kompetenzen

Fähigkeiten, die über die einzelnen Fächer hinausgehen, z.B. Problemlösen, Sozialverhalten und Methoden.

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Kompetenz (Zusammenhang)

Kompetenz entsteht aus Wissen, Können und der Bereitschaft, etwas anzuwenden (Wollen).

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Kritik an Kompetenzorientierung

Manche meinen, dass der Fokus auf Kompetenzen das reine Wissen vernachlässigt.

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Bildungsstandards

Definierte Grundkompetenzen, die die SchülerInnen bis zum Ende eines Bildungsabschnitts erreichen sollen.

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Heinrich Roth

Der Mann, der den Kompetenzbegriff in die deutsche Pädagogik eingeführt hat.

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Mündigkeit (Oberstes Bildungsziele)

Die Fähigkeit, eigenständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen.

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Zusammenspiel von Fach- und Überfachlichen Kompetenzen

Verschiedene Methoden wie Projekte und fächerübergreifender Unterricht fördern das Zusammenspiel von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen.

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Projektunterricht

Eine Lehr- und Lernform, die auf dem gemeinsamen Konstruieren von Wissen durch Interaktion und Reflexion basiert.

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Ko-Konstruktivistisches Lernen

Ein Lernprozess, bei dem Wissen durch die Interaktion und den Austausch der Lernenden entsteht.

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Lernen durch Erfahrung

Die Erweiterung von Wissen und die Veränderung der eigenen Perspektive durch praktische Anwendung und Auseinandersetzung mit realen Problemen.

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Zielorientierung (Projekt)

Der festgelegte Fokus und das gemeinsame Ziel eines Projektes.

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Reflexion (Projekt)

Die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernprozess, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und die eigenen Perspektiven zu erweitern.

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Klassenführung

Das gezielte Handeln der Lehrperson zur Gestaltung von Ordnung, Kommunikation und Partizipation der Schüler im Unterricht, wodurch die Grundlage für Lernerfolge geschaffen wird.

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Ordnungs- und Kommunikationsstrukturen

Die wichtigen Rahmenbedingungen im Unterricht, um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten.

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Autonomie- und Kooperationsfähigkeit

Die Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit und die Fähigkeit, konstruktiv mit anderen zu arbeiten.

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Selbststeuerung und Selbstverantwortung

Eigenverantwortliches Verhalten: Schüler gestalten die Lernprozesse selbst mit.

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Handlungsorientierung als Basis der Projektarbeit

Projekte sind von Anfang an auf sinnvolle Handlungen und Anwendungen ausgerichtet, die das Wissen vertiefen.

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Reaktion auf Störungen (1960er/70er)

Dieser Ansatz legt den Fokus auf die Reaktion des Lehrers/der Lehrerin auf störende Verhaltensweisen der Schüler/innen. Er konzentriert sich darauf, klare Regeln und Normen festzulegen und diese durch Belohnungen und Bestrafungen durchzusetzen.

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Präventive Klassenführung (1970er/80er)

Dieser Ansatz fokussiert darauf, Störungen im Unterricht im Vorfeld zu vermeiden. Techniken zur Klassenführung werden entwickelt. Belohnungen und Bestrafungen treten zurück, statt an einzelnen Schüler/innen anzusetzen, wird die ganze Klasse angesprochen.

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Integrativer Ansatz (Klassenführung)

Eine moderne Sichtweise auf Klassenführung, welche Präventionsansätze mit Reaktionsstrategien verbindet. Sie berücksichtigt nicht nur die Verhaltensweisen der Schüler, sondern auch die Unterrichtsgestaltung und den Lehrer-Schüler-Austausch.

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Kounin

Ein amerikanischer Forscher, dessen Arbeiten wegweisend für die Klassenführung sind. Er erforscht die Wirkung von Disziplinierungsmethoden und findet heraus, dass die Unterrichtsorganisation, die Überwachung des Unterrichts und die kognitive Aktivierung von Schülern wichtiger sind als Einzelmaßnahmen.

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Welleneffekt

Die Wirkung von Zurechtweisungen beim Lehrer auf einen Schüler wirkt sich auch auf die anderen Schüler aus.

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Classroom Management

Die effektive Gestaltung des Unterrichts und der Klassenführung um Störungen zu vermeiden.

