Immunonkologie - Allgemeines und Tumorimmunogenität

Study Notes

Immunzellen können durch verbesserte klinische Bilder oder Immunsuppression beeinflusst werden.
Krebszellen zeigen Immunflucht als Merkmal.
Immunzellen können Krebszellen durch Umprogrammierung des Stoffwechsels, Immunevasion und Gefäßneubildungs-Promotion bekämpfen.

Das Immunsystem kann Tumorzellen erkennen und beseitigen.
Das Immunsystem arbeitet durch ein Zusammenspiel von angeborenem und erworbenem Immunsystem.
Mechanismen:
- Aktivierung: Tumorantigene (hohe Mutationsrate) lösen Immunantwort aus.
- Infiltration: Tumor-infizierte Immunzellen bilden ein Mikroumfeld, welches den Tumor charakterisiert.
- Elimination: Es müssen mindestens zwei Mechanismen aktiv sein, damit das Immunsystem den Tumor angreift.
  - Angeborene Immunantwort (ohne Antigen-Spezifität, z.B. NK-Zellen)
  - Adaptive Immunantwort (dauerhafte Abwehr gegen Tumor-Antigene mit Gedächtniszellen, z.B. zytotoxische T-Zellen).

Immunologische Checkpoints regulieren T-Zellen, um Autoimmunreaktionen zu verhindern.
CTLA-4 und PD-1 regulieren die Effektorphase der T-Zellen und haben eine Schutzfunktion.
Tumorzellen nutzen dies, um die T-Zellantwort zu blockieren.
Immunsystem-Umgehung durch Tumor:
- Abschalten der Antigen-Expression
- Sekretion von immunsuppressiven Zytokinen (z.B. TGF-β, IL-10, VEGF), die Einfluss auf T-Zellen und NK-Zellfunktion haben.

Körpereigene T-Zellen werden mit gentechnisch modifizierten Antigenrezeptoren versehen.
B-Zell-spezifische intra- und extrazelluläre Erkennungsdomänen.
BESTANDTEILE DER CAR-KONSTRUKTION: Extrazelluläre Domäne (scFv), Gelenksregion (hinge), Transmembran-Domäne und intrazelluläres CAR-Segment.
Entwicklung und Herstellung:
- Ex vivo (Patientenzellen), später in vivo (modifizierte Retroviren).
- Leukopharese (Gewinnung T-Zellen), Gentransfer, Vermehrungen und Qualitätskontrolle und vorbeugende Chemotherapie, Infusion CAR-T-Zellen.