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Moderne Klassenführung

Klassenführung, die die Prävention und Reaktion auf Störungen integriert und das Verhalten von Lehrern und Schülern berücksichtigt.

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Positive Wertorientierungen und Handlungen

Kinder lernen durch Beobachtung. Was Eltern und Lehrpersonen vorleben, hat einen größeren Einfluss als Worte.

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Qualifikationsfunktion der Schule

Die Schule vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den Beruf wichtig sind. Sie unterstützt Kinder beim Lernen und bereitet sie auf das gesellschaftliche und berufliche Leben vor.

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Allokationsfunktion der Schule

Die Schule verteilt Schüler auf verschiedene Schulformen und somit auch auf zukünftige Berufswege. Noten spielen dabei eine zentrale Rolle.

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Selektionsfunktion der Schule

Die Schule selektiert Schüler anhand von Noten und Prüfungen. Diese beeinflussen die zukünftigen Bildungs- und Berufswege.

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Integrationsfunktion der Schule

Die Schule fördert das Zusammenleben verschiedener Kulturen. Sie unterstützt die Integration von Kindern mit unterschiedlicher Herkunft, Geschlecht und Fähigkeiten.

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Legitimationsfunktion der Schule

Die Schule vermittelt gesellschaftliche Werte und Normen und unterstützt so die Akzeptanz des politischen und gesellschaftlichen Systems.

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Erziehung im Wandel

Neuere Ansätze in der Erziehung betonen die Interaktion und den Austausch zwischen Erwachsenen und Kindern. Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Aushandeln von Regeln und Aufgaben.

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Was ist die Aufgabe der Schule?

Die Schule hat die Aufgabe, Kinder zu qualifizieren, zu sozialisieren und zu fördern. Sie vermittelt Wissen, Werte und Fähigkeiten und bereitet sie auf das gesellschaftliche und berufliche Leben vor.

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Rolle der Lehrperson im Lernerfolg

Lehrpersonen spielen eine zentrale Rolle im Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Ihr Einfluss ist nach den Schülerinnen und Schülern selbst der zweitgrösste Faktor, wichtiger als Rahmenbedingungen der Schule.

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Was macht gute Lehrpersonen aus?

Guter Unterricht hängt massgeblich von der Lehrperson ab. Dazu gehören Faktoren wie klare Kommunikation, positive Lehrer-Schüler-Beziehung, Fort- und Weiterbildung sowie hohe Lehrererwartungen.

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Effektstärken von Einflussfaktoren

Einige Einflussfaktoren auf den Lernerfolg haben höhere Effektstärken als andere. So hat beispielsweise die Klarheit der Lehrperson einen starken Einfluss (Effektstärke 0.75).

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Wissen einer Lehrperson

Lehrpersonen benötigen verschiedene Arten von Wissen, um effektiv zu unterrichten. Dazu gehört pädagogisches, psychologisches, fachdidaktisches, curriculumbezogenes und bildungstheoretisches Wissen.

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Können einer Lehrperson

Neben Wissen ist auch Können für eine Lehrperson wichtig. Dies beinhaltet Erfahrungswissen, Begleitung durch Vorbilder, professionelles Coaching und systematische Reflexion der eigenen Praxis.

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Reflexion der eigenen schulischen Erfahrung

Lehrpersonen sollten ihre eigenen schulischen Erfahrungen reflektieren, um zu verstehen, wie Unterricht ankommt und welche Faktoren das Lernen beeinflussen. Jeder hat individuelle Erfahrungen, die das Bild von gutem Unterricht prägen.

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Ko-Konstruktion im Unterricht

Lehrpersonen sollten den Unterricht als Ko-Konstruktionsprozess verstehen. Das heisst, dass sie gemeinsam mit den Lernenden Wissen und Kompetenzen entwickeln und miteinander lernen.

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Kernaufgabe von Lehrpersonen

Die Kernaufgabe der Lehrperson besteht in der Planung, Organisation, Durchführung und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen. Dabei müssen wissenschaftliche Erkenntnisse und die Bedürfnisse der Lernenden berücksichtigt werden.

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Study Notes

Allgemeine Didaktik - Vorlesungsstruktur

  • Die Studierenden können die Vorlesungsstruktur nachvollziehen und sich orientieren, wobei Informationen und Dokumente auf Moodle im Bereich "Allgemeines" zu finden sind. Jede Vorlesung ist in 2-3 Videos unterteilt.
  • Für die Modulprüfung gibt es eine schriftliche Online-Prüfung an der PHSZ. Die Prüfung findet am 11., 12. und 24.12. von 17 - 18 Uhr statt. Die Fragen bestehen aus Multiple-Choice-, Richtig/Falsch- und offenen Fragen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Inhalten der einzelnen Veranstaltungen.
  • Der Advance Organizer dient als Lernhilfe, um einen thematischen Überblick über das gesamte Semester zu gewinnen. Dieser Organizer basiert auf einem Dreieck-Modell mit den Ecken Gegenstand, Lehrperson und Lernende. Die drei Beziehungen zwischen den Ecken (Lehrperson-Gegenstand, Gegenstand-Lerneinende und Lehrperson-Lernende) repräsentieren die Ziel- und Stoffkultur, Lern- und Verstehenskultur und Kommunikations- und Unterstützungskultur. Die einzelnen Aspekte des Unterrichts werden auf drei Ebenen beleuchtet: Unterricht, Schule und Gesellschaft.
  • Die Allgemeine Didaktik nach Kron und Terhart umfasst ein Verständnis von Inhalten, welches in der Lehre und im gesamten Bildungssystem angewendet wird.

Allgemeine Didaktik - Zentrale Merkmale

  • Allgemeine Didaktik befasst sich mit dem Lehren und Lernen auf allen Bildungsstufen und in allen inhaltlichen Lernbereichen.
  • Didaktik ist eine Wissenschaft des pädagogischen Denkens, Sehens und Handelns.
  • Es gibt einen Bezug zu Forschung und zum Lehrplan 21.
  • Die Didaktik hat eine schulbezogene Ausrichtung, jedoch umfasst sie auch andere Lernumgebungen.
  • Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Didaktik zu einer Wissenschaft, bestehend aus verschiedenen Teilbereichen/Theorien (Wissenschaftliches Lehren und Lernen).
  • Die Didaktik greift auf unterschiedliche wissenschaftliche Bereiche zurück, wie Psychologie, Soziologie und Sozialpädagogik.
  • Didaktik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft.
  • Die Didaktik behandelt den Unterricht in verschiedenen Stufen (Elementarbereich bis Erwachsenenbereich) und alle dazugehörigen Fragestellungen.

Allgemeine Didaktik - Der Begriff Didaktik

  • Didaktik ist der Prozess des Lehrens und Lernens, abgeleitet vom griechischen Wort "didaskein" (lehrtechnisch).
  • Didaktik befasst sich mit den Prinzipien des Lernens und Lehrens.
  • Didaktik betrachtet die Lernprozesse und die Lehr-Lernprozesse.

Grundlagen Unterrichten I

  • Studierende kennen die Bedingungen zur Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht. Dies beinhaltet unterschiedliche Situationen und die selbständige Anwendung.
  • Unterrichtsplanung ist als mentaler Prozess definiert (im Gegensatz zum realen Prozess), der die gedankliche Vorbereitung vor der Ausführung umfasst.
  • Die Bedeutung der Reflexion als Bestandteil (Reflexion-in-Action und Reflexion-on-Action) des reflektierenden Praktikers wird durch Schön (1983) verdeutlicht.

Grundlagen Unterrichten II

  • Der Begriff "Bildung" umfasst ein differenziertes Weltbild, umfassendes Allgemeinwissen und einen aktiven, selbstständigen Prozess.
  • Allgemeine Didaktik nach Klafki, die bildungstheoretische Grundlage für den allgemeinbildenden Auftrag der Schule.
  • Wichtige Aspekte der bildungstheoretischen Didaktik: kategoriale Bildung mit materialer und formaler Bildung, Perspektivenschema und didaktische Analyse.
  • Im Zusammenhang mit dem Lehrplan 21, basiert die Sozialisation auf den Prozessen Vergesellschaftung und Individuation, welche lebenslange Entwicklungsprozesse darstellen.
  • Die Sozialisation findet in verschiedenen Sozialisationsinstanzen statt, z. B. Familie und Schule.

Grundlagen Unterrichten III

  • Definition und Differenzierung des Lernbegriffs und dessen Bedeutung aus anthropologischer Perspektive.
  • Lernprozess kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, wie anthropologischer, psychologischer und soziokultureller.
  • Lernen wird als Prozess der kontinuierlichen Wissensaneignung und -Auseinandersetzung definiert.
  • Der Mensch muss lernen, um zu überleben, und die Gesellschaft muss sich weiter entwickeln.
  • Die Artikulation von Unterricht in verschiedenen Phasen wird als wichtiger Aspekt des konstruktivistischen Lernprozesses betrachtet, der ein zielgerichtetes Arbeiten (mit Stufen) im Unterricht darstellt.
  • Artikulationsschemata (PADUA, KAFKA, SAMBA) werden als methodische Hilfsmittel zur Strukturierung des Unterrichts vorgestellt.

Grundlagen Unterricht IV

  • Kern einer konstruktivistischen Didaktik sind das aktive, selbstgesteuerte, konstruktiven, emotionale sowie soziale und situative Lernen.
  • Die Lehrperson spielt eine entscheidende Rolle als Lernbegleiterin und lernende Person.
  • Unterrichtsqualität ist in Bezug auf die Tiefenstrukturen des Lernprozesses definiert, welche nicht von jedem sichtbar sind.
  • Die sechs Merkmale eines konstruktivistischen Lernverständnisses nach Mandl werden aufgezählt und erklärt, unter Berücksichtigung der möglichen Unterstützung der LP durch verschiedene Lehrmöglichkeiten.

Didaktik der ersten Bildungsjahre

  • Strukturelle Besonderheiten des Kindergartens (Begriffe, Organisation und Aufgaben) im Lehrplan-21.
  • Die ersten beiden Jahre sind ein wichtiger Teil des Zyklus 1.
  • Der Kindergarten ist die erste schulische Institution.
  • Kindergartenkinder (4-8 Jahre) werden in ihren Lernprozessen und Entwicklungsgeschichten betrachtet.
  • Entwicklungsorientierter Zugang ist wichtiger Teil der Didaktik der ersten Bildungsjahre, der als fächerübergreifend definiert ist und somit über verschiedene Kompetenzen hinaus geht.
  • Es gibt verschiedene Kindergartentypen.

Klassenführung

  • Die Lehre von Klassenführung basiert auf der Betrachtung einer Klasse auf unterschiedlichen Ebenen.
  • Kounin-Modell/ Techniken beschreiben die fünf zentralen Fähigkeiten der Klassenführung und legen nahe, wie die LP Störungen vorbeugen kann und mit ihnen umzugehen hat.
  • Die Bedeutung von Klassenführung für den Lernerfolg und das Wohlbefinden von Schülern und Lehrpersonen wird hervorgehoben.
  • Ein wichtiger Aspekt von Klassenführung ist die Prävention von Verhaltensauffälligkeiten. Die Rolle der LP als Fachkraft für das Lernen beinhaltet eine Berücksichtigung der persönlichen, sozialen und Lern-Vorraussetzungen der SuS.

Didaktik der Gesellschaft

  • Sozialisation wird als dauerhafter Prozess der Vergesellschaftung und Individuation von Menschen betrachtet.
  • Die verschiedenen Sozialisationsphasen, im Besonderen die primäre Sozialisation (Familie) und sekundäre Sozialisation (Schule).
  • Die Rolle der Schule im Prozess der Sozialisation, mit ihrer Vermittlung von Normen, Werten, und sozialen Rollen.
  • Die Vermittlung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen (inkl. Kulturtechniken).
  • Die Schule unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, unterstützt die Ausgestaltung der Mündigkeit (auch sozialer und emotionaler Natur).

Projektunterricht

  • Projektunterricht als didaktische Methode, in der Lernende aktiv am Aufbau ihres Wissens und Könnens beteiligt sind.
  • Historischer Bezug zum Projektunterricht, insbesondere zum Einfluss von John Dewey.
  • Merkmale des Projektunterrichts (z. B., Bildungsbezug, Lernpotenzial und Kriterien).
  • Die sieben Phasen nach Emer und Lenzen werden als Basis für die Unterrichtsplanung vorgestellt.

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Description

Dieses Quiz befasst sich mit der kommunikativen Didaktik und deren Bedeutung für die Unterrichtsgestaltung. Es behandelt essentielle Konzepte wie Kompetenzdimensionen, Herausforderungen und Bildungsziele. Testen Sie Ihr Wissen über die zentralen Aspekte der Didaktik und die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen.

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